DE571205C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Description

• Selbstdichtende Koksofentür Es sind selbstdichtende Koksofentüren bekannt, bei denen ein dieFugen verschließendes Dichtungsmittel mittels einesRahmens in oder auf die Fugen gepreßt wird. Die Mittel zum Andrücken des Rahmens stützen sich dabei beispielsweise gegen Widerlager, die an den Ankereisen der Öfen angeordnet sind.
• Die Erfindung betrifft eine selbstdichtende Koksofentür, bei welcher ein Dichtungsmittel bzw. ein Dichtungsrahmen durch Druckstücke in bzw. auf die Fugen gepreßt wird, und besteht darin, daß die Druckstücke an einem gegen schräge Widerlager der Ankereisen sich stützendeh, senkrecht beweglichen Druckrahmen angeordnet sind. Zweckmäßig wird der Druckrahmen durch Hebel gelenkig mit dem auf die Abdichtung wirkenden Dichtungsrahmen verbunden. Die Druckstücke versieht man vorteilhaft mit Rollen, welche '.auf den Dichtungsrahmen einwirken. Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß beim Anheben und Einsetzen der Tür mittels der Türhebevorrichtung gleichzeitig derVerschluß beeinflußt wird und ein Anpressen des Dich-; tungsmittels von Hand nicht oder nur noch an einigen besonderen Stellen zu erfolgen braucht. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar in Verbindung mit einer selbstdichtenden Koksofentür, bei welcher das Dichtungsmittel in die nach außen offene Fuge zwischen Türkörper und Türrahmen gepreßt wird. Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt, Abb. q. die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
• Zur Abdichtung des Türkörpers d gegenüber dem Rahmen b dient in bekannter Weise ein Abdichtungsseil c, welches durch einen Dichtungsrahmen d in die Fuge gepreßt wird. Der Dichtungsrahmen besteht aus mehreren aneinandergepreßten Teilen. Mittels der Bügel e sind an den Dichtungsrahmen Druckstücke f befestigt, die untereinander durch einen Rahmen g verbunden sind. Zur Verbindung derDruckstücke mit demRahmen dienen Schrauben la, welche gleichzeitig eine Verstellung der Druckstücke gegenüber dem Rahmen gestatten. An dem Rahmen g sind zwei Rundeisen i und h gelagert, welche in Verschlußstellung an den Widerlagern m anliegen, die schräg zur Senkrechten an den Ankereisen n befestigt sind.
• Die Vorrichtung, welche zum Einsetzen und Abheben des Türkörpers a dient und welche beispielsweise mit einem Arm in die Tasche o des Türkörpers eingreift, kann gleichzeitig auch den Rahmen g bewegen und damit den Verschluß lösen oder schließen. Beim Einsetzen wird beispielsweise durch den Tragarm der Türhebevorrichtung der Rahmen g in angehobener Lage. gehalten, bis die Tür eingesetzt ist. Beim Senken des Armes senkt sich auch der Rahmen g. Die Rundeisen i legen sich gegen die schrägen Widerlager in, und die Gesamtvorrichtung geht in Verschlußstellung über. Gegebenenfalls kann die Anpressung dadurch verstärkt werden, daß der Arm der Türhebevorrichtung oder auch eine andere Vorrichtung nach dem Einsetzen einen abwärts gerichteten Druck auf den Rahmen g ausübt. Oben und unten an den bogenförmigen Teilen der Dichtung können gegebenenfalls besondere Druckschrauben p, r angeordnet sein, die in der üblichen Weise von Hand angezogen werden.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. q. tragen die an den Druckrahmen g angebrachten Stücke f an; ihren freien Enden Rollen s, welche auf die Dichtungsrahmen b bzw. unmittelbar auf das Dichtungsmittel c den Druck der Widerlager fa übertragen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstdichtende Koksofentür, bei welcher ein Dichtungsmittel bzw. ein Dichtungsrahmen durch Druckstücke in bzw. auf die Fugen gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (f) an einem gegen schräge Widerlager (m) der Ankereisen sich stützenden, senkrecht beweglichen Druckrahmen (g) angeordnet sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrahmen (g) durch Hebel (f) gelenkig mit dem auf die Abdichtung wirkenden Dichtungsrahmen (d) verbunden ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (f) mit Rollen auf den Dichtungsrahmen (d) einwirken.