DE883285C - Koksofentuer fuer waagerechte Verkokungskammeroefen - Google Patents

Koksofentuer fuer waagerechte Verkokungskammeroefen

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DE883285C
DE883285C DEK9685A DEK0009685A DE883285C DE 883285 C DE883285 C DE 883285C DE K9685 A DEK9685 A DE K9685A DE K0009685 A DEK0009685 A DE K0009685A DE 883285 C DE883285 C DE 883285C
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DE
Germany
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door
membrane
coke oven
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leg
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DEK9685A
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English (en)
Inventor
Joseph Van Ackeren
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Beazer East Inc
Original Assignee
Koppers Co Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Koksofentür für waagerechte Verkokungskammeröfen Die Erfindung bezieht sich auf Koksofentüren für waagerechte Verkokungskammeröfen mit einer elastischen, metallischen. Membran und einer mit dieser verbundenen Dichtungsleiste, die sich gasdicht gegen die Dichtungsfläche eines in der Türöffnung angeordneten Türrahmens anlegt.
  • Die Dichtungsleiste von Koksofentüren muß eine so große Elastizität haben, daß sie sich durch Verwerfungen des Türrahmens infolge der Wärmeeinflüsse entstehenden Änderungen der Dichtungsfläche des Türrahmens anpassen kann. Ebenso muß auch die Membran derart elastisch ausgebildet sein, daß sie durch die Wärmeeinwirkung der Koksofenkammer erfolgenden Veränderungen des Türkörpers folgen kann, damit eine dichte Verbindung zwischen dem Türrahmen und der KoksofentÜr entsteht.
  • Koksofentüren haben eine an der inneren Fläche angeordnete feuerfeste Ausmauerung (Türstopfen), die den metallischen Türteil gegen die Wärme der Ofenkammer schützt. Der Türstopfen ist von einer solchen Größe, daß er annähernd die dafür in dem Türrahmen vorgesehene Öffnung ausfüllt. Die außerhalb des Türstopfens liegende innere Fläche des metallischen Türteiles ist daher verhältnismäßig schmal. Die Türen auf der Maschinenseite einer Ofenbatterie sind im oberen Teil mit einer Öffnung versehen, durch welche die Planierstange zum Planieren der in die Ofenkammer eingefüllten Kohle stößt. Es ist erforderlich, diese Planieröffnung so groß wie möglich zu machen, damit die Planierstange die größtmögliche Stärke erhält, um ohne Schwierigkeit durch die Öffnung hindurchgeführt werden zu können. Ferner ist es vorteilhaft, an der umlaufenden Innenfläche der Tür einen Führungsrahmen für die Planierstange anzuordnen. Zwischen den Seiten des Führungsrahmens der Planieröffnung und den äußeren Kanten der Koksofentür ist daher ein verhältnismäßig kleiner Raum vorhanden.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun, eine Koksofeiltür mit einer die elastische Dichtungsleiste tragenden elastischen Membran zu schaffen, die eine größere Elastizität mit einem entsprechenden Bewegungsbereich hat als bei den bisher bekannten Türen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Membran im Querschnitt U-förmig ausgebildet und durch ihren einen Schenkel fest mit der Platte des metallischen Türkörpers verbunden ist und. mit ihrem anderen Schenkel, der mit einer umgebogenen Dichtungsleiste versehen ist, gegen die Dichtungsleiste des Türrahmens anliegt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, die Membran so auszubilden, daß die Schenkel des im Querschnitt U-förmigen Membranprofils nach außen liegen.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, den mit der Türplatte verbundenen Schenkel nur so breit auszubilden, daß auf die Dichtungsleiste am Türkörper abgestützte, vorzugsweise elastisch, ausgebildete oder gelagerte Druckmittel einwirken können. Diese Druckmittel bestehen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus in Ansätzen der Türplatte gelagerten und unter Federdruck gegen die Dichtungsfläche des Türrahmens anliegenden Bolzen. Die Spannung der Druckfedern ist mittels in den Bohrungen der Ansätze angeordneter Schrauben einstellbar.
  • Gemäß der Erfindung ist die Membran so ausgebildet und angeordnet, daß sie, ohne den Türstopfen von der metallischen Türplatte zu entfernen, ausgewechselt werden kann.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise in einer bevorzugten Ausführungsform @dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht einer Maschinenseitentür; Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt entlang der Linie H-II der Abb. i ; Abb.3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i ; Abb.4 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. i; Abb.5 ist ein vergrößerter teilweiser Schnitt nach Linie V-V der Abb. i, und Abb. 6 stellt einen vergrößerten teilweisen Schnitt durch ein Dichtungsglied dar.
  • Wie aus Abb. 2, 3 und 4 ersichtlich, ist die Koksofenkammer mit io bezeichnet und hat Heizwände i i aus feuerfestem Mauerwerk. Die Mündungen der Ofenkammerenden sind von einem gußeisernen Türrahmen 12 umgeben. Die Türrahmen 12 werden durch Ankerständer 13 gegen das feuerfeste Mauerwerk anliegend gehalten. Der Türrahmen ist mit einer glatten, umlaufenden Dichtungsfläche 14 versehen und hat einen- sich nach außen erstreckenden, umlaufenden Schenkel 15. An dem Schenkel 15 des Türrahmens sind Riegelhaken 16 angeordnet, die zum- Eingreifen der Türriegel 42 dienen. Die Türplatte 2o ist aus dickem Gußeisen und ist im wesentlichen rechtwinklig ausgebildet. Die Türplatte 2o erstreckt sich bis nahe an den umlaufenden Schenkel 15 des Türrahmens 12. Die Türplatte 2o überragt den Türstopfen 41 so weit, daß der überragende Teil gegenüber der Dichtungsfläche 14 des Türrahmens 12 liegt. Die Türplatte 2o hat einen im wesentlichen flachen mittleren Teil, der von einem Schenkelei umrahmt wird.
  • Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, ist an dem Türrahmen im oberen Teil eine sich in geringem Abstand von dem Schenkel 15 erstreckende schmale Leiste 17 angeordnet, auf die sich die Tür mit einer hakenförmigen Verlängerung 22 des oberen Endes der Türplatte 2o auflegt.
  • Der hakenförmig umgebogene Teil 23 ist auf der unteren Seite 83 konvex ausgebildet, so daß das untere Ende der Tür beim Einsetzen der Tür vor dem Einlegen der Riegel 42 frei schwingen kann.
  • Die Verlängerung 22 ist durch Rippen 24 verstärkt, die mit dem nach außen abgebogenen Schenkel 21 der Türplatte verbunden sind. Der untere Teil des Schenkels 21 ist durch zwei Rippen 25 verstärkt, die sich von der unteren Fläche des Schenkels 21 zu der Türplatte 2o erstrecken.
  • Im oberen Teil der Türplatte 2o der dargestellten Maschinenseitentür ist eine rechtwinklige Planieröffnung 26 zum Durchführen der nicht dargestellten Planierstange angeordnet. Die Öffnung 26 ist durch eine Tür 27 verschließbar, die an einem Ausleger 30 gelenkig mittels eines Stiftes 31 an der Türplatte 2a aufgehängt ist. Das freie Ende des Auslegers 30 ist so ausgebildet, daß es in ein Riegelglied 32 eingreifen kann, das gelenkig bei 84 mit dem Schenkel 21 der Türplatte 2o verbunden ist. Das äußere Ehde des hakenförmig ausgebildeten Riegelgliedes 32 fällt durch seine Schwerkraft abwärts, so daß, dieses in das Ende des Auslegers 30 eingreift. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist indem Ausleger 30 eine Nabe 33 angeordnet, durch welche sich ein Gewindeschaft 34 erstreckt. Die Tür 27 ist an dem inneren Ende des Schaftes 34 aufgehängt, während das äußere Ende des Schaftes 34 mit einem Handrad-versehen ist, mittels dessen der - Schaft 34 gedreht werden kann, um die Planiertür 27 gegen die Türplatte 2o zu drücken. Die Tür 27 ist gewölbt ausgebildet, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, und mit einer schmalen Dichtungskante 36 versehen, die gegen eine Dichtungsfläche 37 der Türplatte angedrückt wird.
  • Gegen die innere Fläche der Türplatte 20 im Bereiche der Planieröffnung 26 liegt ein die Planieröffnung umgebender Führungsrahmen 38 an. Der Führungsrahmen 38 dient zur Führung der Planierstange während des Planierens der Ofenkammerfüllung und muß daher kräftig ausgebildet sein, um dem Gewicht der sich an dem Führungsrahmen abstützenden Planierstange gewachsen zu sein.
  • Die untere Seite des Führungsrahmens 38 ist etwas länger als die anderen Seiten und dient zum Halten des Türstopfens 41. Mit der Türplatte 20 sind Halterahmen 4o verbunden, die den Türstopfen 41 umgreifen. Die flalterahinen 4.o und der feuerfeste Stopfen 4z haben eine solche Größe, daß sie durch die Üffnung des Türrahmens 12 hindurchgehen können und in Abstand von den Seitenwänden i i der Ofenkammer 1o liegen.
  • Die Ofenwände und der Türstopfen sind so ausgebildet und angeordnet, daß zwischen ihnen eine schmale Spalte 86 von nur solcher Breite gebildet wird, daß ein Eindringen der in die Ofenkammer eingefüllten Feinkohle in diesen und den angrenzenden Raum der Dichtungseinrichtung im wesentlichen verhindert wird. Dieser schmale Spalt 86 begrenzt die Menge der durchtretenden flüchtigen Bestandteile der Kohle, die sich auf der Oberfläche der Dichtungsmittel der Tür absetzen.
  • Mit der Tiii-platte 20 sind zwei Türriegel .12 verbunden, die in Abstand voneinander im oberen und unteren Teil der Tür angeordnet sind. Jeder Riegel 42 ist auf einem Schaft 43 angeordnet, dessen inneres Ende mit Gewinde in einer Nabe eines an der Tür befestigten Lagers 45 drehbar gelagert ist. Der Schaft 43 hat im mittleren Teil einen Flansch 46, der sich gegen ein Rollenlager 4.7 legt; das in dem Riegel 42 gelagert ist. Das äußere Ende des Schaftes ist im wesentlichen quadratisch ausgebildet und kann mittels eines Schlüssels oder der Kupplung einer nicht dargestellten Türbedienungsmaschine gedreht werden. Der Riegel ist an dem Schaft durch eine Flachscheibe 48 und einen den Schaft durchsetzenden Stift 5o befestigt.
  • An der Türplatte 2o sind zwei Taschen 52 befestigt, die zum Eingreifen von in der Zeichnung nicht dargestellten Türhebeklauen einer Türbedienungsmaschine dienen.
  • An der Innenseite der Türplatte 2o ist die Membran 5.4 befestigt. Die Membran 54 besteht im wesentlichen aus einem rechtwinkligen Rahmen von solcher Größe, daß er den umlaufenden freien Raum um den Türstopfenrahmen ,.o und den Führungsrahmen 38 der Planieröffnung umgibt. Die Membran 54 besteht vorzugsweise aus einem elastischen, nicht korrodierenden Legierungsstahl. Zur Herstellung der Membran wird zunächst ein kanalförmiges Band von dünner Wandstärke gewalzt, dessen rechtwinklig abgebogene Enden etwas verstärkt sind. Das so gewalzte Band wird dann in zwei Längshälften getrennt, wobei jede Hälfte einen Schenkel 55 hat. Das dünne Blechband wird dann in eine im Querschnitt U-förmige Form gebogen, wie aus Äbb. 6 ersichtlich, derart, daß an einen Steg 61 sich beiderseits die Schenkel 6o, 62 anschließen. Vier auf die entsprechende Länge zugeschnittene Teile dieser Blechbänder werden dann zu einem Rahmen 54 verschweißt unter Abrundung der Ecken. Wie aus Abb.6 ersichtlich, ist die Verbindungsstelle 56 in dem Winkel zwischen dem Schenkel 55 des ursprünglich kanalförmig gewalzten Bandes und dem Schenkel 6o verstärkt ausgebildet, während die äußeren Flächen des Schenkels 55 und des Schenkels 6o im wesentliehen eben sind und rechtwinklig aufeinanderstoßen, so daß sie nach außen hin eine mit 57 bezeichnete rechtwinklige Ecke "bilden. Durch die Verstärkung 56 wird ein Brechen des Schenkels 55 und ein Verdrehen oder Verbiegen gegenüber dein Schenkel 6o verhütet. Das freie Ende des Schenkels 55 ist bei 58 schneidenförmig verschärft. Der sich an den Schenkel 6o anschließende Steg 61 der Membran 54 verläuft im wesentlichen parallel zu den Stopfenrahmen 4.o in einem kurzen Abstand davon, so daß die Seite 61 nicht die Stopfenrahmen 40 berührt, wenn die Membran 54 zusammengedrückt wird. Der Steg 61 der Membran 54 ist ferner mit einem abgebogenen Schenkel62 verbunden, der sich im wesentlichen parallel zu dem Schenkel 6o erstreckt. Der äußere Schenkel 62 ist etwas schmaler als der innere Schenkel 6o, so daß seine äußere Kante näher nach der Mitte der Tür zu liegt als die Dichtungsleiste 55. Der äußere Schenkel 62 ist mit der im wesentlichen flachen Seite der Türplatte 20 verbunden und erstreckt sich vollständig um den Stopfenteil4o, 41 und den Führungsrahmen 38 der Planieröffnung 26.
  • Wie hieraus ersichtlich, sind die Schenkel 60 und 62 der Membran 54 mit dem Steg 61 durch große Krümmungen miteinander verbunden. Wenn daher ein Druck auf die Dichtungsleiste 55 ausgeübt wird, wird die Membran 54 in den Kurven nur wenig beansprucht. Der Druck wirkt sich vielmehr in ziemlich gleicher Weise auf die anderen Schenkel 6o, 62 aus. Der Schenkel 62 der Membran 54 hat eine Reihe von sich über den ganzen Umfang erstreckenden Öffnungen, die von Befestigungsschrauben 65 durchsetzt werden, die in der Türplatte 20 eingeschraubt sind. Zwischen dem Schenkel 62 des Dichtungsgliedes und der Türplatte 2o ist eine Dichtungspackung 66, beispielsweise Asbest, gelagert, um den Durchtritt von Gasen aus der Ofenkammer zu verhüten. Durch auf den Schrauben 65 angeordnete Muttern 68 wird unter Vermittlung einer starken Klemmleiste 67 die gasdichte Verbindung der Membran 54 mit der Türplatte 2o hergestellt.
  • Die Membran 54 hat auf dem ganzen Umfang der Tür den gleichen Querschnitt. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist der Teil der Membran, der sich im oberen Teil der Tür quer erstreckt, in Abstand von dem Führungsrahmen 38 der Planieröffnung und der sich ebenfalls quer erstreckende Teil der Membran 54 am Boden der Tür in Abstand von dem unteren Teil des Stopfenhalterahmens 4o angeordnet.
  • Wie ersichtlich, hat die Membran 54 infolge des Spaltes 87 zwischen dem Steg 61 und den Halterahmen 4o einen größeren Umfang als die von ihr umgebenen Teile der Tür. Die Membran kann daher an die Türplatte angebracht oder von dieser abgenommen werden, ohne den Stopfen 41, den Halterahmen oder irgendwelche anderen Teile der Tür zu entfernen. Es können daher die Halterahmen 4o, der Stopfen 4z und der Planierlochrahmen 38 ausgewechselt werden, ohne daß die Membran 54 entfernt werden muß. Es geht ferner hieraus hervor, daß die Befestigungsschrauben 65 . und die Muttern 68, durch welche die Membran 54 an der Türplatte 2o befestigt ist, an einer äußeren Fläche der Tür liegen, so daß diese Befestigungsmittel nicht mit Kohle oder flüchtigen Bestandteilen der Kohle aus der Verkokungskammer in Berührung kommen. Die Muttern 68 sind daher frei von Teer und anderen fremden Stoffen und können ohne Schwierigkeit gedreht werden.
  • Die Membran 54 besteht aus einem elastischen Stahl und hat daher die diesem eigene Fähigkeit, die Dichtungsleiste 55 gegen die Dichtungsfläche 14 des Türrahmens zu drücken. Zusätzlich hierzu hat die Tür vorteilhaft eine Reihe von unter Federdruck stehenden Balzen 72, welche einen weiteren Druck über die Dichtungsleiste 58 der Membran 54 gegen den Türrahmen 15 ausüben.
  • Wie aus Abb. z ersichtlich, ist der Schenkel ei der Türplatte 2o mit Ansätzen 7o versehen, die in kurzen Abständen voneinander angeordnet sind, beispielsweise in Abständen von Zoo mm. In jedem Ansatz 70 ist eine Bohrung 71, wie aus den Abb. 3, 4 und 5 näher erkennbar.
  • Der Teil jeder Bohrung 71, der an die äußere Fläche der Tür angrenzt, hat einen größeren Durchmesser als der gegenüberliegende Teil der Bohrung. In jeder Bohrung kleineren Durchmessers ist ein Bolzen 72 angeordnet, der mit einem Kopf 73 von kleinerem Durchmesser versehen ist als der größere Teil der Bohrung. Jeder Bolzen 72 ist etwas länger als der Teil der Bohrung kleineren Durchmessers und hat eine solche Länge, daß, wenn das freie Ende des Bolzens gegen die Dichtungsleisten 55 der Membran 54 drückt, der Kopf 73 des Bolzens sich etwas in .den freien Raum der größeren Bohrung 71 erstreckt.
  • Der kleine Teil jeder Bohrung hat eine verhältnismäßig große Länge, so daß der darin gelagerte Bolzen 7,2 genau .geführt ist, mit dem Ergebnis, daß das Ende jedes Bolzens mit glatter Fläche gegen die Dichtungsleisten 55 der Membran 54 anliegt. Da die Flächen der Membran 54, gegen die die Enden der Bolzen 72 stoßen, und diese selbst im wesentlichen eine ebene Fläche haben, können die Enden der Bolzen 72 nicht von der Kante des Schenkels 55 des Dichtungsgliedes abgleiten oder einen Seitendruck ausüben, der durch Verkanten in den Bohrungen 7z ausgeübt wird.
  • Der äußere Teil der Bohrung 71 ist mit Gewinde versehen, wie bei 74 angedeutet ist. In diese Bohrung 74 ist eine Schraube 75 eingeschraubt, die an ihrem äußeren Ende zum Eingriff eines Schraubenziehers mit einer Nut 76 versehen ist. In jeder Bohrung ist eine Druckfeder 77 angeordnet, die sich zwischen der Schraube 75 und dem Kopf 73 des Bolzens 72 erstreckt.. Die Federn 77 sind so bemessen, daß sie nicht vollständig zusammengedrückt sind, wenn die Membran 54 sich im Zustand der größten Zusammendrückung nach dem Einsetzen der Tür in den Türrahmen befindet. Die Schrauben 75 können in den Bohrungen 71 verstellt werden, um den durch die Federn 77 über den Kopf 73 der Kolben 72 auf die Membran 54 auszuübenden Druck einzustellen.
  • Die Koksofentür ist an jeder Ecke mit einer Stellschraube 8o versehen, die dazu dient, die Bewegung der Tür gegen den Türrahmen zu beschränken und daher auch das Maß der Zusammendrückung durch die Membran 54.
  • Wie aus den Abb. r und 5 ersichtlich, ist an jeder Ecke der Türplatte 2o ein kleiner Ansatz angeordnet, der sich von dem Schenkel 2-1 nach außen erstreckt. Dieser Ansatz hat eine Gewindebohrung, in der eine Schraube 8o verstellbar gelagert ist, deren inneres Ende gegen den Türrahmen 12 anliegt. Das äußere Ende jeder Schraube 8o hat einen quadratischen Kopf 81 zum Drehen der Schraube. Die Schraube 8o ist durch eine Mutter 82 in ihrer Stellung gesichert.
  • Im Betrieb werden die Schrauben8o so verstellt, daß, nachdem die Tür mit ihrer Membran gegen den Türrahmen zur Auflage gebracht ist, die Tür ein kurzes Stück, beispielsweise etwa 1,5 mm, weiter zu dem Türrahmen bewegt werden kann, bis die eine weitere Bewegung der Tür gegen den Türrahmen verhindernden Stellschrauben 8o gegen den Türrahmen 15 zum Anliegen kommen. Während der Bewegung der Tür gegen den Türrahmen zum Zwecke des Anliegens der Dichtungsleiste 55 gegen den Türrahmen wird die Membran 54 zusammengedrückt, und die Kalben 7a lverden gegen die Federn 77 gedrückt.
  • Die auf die Dichtungsleiste 55 der elastischen Membran 54 durch die Druckfedern 77 ausgeübte Kraft gegen die Dichtungsfläche 14 ist verhältnismäßig groß und ist ausreichend, um die schneidenförmig gegen die Dichtungsfläche 14 anliegende Kante 58 des Schenkels 55 durch das auf der Dichtungsfläche 14 aufliegende Kondensat oder andere Feststoffe zu drücken und somit eine gute Abdichtung zu erzielen.
  • Zwecks Entfernens der Tür aus der Ofenkammermündung werden mittels der Türbedienungseinrichtung die Riegelbolzen 43 so gedreht, daß der durch den Eingriff der Riegel 422 in die Riegelhaken 16 verursachte Druck der Membran 54 gegen den Türrahmen 15 nachläßt. Dadurch dehnen sich die Federn 77 aus und drücken die Dichtungsleiste 55 von der Türplatte 2o weg. Ist der Riegelbolzen 43 so weit nach innen gedreht, daß der durch die Riegel 42 ausgeübte Druck aufgehoben ist, so werden die Riegel aus den Riegelhaken 16 geschwenkt, und die Tür kann aus der Ofenkammermündung herausgezogen werden.
  • Beim Einsetzen der Tür wird diese so weit gegen den Türrahmen 15 verschoben, bis das hakenförmige, obere Ende 23 der Türplatte auf der Leiste i7 des Türrahmens aufliegt und die Tür frei schwebt. Darauf werden die Riegel 42 in die waagerechte Lage hinter die Riegelhaken 16 gebracht und darauf die Riegelbolzen 50 so weit nach außen gedreht, bis die von den Riegeln über die Bolzen 43 gegen die Tür ausgeübte Kraft die erforderliche Größe erreicht hat, um einen dichten Abschluß der Membran 54 gegen den Türrahmen 15 zu erzielen.
  • Bei dieser Drehung des Riegelbolzens 43 wird die Dichtungsleiste 55 etwas zu der Türplatte abgebogen, so daß die Bolzen 72, die auf die Dichtungsleiste 55 einwirken, zurückgedrückt werden. Dadurch wächst der Druck der Federn 77, so daß diese einen ständig gleichbleibenden Druck über den Schenkel 55 auf die Dichtungsfläche 14 des Türrahmens 15 ausüben. Die Stellschrauben 8o an den Ecken der Türplatte 2o verhindern dann eine weitere Bewegung sowie Verdrehung der Tür gegen den Türrahmen. Die Membran 54 ist so ausgebildet, daß die Dichtungsleiste 55 einen vergleichsweise großen Bewegungsbereich gegenüber der Türplatte 2o hat und daß die Zusammendrückung erfolgen kann, ohne das Material der Membran 54 übermäßig zu beanspruchen.
  • Wie aus den Abb. ,4 und 6 ersichtlich, ist die Dichtungsleiste 55 der Membran 54 nur wenig weiter von der senkrechten Mittelebene der Tür entfernt angeordnet als die Befestigungsschrauben 65. Bei Bewegung der Dichtungsleiste 55 zu oder von der Türplatte 2o wird die Zusammendrückung oder Ausbiegung der Membran 54 auf den Schenkel 6o und den Steg 61 verteilt sowie auf die Abrundungen zwischen den Schenkeln 6o, 62 und dem Steg 61. Da die Membran im Vergleich zu der größten Bewegung der Dichtungsleiste 55 im Querschnitt eine große Länge und damit einen großen Bewegungsbereich hat, kann das Material der Membran leicht beansprucht werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß es dauernden Deformierungen ausgesetzt ist. Weiterhin ist die Membran 54 so ausgebildet, daß sie sich Unebenheiten auf der Dichtungsfläche 14 des Dichtungsrahmens 15 leicht anschmiegen kann.
  • Da die Dichtungsflächen 14 des Türrahmens und die Fläche der Türplatte, mit der der Schenkel 6--, der Membran 5.1. gasdicht verbunden ist, je eine genau bearbeitete senkrechte, ebene Fläche bilden, können sie unter normalen Umständen keine Unebenheiten aufweisen.
  • Koksöfen werden gewöhnlich bei Temperaturen bis zu etwa 135o° betrieben. Die innere Fläche des Türrahmens 12, die an den Türstopfen 41 angrenzt oder mit diesem verbunden ist, ist daher ebenfalls diesen Temperaturen ausgesetzt. Die äußere Fläche des Türrahmens dagegen wird von der Außentemperatur beeinflußt. Infolge dieser ungleichen Temperaturen auf der äußeren und inneren Seite des Türrahmens hat der innere Teil des Türrahmens 12 die Neigung, sich stärker zu dehnen, wodurch der Türrahmen sich in konkaver Form nach der Außenseite ausbiegen kann. Wenn auch die Innenfläche der Türplatte 2o einigermaßen gegen die hohen Wärmestrahlungen der Ofenkammer durch den Türstopfen 4o geschützt ist, so erreicht sie doch eine ziemlich hohe Temperatur. Die äußere Fläche der Türplatte 2o hat dagegen infolge der Berührung mit der Außenluft eine erliebliche niedrigere Temperatur. Infolgedessen kann sich die innere Fläche der Türplatte mehr dehnen als die äußere, wodurch ebenfalls die Platte eine nach außen konkave Form erhalten kann.
  • Der Türrahmen 15 und die Türplatte 2o biegen sich nicht genau in dem gleichen Maß durch. Die Membran 54 muß daher diese Ungleichmäßigkeiten ausgleichen. Ferner muß, wenn die Tür gegen den Türrahmen angedrückt wird, die Membran 54 sich den Ausbiegungen des Türrahmens anpassen, wogegen aber, wenn die Tür von dem Rahmen entfernt wird, die Membran 54 nicht mehr beansprucht ist und diese sich durch den Schenkel 62 der durch die Türplatte 2o gegebenen Ausbuchtung anpaßt. Der verhältnismäßig große Abstand der Membran zwischen der Dichtungsleiste 55 und dem Schenkel 62 ermöglicht der Membran 54, sich den Verschiedenheiten der Ausbuchtungen der Dichtungsleiste 55 und des Schenkels 62 anzupassen und so keinen Teil der Membran 54 übermäßig zu beanspruchen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koksofentür für waagerechte Verkokungskammeröfen od. dgl. mit einer gegen den Türrahmen andrückenden Dichtungsleiste, die mit einer Membran verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (54) im Querschnitt U-förmig ausgebildet und durch ihren einen Schenkel (62) mit der Türplatte (20) verbunden ist und mit ihrem anderen Schenkel (6o), der mit einer abgebogenen Dichtungsleiste (55«) versehen ist, gegen die Dichtungsfläche (14) des Türrahmens (15) anliegt.
  2. 2. Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6o, 62) der Membran (54) nach außen gerichtet sind.
  3. 3. Koksofentür nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Türplatte (2o) verbundene Schenkel (62) der Membran (54) nur so breit ausgebildet ist, daß auf die Dichtungsleiste (55) am Türkörper abgestützte, vorzugsweise elastisch ausgebildete oder gelagerte Druckmittel einwirken können.
  4. 4. Koksofentür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, die Druckmittel aus in Ansätzen (7o) der Türplatte (2o) verschiebbar gelagerten und unter Federdruck gegen die Dichtungsfläche (14) des Türrahmens (12) anliegenden Bolzen (72) bestehen.
  5. 5. Koksofentür nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Druckfeder (77) mittels in den Bohrungen (71) der Ansätze (70) verstellbaren Schrauben (75) einstellbar ist.
  6. 6. Koksofentür nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus nicht rostendem Stahl besteht.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen der Membran für die Koksofentür nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch Walzen eines Blechbandes mit beiderseits umgeboenen, die Dich-t, tungsleiste bildenden Enden (55), Trennen des Blechbandes in der Längsmitte, Biegen der beiden Teile in die im Querschnitt U-Form und Zusammenschweißen .von vier auf entsprechende Längen abgeschnittenen Teilen zu einem der Türform und dem Türrahmen angepaßken geschlossenen Rahmen.
  8. 8. Koksofentür nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch in der Türplatte (2o) verstellbare, die größte Zusammendrückung der Membran (54) beim Anliegen gegen den Türrahmen begrenzende Schrauben (8o). g. Koksofentür nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Türrahmen im oberen Teil mit einer Querleiste (i7) versehen ist, auf der die Tür beim Einsetzen mit einer hakenförmig umgebogenen oberen Verlängerung (22) an -der Türplatte (2o) aufgehängt wird, die . an der Auflagefläche (83) konvex ausgebildet ist.
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