DE875385C - Schwenkbar am Tuerrahmen gelagerte Ofentuer - Google Patents

Schwenkbar am Tuerrahmen gelagerte Ofentuer

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Publication number
DE875385C
DE875385C DEW3156A DEW0003156A DE875385C DE 875385 C DE875385 C DE 875385C DE W3156 A DEW3156 A DE W3156A DE W0003156 A DEW0003156 A DE W0003156A DE 875385 C DE875385 C DE 875385C
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DE
Germany
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door
door body
door frame
oven
frame
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Expired
Application number
DEW3156A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G Wolff Jr KG
Original Assignee
G Wolff Jr KG
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Publication date
Application filed by G Wolff Jr KG filed Critical G Wolff Jr KG
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Application granted granted Critical
Publication of DE875385C publication Critical patent/DE875385C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M7/00Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Schwenkbar am Türrahmen gelagerte Ofentür Die Erfindung betrifft eine schwenkbar am Türrahmen gelagerte Ofentür mit Dichtung, die in. der Schließstellung der Tür auf einer entsprechenden Dichtungsfläche des Türrahmens aufliegt.
  • Bei derartigen Türen gibt es im wesentlichen zwei Gattungen, nämlich einmal die mit schwenkbar am Rahmen gelagerten Türkörper und sodann die mit stopfenartiger Ausbildung des Türkörpers. Bei der ersten Gattung ist das Schwenken des Türkörpers sehr einfach, dagegen ist es schwierig, nach dein Schließen und Verriegeln der Tür die Dichtungsflächen von Türkörper und Rahmen allseitig zur gleichmäßigen Auflage zu bringen. Bei der zweiten Gattung, den sogenannten Stopfentüren, wird der Türstopfen beim Einsetzen parallel zu sich selbst verschoben, so daß nach Verriegelung eine gleichmäßige Abdichtung an allen Stellen vorhanden ist. Andererseits muß bei dieser Gattung der Türstopfen als Ganzes entfernt werden, wozu eine besondere Abhebevorrichtung erforderlich ist.
  • Die Erfindung bezweckt, in einfacher Weise die jeweiligen Vorzüge beider Türgattungen zu vereinen, ohne aber deren jeweiligen Nachteile in. Kauf nehmen zu müssen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein schwenkbar am Türkörper gelagerter Druckbügel so vorgesehen ist, daß er in der Schließstellung hinter am Türrahmen angeordnete Haken greift, wobei an den. Haken Schrägflächen und in den Scharnieraugen des Türkörpers Langlochbohrungen zur parallelen Verschiebung auf den Türrahmen zu angebracht sind. Die Türdichtung kann durch bearbeitete Flächen an Türkörper und -rahmen, durch am Türkörper verstellbar angeordnete Dichtungsstreifen u. dgl. oder in beliebig anderer Weise ausgeführt werden. Zur Entlastung des Türscharniers ist es vorteilhaft, am Türkörper eine schräg angebrachte Fußleiste anzuordnen, die in der Schließstellung der Tür auf einer waagerechten Auflagefläche des Rahmens aufliegt. Der von der Scharnicrseite der Tür entfernt liegende Haken ist zweckmäßig starr am Türrahmen befestigt. Der zweite Haken dagegen kann vorteilhafterweise mit dem drehbaren ScharnierbcIzen starr verbunden sein, wobei dieser Bolzen mit Hilfe eines Mitnehmerstiftes od. dgl. an der Drehbewegung des Türkörpers 1 teilnimmt. Bei dieser Anordnung kann die Türäffnung völlig freigelegt werden, ohne daß der auf der Scharnierseite befindliche Haken irgendwie hinderlich ist. In rnanchen Fällen wird nicht genügend Platz vorhanden sein, um den am S.charnierbolzen befestigten Haken voll ausschwenken zu können. Um trotzdem ein beliebig weites Umlegen des Türkörpers zu ermöglichen, kann der Mitnehmerstift derart in einer Aussparung eines Scharnierauges des Türkörpers angeordnet werden, daß er erst dann mitgenommen wird, wenn die Tür bereits um einen bestimmten Winkelbetrag geöffnet ist. Um insbesondere die beweglichen Teile der Tür gegen die Ofenhitze zu schützen, ist es bekannt, an der Innenseite des Türkörpers eine Schutzplatte vorzusehen. Eine weitere Ausgestaltung des Erfin;dungsgegenstarndes besteht in einer besonders zweckmäßigen Anordnung einer derartigen Schutzplatte. Erfindungsgemäß, wird die Schutzplatte leicht auswechselbar durch Abheben nach oben in einer Schwalbenschwanzführung des Türkörpers gelagert. Bei dieser Anordnung kann außerdem die Schutzplatte den auftretenden Wärmespannungen. frei nachgeben, ohne diese Spannungen auf den Türkörper zu übertragen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Verschluß für die Planieröffnung eines waagerechten Koksofens veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Ofentür, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A, Fig.3 einen waagerechten Schnitt nach Linie B-B der. Fig. z, Fig. 4 in vergrößertem Maßstube Teile der Fig. 3 und Fig.5 einen, waagerechten Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform.
  • Der Türrahmen i ist in der üblichen Weise in das Ofenmauerwerk eingelassen und trägt auf seiner Außenseite eine Dichtungsfläche i.a, in die zur weiteren Abdichtung ein Asbeststreifen od. dgl. 21 eingebettet ist. In den Scharnieraugen ib des Rahmens ist der Scharnierbolzen 3 drehbar gelagert. Der Türkörper 4 trägt eine Dichtungsfläche 4a, die in der Schließstellung auf den Dichtungsflächen ja des Rahmens aufliegt. Die Scharnieraugen 4b des Türkörpers greifen ebenfalls um den Scharnierbolzen 3 und enthalten Langlochbohrungen 4c: Das obere Scharnierauge. des Türkörpers ist mit einer kreissektorförmigen Aussparung 4d versehen, in die ein mit dem Scharnierbolzen starr verbundener Mitnehmerstift 5 eingreift. Zwischen den Scharnieraugen ib des Rahmens ist der Bolzen 3 mit einer verschiebbar, aber nicht drehbar angeordneten Hülse 6 versehen, an der ein mit seiner Öffnung nach oben zeigender Halten 7 "starr befestigt ist. Auf der Gegenseite des Türrahmens ist an diesem ein weiterer mit seiner Öffnung nach unten zeigender Haken 8 angeordnet. Jeder der beiden Haken ist auf seiner Innenseite mit einer Schrägfläche g versehen. Schwenkbar am Türkörper ¢ gelagert ist ein Druckbügel ii, der um einen Vierkantbolzen io schwenkbar ist und sich in der Schließstellung der Tür hinter die Haken 7 und 8 zu legen. vermag.
  • Auf der Innenseite enthält der Türkörper ¢ einen als Schwalbenschwanzführung ausgebildeten Ansatz qf. Die nach innen vorgelagerte Schutzplatte 12, greift mit einer entsprechend ausgebildeten Leiste i2a über den Ansatz 4e. Außerdem enthält die Schutzplatte eine Aussparung i2b, mit Hilfe derer er bei geöffneter Tür leicht aus der Schwalbenschwanzführung nach oben abgehoben werden kann. Auf seiner Innenseite enthält der Türkörper 4 ferner eine schräg angebrachte Fußleiste 4, die in der Schließstellung der Tür auf einer Auflagefläche ic des Türrahmens aufliegt.
  • Beim Öffnen der Tür wird durch Drehen des Vierkantbolzens io zunächst der Druckbügel i i aus seiner Eingriffsstellung hinter den Haken 7 und 8 ausgeschwenkt. Nachdem nun der Türkörper um einen gewissen Winkelbetrag um den Scharnierbolzen 3 nach außen gedreht ist, legt sich die freie Anlagefläche der Aussparung 4d gegen den Mitnehmerstift 5. Bei weiterer Drehung des Türkörpers 4 wird dann durch den Mitnehmerstift 5 auch der Scharnierbolzen 3 und mit ihm der Haken 7 mitgenommen. Das Schließen der Tür erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Beim Verriegeln gleitet der Druckbügel i i über die Schrägflächen g der Halten 7 und 8 und drückt dabei den Türkörper 4 parallel zu sich selbst gegen den Türrahmen i, so daß die Dichtungsflächen ja und 4a allseitig gut und gleichmäßig aufeinander aufliegen.
  • Die in; Fig.5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen im wesentlichen nur dadurch, daß auch der Haken 7 starr am Türrahmen i außerhalb des Scharniers befestigt ist. Wie keiner weiteren Erläuterung bedarf, kann hierbei die Gesamtausführung unter Verzicht auf Schwenkbarkeit des Hakens 7 etwas einfacher gestellt werden.
  • Die Anordnung der Fußleiste 4t bietet noch einen besonderen Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Ofentür als Kammer- oder Planiertür für waagerechte Kolcsöfen verwendet wird. Bei diesen Ofen schlagen sich während der Verkokung besonders an den Fußenden der Kammer und Planiertüren beträchtliche Mengen teerigen Kondensates nieder, die beim Offnen der Türen nach außen herauslaufen. Abgesehen von der Verschmutzung der benachbarten Ofenteile und der Belästigung der Ofenbedienung können diese Kondensate auch leicht in Brand geraten und dadurch eine weitere Gefahrenquelle bilden. Zweckmäßigerweise wird daher die Fußleiste 4! nach innen zu derart abgeschrägt, daß die sich an der Tür niederschlagenden Kondensate über diese Schrägfläche wieder in das Kammerinnere zurücklaufen, wodurch auch beim Offnen der Türen die geschilderten Mißstände mit Sicherheit vermieden werden.

Claims (5)

  1. PATE NTANSPR CCHE: i. Schwenkbar am Türrahmen gelagerte Ofentür mit Dichtung, die in der Schließstellung der Tür auf einer entsprechenden Dichtungsfläche des Türrahmens aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar am Türkörper gelagerter Druckbügel so vorgesehen ist, daß er in der Schließstellung hinter am Türrahmen angeordnete Haken greift, wobei an den Haken Schrägflächen und in den Scharnieraugen des Türkörpers Langlochbohrungen zur parallelen Verschiebung auf den Türrahmen zu angebracht sind.
  2. 2. Ofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Haken. (8) starr am Türrahmen befestigt, der andere Haken (7) dagegen mit einem schwenkbar angeordneten Scharnierbolzen (3) starr verbunden ist, wobei die Schwenkbewegung des Türkörpers (q.) durch einen Mitnehmerstift (5) od. dgl. auf den Scharnierbolzen (3) übertragen wird.
  3. 3. Ofentür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (5) in einer Aussparung (4d) eines Scharnierauges des Türkörpers derart angeordnet ist, daß er erst dann mitgenommen wird, wenn die Tür bereits um einen gewissen Winkelbetrag geöffnet ist. q..
  4. Ofentür nach einem der Ansprüche i bis 3 mit auswechselbarer Schutzplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (12) nach oben abnehmbar in einer Schwalbenschwan.zführung des Türkörpers (q.) gelagert ist.
  5. 5. Ofentür nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Türkörper (4.) mit einer schräg angebrachten Fußleiste versehen ist, die in der Schließstellung der Tür eine waagerechte Auflagefläche (1c) des Türrahmens mit ihrer abgerundeten Kante berührt.
DEW3156A 1950-08-03 1950-08-03 Schwenkbar am Tuerrahmen gelagerte Ofentuer Expired DE875385C (de)

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DE875385C true DE875385C (de) 1953-05-04

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ID=7591900

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DE (1) DE875385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4219006A (en) * 1978-02-24 1980-08-26 Arnfinn Nesje Stove-hearth combinations

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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