DE872338C - Vorrichtung zum Planieren der Kohlenfuellung von waagerechten Verkokungskammeroefen - Google Patents

Vorrichtung zum Planieren der Kohlenfuellung von waagerechten Verkokungskammeroefen

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DE872338C
DE872338C DEK7262A DEK0007262A DE872338C DE 872338 C DE872338 C DE 872338C DE K7262 A DEK7262 A DE K7262A DE K0007262 A DEK0007262 A DE K0007262A DE 872338 C DE872338 C DE 872338C
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DE
Germany
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leveling
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frame
rollers
bar
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Expired
Application number
DEK7262A
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English (en)
Inventor
Paul H Lavely
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Beazer East Inc
Original Assignee
Koppers Co Inc
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/02Levelling charges, e.g. with bars

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Planieren der Kohlenfüllung von waagerechten Verkokungskammeröfen Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Planieren der Kohlenfüllung von waagerechten Verkokungskammeröfen mit einer Planierstange, die frei über der Kohlenfüllung hin und her bewegt wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer hin und her beweglichen Plan.ierstange und einem 'hin und her beweglichen Rahmen zum Abstützen derselben beim Planieren der Kohlenfüllung von waagerechten Verkokungskammeröfen. Stange und Rahmen sind dabei unabhängig voneinander hin und her beweglich und auch in senkrechterRichtung an dem sie tragenden, entlang der Ofenbatterie verfahrbaren Wagen verstellbar.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist, die zum Planieren der Kohlenfüllung von waagerechten Koksöfen .dienende Planierstange während der Planierbe-,vegung durch bis nahe an die Planiertür herangebrachte Mittel abzustützen und diese Mittel nach Beendigung des Planierens wieder zurückzuziehen, so daß die Stützmittel nicht den Durchgang der anderen Bedienungseinrichtungen auf der Bedienungsbühne stören.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, die zurückziehbaren Stützmittel aus mit .dem Planierstangentragrahmen verbundenen Rollen -zu bilden, die zu der Ofenbatterie hin und von ihr fortbewegt werden können, unabhängig von der Plan@ierstange und von .dem diese tragenden, entlang der Ofenbatterie versfahrbaren Wagen.
  • Ferner ist Gegenstand -der Erfindung, einen Teil der zurückzieh:baren Stützmittel an dem zur Ofenkammer liegenden Ende des Planierstangenrahmens anzuordnen. Dadurch werden .die Schwingungsbe Nwegunäen, der Planierstange aufgehoben. und können nicht unmittelbar auf das von :dem Wagen getragene Gerüst übertragen werden. ' Es .ist üblich, Aden in=Aer Ofenkammer einer Koksofenbatterie abgegarten Koks nach einem bestimmten Plan auszudrücken, beispielsweise kann 'jede fünfte, siebente oder zehnte Ofenkammer gefiill r=und -dementsprechend gedrückt werden. Es ist' nicht üblich, Kammer neben Kammer zu füllen und zudrücken. ' Die für die Durchführung der verschiedenen für das Füllen und Drücken der Ofenkammern- benötigter Einrichtungen, wie die Türbedienungseinrichtung, die Planierstange, die Druckstange und die Türreinigungseinrichtung müssen" nach einem bestimmten Plan in .die erforderliche Stellung gebracht werden, öhne sich beim Bewegen. entlang der Ofenbatterie gegenseitig zu stören. Es ist also erforderlich, die Bedienungsbühne der Maschinenseite der Batterie für den Durchgang aller darauf verführbaren Hilfseinrichtungen freizuhalten.
  • Die zum Planieren der Ofenkammerfüllung erforderliche, hin "und her bewegte Planierstange ist länger als die Ofenkammer und ist von einem entlang der Ofenbatterie verführbaren Wagen getragen. Es war bisher üblich, die Planierstange in erheblichem Abstand von der Kodkso£enkammer abzustützen. Dadurch und infolge der beträchtlichen. Länge der Planierstange, die in der Ofenkammer einer großen Hitzeeinwirkung unterworfen ist, ediert die Stange etwas von ihrer Starrheit und arbeitet .nicht immer in einer genau waagerechten Ebene über der Kohlenfüllung. Die Planierstange wird infolgedessen durch die Wärmeeinwirkung in der Ofenkammer etwas deformiert und, senkt sich an ihrem freien, nicht abgestützten Ende beim Bewegen durch die Ofenkammer. Durch eine Senkung oder Schwingung der Planierstange während der Plamierbewegung wird die in die Ofenkammer eingefüllte Kohle in der Nähe der Koksseite der Ofenbatterie oben etwas verdichtet und,damit die Dichte der Kohle vergrößert. Der an diesen Stellen gebildete Kokskuchen verursacht daher beim Drücken Schwierigkeiten und kann Zerstörungen am Mauerwerk hervorrufen.
  • Wie hieraus ersichtlich,. werden um so weniger Schäden--durch ;das Absenken oder Schwingen der Planierstange während der Planierbewegung verursacht, je näher .die äußerste Abstützung der Plarnierstange an der Pianieröffnung in der Maschinenseitentür liegt. Nach einer nicht zum Stand der Technik gehörenden Erfindung sind- nahe der Planiertür der Maschinenseitentür Stützrollen angebracht. Diese Stützrollen sind jedoch an einem ortsfesten Arm angeordnet und überbrücken den Durchgang zwischen der Koksofenbatterie und der Schienenbahn des die Planierstange tragenden Wagens. Das bedeutet, daß -die Abmessungen der Bedienungseinrichtungen-bei Anordnung einer Bedienungsbühne wor .der Ofenbatterie in Höhe der Kammersohle erheblich beschränkt sind und keine Bedienungseinrichtungen verwendet werden können, .die--höh-er,-sind alis die Planierstangenstützmittel im Bereich der Bedienungsbühne, da somit die Bedienungseinrichtungen nicht über die Bühne an dem Planierstangenwagen vorbeibewegt werden können.
  • ,Gemäß .der Erfindung ist daher die Planierstange in unmittelbarer Nähe der Ofenkammer an der Maschinenseite der Ofenbatterie abgestützt, vorzugsweise durch Rollen, .die unabhängig von der Bewegung der Planierstange an die Planiertür -heran- und von dieser wieder fortbewegt werden können.
  • In .den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i stellt einen senkrechten Querschnitt :durch eine Koksofenbatterie mit der davor verführbaren Ausdrückmaschine dar; Abb.2 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i .und zeigt die Anordnung der Planierstange mit dem beweglichen Rahmenwerk äuf der Koksaus.drückmascnine in vergrößertem Maßstab; Abb.3 zeigt in einem senkrechten Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i die Anordnung der Planierstange mit ;dem beweglichen Rahmenwerk und den Stützrollen in vergrößertem Maßstab; Abb.4 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. i ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
  • Die frisch mit Kohle gefüllten Ofenkammern müssen oben einen Kanal 24 für denAbzug der entwickelten Gase durch das Steigrohr iga haben. Dieser Gassammelraum 24 wird nach .dem Füllen der Ofenkammer io mittels der hin und her beweglichen Planierstange 28 hergestellt.
  • Zu diesem Zweck sind die Maschinenseitentüren 21 oben mit einer Planiertür 25 versehen; die ,durch Knebel 26 od. dgl. verschlossen sind. Die untere Kante der Planiertür 25 bestimmt die waagerechte Ebene der Kohlenfüllung der Ofenkammer io. Während der Planierung stößt das Planierstangenen@de 29 durch die in die Füllöffnungen 17 ragenden Kohlenschüttkegel 23 und bringt die Kohlenfüllung unter Ausfüllung der Zwischenräume 30 in eine waagerechte Ebene 27.
  • Die Planierstange 28 hat eine solche Länge, daß sie beim Drücken einer Ofenkammer von dem einen Ende bis zum anderen reicht, und ist so gelagert, daß sie in der Ofenkammer frei schwebend, also während der Bewegung nicht auf Mauerwerk der Ofenkammer abgestützt ist. Die Ausdrückmaschine 31 hat daher eine für die Lagerung der Druckstange erforderliche Größe und Länge. Ferner ist auf der Ausdrückmaschine 31 noch die in der Zeichnung nicht dargestellte Türbedienungseinrichtung für die Maschinenseitentür angeordnet.
  • Die Planierstange, Druckstange 'und Türbedienungseinrichtung sind mit gesonderten Antriebsmitteln versehen. Die Planierstange 28 und die Druckstange werden jede von einem auf dem Wagen -31 angeordneten Rahmenwerk getragen.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, ist auf der Maschinenseite der Ofenbatterie eine Bedienungsbühne35 vorgesehen, die wenig unterhalb der Ofensohle liegt. Die Breite dieser Bedienungsbühne bestimmt- den Abstand des Wagens 3i von der Ofenbatterie. Der Durchgang zwischen dem Wagen 3i und seinen zugehörigen Einrichtungen muß groß genug sein, um beispielsweise einen freien Durchgang für die Türreinigungseinrichtung zu haben. Diese muß eine solche Höhe haben, daß auch der obere Teil der Türdichtung, der sich oberhalb der Planiereinrichtung erstreckt, leicht von dem Arbeiter erreicht werden kann. Es ist daher unvorteilhaft, .die Planierstange auf einem festen Tragglied zu lagern, das in diesen Durchgang hineinragt und die Höhe der Türreinigungseinrichtung beschränkt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Plunierstange mit einem Rollentraggerüst versehen, das quer zur Bedienungsbühne an die P'lanieröffnung und zurück bewegt werden kann. Das Rollentraggerüst besteht aus einem auf .den Wagen 3 1 angeordneten hin und her beweglichen Rahmenwerk 37 für die Planierstange, wie aus der nachfolgenden Beschreibung näher ersichtlich.
  • Das Rahmenwerk 37 trägt die Planierstange 28 mittels der oberen und unteren Rollen 38. Die Rollen 38 sind in oben und unten an dem Rahmen 37 angeordneten Lagern 39 gelagert.
  • Die Planierstange 28 besteht aus zwei in Abstand voneinander angeordneten, parallelen Platten oder Stangen 4o (Abb. 3 und 4), die :durch Querplatten 41 4n Abständen auf der ganzen Länge miteinander verbunden sind und auch die Aufgabe haben, die Kohle in der Ofenkammer bei der Hinundherbewegung der Planierstange gleichmäßig zu verteilen.
  • Der hin und her bewegbare Rahmen 37 (Abb. 3) besteht in gleicher Weise aus zwei parallelen, durch die Rollen 38 tragende Wellen 43 miteinander verbundenen Trägern 42. Die Wellen 43 liegen in Lagern 39, zwischen denen und den Trägern 42 Distanzscheiben 44 angeordnet sind.
  • Der Rahmen 37 wird von dem Wagen 3 i durch ein Stützgerüst getragen, das aus in Abstand voneinander angeordneten. Pfeilern 45, 48 besteht. Die Pfeiler 45 sind durch Längsträger 46 .und Verstrebungen 47 zusammengehalten. Die Pfeiler 45 bestehen aus I-Eisen, die durch Querträger 49 oben verbunden sind.
  • Der Rahmen 37 ist,in den Pfeilern 45 durch oberhalb und unterhalb angeordnete Rollen 50 gelagert (Abb. 2). Zwischen diesen Rollen ist der Rahmen 37 'hin und her beweglich, wobei die Rollen auf den oberen und unteren Schenkeln .der U-Träger 42 abrollen. Die Rollen 5o sind mit ihren Wellen 5 i in Lagern angeordnet, die mit Gehäusen 52 verbunden sind. Das Gehäuse 52 ist an den Pfeilern 45 senkrecht verstellbar.
  • Die senkrechte Verstellbarkeit der Lager 52 an den Pfeilern 45 ist erforderlich, um die Planierstange 28 mit ihrem Rahmen 37 so einzustellen, daß sie der Planieröffnung 25 der Maschinenseitentüren angepaßt ist. Zu diesem Zweck sind die unteren Enden der Gehäuse 52 an Verlängerungen 54 der I-Träger 48 mittels Schrauben befestigt.
  • In den I-Trägern 48 sind Schlitze vorgesehen, die eine senkrechte Bewegung der Rollentragwellen 51 mit den Gehäusen 52 .gestatten. Zwischen den Gehäusen 52 und den Verlängerungen 54 sind von den Befestigungsschrauben durchsetzte Unterlegscheiben angeordnet, um den erforderlichen Abstand festzulegen.
  • Oberhalb der Rollen 50 ist ein Querholm 53 angeordnet, der mit einem Stift 59 zum Anheben des Gehäuses 52 und des damit verbundenen Rahmens 37 mittels eines an einer Spindel 61 angeordneten Hakens 6o versehen ist. Die Spindel 61 erstreckt sich durch ein Distanzstück 62, das in einem oben an dem Querträger 49 der I-Träger 48 befestigten Lager 63 drehbar gelagert ist. Der Haken 6o ist mittels einer mitArmen65 versehenen Mutter 64 heb- und senkbar, die auf der Spindel 6 1 verstellbar ist.
  • Die Planierstange 28 wird unabhängig von der Bewegung des Rahmens 37 durch einen Motor 66 und ein geeignetes Getriebe 67, das mit einer Rolle 68 od. dgl. verbunden ist, für sich angetrieben. Die Rolle 68 treibt ein Seil 69, das über vorn und hinten an den Pfeilern 45 befestigte Führungsrollen 70 läuft. Das Seil 69 läuft ferner über auf den unteren Rollentragwellen 5 i angeordnete Führungsrollen 71 und ist mit seinen beiden Enden am äußeren Teil 72 der Planierstange 28 befestigt.
  • Die Planierstange ist mit ihrem Antrieb in voll zurückgezogenem Zustand so angeordnet, daß auf der Begehbühne 35 ein freier Durchgang zwischen der Planierstange und .der Ofenbatterie vorhanden ist, wie in Abb. i in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist.
  • Der Planierstangenrahmen 37 wird ebenfalls durch eigene kraftbetriebene Mittel angetrieben. Diese bestehen aus einem Motor 73, Reduziergetriebe 74, Kurbelarm 75, Trielyhebe:l 76 und einem damit verbundenen Arm 77, der mit einem Stift 78 in einer an der unteren Seite des Rahmenträgers 42 befestigten Konsole 79 (Abb. 4) gelagert ist.
  • Der P@lanierstangenra,hmen 37 und die beschriebenen Antriebsmittel sind so angeordnet, daß der Rahmen nur ein kurzes Stück bewegt wird, um die Begehbühne 35 zu überbrücken. Wenn der Planierstangenrahmen voll zurückgezogen ist, gelangt das vordere Ende auf eineAuflage, die einenDurchgäng der anderen Hilfseinrichtungen entlang der Bühne 35 gestattet. Wie aus Abb. r ersichtlich, liegt dieser Endpunkt des Planierstangenrah mens mit der äußeren Kante der Maschinenseitenbühne 35 in einer senkrechten Ebene.
  • Der Planierstangenrahmen 37 und seine Antriebsmittel sind so angeordnet, daß sie etwa 0,75 bis 1,25 m zu der Planiertür bewegt sver.den können. Der Plan:ierstangenrahmen ist an dem vorderen Ende mit Rollen versehen, die die Planierstange in der vorgeschobenen Stellung abstützen, wie in strichpunktierten Linien bei 8o in Abb. i dargestellt ist.
  • Der Bewegungsbereich des Planierstangenrahmens in beiden Richtungen wird durch die Verbindung zwischen dem Motor 73 und .der Rahmenkonsole 79 bestimmt.
  • Zur Begrenzung der Vor- und Rückwärts- Bewegung der P'lanierstailge 28 können übliche Endschalter verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Planierstangeneinrichtung kann auf dem Wagen für die Ausdrückstange und die Koksofentürmascbine auf der Maschinenseite angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, einen eigenen Wagen hierfür vorzusehen.
  • Soll ein Koksofen ,gedrückt werden, so wird der Wagen 31 auf den Gleisen 33 -vor die Ofenkammer gefahren, so @daß die Maschinenseitentür2i entfernt werden kann. Sodann wird der Wagen 31 so weit verfahren, daß die Druckstange vor der geöffneten Ofenkammer steht. Gleichzeitig wird auf der Koksseite die Tür 2o entfernt und der Ko'kskuchenführungswagen sowie .der Löschwagen werden in Stellung gebracht. Die Druckstange wird durch die Ofenkammer io hindurchbewegt und wieder zurückgezogen. Nun wird der Wagen 31 verfahren, um die Tür 21 wieder einzusetzen. Nachdem auch die Tür 2o der Koksseite geschlossen ist, wird der Wagen 31 in eine solche Stellung gebracht, daß die Planierstange28 mit der noch geschlossenen P.laniertür'der Tür 21 in eine Richtung-gelangt. Nun wird Kohle durch !die Füllöffnung 17 in die Ofenkammer 10 eingefüllt.
  • Nach Öffnen der Planiertür 26 wird der Planierstangenrahmen 37 idurch den Motorantrieb 73 vorwärts bewegt, um das vordere Ende mit den Rallen in die mit 8o bezeichnete strichpunktierte Lage zu bringen und die Planierstange 2,8 durch den Motorantrieb, 66 in die Ofenkammer zu fahren. Die Planierstange 28 wird mehrmals in der Ofenkammer hin und her .bewegt, um die Kohlenfüllung zu planieren. Dann wird die Stange 28 in die voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage des Plianierstangenrahmens zurückgezogen. Nunmehr wird auch der Planierstangenrahmen 37 mittels des Motors 73 zurückgezogen, und ,das vordere Ende des Rahmens 37 ebenfalls aus dem Bereich der Bühne gebracht. Der Wagen 31 kann nun zu weiteren Arbeiten fortbewegt werden. Die Endlage der Planierstange 28 und seines Rahmens -37 ist in zurückgezogenem Zustand einstellbar entsprechend dem für die Durchfahrt der anderen Bedienungseinrichtungen benötigten freien Raum auf der Bedienungsbühne 35.
  • Beim Zurückfahren derPlanierstange28 während des PIanierens fällt etwas Kohle ,durch die Planiertür heraus. Diese wird durch ein Leitblech go, wie in strichpunktierten Linien dargestellt, und einen Behälter 9l aufgefangen.
  • DasLeitblechgo ist unten gleitbar an demWagen 31 angebracht,- so daß es außerhalb des Durch-Banges der Bühne 35 liegt. Das obere Ende des Leitbleches ist gelenkig mit einem Ausleger 82 des Rahmens 37 verbunden, so daß es mit diesem hin und her :bewegt wird.
  • Der Planierstangenrahmen 37 bewegt somit das Leitblech go bei der Vorwärtsbewegung in die Stellung unterhalb der geöffneten Planiertür 25 und bei der Rückwärtsbewegung in eine Lage, die den Durchgang 35 freigibt.
  • Am Kopfende des Planierstangenrahmens 37 können übliche Planierstangenkratzer .und Planierstangenverschlußmittel angeordnet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Planieren der Kohlenfüllung von waagerechten Verkokungskammeröfen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines unabhängig von der Planierstange (28) axial zu dieser verschiebbaren Planierstangentragrahmens (37).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß -die Verschiebbarkeit des Planierstangentragrahmens (37) bis nahe an die Ofentür (21) begrenzt ist, beispielsweise durch einen Kurbelantrieb (76, 77).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Planierstangentragrahmen (37) mit auf der Ober- und Unterseite der Planierstange (28) abrollenden Führungs- und Tragrollen (38) verbunden ist, vorzugsweise an .dem nach der Ofenseite liegenden Ende des Planierstangentragrahmens (37). q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß der Planierstangentragrahmen (37) oben und unten zwischen an dem festen Gestell (q.5) der Koksaus.drückmaschine angeordneten Führungs- und Tragrollen (So) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (So) heb- und senkbar gelagert sind, beispielsweise durch senkrechte Verbindung ihrer Wellenlager (52) mit einem an dem festen Traggestell (q.5) abgestützten Querholm (53).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit dem zur Ofenseite liegenden Ende des Planierstangentragrahmens (37) verbundenen Auffangvorrichtung (go, gi) für .die beim Herausziehen der Planierstange (28) aus der Ofenkammer (io) herausfallende Kohle.
DEK7262A 1948-07-20 1950-10-01 Vorrichtung zum Planieren der Kohlenfuellung von waagerechten Verkokungskammeroefen Expired DE872338C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056586B (de) * 1955-03-18 1959-05-06 Evence Coppee & Cie Vorrichtung zum Planieren der Kohlenfuellung von waagerechten Verkokungskammern mit an die Planieroeffnung anfahrbarem Mundstueck und einer Auffangvorrichtung fuer Kohlen
US4036498A (en) * 1976-04-27 1977-07-19 Goldberg Burton D Novelty disc manipulating device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056586B (de) * 1955-03-18 1959-05-06 Evence Coppee & Cie Vorrichtung zum Planieren der Kohlenfuellung von waagerechten Verkokungskammern mit an die Planieroeffnung anfahrbarem Mundstueck und einer Auffangvorrichtung fuer Kohlen
US4036498A (en) * 1976-04-27 1977-07-19 Goldberg Burton D Novelty disc manipulating device

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