DE1571652A1 - Druckstange fuer Koksausdrueckmaschinen - Google Patents
Druckstange fuer KoksausdrueckmaschinenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B33/00—Discharging devices; Coke guides
- C10B33/08—Pushers, e.g. rams
- C10B33/10—Pushers, e.g. rams for horizontal chambers
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Description
157165
Essen, den 21. Januar 1966 N 41O2/5C Vo./K.
Heinrich Koppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen, Moltkestr. 29
Druckstange für Koksausdrückmaschinen
Gegenstand der Erfindung ist eine Druckstange für Koksausdrückmaschinen
mit im Bereich des Druckkopfes angeordnetem Stützechuh, der bei voll ausgefahrener Druckstange noch auf
der Ofensohle aufliegt.
Die Druckstange weist eine etwas größere Länge als die Of enkammer
auf, so daß sie durch diese ganz hindurchreicht und den Kokskuchen restlos ausstoßen kann. Gerade diese große
Länge der Druckstange aber bereitet sowohl bei Neu- als auch
bei Umbauten von Koksofenbatterien wegen des damit verbundenen Platzbedarfes häufig Schwierigkeiten. Es ist daher wünschenswert,
die Druckstange so kurz wie nur möglich zu halten.
Die Erfindung zeigt nun einen neuen Weg auf, die genannten Schwierigkeiten zu beseitigen oder doch zumindest zu verringern.
Sie schlägt eine Druckstange vor, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Stützschuh an der Druckstange innerhalb eines von zwei Anschlägen begrenzten Bereiches
horizontal verschiebbar angeordnet ist, wobei an der Aubdrückmasohine
eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die den
•.Stützschuh beim Auefahren der Druckstange arretiert, bis er
die vom Druckkopf am weitesten entfernte Stellung (Endstellung)
erreicht hat.
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21. 1.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Koksofenkammer und die Auedruckmaschine mit zurückgezogener Druckstange, wobei strichpunktiert angedeutet ist, um
welches Stück die Drucketange durch die Erfindung verkürzt sein kann;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt wie in Fig. 1, jedoch mit
ausgefahrener Druckstange;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Kopfes der Druckstange
in zurückgezogener Stellung mit den Stützschuh;
Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 3, jedoch mit in die Ofenkammer einfahrender Druckstange;
Stützschuhes, während sich die Druckstange relativ
dazu bewegt und
Fig. 7 die Steuereinriohtung nach Fig. 6 mit ausgerückter Klinke.
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In Fig. 1 und 2 let die Ofenkammer 12 der Koksofenbatterie
im Schnitt dargestellt. Diese Kammer hat eine Sohle 14, eine Decke 16 und die beiden offenen finden der Kammer verschließende
Türen 18 und 20. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind den Türen Rahmen 22 und 24 zugeordnet, wodurch während der Verkokung
eine wirksame Abdichtung der Kammer erreicht wird. Zum Ausstoßen des in Fig. 1 erkennbaren Kokskuchens dient die Ausdrückmaschine 26, während der Kokskuchen-Führungswagen 28
auf der Kokeseite 30 den ausgeetoßenen Kokskuchen in einen
nicht gezeichneten Löschwagen leitet.
Das Ausstoßen des Kokskuchens aus der Kammer 12 erfolgt mittels
des Kopfes 32 der Druckstange 34, welche auf der Ausdrückmaschine 26 beweglich angeordnet ist. letztere weist einen
auf der Maschinenseite 38 auf Schienen verfahrbaren Unterbau
auf und wird genau in die Stellung gebracht« in welcher der Druckkopf 32 Tor der Kammer 12 steht.
Der Unterbau 36 besitzt senkrechte Stützen 40, 42 und 44 für die Druckstange 34. Sine Einhauaung 46 für die Bedienung und
die Antriebeeinrichtungen ruhen auf dem horizontalen Träger Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist ferner ein mit einem Antrieb
in der Binhausung 46 verbundenes Zahnrad 50 vergesehen, welches
die Bewegung der Druckstange in die Kammer 12 bzw. aus dieser
heraus bewirkt, wobei der Kopf 32 am vorderen Ende 52 der Druckstange so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen Unterkante Kopf und Ofensohle etwa 10 cm beträgt. Ein Teil 54 der
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Druckstange 34 ist als Zahnstange auegebildet und steht mit
dem Zahnrad 50 in Eingriff.
Erfindungegemäß ist mit der Drucketange ein Stützschuh 56
verbunden, der den Druckkopf 32 gegen die Ofeneohle 14 abstützt und in der Kammer verbleibt, wenn, wie in Pig. 2 dargestellt, die Drucketange voll auegefahren ist. Nahe dem Teil
weist die Druckstange, sonst im wesentlichen bestehend aus dem
Steg 58, dem oberen Plansch 60 und dem unteren Flansch 62,
eine etwas andere Gestalt auf, um eine bewegliche Verbindung mit dem Stutzschuh zu schaffen. So sind hier beispielsweise
parallel zum oberen Flansch ein Zwiaohenflanech 64 und eine
untere horizontale Platte 68 vorgesehen, zwischen denen eine senkrechte Platte 66 befestigt ist (Fig. 5)» Mit der Platte
durch Nieten 72 verbunden ist die Zahnstange 70 von geringerer Breite, die bei 73 endet. Senkrechte Rippen 74 und 76 bilden
die Anschläge für die Bewegung des Stützechuhee. Die mit 78
und 60 bezeichneten Oberflächen der Platte 68 dienen als Trag- bzw. Laufflächen für den noch zu beschreibenden
Wagen des Stützechuhee.
Der Stützschuh 56 besteht aus dem eigentlichen Schuh 82, der sich nach oben anschließenden Tragkonstruktion 84 und dem mit
dieser durch Schrauben 88 verbundenen Wagen 86. Dieser wiederum wird durch beiderseits der Platte 66 angeordnete Seitenteile
und 92 gebildet, welche mit Gewinde versehene Bohrungen 94
zur Aufnahme der Wellen 96 aufweisen. Auf den Wellen 96,
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deren fester Sitz durch Sicherungen 98 gewährleistet ist, sitzen die Lager 100 für die Räder 102. Durch diese Konstruktion
ist der Stützachuh zwischen den Anschlägen 74 und 76 relativ
zur Druckstange 34 verfahrbar. Der Wagen läßt sich dadurch von der Druckstange abnehmen, daß man die Schrauben 88 und 104 löst.
Um den Wagen 86 und damit den Stützschuh 56 am Anschlag 74 zu
arretieren, ist einmal im Seitenteil 90 eine Aussparung
vorgesehen. Zum anderen befindet sich zwisohen dem oberen Plansch 60 und dem Zwiechenflanach 64 eine an der vertikalen
Rippe 110 drehbar gelagerte Klinke 108, deren einrastender
unterer Teil 1,14 durch die öffnung 112 im Plansch 64 hirfdurohreicht.
An der Klinke ist ferner ein Druckstab 116 befestigt, für den im oberen Flansch 60 die Bohrung 118 vorgesehen ist.
Mit der feststehenden Einhauaung 46 sind die Rollen 120 und
122 verbunden, von denen die Rolle 122 einen etwas größeren
Durchmesser hat. Wenn nun die Druckstange 34 unterhalb der
Rollen bewegt wird, drücken diese Rollen den Druckstab 116
nach unten, wodurch die Klinke 108 angehoben wird.
Auf dem Unterbau 36 der Ausdrüokmaschine ist ein Puffer
angebracht« der die Bewegung des Stützsohuhes vom Koksofen
weg begrenzt. Gleichfalls auf dem Unterbau befindet sich drehbar gelagert eine Bremsvorrichtung 126 in der Nähe des
Puffers 124. Die Betätigung dieser Bremsvorrichtung erfolgt
mittels des Zylinders 128 über einen Stab 130, der mit dem
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eigentlichen Bremsschuh 132 gelenkig verbunden ist. Durch die Aufwartebewegung des Stabes 130 wird somit der Stützschuh in
seiner Position festgehalten, während sich die Druckstange
relativ zu ihm bewegt.
Die Arbeitsweise der erfindungegemäfien Ausdruckmaschine ist folgende:
In ganz zurückgezogener Lage der Druckstange (Pig. 3) wird die Bremsvorrichtung 126 betätigt, so daß der Stützachuh in
der Hähe des Anschlages 76 arretiert ist. Die Auadrüokmaschine
fährt nun die Druckstange in Richtung auf den Koksofen aus, nach Fig. 3 und 4 also von rechts nach links. Dabei bleibt
der Stützschuh in seiner Lage gegenüber dem Unterbau 36 unverändert.
Sobald jetzt der Stab 116 die Rolle 120 passiert, wird die Klinke 108 angehoben und deren unterer Teil 114 gleitet
über die Oberkante des Seitenteils 90 hinweg. Auf diese Weise
kommt beim weiteren Ausfahren der Druckstange der Wagen 86 bei 74 zur Anlage (Pig. 4). Es wird nun die Bremse 126 gelöst,
die Klinke rastet in die Aussparung 106 des Wagens ein, und der Wagen mit dem Stützschuh verbleibt in dieser gegenüber
der Druckstange erreichten Lage und tritt mit dieser in die Ofenkammer ein, um in üblicher Weise den Kokekuchen auszudrücken.
An einer vorbestimmten Stelle weicht die Drucketange nach unten aus, und der Stützschuh setzt sich auf dia Ofensohle.
Dabei stoßen die Oberflächen der Wagenseltenteile 90 und 92
gegen den Zwiechenflansch 64, wodurch die gewünschte
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Abstützung der Drucketange erreicht ist. Wie in Pig. 2 dargestellt, verbleibt auch bei ganz auegefahrener Druckstange
der Stutzschuh innerhalb der Ofenkammer und stützt die Drucketange auf der Ofensohle ab.
Nach beendetem Ausdrücken wird die Druckstange 34 wieder zurückgezogen, wobei die Klinke 108 den Stützechuh in seiner Stellung
zur Drucketange beläßt. Erst wenn der Druckstab 116 die Rolle 122 passiert, wird die Klinke angehoben, so daß beim weiteren
Zurückziehen der Drucketange sich diese relativ zum Stützechuh bewegen kann, bis die in Pig. 3 gezeigte Stellung erreicht ist.
Dann wird durch die Bremsvorrichtung 126 der Stützeohuh arretiert und die Auedrückmaschine zu einer anderen Koksofenkammer gefahren, wo eich der beschriebene Vorgang wiederholt.
In Fig. 6 und 7 ist eine andere AusfUhrungsform der Erfindung
dargestellt, wobei gleiche Teile mit gleichen Zahlen bezeichnet, jedoch für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt notwendige Teile, wie elektrische Leitungen oder dergleichen»
nicht eingezeichnet sind. Die Arbeitsweise ist hier folgende:
In ganz zurückgezogener Stellung der Druckstange 34 gemäß Pig. 6 wird der Schalter L 1 durch die an der Druckstange
befestigte Auelösevorrichtung 134 betätigt, wodurch dem
Solenoid 136 Strom zugeführt wird und das Yier-Vege-Luft-Ventil die gezeichnete Stellung einniemt. Luft aus Leitung 140
gelangt durch Leitung 142 in den unteren Teil des Zylinders
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und drückt die Kolbenstange 148 und die Klinke 150 aufwarte.
Dadurch hält die Klinke den Sttttzsohuh zunächst feet, wenn
die Drucketange auszufahren beginnt. Erst wenn die Auslösevorrichtung 134 den Sohalter L 2 passiert und die Stromzufuhr
zum Solenoid unterbrochen wird, wodurch wiederum die Feder das Ventil in die Stellung gemäfl PIß. 7 bringt und die Luft
durch Leitung 146 in den oberen Teil des Zylinders 144 gelangt, gibt die Klinke 150 den Stützschuh frei. Damit kommt der Stützschuh beim weiteren Tordringen der Druckstange in die Ofenkammer, wie vorbeschrieben, bei 74 zur Anlage. Wird eine
ähnliche Klinke, wie die mit 108 bezeichnete, benutet, so bleibt der Sttitzschuti in dieser Stellung auch bein Zurückziehen der Druckstange, und der weitere Ablauf entspricht
sinngemäß dem an Hand der Fig. 3 und 4 beschriebenen« Andernfalls verbleibt der Stützeehuh auf der Ofensohle, bis er bei
76 zur Anlage kommt und dann herausgezogen wird.
Es ist ersichtlich, daß es mittels der besohriebenen Erfindung möglich ist, das Antriebezahnrad 50 näher an die Ofenkamner
zu legen, wodurch die Gesamtlänge der Druckstange wesentlich
reduziert werden kann.
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Claims (2)
1. Druckstange für Koksausdrückmaschine!! mit im Bereich dee
Druckkopfes angeordnetem StUtzaohuh, der bei voll ausgefahrener
Druckstange nooh auf der Ofensohle aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützeohuh an der Druok-Btange
innerhalb eines τοη zwei Anschlägen begrenzten Bereiches
horizontal verschiebbar angeordnet 1st, wobei an der Ausdrückmaschine eine Haltevorrichtung vorgesehen ist,
die den Stützschuh beim Ausfahren der Druokstange arretiert, bis er die vom' Druckkopf am weitesten entfernte Stellung
(Endeteilung) erreicht hat·
2. Druokstange nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dafl an
dtr Druckstange eint Rastvorrichtung angeordnet ist, die den
Stutzeohuh bei» Zurückziehen der Druoketange bis zur Haltevorrichtung
in seiner Endeteilung bellet«
BAD
009883/0021
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (4)
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DE3321918A1 (de) * | 1982-08-26 | 1984-03-08 | Koppers Co., Inc., 15219 Pittsburgh, Pa. | Schieberstempel, insbesondere fuer kokereioefen und dergleichen |
DE102009054430B4 (de) * | 2009-11-25 | 2012-01-26 | Uhde Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Entleeren eines gelöschten oder ungelöschten Kokses aus einem Kokslöschwagen in eine Aufnahmevorrichtung |
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1965
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- 1966-01-25 DE DE19661571652 patent/DE1571652A1/de active Pending
Also Published As
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US3272356A (en) | 1966-09-13 |
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