DE904165C - Planiervorrichtung fuer waagerechte Kokskammeroefen - Google Patents

Planiervorrichtung fuer waagerechte Kokskammeroefen

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DE904165C
DE904165C DEK7508A DEK0007508A DE904165C DE 904165 C DE904165 C DE 904165C DE K7508 A DEK7508 A DE K7508A DE K0007508 A DEK0007508 A DE K0007508A DE 904165 C DE904165 C DE 904165C
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DE
Germany
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leveling
pole
furnace chamber
granular material
chamber
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Expired
Application number
DEK7508A
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English (en)
Inventor
Alfred R Powell
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Beazer East Inc
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Koppers Co Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/02Levelling charges, e.g. with bars

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Planiervorrichtung für waagerechte Kokskammeröfen Die. Erfindung bezieht sich auf waagerechte Koks,äfen zur Erzeugung von Gasi und Koks und im wesentlichen auf verbesserte Bedienungseinrichtungen für dieselben.
  • In einer nicht zum Stande der Technik gehörenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verhüten von Ze:rst5rungen der Ofenwände während. der Ausdehnung der verkokenden Kohle! beschrieben. Hierbei wird die in die Ofenkammer eingefüllte treibende Kohle bei norrnaJer Verkokung nach dem Planieren mit einer Schicht von Stoffein wie- Koksgrus bedeckt, um die Bildung einer hohen undurch1ässigen plastischen Zone im obeiren Teil der Kohlenfüllung zu verhüten. Ein Gegensitand der Erfindung ist, wirkungsvolle Mitteil zur Durchführung des erwähnitcm: Verkokungsverfahrens vorzusehen. Ein weiterer Gegenstand ist, Einrichtungen vorzusehen, mit denen Kohle einer bestimmten Art in die Ofenkammer gefüllt, planiert und darauf ein wesentlicher Tei:1 der Füllung mit einer Schicht gewisser: Dichte aus einem sich von: der Kohlenfüllung unterscheidenden Material bedeckt wird.
  • Die Erfindung besteht ferner in; der Anordnung verbesserter Planiermititel, die zunächst die Hauptfüllung der Ofenkammer planieren und. darauf die Schicht anderen. Materials, auf die Kohlen@fülIung aufbringen. Gegenstand der Erfindung ist ferner eine verbesserte Planierstange mit Haupt- und Hilfsteilen, die zum Planieren der Ofenkammerfül:lung zuisammen beweglich sind und, das. Material zum Bedecken der Füllung auf diese aufbringen.
  • Ein weiberer Gegenstand: der Erfindung ist, die erfindungsgemäße Planiersitange mit Verbindungsmitteln für die Haupt- und, Hilfsteile der Pläniersta.nge auszurüsten, die, das Zusammenarbeiten dieser Teile gestatten und wodurch ferner der Hilfsteil der Planierstange durch. ein feistes Glied gesichert wird, so daß der Hauptteil Ader Planiers.tange unabhängig von dem Hilfsteil bewegt werden kann.
  • Fernher ist Gegensitand der Erfindung, die, Planierstange so anzuordnen, d'a.ß die Hilfsteidei derselben eine Versteifung dies Hauptteiles der Stange bewirken, um ein Durchbiegen der Stange beim Einführen in die Ofenkammer zu verhüten.
  • Gegenstand der Erfindung :ist schließlich. noch, die Planierytange mit Mitteln, für die Füllung des Hilfsteiles mit körnigem Material undi gemeinsamen, selbsttätig wirkenden Mitteln für die absatzweise Zuführung des körnigen Materials zu versehen.
  • Fig. i zeigt eine Koksofenba:tterie in senkrechtem Ouerschnitt mit einer davor angeordneten, mit der erfindungsgemäßen Plani-ernstange versehenen A:usdrückmaschine in Ansicht; Fig.2 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Planierstange; Fig. 3 stellt einen Teilschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 dar; Fig. 4 zeigt einten Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 ; Fig. 5 ist ein Teilschnitt nach Linie V-V der Fig. 2, und Fig. 6 und; 7 sind schematische Da,nsteillungen, der Arbeitsweise der Planierstange.
  • Bekanntlich erfolgt das: Planieren durch eine Öffnung der Türen der Maschinenseite der Batterie. Diese Öffnungen werden normalerweise durch handbetätigte, in Scharnieren hängende Verschlüsse verschlossen. In. dem dargestellten Aus.führ'ungsbeis:piel sind! die Planieröffnunge:n. reit solchem. Vetrschlüssen versehen. Sie haben dabei jedoch eine infolge des größeren senkrechten Ouerschni:ttes der Pla.niietrs.tange größere senkrechte Erstreckung.
  • In Fig. i ist die Koksofenbabterie mit io bezeichnet. Jede Ofenkammer hat in der Decke eine Reihe von Füllöffnungen i i, durch welche die Kohle eingefüllt wird, .und ein Steigrohr 12. Die Steigrohre aller Ofenkammern( sind mit einer Vorlage verbunden.
  • Die Enden der Ofenkammern sind durch Türen 14, 15 verschließbar. Die Türen 14 der rechbein Seiten (Koksseite) verdien von in der Zeichnung nicht dargestellten besonderen Türbedienungseinrichtunvgen bedient, die Türen 15 der anderen Seite, der Maschinenseite, von einer ebenfalls nicht dargestellten, auf der Aus:drückmaschinei 2o angeordneten Bedienungseinrichtung. Der Koks wird mittels der nicht. dargestellten Druckstange der Ausdrückmaschine von der Maschineniseite zur Kok:siseite aus dler, Ofenlcammeir gedrückt.
  • Die Kohle wird; nach Füllung der Kammer mittels einer auf der Ausdrückmaschine 2o angeordneten, hin und her bewegten Planierstange planiert, die durch eine Öffnung in, der Koksofentür 15 eingeführt wird.
  • Die Ausdrückmaschine 2o bestehti aus einem mit Rädern 2i versehenen Wagen, der auf Gleisen 22 läuft und vor die jeweils zu drücl#,endlei Ofenkammer gebracht wird.
  • Die Planierstange, die aus. einem unteren Hauptteil: 30 un;d einem obenan Hilfsteil 3 i besteht, hat eine solche Länge, d'aß sie beim Einfahren in die Ofenkammer vom; einem Endig derselben bis zum anderen, reicht. Die P'lanierstange ist von einer solchen Breite, @daß sie frei beweglich in die Ofenkammer eingeführt werden, kann.
  • Der Hauptteil 3o der Planierstange wird getragen und geführt von Rallen 3r2, dlie auf dem Rahmenwerk der Ausdrückmascbine angebracht sind. Der, obere oder Hilfsitieil 31 der Planierstange wird von ebenfalls am Rahmenwerk der Ans.drückmaschine gelagerten. Rollere 3.3 geführt.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird der untere oder Hauptteil 3o d?er Planierstange von zwei. in Abstand voneinander angeordneten U-Eisen' 35 gebildet, deinen. Schenkel nach innen liegen:. Die beiden U-Eisen 35 können mittels einer Reihe von senkrechten Flacheisen 36 öd. :dgl. durch Nieten, Schweißen od. dgl. miteinander verbunden sein. An der oberen Fläche sind die Schenkel der U-Eisen 35 fern er d'ürch eine durchgiehendie waagerechte, Blechplatte 37 miteinander verbunden, die die obere Seite des, Hauptteiles. der Planierstange abschließt.
  • Der obere oder Hilifis*il-31 der Planierstange besteht ans zwei in Abstand voneinander angeordneten U-Eisen 40, denen Schenkel nach außen liegen. Die U-Eiiseu 40 sind durch senkrechte Laschen 41 od. dgl. miteinander verbunden, diel eine solche Länge haben, daß die äußeren Schenkelkanten der U-Eisen 4o :etwa mit dem senkrechten. Stieg der beiden U-Eisen 35 dies unteren( oder Haupitteiles der Planiersitamge bündig verlaufen. Die Querlaschen 41 haben vorzugsweise .die gleiche Höhe wie die U-Eisen 40.
  • An jedem U-Eisen 35 ist außen an dem senkrechten Steg in Abständen eine Reihe von Laschen 4-2 befestigt, .die oben rechtwinklig umgebogen: sind und dien unteren Schenkel der U-Eisen 4o des. oberen oder Hilfsteiilesi 3 i der, Planierstangej umgreifen. Die Laschen 42 dienen dazu, die beiden Teile der Plauderstange gegen eine seitliche und senkrechte Verschiebung voneinander zu; sichern, aber leine Längsbewegung relativ zueinander zu gestatten.
  • Die beiden Teile der Planierstange sind so miteinander verbunden, diaß sie siech als eine Einheit bewegen. Wie aus. den Fig. 2 und 4 ersichtlich, Ist durch den oberen oder Hiilfsteil 3r derPlanierstange ein Gleitblock 45 geführt. Der Block 45 hat an jeder Seite eine Zunge, die in der Nut einer fest m:it dem U-Eisen 40 verbundene Führung 46 liegt. Der Block 45 besitzt eine quer durch diese sich erstreckende waagerechte Bobrung. in der durch eine Feder 48 belastete Kolben. 47 liegen. Die Kolben 47 haben runde Enden:, die in: erntspn°chende Aussparungen der festen. Fiihrungen 46 eingreifen und dadurch den G1ei.tbloCk 45 in. seiner in der 7eichnung dargestellten unteren: oder auch in. einer oberen. Lage halten. Die unteren Teile des Blockes 45 und der Führung 46 liegen außc@rhalb des Gleitweges der oberen Enden der winkelförmigen Laschen 42, um eine voneinander unabhängige B,ewegung der beiden Planierstangenteile zu eirmöglichen. An der unteren Fläche, des. Blockes, 45 ist ein sich a.bwärtis erstreckender Finger 5o von solcher Länge angebracht, d.aß er sich, dinrch eine Öffnung im oberen Flansch des U-Eisenis, 35 erstreckt, wenn der Block 45 in der unteren Lage ist. In dieser Lage sind: die beiden Planierstan,genteile gegen eine Längsbewegung unabhängig voneinander gesichert und werden als, eine Einheit bewegt. Der Finger 5o hat aber nur eine solche, Länge, daß er außerhalb dies Bewegungsbereiches d.es U-Eisens; 35 ist, wenn sich der Block 45 in, seiner oberen Lage befindet. In diesem Falle können sich die: beiden Pla.nierstangen: unabhängig voneinander in der Längsrichtung bewegen.
  • Wie aus Fig. t ersichtlich, wird der Hauptteil 3o der Planierstange durch einen elektrischen Motor 5 r, Reduziergetriebe 52 und eine von einem Seil 53 umschlungene Trommel angetrieben. Das eine Ende des Seiles 53 läuft übeir eine Führungsrolle 54 und ist mit dem unteren oder Hauptteil 30 der Pla.niensitange nahe, dem nach. der Ofenbatterie, gelegenen Ende verbunden,. Das andere, Endei des Seiles 53 läuft über eine, Führungsrolle 55 und ist mit dem Hauptteil 30 nahe dem entgegengesetzten Ende der Planiersta.ngei mit dieser verbunden. Das Seil 53 ist mehrmals um die Rolle 55 geschlungen, so daß das Seil in, kraiftschlüss,iger Verbindung mit der Rolile 55 steht, Der Motor 51 wird von Hand in Betrieb gesetzt und ist reversierbar, um mittels des Seiles 53 den Hauptteil der Planierstange in oder aus der Ofenkammer zu bewegen. Der Motor 51 kann Endschalter für die Begrenzung der Bewegung des Hauptplanierstangenteiles 3o haben.
  • Der obere oder Hilfsteil der Planierstange besitzt Mittel, um ihn von der Planiersta.nge aus einer Ofenkammer abzuziehen. Diese Mititel beistehen aus einem Seil 6o, das an dem Ende des Planierstangenteiles 31 befestigt ist und über Führungsrollen 61, 62 läuft. Dasi Seil 6o (Fi,g. 5) ist ferner um eine Trommel 64 geschlungen, die auf der Achse der Rollo 55 befestigt ist. Diese Achse kann, durch eine Kupplung 65 unterbrochen werden, derart, daß mittels des Motors 66 die Trommel 64 das Seil 6o und: mittels des, Motors 5 1 die Rolle 55 das Seil 53 für sich antreiben. Bei geschlossener Kupplung 65 können Trommeil 64 und Rolle 55 gemeinsam gedreht werden. Die Trommel 64 und die Rolle 55 haben im wesentlichen dien gleichen Durchrnesser. Wenn somit die Trommel 64 von der Rolle 55 gedreht wird, macht das Seil 6o im wesentlichen: dem gleichen Weg wie das Seil 53. Während dler gemeinsamen Rückzugsbewegung der beiden Planderstangonteile' ist daher der Teil 6o ausreichend abgerollt, um dem oberen Teil 3r zu gestatten, sich mit dem unteren Teil 30 zu bewegen. Bei der entsprechenden Vorwärtsbewegung der beiden Planierstangenteile wiederum ist das Seil 6o schnell genug abgerollt, um eine übermäßige Lockerung zu verhüten.
  • Die Ausdrückmaschi:ne 'besitzt Mittel, um den Block 45 in seine obere Stellung zwecks Trenneis der beiden Planierstangente-ile zu bringen, Mittel zum Halten des oberen, oder Hilfsteiles in seiner ausgezogenen, Stellung und Mittel, um den, Block 45 in seine untere Stellung zum Verbinden. der beiden Planierstangenteile zu: bringen.
  • Wie aus, Fig. 2 ersichtlich, ist: an, dem Rahmenrwerk der Ausidrückmaschinei ein senkrechter Luftzylinder 7o angebracht. Der Zylinder 7o hat einen mit einer Stange versehernen Kolben., an dessen Ende außerhalb des. Zylinders ein Kopf 72 vorgeis.ehen: ist. Der Kopf 72 dient zum Andrücken gegen den Finger 73 des Blockes 45, wie am besten aus Fig. .1 erkennbar. Die Lage des Zylinders 7o an der Ausdrückmaschine und die des Blockes 45 am oberen Teil der Planierstange ist derart, daß, wenn der untere Teil der Planierstange ganz zuTäckgezogen: i st, der Finger 75 des: Blockes 45 unmittelbar über dem Kepf 72 der Kolbenstange des Zylinders 70 liegt. DerKolben des Zylinders 70 wird in seiner unteren Stellung durch eine nicht dargestellte, im Zylinder angeordnete Feder gehalten. Der Kolben des Zylinders, 70 wird durch Druckluft gegen dien Feiderdruck aufwärts bewegt, wodurch der Kopf 72 gegen, den Finger 73 des Blockes 45 dirückt. Gleichzeitig werden dieKo,lben47 nach innren, gegen die Druckfeder 48 bewegt, dler Block 4;5 gelangt in seine obere Stellung, und die Kolben 47 werden in dieser Lage in die entsprechenden Aussparungen gedrückt und; dadurch der Block 45 festgehalten. Durch diese Aufwärbsbewegung ,ist dür Finger 5o des Blockes 45 aus, der Öffnung in dein Schenkel des unteiren. Teiles 3o der Planierstange herausgelangt, und der untere Plani:erstangenteil kann aus seiner normalen Stellung heraus:bewegt werden, während. der obere Planierstangenäcil seine Lage behält.
  • Die Zuführung von Druckluft zu dem Zylinder 70 wird mittels eines Ventils 74 vom, Hand gesteuert. Wenn der Zylinder 7o nicht unter Druck steht, ist er über dass, Ventil 74 mit der Atmosphäre verbunden" Die anderen Luftzylinder worden von ähnlichen Ventilen, gesteuert. In dien Zeichnungen sind diese Ventile der Einfachheit halber in der Nähe der Zylinder dargestellt. Sio liegen, jedoch in dem Bedienungsstand d:or Ausdrückmaschine.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, isst an dem Rahmenweirk der- Ausdrü.ckmaschine noch ein zweiter Luftzylindeir 75 angeordnet, dessen Achse ebenfalls senkrecht liegt. Der Zylinder 75 hat einen, Kolben, der durch eine ebenfalls im Zylinder angebrachte Dr@ckfe@der in seiner oberen, Stellung gehaltem wird. In normalem Zustand: ist die Kolbenstrange 76 in ihrer oberen Lage gehalten, in welcher sie außcirhalb des Weges des, oheiren Planierstangenteiles liegt, Durch Zuführung von Druckluft zu dem Zylinder 75 wird die Kolbenstange 76 abwärts beL wegt und gelangt; mit einer Öffnung des oberen Schenkels; des U-Eisens 4o des; oberen Planierst.angenteiles 3.1 in; Eingriff, wenn dieser ganz zurückgezogen :ist. Dadurch wird der obere Planierstangen:tOi131 an seiner Bewegung gehindert. Durch Abstellen: der Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 75 wird der Kolben wieder aufwärts, bewegt. und die Sperrung des oberen Planierstangenteiles wieder aufge:lioben.
  • An dem Rahmenw,il: der Auedrü ckma.schi.ne ist ferner ein dritter Luftzylinder 8o in senkrechter Richtung angeordnet, der eine Ko@lbeinstange mit einem Kopf 8i1. an ihrem unteren Ende besitzt. Der Kolben, dieses Zylinders wird, in gleicher Weise durch eine Feder in seiner obere:n Lage gehalten und in seine untere Lage durch. in dien, Zylinder eingeführte Druckluft bewegt. Der Zylinder, 8o liegt unmittelbar über dem Finger 73 des Blockeis: 45, wenn der obere Plan@ierstangenteil 3-1 ganz zurückgezogen ist. Durch D@ru:ckluftzufuhr zu dem Zylindeir 8o drückt der Kopf &i gegen den Fingier 73 und bewegt dien Block 45 abwärts, so daß der Finger So eine Relativbewegung der beiden Planierstan;genrteile verhindert. In dieser Stellung wird der Block 45 durch die Federdruckkolben 47 gehalten.
  • Der obere Planierstangenteil 3:1 Üst mit Mitteln zum Aufbringen körnigen Materials auf die Ofenfüllung versehen.
  • Wie aus :den Fig. i und a ersichtlich, ist über der Planierstange an dem nach der Ofenbatterie gelegenen Ende des Rahmen Werkes der Ausd'rückmascbine ein Behälter 85 angeordnet. Der Behälter 85 ist trichterförmig ausgebildet und unmittelbar über der Planierstange angeordnet, derart, daß er Material am Ende der Planierstange einfüllt, wenn diese voll zurückgezogen ist. Das untere iEnde des Behälters 85 ist etwas schmaler als der Raum zwischen den beiden den oberen Planierstangenteil bildenden U@Eisen 40, so daß das. Material aus dem Behälter 85 in den oberen Teil der Planierstange gelangen kann, ohne an den Seiten der Planierstangeherabzufallen.
  • Der Materialstrom wird von einem am. unteren Endeies Behälters 85 angeordneten Schieber 86 beherrscht. Oberhalb des, oberen Planierstanigenteiles ist an diesem eine Pufferfelder, 88 in gleicher Höhe wie der Schieber 86 des Behälters &5 so angeordnet, daß beim Vorschieben die, Planierstange bis zur äußersten Erstreckung in die Ofenkammer der Schieber gegen diese Pufferfeder stößti und den Schieber 86 schließt. Die Anordnung der Feder 88 gestattet eine Hinundherbewegung der Planierstange in der Ofenkammer, beider die Feder nachgiebig gegen den geschlosisenen Schieber 86 stößt.
  • Der Behälter 55 kann mit beliebigem körnigem Material, beispielsweise Koksgrus, grobkörniger Kohle oder Kohle niedrigen Schüttgewichtes, gefüllt werden. Der Behälter 85 hat vorzugsweise eine solche Größe, daß er genügend Material zum mehrmaligen Füllen der Planierstange enthält. Nachdem eine Ofenkammer in üblicher Weise gefüllt ist, aber so, daß die eingefüllte Menge etwas weniger groß ist!, als, dieses normalerweise der Fall ist, wird die Auedrückmaschine vor der gefüllten Ofenkammer in Stellung gebracht. Die Platniertür wird: geöffnet und darauf auch der Schieber 86 des Behälters 85, so daß das Material während der Bewegung die, Planienstangei aus dem Behälter 85 in den oberen Planierstangentei:l 31 fällt. Das :Material ruht auf der zwischen obere@rn und unterem Planierstangenteil angeordneten Platte 37 und füllt die einzeinen Räume zwischen dem: Querverhind'ungen 41 im oberen: Planierstangenteil V a.us.
  • Es sei angenommen, daß während dieser Zeit der Block 45 in -seiner unteren Lage ist, in welcher der Finger 50 mit dem unteren Planierstangenteil 30 so im Eingriff ist"daß die re:lativeiLängsbewegung der Planiersitanggeniteile gesperrt ist und: insoweit beide eine Einheit bilden,. Es sei ferner angenommen, daß die Kupplung 65 die Trommel 64. mit der Rolle 55 verbindet, so daß die Trommel 64 durch die Rolle 55 gedreht wird, und daß der Motor 66 keinen Strom hat und; sich frei mit der Trommel 64 dreht. Dabei sind weiterhin die Luftzylinder 70, 75, 80 ohne Druckluftzufuhr, wobei also die Kolben., wie in Fig. i dlargestellti, zurückgezogen sind.
  • D;ie Plan ierstange wird mittels des: Seiles 53 in die Ofenkammer bewegt. Dabei werden somit beide Planierstangenteile zusammen bewegt. Während des Eiriführens der Planierstange in die Ofenkammer wird der obere Plan:ierstangenteil vollständig mit körnigem Material aus dem Behälter 85 p - füllt. Ist die Planierstange in: ihrer Endstellung in der Ofenkammer angelangt, so stößt der Puffer 88 gegen; dien Schieber 86 des; Behälters 8:5 und schließt diesen. Der obere Planierstangenteil31 wird somit bei der Einfuhrbewegung in die Ofenkammer gefüllt, wobei die Unterbrechung der Materialzufuhr selbsttätig erfolgt, wenn die Planierstange ihre Endstellung in der Ofenkammer erreicht hart.. Die Planierstange kann dann ihre, hin und her gehende Planierbewegung durchführen, ohne daß weiteres Material aus drein Behälter 85 hera.usifällt.
  • Beim Einführen der Planierstange in die Ofenkammer stößt die Stange durch die Kohlenschüttkegel und füllt bei der Rückwärtsbewegung die freien; Räumei zwischen .den. Schüttkegeln, aus.
  • Wenn die Planierstange diumh die Koh.lenschÜttkegel gedrückt wird, liegt Kohle auf dem körnigen Material des, oberen, Planierstangenteileis, auf. Bei den weiteren, Planierbewegungen. fällt diese Kohle seitwärts herab, wobei ein noch verbleibender Rest beim Zurückziechen der Stange abgeschabt wird.
  • Während der Plamerbmvegunge@rr: der Stange durch die Kohlenschüttkegel wird etwas von dem körnigere Material mitgenommen und. etwas Kahle mit dem körnigen Material gemischt.
  • Nach Beendigung dies Planierens wird die Planierstange in ihre 'Ei dstellung in der Ofenkammer eingebracht und Druckluft in den Zylinder 7o ein,-geführt. Dadurch drückt der Kolbenstangenkopf 72 gegen den Finger 73- dies Blockes 45 und bewegt diesen in: die obere Lage. Die Verbindung der beiden: Planiers.tangenteilei ist nun aufgehoben. Die Druckluftzufuhr zum Zylinder 70 wird abgestellt und Druckluft in dien Zylinder 75 einsgeführt, um den Kolben 76 in seine untere Stellung und. in Eingriff mit der Öffnung des oberen Schenkels, des U-Eisens 4o zu bringen. Der obere Planierstangenteil 31 ist nun, an dem Rahmenwerk dien- Ausdrückmaschine festgehalten und, an, jeder, Bewegung gehindert. Gleichzeitig wird die Kupplung 65 ausgelöst und damit die Bewegung der, Trommel 64 von der Rolle 65 unabhängig. Nun wird der Motor 5 i in Umdrehung versetzt, um den unteren Planierstatigenbeil 30 von dein obersen fortzubewegen.
  • Bei dieser Rückzugsbewegung des unteren Planderstangenteiles 3.o fällt das körnige Material aus dem oberem PlanieTstangenteil 3 1 auf die planierte Ofen, füllung, wie in Fig. 7 veranschaulicht. Nach dem Herausziehen des unteren Planierstangenteiles@ 3o aus der Ofenkammer ist die ganze Ofenkammerfüllung mit einer gleichmäßigen Schicht körnigen Materials bedeckt. Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß diese Materialschicht dlie gewünschte Höhe von vorzugsweise i5o mm hat.
  • Ist -der untere Planierstangenteil vollständig zurückgezogen, so wird die Druckluftzufuhr zum Zylindier 75 abgestellt. Der Kalben 76 wird durch die Federkraft nach oben gezogen und dadurch der Planierstangcnoberteil aus der Sperrstellung gelöst. Nunmehr wird das (Seil 6o mittels des 'Motors 66 und der Trommel 64 @so bewegt, daß der Planierstangenteil 31 aus. der Ofenkammer herausgezogen wird. Die LauTzeit des. Motors kann durch einen Endschalter begrenzt werden, der den lCMotor abschaltet, wenn die Planierstiange vollständig zurückgezogen :ist. Nun wird; Druckluft zu. dien Zylinder 8o geführt, wodurch mittels, der Kolbenstange der Block 45 wieder in seine untere, Lage gebracht wird', in welc er er die beiden: Planierstangenteile verbindet. Die Kupplung 65 wird wieder geschlossen., um Trommel 64 und. Rolle 65 zu verbinden. Hierauf wird auch die Planiertür geschlossen. Die Planiers.tangei kann jetzt die Planierung an einer anderen Ofenkammer vornehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Planiervorrichtung für waagerechte Verkokungskammeröfen, gekennzeichnet durch eine aus einem oberen Hilifs, und einem untemen, Hauptbeil (30, 3i) bestehende Plantiersttange, die sowohl gemeinsam als Ganzes als auch unabhängig voneinander in diie Ofenkammer- verfahrbar sind. a. Planiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (3i) der Planiersibange mit durch Querwände (4i) gebildeten Kammern; zur Aufnahme einfies auf die Ofenfüllung aufzubringenden: körnigen Materials anisgerüstet ist, deren Boden von einer glatten, waagerechten Platte (37) des Unterteiles (30) gebildet wird. 3. Planiervorrichtung nach Anspruch i oder .2, dadurchgekennzeichnet, däß die beidtenn, Planiers.tangenteile (30, 3 i) durch eine Arreitiervornichtung (45, 50) miteinander verbunden sind, die durch eine am Gestell der Planiervorrichtung angeordnete, vorzugsweise preßluftbetätigte Kolbeneinrichtung (70) feststellbar und lösbar ist. 4. Planiervorrichtüng nach Anspruch a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell der Pla,niein,orrichtung ein mit körnigem Material b:schickter Vorratisbehälter (8-5) angeordhert ist, dessen Auslauf in den- vollständig zurückgezogenen Stellung der Planierstange oberhalb des vorderen Endes des Planierstangenoberteiles, (3-i) endet. 5. Planiervorrichäung nach Anspruch[ 4, dädurch gekennzeichnet, daß der Planierstangeno.berteil (3i) nach vollständigem Einfahren beider Plan.ierstangenteile .in diie Ofenkammer durch eine Arretiervorrichtung (76) feststellbar ist, die mittels einer am Planierstangemgestell angebrachten Betätigungseinrichtung (75) be- tätigt wird'. 6. Planiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Planierstangenteil (3i) ein vorzugsweise federnd gelagerter A nschlag (88) derart angeordne.t ist, daß dieser beim Erreichen der Endstellung der in die Ofenkammer eingefahrenen beiden Planierstangenteile den Verschlußschieber (86) des Vorratsbehälters (85) schließt. 7. Verfahren: zum Aufbringen einer Schicht körnigen Materials, wie Koksgrus od. dgl., auf die Kohlem.füllung eines waagerechten Verkokungskammerofen,s mitttels einer nach dem Anspruch. i bis 6 ausgebildeten Planiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Arretiervorrichtung (45, 50) miteinander verbundenen Planierstangeniteile (30, 30 geneinsam die Kammerfüllung planieren, darauf der vorher mit dem körnigen Material gefüllte Planierstangenoberbeil (3i) nach Lösen der Arretiervorrichtung (45, 5o) durch die mit dem Planierstangengestell verbundene Arretiervorrichtung (76) in der Endstellung in der Ofenkammer festgehalten und der Planierstangenunterteil aus der Ofenkammer herausgezogen wird.
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