DE740181C - Grossbehaelter zur Aufnahme von Muell o. dgl. - Google Patents

Grossbehaelter zur Aufnahme von Muell o. dgl.

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DE740181C
DE740181C DEG90517D DEG0090517D DE740181C DE 740181 C DE740181 C DE 740181C DE G90517 D DEG90517 D DE G90517D DE G0090517 D DEG0090517 D DE G0090517D DE 740181 C DE740181 C DE 740181C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/18Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with endless conveyors, e.g. elevators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Großbehälter zur Aufnahme von Müll o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Großbehälter zur Aufnahme von Müll o-. d,-,I., bei dem der eingebrachte Müll o. dgl. im, Behälterraum durch besondere Hilfsmittel ,verteilt und gepreßt wird. Die Erfindung bezweckt, Verbesserungen zu schaffen, durch die der Verteilungs- und Preßvorgang geringer im Kraftbedarf gehalten werden kann.
  • Es ist an sich bekannt, Großbehälter zur Aufnahme von Müll mit derartigen Vorrichtungen auszustatten, daß zur Erzielung großer Kapazität der Müll während des Beladevorganges über den Behälterraum verteilt wird. Mit einer einfachen Verteilung kann aber der gesamte Raum: nicht zweckmäßig ausgenutzt werden, da es sich beim Einlagern von Müll wesentlich um sperrige Güter handelt.
  • Man hat daher bereits vorgeschlagen, an Stelle einer gleichmäßigen Verteilung des Mülls von oben her, durch besondere Preßplatten von unten her den Müll in den Großbehälter .einzufüllen, nach dem Einfüllvorgang durch dieselbe Preßplatte den Müll mit,sei= nem Gewicht in seiner Lage zu- halten und bei ,einem neuen Einfüllvorgang mit dem neu eingebrachten Gut das voreingebrachte unter Druck vor sich her zu schieben. Durch einen derartigen Einfüllvorgang konnte erreicht werden, daß nacheinander mit steigendem Druck der Behälter mit dem abzuführenden Müll vollgefüllt werden konnte.
  • Es hat sich dabei ergeben, daß durch diese bekannten Einrichtungen vom Ladebeginn bis zur vollständigen Beladung des Behälterseine ständig wachsende Preßkraft und Preßleistung aufgewendet werden muß, da bei der bekannten Anordnung mit Einfahren des Mülls von unten her die gesamte Druckrückwirkung des zusammengepreßten oder vor der Platte hergeschobenen Mülls ständig von der Einbringvorrichtung als Leistung aufgewendet ,werden muß. .
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß der Müll mittels :einer an sich bekannten hin und her beweglichen Preßplatte von oben her in dem Behälterraum verteilt und nach loser Auffüllung des Behälterraumes zusam-mengepreßt, wobei die Preßplatte im oberen Teil des Behälters dicht unterhalb einer oberen Einschüttstelle angeordnet ist.
  • Hierdurch wird je Einfüllvorgang und nur in dieser Arbeitsperiode ausschließlich eine Leistung benötigt: i. zum Hochfördern des Gutes bis zum Aufschütten auf die Verteilerräume, z. eine evtl. Leistung zur Horizontalbewegung des Gutes während des Verteilungsvorganges und 3. erst ab Beginn des Zusammenpressens des Gutes für die Zeit der Einlagerung, und zwar eine Leistung zum Pressen und Verteilen des jeweils eingebrachten Anteils an der gesamt einzulagernden Müllmenge.
  • Zwischen den einzelnen Beladevorgängen ist bei der Beladevorrichtung gemäß der Erfindung eine Kraftleistung nicht aufzubringen. Während dieser Zeit ruht der eingelagerte Müll in dem tragenden Behälter.
  • Wohl ist bei den ersten Einfüllvorgängen selbstverständlich die für das Hochtransportieren des Mülls erforderliche Leistung in ihrem Kraftbedarf über dem Kraftbedarf liegend, der sich bei einfacher Einbringung des Mülls im unteren Teil des Behälters ergeben könnte. Da aber von der Einbringvorrichtung auch während dieser Vorgänge keine Rück-@virkung des eingebrachten Gutes leistungsmäßig in einer Gegenwirkung aufzubringen ist, so zeigt eine Nachrechnung, daß der Inhalt aller Leistungsdiagramme der ersten Einfüllperioden zusammengelegt noch lange nicht den Inhalt des Leistungsdiagr,anuns ergibt, in der bei der Einfüllung von unten und ständiger Aufnahme der Müllast und Müllrückwirkung feststellbar ist.
  • Nach diesen ersten einfachen Verteilvorgängen wird sich für die einzelnen Ein.füllperioden der Kraftbedarf beim Beginn des Zusammenpressens noch etwas über dem augenblicklichen Kraftbedarf einer Vorrichtung für Einfüllen des Mülls von unten halten. In der Gesamtleistung ,ergibt sich aber, daß dank der zwischen den einzelnen Beladevorgängen aufzuwendenden Kraftleistungen bei der bekannten Einfüllung von unten durch das Ruhenlass@en des Mülls in seinem Behälterraum eine wesentliche Leistungsersparnis durch das Einfüllen von oben her zu verzeichnen ist. Erst dadurch, daß man prinzipiell gemäß der Erfindung dazu übergeht, den Müll von oben her in den Behälter einzufüllen, zu verteilen und nach loser Auffüllung des Behälterraumes zusammenzupressen, konnte eine bedeutende Leistungsersparnis gegenüber dem bisherigen Stand der Technik erzielt werden.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung einer derartigen Beladevorrichtung für einen Großbehälter, der mit einem Aufzugsbecherwerk für den Müll ausgestattet ist, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß eine durch Spindeltrieb längs verschiebbare Preßplatte im Großbehälter vorgesehen wird, von deren Horizontalvortrieb die Aufundabbewegung sowie das Schwenken des Aufzugsbecherwerkes in seine entsprechenden Endstellungen in überei,nstimmung mit den jeweiligen Endstellungen der Preßplatte abgeleitet wird.
  • An sich ist die Haüptkraftleistung beim B,eladevorgang von der Verteiler- und Preßplatte aufzubringen. Die Hauptbelastung hat daher der horizontale Vortrieb, und zwar der Spindeltrieb zu übernehmen. Gegenüber den hier auftretenden Belastungen fällt die Leistung größenordnungsgemäß wesentlich von der ab, die vom Aufzugsbecherwerk während des Förderns des zu beladenen Gutes auf die obere Ebene des Behälters zu bewältigen ist. Wollte man infolge der übereinstimmung der Antriebsebene zwischen Aufzugsbecherwerk und motorischem Antrieb des Gesamtfahrzeuges, wozu durchaus konstruktiv die Neigung bestehen könnte, die Triebkraft .erst auf das Aufzugsbechenverk überleiten und die Bewegung der Preßplatte dann von der Bewegung des Aufzugsbecherwerkes ableiten, so müßten zur Kraftübertragung die gesamten Triebglieder des Aufzugsbechenverkes auf die Mitübertragung des Kraftbedarfes des Spindelantriebes abgestellt sein. Die Triebglieder des Aufzugsbecherwerkes würden daher unnötigerweise auf ein LTbermaß abgestellt werden müssen. In der vorstehend vorgeschlagenen praktischen Ausgestaltung des Haupterfindungsgedankens wird dieses zweckmäßig vermieden.
  • Wird zum Entleeren des Behälters die Rückwand des Großbehälters schwenkbar ausgestaltet, so empfiehlt es sich, die Preßvorrichtung zusammen mit dem Aufzugsbecherwerk und der dazugehörigen Antriebseinrichtung mit der Behälterwand zu einer Einheit zusammenzufassen. Dies hat auch noch den weiteren Vorteil, daß im Falle von Reparaturen sämtliche Getriebeteile in dieser Einheit vereinigt sind und es nur ihrer Auswechslung bedarf, ohne daß das ganze Fahrzeug während dieser Reparaturen betriebsunfähig ist.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung seien im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in denen darstellt: Fig. i eine erste Ausführungsform im Längsschnitt, Fig. z Beine abgeänderte Einzelheit, Fig.3 die Anordnung der zu einem einzigen Ganzen vereinigten Einrichtungen zum Beladen und Verdichten des Ladegutes, Fig. 4 und 5 Teilschnitte ainer.anderen Ausführung, Fig. 6 und 7 zwei andere Ausführungsformen der Vorrichtungen zum Beschicken des Förderbechers.
  • Der Behälter gemäß Fig. i besteht aus einem Kasten i, welcher das Fördergut aufnehmen soll. Die hintere Stirnwand 2 dieses Kastens i ist mit der Einfüllöffnung3 versehen. Die Wand 4 schließt den Kasten .ab, und diese beiden Wände 2 und 4 bilden zusammen die Ladeklappe, die sich durch Ausschwingen um die Achse 5 öffnet. Der Förderbecher 6 wird seitlich durch --Leitrollen 7 in Schlitzen 8 o. dgl. geführt.
  • Am Ende des Aufwärtshubes kippt der Becher um die Achse 5 aus und entleert sich in einen Bunker 9, in welchem eine Wand io unter der Wirkung von zweckmäßig zu beiden Längsseiten des Kastens i angeordneten Spindeln i i "längs verschiebbar ist. Zweckmäßig fällt die Achse 5 mit der Schwingachse der Wand 2 bis ¢ zusammen, so daß bei der Öffnung, wenn sich der Becher 6 in seiner Oberstellung befindet, der Sch-,verpunkt dieses Bechers in allernächster Nähe dieser Schwingachse zu liegen kommt, wodurch die öffnung der die Klappe oder Tür bildenden Wand 2 bis 4 begünstigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die. Aufzugbewegung des Bechers 6 durch eine Spindel gesteuert, die selbst wieder durch folgende Einrichtung gesteuert wird: Diese Spindel oder Spindeln sind .auf der einen Seite oder zu beiden Seiten des Kastens i durch den Hebel 1,3 mit einem Glied einer um: zwei Zahnräder 15 und 16 laufenden Kette 14 verbunden; das Zahnrad 15 dreht sich um den Zapfen 17, und das Zahnrad 16 ist auf der Kippachse 5 aufgekeilt. Die Achse 5 und der Zapfen 17 liegen in derselben Horizontalebene, so daß die beiden Kettentrümmer eine zur Spindel parallele Bahn beschreiben.
  • Auf der Achse 5 ist ferner ein Kettenrad 18 aufgekeilt, um welches eine endlose Kette i9 läuft. Nachdem die beiden Trümmer der Kette i 9 durch die Rollen 20 und 21 umgelenkt worden sind, bewegen sie sich parallel zu den Wänden 2 und 4., wobei dasi eine Trumm den Führungsweg 8 durchläuft. Die Leitrollen 7 des Förderbechers sind ferner an zwei Gli4dern der Kette ig befestigt. Das Verhältnis der Durchmesser der Zahnräder 15 und 16 ist festgesetzt in Abhängigkeit von der relativen Amplitude der Längsverstellungen, die den Ketten i ¢ und i 9 erteilt werden.
  • In der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Zahnrad 16 auf einer von der Achse 5 dies Zahnrades ,z 8 unabhängigen Welle 22= angebracht. Die Verbindung zwischen den beiden Antrieben erfolgt alsdann über jede geeignete Einrichtung, etwa :eine endlose Kette. 23, die um zwei Zahnräder 24 und 25 mit ihren diesbezüglichen Wellen 22 und 5 laufen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Es sei angenommen, daß die Schiebewand io ihre äußerste Linksstellung, d. h. die strichpunktierte Stellung, einnimmt. Der Förderbecher 6 befindet sich alsdann im unteren Teil. Die Rückbewegung der Spindel i i nach rechts bewirkt über die Hebel 13 und die Kette i ¢ die Drehung der Welle 5 und des Zahnrades 18 und somit die Verstellungen der Kette i9 in der Richtung des Pfeiles. Der an dieser Kette befestigte Becher 6 folgt dieser Bewegung und beginnt im Führungsschacht 2 bis 4,emporzusteigen, um am Ende des Aufwärtshubes um die Welle 5 auszukippen und sich genau in dem Augenblick in den Bunker 9 zu entleeren, in welchem die Schiebewand io, die ebenfalls ihr Hubende erreicht hat, diesen Bunker freigegeben hat. Die Entlade- oder Ausstoßbewegung der Schiebewand io unter der Wirkung der Spindel i i bestimmt eine umgekehrte Bewegung des Bechers, d. h. die Abwärtsbewegung desselben bis in die strichpunktierte Stellung.
  • In der Ausführung nach Fig.3 dagegen bilden die Tür 2 und der Bunker 9 mit der darin' verschiebbaren Schiebewand i o ein einziges Ganzes, das um eine am oberen Teil des Kastens i vorgesehene Achsre 27 schwingbar gelagert ist. Demzufolge ist bei Öffnung dieses zusammenhängenden Blocks die Rückseite des Kastens i vollständig frei, wodurch -ein .leichtes und rasches Entladen möglich ist, welches auch der Grad der Verdichtung des Gutes sein mag.
  • Ferner kann die ganze Einrichtung, weil ineinem einzigen Block untergebracht, leicht ausgebaut und während der Ausbesserung durch einen gleichen Block ersetzt werden, so daß das Fahrzeug nicht unbenutzt zubleiben braucht.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß in der Anordnung nach Fig. 3 die Tür 2 und die darin untergebrachte Einrichtung in bezug auf die Lotrechte geneigt sind, wodurch eine bessere Verteilung der Last bzw. Belastung gewährleistet und das Auskippen des Kastens aerleichtert wird. Gleichzeitig wird dadurch die Auffallstelle des Gutes in bezug auf die Rückseite des Kastens vorgerückt, so daß die Verteilung des Gutes bei Beginn der Beladung begünstigt wird.
  • Zwecks Erleichterung der Auswechslung erfolgt die Vereinigung des Ganzen 2 bis 9 in bezug auf die Schwingachse 27 zweckmäßig mittels einer an diesem Ganzen ansitzenden Rippe 28, die sich mit dem, gelenkigen Teil 29 des Scharniers lösbar zusammenfügenläßt. Infolge dieser Anordnung kann der Ausbau erfolgen, ohne an den Gelenkachsen, Beschikkungsübergängen oder an den übertragungswellen der Aufzug-, Verdichtungs- und Verteilungseinrichtung rühren zu brauchen.
  • In gewissen Fällen kann auch der lösbare Teil des Kastens mit der als Tür dienenden Rückwand und dem Bunker 9 noch den ganzen oberen Teil3o dies Kastens umfassen. Wenn dieser ganze Block vom Fahrzeug abgenommen wird, bleibt dann nur der übliche, bei öffentlichen Arbeiten gebräuchliche Kasten auf dem Fahrgestell.
  • Die Fig. 4. und 5 zeigen verschiedene Hilfseinrichtungen zur Erleichterung der Wirkungsweise der Schiebewand bei der Beladung des Kastens. Die diese Schiebewand io steuernde Spindel i i kann zu diesem Zweck um die Achse 3 i schwingen, wie bei i o', i o" in Fig.3 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der Boden des Bunkers 9 schwingt alsdann selbst um die Achse 32.
  • Diese Einstellung der Neigung kann vor der Beladung oder selbst während derselben durch alle geeigneten Mittel erfolgen.
  • Der Bunkerboden 9a kann auch für sich allein um die Achse 32 umgelegt werden, und seine Länge läßt sich, wie in Fig.5 dargestellt, regeln, wobei dessen Ende 9U selist in bezug auf die allgemeine Ebene des Bunkerbodens angefenkt sein kann.
  • Ebenso können die Enden ioa der Schiebewand io in bezug auf die Gesamtebene derselben (Fig.4) derart geneigt sein, daß sie das Herausdrücken gewisser Stoffe erleichtern. Zwecks Erleichterung der Beladung mit gewissem Gut, das zum Aufquellen neigt, wie etwa Stroh, werden zweckmäßig an der Rückseite oder in der Nähe der Einstampf-oder Verdichtungsvorrichtung Rückhalteorgane vorgesehen, die z. B. aus angelenkten Klappen 36 (Fig.3) bestehen, welche sich zurückziehen, um den Durchtritt des Bechers o. dgl. zu gestatten, bei Zurücktreten des letzteren aber sich sofort wieder schließen, so daß das Gut im Bunker festgehalten und ein Verstopfen der Schüttkammer vermieden wird.
  • ähnliche Vorrichtungen können übrigens auch an der Austrittsseite des Bunkers vorgesehen sein.
  • Die Beladevorrichtung selbst, die zum Einfüllen des Gutes in den' in der Unterstellulng befindlichen Becher 6 dient, kann in sehr verschiedener Weise ausgebildet sein.
  • In der Anordnung nach Fig.3 besitzt die Tür oder Hohlwand 2 drei Einfüllöifnungen, eine, 3;, .an der"Rückseite und zwei, 38, an den Seiten, so daß die Beladung von drei Seiten erfolgen kann, wobei gleichzeitig die Absperrung außerhalb der Perioden der Verteilung oder Verdichtung des Ladegutes gewährleistet wird.
  • In der Anordnung nach Fig. 6 ist der Förderbecher 6 (der nv.eckmäßig mit Fahrrollen versehen ist, um von der Sammelstelle bis zum Abfuhrbehälter selbständig herangeführt zu werden) zweckmäßig lösbar durch Lagerzapfen 43 mit einem Paar Hebel 44 gekuppelt, die selbst um eine am Kasten i festsitzende Achse 45 ausschwingen können.
  • Aus den Zeichnungen ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine Aussciiwingung der Hebel um einen Winkel a den Becher 6 über die Schiebewand i o heranführen würde. hm gleichzeitig `das Auskippen dieses Bechers zu gewährleisten, werden an diesem letzteren in Zwangsschienen 47 geführte Rollen 46 vorgesehen, die den Becher in einer im wesentlichen senkrechten Stellung während des Aufzuges halten und sein Auskippen um die Lagerzapfen 43 gewährleisten.
  • Die Führung 47 kann übrigens unterbrochen sein, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist, nämlich vor dem Ende der Kippbewegung, da von diesem Augenblick ab die Führung bzw. das Auskippen durch das Anschlagen des Becherrandes gegen einen festen Zapfen 48 gewährleistet ist.
  • Diese Verbindung zwischen der Schiebewand i o, die der Wirkung der Spindel i i ausgesetzt ist, und dem Hebe144 kann durch ein Zugsystem erfolgen. Dieses letztere besteht aus einer Kette i9, die einerseits bei 43 an einem Becher 6 und anderseits in einem festen Punkte 49 befestigt ist und über das an der Schiebewand i o festsitzende Zahnrad 5o und zwei feste Zahnräder 5i und 52 läuft.
  • Aus den Zeichnungen ist ohne weiteres zu ersehen, daß die Rückzugbewegung der Schiebewand io das Emporsteigen des Bechers bestimmt und umgekehrt.
  • Im Beispiel der Fig.7 besitzt das System außer dem üblichen Becher 6 einen Sammelbecher oder eine Sammeltonne 53, die bei 54 an einem Paar Hebel 55 angelenkt ist, die selbst ebenfalls in :einem festen Punkte 56 des Behälter- oder Kastenrahmens 2 angelenkt sind.
  • Das Einschütten erfolgt zunächst in die Sammeltonne 53 ; diese entleert sich in den Förderbecher 6, der durch den in Fig. i dargestellten Mechanismus mit der Spindeleinrichtung i i verbunden ist. Die Steuerung der Sammeltonne 53 ist mit der allgemeinen Steuerung verbunden, und zwar z. B. durch einen Seil- oder Kettenzug. Dieser besteht im vorliegenden Falle aus einer Kette 57, die einerseits bei 54 an der Tonne 53 und anderseits in einem festen Punkte 5.8 des Kastens i befestigt ist und über zwei Zahnräder 59 und 6o läuft, von denen 'das eine mit dem Becher 6 fest verbunden und das andere am Rahmen 2 befestigt ist. In der in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung bewegt sich die Kette zum festen Punkte 58 und läuft hierbei über das Zahnrad 6o.
  • Geht dagegen der Becher 6 nieder, so begegnet sein Zahnrad 59 unterwegs der Kette 57, veranlaßt die Aufwärtsbewegung der Tonne 53 durch Ausschwingen des Hebels 55 um seinen Zapfen 56. Die Kippbewegung wird gewährleistet durch das Anschlagen der Winkeleisen 61 gegen den Rand 62 der öffnung 3 der Rückwand 2 des Kastens.
  • Wie zu iersehen ist, erfolgt die Steuerung der ganzen Einrichtung von der Spindel i i aus. Die Tonne 53 kann in sehr geringer Höhe über dem Boden vorgesehen sein und erübrigt @es den Arbeitern, die mit der Schaufel zusammengetragene Last :emporzuheben.
  • Da ferner die Tonne 53 sich in der Kippstellung (strichpunktierte Linien) befindet, während der Förderbecher 6 seine Aufwärtsbewegung vollführt, so wird dadurch auch jeglicher Zeitverlust während des Aufzuges des Bechers 6 vermieden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Großbehälter zur Aufnahme von Müll o. dgl., bei dem 'der eingebrachte Müll o. dgl. im Behälterraum .durch besondere Hilfsmittel verteilt und gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll mittels ;einer an sich bekannten hin und her beweglichen Preßplatte (i o) in den Behälterraum verteilt und nach loser Auffüllung des Behälterraumes zusammengepreßt wird; wobei die Preßplatte im oberen Teil des Behälters dicht unterhalb einer Einschüttstell@e angeordnet ist.
  2. 2. Großbehälter nach Anspruch z mit einem Aufzugsbecherwerk für den Müll, gekennzeichnet durch eine durch Spindeltrieb .längs verschiebbare Preßplatte, von denen Horizontalvertrieb die Aufundabbewegung sowie das Schwenken des Aufzugsbecherwerkes in seine .entsprechenden Endstellungen in Übereinstimmung mit den jeweiligen Endstellungen der Preßplatte abgeleitet wird.
  3. 3. Großbehälter nach den Ansprüchen i und 2, bei dem die Rückwand zum Entleeren des Behälters schwenkbar angeordnet ist, dadurch -.gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung zusammen mit dem Aufzugsbecherwerk und der dazugehörigen Antriebseinrichtung mit der Behälterrückwand eine Einheit bildet. q..
  4. Großbehälter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (i o) in einer oben offenen Rinne (9) geführt ist, wobei der Spindeltrieb (i i), die Rinne (9) und die Kupplungsglieder (14, 15) für den Antrieb des Aufzugsbecherwerkes durch mit der schwenkbaren Rückwand (q.) des Behälters schwenkbare Lager (31, 32, 5) in ihrer Neigung parallel einstellbar und längs veränderbar sind.
  5. 5. Großbehälter nach den Ansprüchen i und 2 mit einer von einem schwenkbaren Hebel gebildeten Aufzugsvorrichtung für die Mülltonnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Aufzugsvorrichtung von der Schubstange (i i) aus mittels eines unstarren Zugmittels. (i 9) bewirkt wird; das :einerends am freien Hebelende und andernends an der Schubstange angreift.
  6. 6. Großbehälter nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen dem Aufzugsbecherwerk vorgeschalteten Sammelhehälter (53), der von ersterem derart gesteuert wird, daß er in der Zeit zur Aufnahme des Gutes . bereit steht, während welcher der Aufzugsbecher (6) sich im oberen Teil seines Weges befindet (Fug' 9).
  7. 7. Großbehälter nach den Ansprüchen i, 2 und 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (53) am freien Ende eines schwenkbaren Hebels (55) gelagert ist, der seine Schwenkbewegung von einem unstarren Zugmittel (57) erhält, welches von einer Rolle (59) gespannt und mitgenommen wird, die mit dem Aufzugsbecher (6) verbunden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121537B (de) * 1956-09-19 1962-01-04 Hilding Linde Verteilungsvorrichtung an Muellwagen
DE3238641A1 (de) * 1982-10-19 1984-04-19 Paal's Packpressen-Fabrik GmbH & Co KG, 4504 Georgsmarienhütte Muellbehaelter
DE19831348A1 (de) * 1998-07-13 2000-01-27 Thomas Stickling Verfahren zum Entsorgen von preßbaren Materialien und zugehöriges Fahrzeug

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DE19831348B4 (de) * 1998-07-13 2004-07-15 Thomas Stickling Verfahren zum Entsorgen von preßbaren Materialien

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