DE3327365C2 - - Google Patents
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- DE3327365C2 DE3327365C2 DE19833327365 DE3327365A DE3327365C2 DE 3327365 C2 DE3327365 C2 DE 3327365C2 DE 19833327365 DE19833327365 DE 19833327365 DE 3327365 A DE3327365 A DE 3327365A DE 3327365 C2 DE3327365 C2 DE 3327365C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F9/00—Transferring of refuse between vehicles or containers with intermediate storage or pressing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3042—Containers provided with, or connectable to, compactor means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/12—Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying
- B65F1/125—Features allowing the receptacle to be lifted and emptied by its bottom
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füllen
von Containern mit durch Pressen verdichtetem, vorwiegend
nichtmetallischem Abfall, von oben.
Eine derartige Vorrichtung
ist aus der DE-OS 20 16 156 bekannt.
Eine weitere Vorrichtung zum Verladen von Müll ist bei
spielsweise aus der DE-OS 26 21 158 bekannt und dient dazu,
den mit Sammelfahrzeugen aus einem begrenzten Einzugsbe
reich, z. B. aus einer Stadt angefahrenen Müll unter Verdich
tung in Container umzuladen, die den Inhalt mehrerer Sammel
fahrzeuge fassen und so auf wirtschaftlichere Weise zu
weiter entfernten Deponien oder Verbrennungsanlagen trans
portieren können. Ein wirtschaftlicher Transport des Mülls
ist aber nicht nur eine Frage der Ladekapazität der verwen
deten Container sondern vor allem auch eine Frage der
Wirtschaftlichkeit der Verladetechnik. Hierbei ist u. a. die
Forderung zu erfüllen, die Container möglichst schnell und
mit einer möglichst großen Müllmenge zu füllen; letzteres
setzt u. a. einen möglichst ununterbrochenen und ungehinder
ten Betrieb des Preßstempels voraus.
Die bekannte Anlage macht Gebrauch von einer horizontalen
Drehkastenpresse. Die Drehkastenpresse besteht aus einem
horizontalen Füllkasten mit einem quer einmündenden
Füllschacht sowie einem Preßstempel und zwei um eine zur
Preßrichtung parallele Achse schwenkbare Zwischenbehäl
ter, von denen in Arbeitsposition jeweils einer fluchtend
zwischen dem Füllkasten mit Preßstempel der Müllpresse
und einem Gegenhalter und der andere fluchtend zwischen
einem Ausstoßstempel und einem Container liegt.
Der zuvor angesprochene, kontinuierlich durchlaufende
Betrieb der Presse bzw. des Preßstempels ist bei dieser
bekannten Anlage nicht gewährleistet, weil das für den
Ausstoß bzw. die Befüllung der Zwischenbehälter erforder
liche Verschwenken und Positionieren mit Wartezeiten ver
bunden ist.
Ein weiteres Problem stellt für diese bekannte Anlage
die Befüllung von sogenannten "Großraumcontainern" dar.
Entsprechend dem max. Auslastungsvermögen des Großraum
containers, der eine Länge bis zu 12 m aufweist, gilt
es, mit der bekannten Anlage einen Block von 12 m Länge
zu produzieren. Durch die erheblichen Gewichtsbelastun
gen, die dann auf dem System einerseits lasten und die
das Verschwenken der Zwischenbehälter erheblich erschwe
ren, kommt andererseits als zusätzlicher Unwirtschaftlich
keitsfaktor auch noch die lange Ausschiebedauer für den
Betrieb des Ausstoßstempels, der den fertig produzierten
Ballen in den Transportcontainer befördern muß, und -
aufgrund des 12 m langen Weges des Ausstoßstempels - die
technisch empfindliche Bauweise eines dafür erforderli
chen Hydraulikzylinders hinzu. Aufgrund dieser Faktoren
ergeben sich bei der bekannten Anlage, insbesondere für
den speziellen Befüll- und Verladefall von Großraumcontai
nern, noch Wartezeiten und Wechselzeiten, die die Lei
stungsfähigkeit der Müllpresse nicht voll zum Tragen kom
men lassen.
Nicht zuletzt besteht ein Nachteil der bekannten Vorrich
tung auch darin, daß damit nur einzeln anzukoppelnde
stirnseitig befüllbare Container zu beladen sind. Ein
Befüllen von aneinandergereihten Containern, z. B. Eisen
bahnwaggons, die im wesentlichen eine Befüllungsmöglich
keit von oben bieten, ist mit der bekannten Anlage nicht
möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
mit geringeren Wartezeiten eine rationelle Übergabe des
vorbehandelten Mülls in einem Zuge an insbesondere aneinan
dergereihte, von oben zu beschickende Container, z. B. Eisen
bahnzüge, möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein einer Müllpresse nachgeordneter
Zwischenbehälter bodenseitig zu
öffnen ist und aus einem unten und an seiner der Müllpresse
zugewandten Stirnseite offenen, vorzugsweise U-förmigen,
unten mit einem entfernbaren Boden zu verschließenden star
ren Grundkörper besteht, wobei der Boden mittig in Teilbö
den längsgeteilt ist und die Teilböden um oberhalb des
Grundkörpers liegende Drehachsen seitlich auszuschwenken
sind.
In überraschend einfacher Weise wird mit der erfindungs
gemäßen Vorrichtung erreicht, daß insbesondere aneinander
gereihte Container oder Eisenbahnwaggons, die stirnseitig
keine Belademöglichkeit bieten, ohne Komplikationen mit ver
dichtetem Müll beladen werden können. Durch den vorzugswei
sen Einsatz einer Vorkammerpresse kann die Müllpresse kon
tinuierlich, ohne Unterbrechnung durchlaufend arbeiten und
bereits einen weiteren Stopfen für die Produktion eines
neuen Blocks herstellen, während gleichzeitig durch Öffnen
des Bodens des Zwischenbehälters der im Zwischenbehälter
befindliche, fertiggestellte Block an den unterhalb angeord
neten Container übergeben wird. Dadurch werden unnötige
Warte- und Stillstandzeiten vermieden, die bei der bekann
ten Anlage durch das Bereitstellen oder den Austausch des
gefüllten Zwischenbehälters gegen den leeren Zwischenbehäl
ter verursacht werden. Außerdem entfällt bei der erfindungs
gemäßen Vorrichtung der mit relativ hohem baulichen Aufwand
verbundene Drehmechanismus, der bei der bekannten Anlage
für die Drehbewegung der verschwenkbaren Zwischenbehälter
benötigt wird. Ferner beansprucht die erfindungsgemäße Vor
richtung für ihre Aufstellung im Vergleich zu der bekannten
Anlage wesentlich weniger Platz. Der hohe Platzbedarf ist
bei der bekannten Anlage sowohl durch den für die Drehbewe
gung der Zwischenbehälter benötigten Schwenkradius als auch
durch den mindestens 12 m langen Ausstoßzylinder bedingt.
Unter einem Container ist hier nicht nur ein verfahrbarer
Behälter zu verstehen, sondern beispielsweise auch ein sol
cher Behälter, der den aus dem Zwischenbehälter übernomme
nen Inhalt selbst zunächst nur zwischenspeichert, um ihn
schließlich an einen verfahrbaren Behälter weiterzugeben.
Dadurch, daß der Zwischenbehälter aus einem unten und an
seiner der Müllpresse zugewandten Stirnseite offenen, vor
zugsweise U-förmigen, starren Grundkörper besteht, wird ge
währleistet, daß der durch die Müllpresse produzierte Block
eine Formgebung erhält bzw. behält, die der Form des jewei
ligen Containers entspricht. Des weiteren wird durch die
erfindungsgemäße Lagerung der Teilböden der Vorteil er
reicht, daß auf den Öffnungsmechanismus des Bodens keine
unerwünscht großen Drehmomente übertragen werden, die bei
anderen Lagerverhältnissen unter dem Einfluß des Ladungsge
wichts entstehen könnten.
Ein optimales Vermeiden dieses unerwünschten Einflusses des
Ladungsgewichtes wird dadurch erreicht, daß die Drehachsen
in der vertikalen Längsmittelebene des zugehörigen Teilbo
dens liegen. Durch die Längsteilung des Bodens des Zwischen
behälters wird der Block zu gleicher Zeit zu gleichen
Teilen flächenmäßig freigegeben, so daß er ohne ein Ab
bröckeln von Materialteilen dem Container durch Ausschwen
ken der Teilböden übergeben werden kann.
Damit der Container mit dem fertigen Block optimal bzw. das
maximale Containeraufnahmevermögen ausgenutzt wird und eine
einwandfreie Übergabe des Blockes - ohne Festsetzen bzw.
Verkeilen - erfolgen kann, sind in vorteilhafter Weiterbil
dung der Erfindung die Innenabmessungen des Grundkörpers
kleiner als die des Containers.
Damit der Block ohne nennenswerte Beschädigung in den Con
tainer gelangt, liegt in vorteilhafter Weiterbildung der
Erfindung der Abstand zwischen der Oberkante des Containers
und den unteren Innenkanten des Grundkörpers in der Größen
ordnung der ein- bis zweifachen Stärke eines Teilbodens.
Der von dem Zwischenbehälter freigegebene Block fällt auf
grund dieser Maßnahme nur eine minimale Strecke, wodurch
sowohl die Gefahr der Beschädigung bzw. des Abbröckelns von
Materialteilen vor Erreichen des Containerbodens als auch
die auf den Containerboden übertragene Fallenergie auf ein
Minimum herabgesetzt wird. Dazu trägt auch die erfindungsge
mäße, nahezu horizontale Verschiebung der Teilböden ganz
wesentlich bei.
In der DE-PS 6 54 580 wird eine Schrottpaketierpresse darge
stellt und beschrieben, bei der vor der Ausstoßöffnung der
Presse ein aus einem kastenartigen Behälter mit verschieb
baren Bodenplatten bestehender Aufnahmebehälter feststehend
angeordnet ist. Bei einem weiteren dort offenbarten Ausfüh
rungsbeispiel besteht der Aufnahmebehälter aus zwei Hälf
ten, die eine Art Greifer bilden, wobei gemäß einem weite
ren Ausführungsbeispiel die Greiferenden um unterschied
liche Drehpunkte schwenkbar sind. Diese vorbekannte Presse
dient einem ganz bestimmten Zweck, nämlich nicht etwa der
Verarbeitung von Schrott im Sinne von Abfällen bzw. Müll,
sondern zum Pressen von aus ein und demselben Material,
nämlich Drehspänen bestehendem Schrott, wobei die Pressung
so stark sein muß, daß die Späne auch während der Förderung
von der Presse in die trogförmige Beschickungsmulde und von
da zum Ofen genügend zusammengehalten werden. Es handelt
sich also um insgesamt homogenes Gut, bei dem an jeder
Stelle des Preßlings im wesentlichen dieselben Druck- und
Volumenverhältnisse herrschen. Dies ist beim nach der Erfin
dung zu verarbeitenden Gut keineswegs der Fall, da Müll ein
generell inhomogenes Material mit demzufolge ungleichmäßi
ger Massenverteilung ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an
hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1;
und
Fig. 5 einen Teilausschnitt der Fig. 4 in vergrößertem
Maßstab mit in Ruhestellung und - strichpunk
tiert - in ausgeschwenktem Zustand dargestellten
Teilböden.
Zu der Vorrichtung zum Füllen von Containern gehört eine
Vorkammerpresse 1, ein in Bewegungs- oder Preßrichtung
des Preßstempels 2 sich anschließender Zwischenbehälter
3 sowie ein Container 4 unterhalb des Zwischenbehälters
3; bei dem Container 4 handelt es sich in dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel um einen von oben zu beschicken
den Eisenbahnwaggon. Der Container 4 weist die Innenab
messungen a 1 (Länge) und a 2 (Breite) auf. Die Vorkammer
presse 1 besteht aus einem horizontalen Preßkasten 5,
in dem sich der Preßstempel 2 bewegt und der an der dem
Zwischenbehälter 3 zugewandten Seite durch eine vertikal
verschiebbare Platte 6 für den Fall verschließbar ist,
daß Material vor dem Ausstoß in den Zwischenbehälter vor
gepreßt werden soll. Durch einen hydraulischen Zylinder-
Kolbenantrieb 7 kann die Platte 6 auf- und niedergefah
ren werden. In niedergefahrener Stellung verschließt die
Platte 6, wie in Fig. 1 dargestellt, den Preßkasten 5.
Durch das Verpressen des Materials gegen die Platte 6
wird die Materialdichte im Zwischenbehälter 3, in den
das verpreßte Material anschließend eingeschoben wird,
unabhängig von der wechselnden Zusammensetzung des Mülls,
erheblich gegenüber nur losem Einschieben in den Zwischen
behälter erhöht.
In den Preßkasten 5 mündet von oben ein Füllschacht 8,
durch den das zu verpressende Material eingebracht wird.
Der durch einen weiteren hydraulischen Zylinder-Kolbenan
trieb 9 zu betätigende Preßstempel 2 hat außer der Preß
funktion auch noch eine Förderfunktion zu erfüllen. Das
gegen die Platte 6 zu einem Block 10 vorverdichtete Mate
rial wird nämlich sodann, nachdem die Platte 6 hochgefah
ren worden ist, in den Zwischenbehälter 3 eingeschoben.
Der Zwischenbehälter 3 besteht im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 5 aus einem unten und an der der
Vorkammerpresse 1 zugewandten Stirnseite offenen, vorzugs
weise U-förmigen starren Grundkörper 11, der die Innenab
messungen b 1 (Länge) und b 2 (Breite) besitzt. Damit ein
Container 4 bzw. Eisenbahnwaggon zum Beladen unter den
Zwischenbehälter gelangen kann, ist der Zwischenbehälter
3 einerseits an zwei auf dem Boden aufgesetzten Trägern
12 befestigt und andererseits an der Vorkammerpresse abge
stützt, die von einem Gestell 13 getragen wird. Bodensei
tig ist der Grundkörper 11 durch zwei Teilböden 14 ver
schließbar, die zusammen den Boden 15 des Zwischenbehäl
ters 3 bilden. Durch die Teilböden 14 ist der Boden 15
des Zwischenbehälters 3 mittig längs in zwei Teile unter
teilt. Oberhalb des Grundkörpers 11 sind Lager 16 angeord
net, um die die Teilböden 14 über abgewinkelte Arme 14 a
mittels hydraulischer Zylinder-Kolbenantriebe 17 um Dreh
achsen 18 seitlich ausschwenkbar sind. Zwischen der Ober
kante 19 des Containers 4 und den unteren Innenkanten 11 a
des Grundkörpers 11 wird nur ein Abstand c in der Größen
ordnung der ein- bis zweifachen Stärke d eines Teilbodens
14 belassen, um die Fallhöhe des fertiggestellten Blockes
10, der in den Container 4 verladen werden soll, auf ein
Minimum zu begrenzen, damit ein Abbrechen von Materialtei
len vor Erreichen des Containerboden vermieden wird, d. h.
eine geordnete Materialübergabe gesichert ist.
Durch Betätigen des Öffnungsmechanismus bzw. der hydrau
lischen Zylinder-Kolbenantriebe 17 werden die Teilböden 14
des Zwischenbehälters 3 weggeschwenkt, wodurch der in dem
Grundkörper 11 zwischengelagerte, fertig produzierte Block
10 an den Container übergehen wird. Durch das Wegschwenken
der Teilböden 14 des Zwischenbehälters 3 wird der Block 10
schonend freigesetzt, so daß er ohne weitere Beschädigung
dem in Flucht mit den Innenabmessungen a 1 und a 2 des
Grundkörpers 11 ausgerichteten, darunter angeordneten Con
tainer übergeben werden kann.
Während der Block 10 aus dem Zwischenbehälter 3 in den Con
tainer 4 verladen wird, kann die Presse 1 gleichzeitig be
reits einen ersten Stopfen 10 a zur Bildung eines neuen
Blocks 10 produzieren. Der produzierte Stopfen 10 a wird
nach Ausstoß bzw. Verladen des Blockes 10 und Schließen der
Teilböden 14 des Zwischenbehälters 3 in den Zwischenbehäl
ter 3 eingeschoben. Die Presse 1 kann also während des
Ausstoßes des fertig produzierten Blockes 10 kontinuierlich
durchlaufend weiterarbeiten, weil das Umladen des fertigen
Blockes 10 aus dem Zwischenbehälter 3 in den Container 4
schneller erfolgt, als das Pressen eines Stopfens 10 a mit
der Müllpresse.
Im Rahmen der Erfindung können anstelle einer Vorkammer
containerpresse auch andere hierfür geeignete Pressen Ver
wendung finden, insbesondere kann der Müll sofort in den
U-förmigen Grundkörper gepreßt werden, d. h. der Grundkörper
ist dann gleichzeitig auch Preßbehälter.
Im Hinblick auf einen möglichen höheren Durchsatz der
Anlage bzw. auf eine schnellere Befüllung des Zwischenbe
hälters ist es im Rahmen der Erfindung auch durchaus mög
lich, anstatt des vorgesehenen Anschlusses nur einer Presse
stirnseitig an dem anderen Ende des Zwischenbehälters eine
zweite Presse anzuschließen, wodurch dann auch zu
sätzlich gewährleistet ist, daß auch bei Ausfall einer
Presse die Anlage durchlaufend in Betrieb gehalten werden
kann. Um einen noch effektiveren Betrieb der erfindungs
gemäßen Anlage zu erreichen, wäre es beispielsweise auch
denkbar, stirnseitig zwei unterschiedliche, jedoch gleich
zeitig arbeitende Pressensysteme an den Zwischenbehälter
anzuschließen, nämlich eine Vorkammerpresse einerseits,
mit der dann Materialien wie Sperrmüll gefahren werden
können, und eine Stopfpresse andererseits, die bei leicht
verpreßbaren Materialien, z. B. Papier, Pappe etc. zum
Einsatz gelangt.
Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, anstelle
der beschriebenen Bodenkonstruktion 14, 15 auch absolut
geradlinig verschiebbare Bodenteile zu verwenden.
Um die wirksame Füllänge b des Zwischenbehälters 3 mögli
cherweise unterschiedlichen Containerlängen a anpassen zu
können, kann es von großem Vorteil sein, die in Preß
richtung hintere Stirnwand 20 in Längsrichtung verstell
bar zu gestalten.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Füllen von Containern mit durch Pressen verdichte
tem, vorwiegend nichtmetallischem Abfall, von oben,
gekennzeichnet durch einen einer Müllpresse nachgeord
neten Zwischenbehälter (3), der bodenseitig zu öffnen
ist und aus einem unten und an seiner der Müllpresse
zugewandten Stirnseite offenen, vorzugsweise U-förmigen,
unten mit einem entfernbaren Boden (15) zu verschlie
ßenden starren Grundkörper (11) besteht, wobei der Boden
(15) mittig in Teilböden (14) längsgeteilt ist und die
Teilböden (14) um oberhalb des Grundkörpers (11) liegen
de Drehachsen (16) seitlich auszuschwenken ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachsen (16) in der vertikalen Längsmittelebene
des zugehörigen Teilbodens (14) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenabmessungen (b 1, b 2) des Grundkörpers
(11) kleiner als die Innenabmessungen (a 1, a 2) des Con
tainers (4) sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (c)
zwischen der Oberkante (19) des Containers (4) und den
unteren Innenkanten (11 a) des Grundkörpers (11) in der
Größenordnung der ein- bis zweifachen Stärke (d) eines
Teilbodens (14) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833327365 DE3327365A1 (de) | 1983-07-29 | 1983-07-29 | Vorrichtung zum fuellen von containern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833327365 DE3327365A1 (de) | 1983-07-29 | 1983-07-29 | Vorrichtung zum fuellen von containern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3327365A1 DE3327365A1 (de) | 1985-02-14 |
DE3327365C2 true DE3327365C2 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6205216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833327365 Granted DE3327365A1 (de) | 1983-07-29 | 1983-07-29 | Vorrichtung zum fuellen von containern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3327365A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
CN106005848A (zh) * | 2016-07-20 | 2016-10-12 | 无锡派乐科技有限公司 | 一种垃圾压实装置 |
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DE654580C (de) * | 1933-12-22 | 1937-12-27 | Waldemar Lindemann | Schrottpaketierpresse mit horizontal sich bewegendem Presskolben und einem Aufnahmebehaelter fuer die Schrottpakete |
DE2016156C3 (de) * | 1970-04-04 | 1979-09-27 | Hazemag Dr. E. Andreas Gmbh & Co, 4400 Muenster | Anlage zum Umladen von Müll |
DE2621158C2 (de) * | 1976-05-13 | 1986-07-10 | Lindemann Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Containern mit durch Pressen verdichtetem Müll |
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1983
- 1983-07-29 DE DE19833327365 patent/DE3327365A1/de active Granted
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CN106005848A (zh) * | 2016-07-20 | 2016-10-12 | 无锡派乐科技有限公司 | 一种垃圾压实装置 |
Also Published As
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DE3327365A1 (de) | 1985-02-14 |
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