DE827189C - Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden laengs einer stempelfreien Abbaufront bei streichendem Strebausbau - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden laengs einer stempelfreien Abbaufront bei streichendem Strebausbau

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DE827189C
DE827189C DEP17118A DEP0017118A DE827189C DE 827189 C DE827189 C DE 827189C DE P17118 A DEP17118 A DE P17118A DE P0017118 A DEP0017118 A DE P0017118A DE 827189 C DE827189 C DE 827189C
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DE
Germany
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steel
cap
foot
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steel cap
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Expired
Application number
DEP17118A
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English (en)
Inventor
Paul Gerd Castrop-Rauxel Winkhaus
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GERD PAUL WINKHAUS
Original Assignee
GERD PAUL WINKHAUS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/082Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props of sliding type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden längs einer stempelfreien Abbaufront bei streichendem Strebausbau Vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden längs einer stempelfreien Abbaufront bei streichendem Strebausbau unter Verwendung von paarweise in gemeinsamen Halterungen in Längsrichtung gleitend gelagerten Trägern bzw. Stahlkappen dar, welche schrittweise vorwärts bewegt werden, indem man den einen Träger bzw. Stahlkappe eines Paares hinter dem Fördermittel oder der Abbaumaschine durch Stempel befestigt, dagegen den .anderen Träger bzw. Stahlkappe über den stempelfreien Strebraum zum Kohlenstoß hin vorschiebt und ihn hierauf durch Stempel abstützt und nach jedem weiteren Vorschreiten des Fördermittels oder der Maschine dann den zurückbleibenden Träger bzw. Stahlkappe löst und zur Vorpfändung vorwärts schiebt. Von besonderer Wichtigkeit ist es hierbei, daß das Schrittmaß eines solchen Ausbaues sich nach der jeweiligen Rückweite des Fördermittels oder der Breite der von der Abbaumaschine freigelegten Hangendfläche richten muß, d. h. beide Träger bzw. Stahlkappen eines Paares müssen bei Vorrücken des Fördermittels oder der Abbaumaschine um diese Feldbreite abwechselnd vorgeschoben werden können.
  • Dieser Vorschub, auch Schrittmaß des Ausbaues genannt, d. h. das Maß, um das ein Träger bzw. eine Stahlkappe an dem anderen Träger bzw. Stahlkappe hängend vorwärts 'bewegt werden kann, bestimmt die Länge der Gleitbahnen, die zwischen Stempelbefestigung und dem Träger bzw. Stahlkappenend'e zur Verfügung stehen müssen. Hierbei ist werter zu beachten, @daß mit Rücksicht auf die Tragfähigkeit der überhängenden Stahlkappen- bzw. Trägerenden und die Breite des stempelfreien Strebraumes es unvorteilhaft ist, diese überhängenden Träger- bzw. Stahlkappenenden größer zu wählen, als aus abbautechnischen Gründen erforderlich ist. Bildet man dagegen die Halterungen so aus, daß sie auf beiden Stahlkappen gleiten, so ist es möglich, die Schrittweite auf das doppelte Maß der in den überhängenden Träger- bzw. Stahlkappenenden zur Verfügung stehenden Gleitlänge zu erhöhen.
  • Erfindungsgemäß können daher die Halterungen mit den Stahlkappen während des Einsatzes verbunden oder von ihnen gelöst werden. Durch die Erhöhung des Schrittmaßes wird der Vorteil erreicht, daß nicht nur eine bessere Anpassung an größere Vortriebsbreiten, sondern auch eine Einsparung an Aufwand für das Umsetzen des Ausbaues erzielt wird, da die Stempel weniger häufig umgesetzt werden müssen, wodurch auch weiterhin das Hangende durch das weniger häufige Umsetzen der Stempel geschont wird; zudem kommt der weitere Vorteil, daß die Halterungen von den Trägern bzw..Stahlkappen abnehmbar sind.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Halterungen an einem Träger bzw. einer Stahlkappe festgeschraubt, und nur die andere, parallel hierzu gelagerte Stahlkappe bzw. Träger des Paares wird von der Halterung gleitend umfaßt. Diese Anordnung bedingt ein sehr umständliches und zeitraubendes Umsetzen des Ausbaues, die Stempel müssen häufig umgesetzt werden, und hierdurch wird das Hangende in unerwünschter Weise beansprucht.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Halterung für eine Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb, i die Halterung mit den Stahlkappen im Aufriß, zum Teil im Schnitt, Abb. 2 die Halterung im Seitenriß, Abb. 3 die Halterung im Grundriß.
  • Die Halterung i umfaßt die Stahlkappe 2 derart, daß beim Losschlagen des diese Stahlkappe unterstützenden Stempels .die Stahlkappe auf der Halterung i gleitend vorwärts geschoben werden kann.
  • Dadurch, daß die Halterung i gleichzeitig außer der Stahlkappe 2 auch die Stahlkappe 3 umfaßt, da die Stahlkappen 2 und 3 paarweise nebeneinander angeordnet und durch die Halterung i miteinander verbunden sind, ist es ermöglicht, daß die Halterung i an der Stahlkappe :2 hängend vorwärts geschoben werden kann.
  • Um .dieses zu erreichen, ist die Halterung so ausgeführt, daß die beim Vorwärtsschieber auftretenden Hebelwirkungen völlig vermieden werden, indem eine Dreipunktlagerung dieser Halterung an der Stahlkappe 2 vorgesehen ist. Hierzu sind an der Halterung i die Rollen 4, 5, 6 angebracht, die die Stahlkappen an den Seitenrändern der Aufsetzfläche führen, so daß hierdurch die horizontal auftretenden Kräfte aufgehoben werden.
  • Um die Kräfte, welche insbesondere durch das Gewicht der losen Stahlkappe 3 und das Eigengewicht der Halterung hervorgerufen «erden, aufzuheben, sind an der Halterung Rollen 7, 8, 9 angebracht, wobei die drehbare Rolle 7 unterhalb der Aufsetzfläche der Stahlkappe sich befindet und die Rollen 8 und 9 an dem der Rolle 7 gegenüberliegenden Flansch des Stahlkappenfußes 12 der Stahlkappe 2 angreifen; diese Rollen sind auf zwei seitlich ausladenden Armen i o der Halterung drehbar derart gelagert, daß sie auf dem Flansch aufliegen (Abb. i bis 3).
  • Hierdurch ist ein leichtes Vorwärtsschieber ermöglicht, da Trierbei lediglich eine rollende Reibung entsteht.
  • Die parallel zur Stahlkappe 2 angeordnete Stahlkappe 3 führt sich in an der Halterung angeordneten Führungsnasen i i, auf welche sie sich auch beim Lösen aufsetzt und somit gehalten wird.
  • Vorschieben des Ausbaues geht so vor sich, daß zunächst zwei Halterungen, und zwar je eine vor dem Stempel und am hinteren Ende der festen Stahlkappe angebracht, die vorzuschiebende Stahlkappe bis zum Anschlagdes an der losen Stahlkappe hängenden Stempels an die vordere Halterung vorgeschoben wird, hierauf zwei weitere Halterungen, und zwar am vorderen Ende und hinter dem Stempel am festen Bau angebracht werden, wodurch die vor dem Stempel liegende Halterung gelöst und der lose Bau weiter vorgeschoben wird.
  • Die Verwendung loser Halterungen hat den Vorteil, daß für eine größere Anzahl Baue, nämlich so viel, wie von einem Mann bedient werden, nur ein Satz Halterungen in Bereitschaft gehalten werden muß. Ferner besteht ein weiterer Vorteil darin, daß der lose Bau stets in zwei festen Halterungen ruht, anstatt mit einer festen Halterung am Bau zu gleiten, wobei infolge der auftretenden Hebelwirkung leicht Verklemmungen eintreten können und das Vorschieben der Baue behindert ist.
  • Das Einsetzen der Halterung in die Stahlkappe erfolgt durch Überschieber der Nasen io über den Stahlkappenfuß 12. Durch eine ausschwenkbare Führung, die an der äußeren Nase i i für die Kappe 3 angeordnet ist, ist es erreicht, daß die losen Stahlkappen 3 beim Wiederanheben unter das Hangende stets so geführt werden, daß der Abstand der Stahlkappen 2 und 3 unverändert bleibt.
  • Um ein ungehindertes Vorschieben der Stahlkappen auch bei unebenen Hangenden zu ermöglichen, sind die Stahlkappen 2 und 3, ohne im übrigen aus ihrer Lage abzuweichen, in bekannter Weise gegeneinander absenkbar gehaltert.
  • Durch diese Gestaltung und Anordnung ist es erreicht, daß das Vorschieben der Baue von einem Mann ohne Hilfsmittel und unter geringstem Kraftaufwand erfolgen kann.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜ C H E: i. Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden längs einer stempelfreien Abbaufront bei streichendem Strebausbau unter Verwendung von paarweise in gemeinsamen Halterungen in Längsrichtung gleitend gelagerten Trägern bzw. Stahlkappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen mit den Stahlkappen während des Einsatzes verbunden und mit ihnen gelöst werden können.
  2. 2. Halterung für eine Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (r) drei Rollen (4, 5, 6) im gleichseitigen Dreieck in einer Ebene angeordnet sind, zwischen denen der Fuß (12) der einen Stahlkappe (2) eines Paares führend gelagert ist, und senkrecht hierzu eine weitere Rolle (7) unterhalb des Fußes (12) und an zwei seitlich ausladenden Armen (io) der Halterung (i) zwei weitere Rollen (8, 9) oberhalb des Fußes (12) dieser Kappe drehbar gelagert sind, welche den Fuß an der einen Seite unter-, an der anderen Seite übergreifen, während zur Führung der zweiten Stahlkappe (3) eines Paares an der Halterung (I) zwei in .deren Längsrichtung hintereinanderliegernde Nasen (i i) sm Abstand der Fußbreite dieser Kappe (3) angeordnet sind.
DEP17118A 1948-10-06 1948-10-06 Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden laengs einer stempelfreien Abbaufront bei streichendem Strebausbau Expired DE827189C (de)

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