DE1561949A1 - Maschine zum Fuellen von Saecken - Google Patents
Maschine zum Fuellen von SaeckenInfo
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Description
Maschine zum Füllen von Säcken
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Einsacken bzw. Füllen von Säcken, die mit einer mechanischen Einrichtung
zum Öffnen der Sackmündung versehen sind·
Es ist eine Vorrichtung bekannt, die zwei mit Klebeflächen
versehene Taster aufweist, wobei die Flächen bei gegenseitiger Annäherung der Taster an den gegenüberliegenden
äußeren Flächen des vertikal gehaltenen Sackes angreifen und dann bei entgegengesetzter Bewegung
den Sack auf die Weite der Fülleinrichtung öffnen0
Um zu verhindern, daß sich die Sacköffnung in dieser Stellung beim Füllen versehentlich wieder schließt, weil
die Haftung zwischen einer der Flächen und einem der Taster
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nachläßt,ist die bekannte Vorrichtung mit einer Einrichtung
versehen, mittels deren ein starrer, an der geöffneten Sackmündung eng anliegender Ring in diese Öffnung eingesetzt
und dort gehalten wird« Das Einsetzen eines solchen Hinges ist jedenfalls sehr schwierig, wenn er nach dem Einsetzen
die öffnung möglichst groß halten soll· Beim Einsetzen dieses Hinges besteht sogar die Gefahr, daß die Händer
der Sackmündung verschoben und beschäftigt werden.
Außerdem gehören bei den herkömmlichen Maschinen Hollen
aus Klebematerial zu den !Tastern, die einander gegenüber angeordnet sind, wodurch jede der Klebeflächen auf die
Mantellinie der entsprechenden Kleberolle beschränkt ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Kontaktfläche nicht ausreicht·
Die bekannten Maschinen weisen üblicherweise außerdem
einen Verteiler (distributeur) auf, der einen Sack von
einem Stapel horizontal liegender Säcke auf ein Brett gleiten läßt, wo einer der Taster ihn ergreift und in
die vertikale Lage bringt.
Es hat sich gezeigt, daß es sehr schwierig ist, die Säcke übereinander gleiten zu lassen, da sie häufig aneinander
haften, so daß oft zwei oder drei Säcke erfaßt werden statt eines einzelnen. Außerdem sind die Säcke unregelmäßig aufge-
009821/0074 "*o
stapelt, so daß die Maschinen je nach der Art und Natur
der verwendeten Säcke (Papier, Jute, Kunststoff ·..)
•j".'
besser oder schlechter funktionieren·
besser oder schlechter funktionieren·
Durch die Erfindung werden diese Nachteile "behoben. Sie
ermöglicht einen gleichmäßigen Lauf der Maschine zum Einsacken sowie eine Kombination mehrerer Maschinen auf beschränktem Raum.
ermöglicht einen gleichmäßigen Lauf der Maschine zum Einsacken sowie eine Kombination mehrerer Maschinen auf beschränktem Raum.
Nach der Erfindung kennzeichnet sich eine Maschine zum
Einsacken mit einer mechanischen Einrichtung zum Öffnen
der Sackmündung eines senkrecht gehaltenen, mittels Tastern halb geöffneten Sackes, wobei an den Tastern gegenüber liegende Klebeflächen angeordnet sind, die an den Außenflächen des Sackes angreifen und uann wieder auseinander gehen können, dadurch, daß die Maschine eine vertikal/ verschiebbare Stütze aufweist, auf der mindestens zwei horizontal in entgegengesetzten Richtungen gegen- und auseinander bewegbare Öffner in Form Von Schaufeln angeordnet sind, deren konkave Flächen sich gegenüberliegen, während die konvexen Flächen
Einsacken mit einer mechanischen Einrichtung zum Öffnen
der Sackmündung eines senkrecht gehaltenen, mittels Tastern halb geöffneten Sackes, wobei an den Tastern gegenüber liegende Klebeflächen angeordnet sind, die an den Außenflächen des Sackes angreifen und uann wieder auseinander gehen können, dadurch, daß die Maschine eine vertikal/ verschiebbare Stütze aufweist, auf der mindestens zwei horizontal in entgegengesetzten Richtungen gegen- und auseinander bewegbare Öffner in Form Von Schaufeln angeordnet sind, deren konkave Flächen sich gegenüberliegen, während die konvexen Flächen
der S chauf ein beim Auseinandergehen auf ihre Bewegung
begrenzende Endanschläge treffen.
Wenn die öffner einander genähert sind, können sie daher
durch vertikale Verlagerung der Stütze in die halb geöffnete
durch vertikale Verlagerung der Stütze in die halb geöffnete
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Sackmündung eingeführt und dann auseinander bewegt werden. Jeder der öffner schiebt dabei eine der gegenüberliegenden
Seiten des Sackes zurück und vergrößert damit dessen öffnung, bis diese Seiten gegen die Endanschläge gepreßt
werden· Der Sack wird nun durch die Randteile seiner Mündung, die zwischen den Öffnern und den Anschlägen eingepreßt
sind, in der vertikalen Lage gehalten·
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Schaufeln vorzugsweise eine verbreiterte Fläche mit
mindestens einem vorstehenden und verlängerten seitlichen Teil aufweisen, und sie aLnd in bezug auf eine Achse der
Stütze drehbar gelagert, die in bezug auf die verbreiterte Fläche exzentrisch ist, derart, daß sich die verbreiterte
Fläche und der vorstehende Teil in der angenäherten Lage der Schaufeln außerhalb des Sackes befinden und in der
auseinander geführten Lage im wesentlichen horizontal im Inneren des Sackes sind.
Diese Ausbildung der Schaufeln, zusammen mit ihrer Drehung begünstigt einerseits ihr Einführen in die Sackmündung, da
sie in diese mit einem verlängerten Teil eintreten, und andererseits die Erhaltung der weit geöffneten Stellung
der Sackmündung, da dann der verbreiterte Teil horizontal und innerhalb des Sackes ist.
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Vorzugsweise weist die Stütze eine mit dem Ende eines bewegbaren Armes fest verbundene Gabel auf, wobei gegenwirkende
Zylinder an den Enden der Gabelarme angeordnet und die Schaufeln am Ende der Kolbenstangen der Zylinder
im wesentlichen senkrecht zu diesen befestigt sind, und wobei die Kolbenstangen schraubenförmige Rillen aufweisen,
die mit feststehenden, als Anschläge für die Endstellung dienenden Schrauben zusammenwirken0
Die Maschine kann also erfindungsgemäß ein Drehkreuz aufweisen,
das eine gerade Anzahl (2n) solcher um eine horizontale Achse drehbarer Arme besitzt und sich schrittweise
um einen Winkel -^- dreht, wodurch jeder Arm nacheinander
zu einer Sackfcerteiler- und Öffnungsstation und dann zu
einer Ladestation geführt wird· Auf diese Weise kann ein
ganzer Waggon gleichzeitig und an demselben Ort in einer Zeit beladen werden, die η-mal kürzer ist als, bei den bekannten
Maschinen. Außerdem können durch 4£e diese Maschine
mehrere Waggons gleichzeitig beladen werden«
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
die Taster Klebeflächen auf, die in parallelen, benachbarten Ebenen angeordnet sind, und gegenüber welchen je ein
elastischer Anschlag angeordnet ist", dessen dem Sack zugewandte Seite in bezug auf die auf der gleichen Seite des
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Sackes befindliche Klebefläche zurückgesetzt ist. Wenn daher die Klebeflächen gegen die entsprechenden Anschläge
gedrückt werden, wird der dazwischen liegende Sack derart verformt, daß er breit an den Klebeflächen anliegt« Außerdem
begünstigt die Verformung des Sackes die Trennung seiner Wände.
Jeder Taster weist vorzugsweise ein Klebeband auf, das sich unter der Wirkung eines Sperrades abwickelt, welches durch
Zusammenwirken seiner Sperrklinke mit Anschlägen, auf die sie während des Weges des Tasters trifft, bewegt wird·
Vorzugsweise werden die beweglichen Teile der erfindungsgemäßen Maschine mittels pneumatischer Zylinder betätigt» da
diese eine besonders rasche Arbeitsweise ermöglichen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigen :
Pig. 1 eine perspektivische Ansieht des Verteilers einer
Maschine zum Einsacken nach der Erfindung;
Fig. 2 die Einrichtung zum Greifen und Vertikalrichten der Säcke;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht der Taster; ·
Fig.3a, 3b, 3c eine schematische Draufsicht auf die Taster
in drei aufeinanderfolgenden Stellungen;
Fig. 4 die klebenden Taster und die öffner für die Sack-
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mündung, die am Ende einer Gabel gelagert sind;
Pig.4a, 4b, 4c die Öffner in drei aufeinanderfolgenden
Stellungen;
Pig. 5 zwei Maschinen zum Einsacken der beschriebenen
Art, die zwei gegenüberliegende Arme eines Drehkreuzes versorgen, dessen zwei andere Arme zwei
Füllstationen bedienen;
Pig. 6 in vergrößertem Maßstab einen geöffneten, unter die Füllöffnung geführten Sack, und
Fig. 7 in ausgezogenen Linien den gleichen Sack in der
gleichen Stellung wie in Fig.6 und strichpunktiert in angehobener Stellung, in der das Einfüllen beginnt
.
Der in Fig. 1 gezeigte Verteiler weist eine Platte 1 auf,
auf der Säcke 2 gestapelt sind (z.B. 4oo Säcke zum Laden
eines 2o t fassenden Waggons). Die Höhe h des obersten Sackes
des Stapels wird über der Bezugshöhe der Maschine mittels eines Unterbrechungsmechanismus 6, 7, θ konstant gehalten,
der einen Zylinder 5 steuert, dessen beweglicher Teil mit der Platte 1 fest verbunden ist, derart, daß sich die Platte
1 in Abhängigkeit von der Menge, die erforderlich ist, damit der oberste Sack sich auf der Höhe eines Tisches 1o befindet,
automatisch hebt und senkt.
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Jeder Sack wird aus der Lage 2 auf einen Tisch 1o in die Lage 2a mittels eines Tasters 4- verbracht, der mit einer
vertikal in beiden Richtungen durch Wirkung eines Zylinders 3 bewegbaren Klebefläche 4a versehen ist, sowie Mittels
einer, ebenfalls durch Wirkung eines Zylinders 11, horizontal in beiden Richtungen bewegbaren Klemme 12,
Zu diesem Zweck wird der Taster 4- gesenkt und mit dem obersten Sack des auf der Platte 1 gelagerten Stapels in Berührung
gebracht, dann wieder angehoben, um den Sack bis zur Höhe der Klemme 12 hochzuheben. Am Ende der Auswärtsbewegung
der Kolbenstange 11a des Zylinders 11 schließt sich die Klemme 12 um diesen Sack mittels einer bekannten Einrichtung,
wie etwa eines Kolbens, der sich beim Auftreffe» auf eine Feder im Inneren der Kolbenstange 11a verlagert»
sobald diese zurückgezogen wird. Bei dieser Rückzugebewegung wird der Sack mitgezogen und trennt eich von dem Stapel·
Wenn der dem Tisch 1o zugekehrte Rand dee Sackes in.
Berührung mit fest mit dem Tisch verbundenen Anschlägen 14-tritt, öffnet sich die Klemme 12, während die Kolbenstange
11a weiter zurückgeht· Der Sack wird dadurch so auf dem
Tisch abgelegt, daß der Rand die Anschläge 14- berührt·
Eine Schiebeeinrichtung 13a, die von einem Zylinder 13 mit
senkrecht zur Achse dee Zylindere 11 stehenden Ach** bewegt
wird, verschiebt den Sack auf dem Tisch, bis er auf versenk-
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"bare Anschläge 9 trifft, wonach, der Zylinder 15 in seine
zurückgezogene Stellung zurückkehrte
Diese ganzen koordinierten Bewegungen bewirken, daß der
von dem Stapel genommene einzelne Sack in einer von den Anschlägen 9 und 14 genau bestimmten Lage 2a auf dem Tisch
1o liegen bleibt. Die Säcke wurden zunächst auf der Platte 1 derart aufgestapelt, daß ihre Mündung in der lage 2a in
Berührung mit den Anschlägen 9 ist·
Dann tritt die in Pig. 2 gezeigte Greifeinrichtung in Tätigkeit und bringt den Sack in die vertikale Lage» Diese Einrichtung
weist zwei parallele Arme 2o auf, die auf einer Yfelle 21 gelagert sind, die um ihre horizontale Achse XX in
Lagern 21ades Maschinenrahmens mittels eines Zylinders 24
schwenkbar ist, der ebenfalls am Maschinenrahmen abstützt? an ihrem freien Ende sind die Arme 2o mit Klemmen 25 versehen,
die von Zylindern 22 bewegt werden· Bei vertikaler Lage der Arme 2o sind diese Klemmen zu beiden Seiten der
versenkbaren Anschläge 9 offen, so daß der Zylinder 15
(Figol) den Sack 2a zwischen die Lippen der Klemmen. 25
schiebte Im geeigneten Augenblick während der Arbeitsgänge der Maschine schließen sich diese Klemmen um den beiden
der Mündung benachbarten Ecken dee. Sackes, die Anschläge 9 versinken, und gleichzeitig drehen sich die Arme 2o unter
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Einwirkung des Zylinders 24 um 9o° um die Achse 21, bis in
eine horizontale Lage 2oa. Der Sack nimmt dadurch eine vertikale lage ein (2b auf der Zeichnung), wobei der Boden
unten und die Mündung oben ist·
In dieser lage (siehe insbesondere Fig.4) befindet sich der
an den beiden Ecken gehaltene Sack zwischen zwei horizontalen, einander gegenüberliegenden Zylindern 3o und 31, die
auf dem Maschinenrahmen gelagert sind und deren Stangen 3oa, 31a an ihren freien Enden klebende Taster 32 und 33 aufweisen.
In dem Augenblick, in dem die Arme 2o beginnen, sich zu drehen, bewegen sich die Stangen der Zylinder 3o und 31 aufeinander
zu, wodurch die klebenden Rollen 32a und 33a an den gegenüberliegenden Seiten des Sackes haften, wenn dieser
sich in vertikaler Lage befindet« Um die Berührungsfläche zwischen den klebenden Rollen und den Außenflächen des Sackes
erfindungsgemäß zu vergrößern, sind diese in zwei parallelen, in diesem Fall vertikalen, nahe beieinander liegenden Ebenen
angeordnet (siehe Fig.3a bis 3c). Außerdem ist gegenüber jeder der Rollen 32a und 33a ein mit der anderen Rolle fest
verbundener elastischer Anschlag 38 oder 39 gelagert, dessen dem Sack zugewandte Seite gegenüber der Lage der Rolle, mit
der er fest verbunden iet und die mit dem Sack in Berührung steht, zurüokrersetzt ist. Wenn daher die Rollen gegen ihre
entsprechenden Anschläge gedrüokt werden, wird der Sack dazwischen derart verformt, daß er breit an den Kleberollen
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anliegt. Die Fläche zwischen diesen Rollen und dem Sack
wird dadurch vergrößert, und außerdem wird durch die
Verformung des Sackes das Trennen seiner Wände begünstigt.
Fig. 3 zeigt im Vertikalschnitt die Taster 32 und 33. Die
Rolle 32a dreht sich mit starker Reibung auf einer herausnehmbaren horizontalen Achse 5o, die mit einem Gehäuse 32b verbunden
ist, wodurch eine verbrauchte Rolle leicht zu ersetzen ist. Die Anordnung ist so, daß die Klebefläche über das
Gehäuse des Tasters mit einem zylindrischen Bogen ausreichender Fläche selbst dann vorsteht, wenn die Rolle fast vollständig
aufgebraucht ist.
Das Klebband der Rolle wird γοη der Achse 5o abgerollt und
auf eine Welle 51 in Längen von jeweils 2 oder 3 mm aufgerollt, die durch die Drehung eines Sperrades 52 hervorgerufen
werden, das in bezug auf das Gehäuse 32b drehbar und über eine/ Sperrklinke 53 bewegbar ist. Das Gehäuse kann
durch Wirkung einer Feder 34 auf der Kolbenstange 3oa des Zylinders 3o gleiten. Die Stange 3oa trägt einen Anschlag 54»
der mit der Sperrklinke 53 zusammenwirkt und das Rad 52 jedesmal eine Stufe weiterdreht, wenn die Rolle 32a mit
einem Sack in Berührung tritt·
Daher empfängt das Rad 52 bei jedem Ausfahren der Stange
des Zylinders 3o einen Stoß von dem Anschlag 54» der mit
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der Stange 3oa fest verbunden ist, wodurch laufend eine
teilweise Erneuerung des Klebstoffs der Rolle gewährleistet wird.
Ein solcher zurückziehbarer Taster 32, der einen Gegenstand
in gewisser Entfernung ergreift und gut an ihm haftend zurückzieht, kann diese Bewegung mit einer Rolle 32a, die
gewöhnlich 33 m Klebeband enthält, etwa 15ooo mal wiederholen,
wobei sich bei jedem Stoß 2 mm dieses Bandes abrollen. Die Rolle braucht (bei Säcken von 5o kg) nur etwa nach 75o t
ei ngesadcten Materials erneuert zu werden,,
Der Taster 32 und der ähnliche und symmetrisch angeordnete Taster 33 kommen gleichzeitig mit dem Sack in Berührung.
Allerdings ist der Taster 33 direkt an der Kolbenstange 31a des Zylinders 31 befestigt. In diesem lalle entsteht die
Drehung der Rolle 33,durch die die Klebefläche erneuert wird, durch Zusammenwirken der Sperrklinke (die der Sperrklinke
53 entspricht) des entsprechenden Sperrades mit einem Anschlag, der das Ende des Weges im zurückgezogener Stellung bestimmt· Außerdem weist das Gehäuse 32b des zurückziehbaren
Tasters 32 einen Anschlag 35 auf, der mit einem beweglichen Teil 36a eines Relais 36 zusammenwirkt, das auf
der Kalbenstange 3oa befestigt ist und die Zylinder 22, 24, ^o und 31 steuert.
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Sobald die Taster 32 und 33 gegen den Sack gedrückt
werden (Hg. 3b), schiebt somit der feststehende Taster 33 den zurückziehbaren Taster 32 zur&ck,
und drückt dabei die Feder 34 zusammen» Der Anschlag 35 betätigt das Relais 36» durch das das
Öffnen der Klemmen 23 bewirkt wird, sowie die Rückkehr der Arme 20 in ihre Ausgangsstellung und das
Zurückziehen der Zylinder 30 und 31» die Taster
32 und 33, die den Sack nun halten, ziehen beim Zurückziehen je eine der Flächen des Sackes (Pig. 3c)
mit sich, dessen Mündung sich öffnet. Die Mündung kann dabei verschiedene vierseitige Formen annehmen.
Da in die Mündung des Sackes ein Füllstutzen von ziemlich großem Durchmesser passen soll, muß die
Sackmündung einen mehr oder weniger elliptischen Querschnitt aufweisen, d.h. möglichst weit offen
sein.
Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Maschine entgegengesetzt wirkende Öffner zum Erweitern der
Sackmündung auf, die mit Schaufeln 4-0 und 41 versehen sind, die sich mit ihren konkaven Flächen gegenüberstehen
(Fig. 4, 4a, 4b, 4c). Diese Schaufeln sind exzentrisch am Ende von Schäften 42a und 43a angeordnet,
die im wesentlichen senkrecht zur Schaufelfläche stehen. Jede dieser Schaufeln bildet mit ihrem
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am weitesten von den Schäften entfernten Teil eine verbreiterte Fläche, die mindestens einen seitliehen,
vorstehenden und verlängerten Teil 4-Oa ader 41a
außerhalb des Sackes aufweist. Die Schäfte 42a und 43a, die zu Zylindern 42 und 43 gehören, weisen
eine schraubenförmige Rille, z.B. 42b, auf, die mit einem Block 44 bzw. 45 zusammenwirkt, der eine
feststehende Mutter sowie einen Zylinderbolen bildet. Die Zylinder 42 und 43, ihre Schäfte 42a und 43a,
die Blöcke 44 und 45 sind koaxial auf den beiden Armen einer Gabel A angeordnet, die höhenverstellbar
und horizontal drehbar ist, wie noch näher beschrieben wird (Pfeil f2 sowie Doppelpfeil U1).
Die Öffner führen also bei ihren Bewegungen gegeneinander und auseinander jeweils eine Halbdrehung aus.
Wenn die Kleberollen 32a und 33a den Sack zu öffnen beginnen, werden die Schaufeln 40 und 41 mit ihren
vorstehenden Teilen 40a und 41a durch Wirkung eines nicht gezeigten Zylinders, der die Gabel A in
Richtung des Pfeiles f.. senkt, in die Sacköffnung eingeführt (I£. 4). Danach werden die Zylinder 42
und 43 betätigt, wobei die schraubenförmigen Killen ihrer sich zurückziehenden Schäfte zwingen, die Öffner
auseinanderzuführen, wobei diese sich drehen, so daß am Ende des Weges die Sackwände zwischen den Schaufeln
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40 und 41 und den Blöcken 44 oder 45 eingeklemmt werden.
Der so festgehaltene Sack kann äer weiteren Zurückziehujjgsbewegung der Klebrollen nicht mehr folgen,
deren Aufgabe beendet ist und die zurückgezogen werden, um später nicht den !Transport des offenen Sackes zu
stören.
Die Sackmündung nimmt nacheinander die in Pig. 4a und 4b
gezeigten Formen und schließlich die elliptische Form gemäß Fig. 4o an, die dadurch entsteht, daß ti©
konvexen Flächen der Schaufeln an der Innenwand des Sacks anliegeno
Die oben beschriebenen Steuerungsvorgänge äer 2Sjl±nci©r
können selbstverständlich auch mittels einer Programmier
einrichtung erfolgen·
Der auf dies© l?eis© swiselisa des Seliaufeisi midi fi@a
Blöcken offeiigeliaitoae Saok ist d®S!i-fe b©2?ei'ö ftiE3 äoa
lEransport zv& Stalls tation a Di®sei? Sra-SEipoFij Iz&nn
nach einer he"rQsmiglsQ'& lusfiihrimg claa? l^fiadmi^ Mittels
eines Dreiifcretaass sta^tfiadenc, eas gleießseitig ssÄi-es?©
» wA Süllsta-feioaea beäiexaea k&aa0 S1Ig0
öS821/00n
BAD
zeigt ein Drehkreuz mit vier gegabelten Armen A, B, O iind H, die an der vertikalen Welle des Drehkreuzes
gelenkig befestigt sind und sich schrittweise um 90° im Uhrzeigersinn (Pfeil f2) um eine vertikale
Achse drehen. Ein nicht gezeigeter Mechanismus gewährleistet diese schrittweise Schwenkung sowie
gleichzeitig das Senken bzw. Heben von jeweils zwei Armen, z.B. A und G oder B und D um einen bestimmten
Winkel in Bezug auf eine Bezugsebene. In jeder Stellung befinden sich zwei Arme, z.B. A und C in niedriger
Stellung vor je einer Öffnungsstation, während die zwei Änderen Arme, z.B. B und D sich in erhöhter
Stellung vor den Füllstationen befinden.
Die Gabel D kommt an einer Öffnungsstation an und nimmt einen neuen offenen Sack auf, der geöffnet wird,
während der vorhergehende Sack bei der Füllstation ist. Bei Füllstationen können auf diese Weise alle
sechs Sekunden zwei Säcke mit je 50kg gefüllt werden, d.h. 60 t Material pro Stunde.
?ig, 6 zeigt einen Arm wie A oder C, der einen
offener. Sack 3c trägt, der nach einer im wesentlichen f-orizontalen Drehung um 90° unter einer Füllstation
59..ar;gt ist, bevor er dort um einen Winkel oC (Fig. 7)
* ..ehobeu wird und dann den Füllstutzen 60 umgibt.
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Diese letzte Stellung ist strichpunktiert in Mg. gezeigt, wo auch schematisch eine Art Schiene 61
gezeigt ist, die kreisförmig und mit dem Drehkreuz koaxial ist und auf der die Arme des Drehkreuzes
auf ihrem horizontalen Weg gleiten können. Durch diese Schiene kann gegenüber der Füllstation ein
Zylinder 62 hindurchgreifen, der die Arme an dieser Stelle um den vorbestimmten Winkel C^. anhebte,
Die Erfindung wird^orteilhaft durch eine Einrichtung
vervollständigt, die ein Risiko beim Füllen der Säcke ausschließt.
Wenn die Gabel hochgehoben ist, um die Füllöffnung in die Sackmündung einzuführen, könnte äs in bestimmten
Fällen geschehen, daß die Sackränder den Vorgang behindern.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck einen mit" Löchern 64 versehenen Gürtel 63 vor, durch die ein
Luftstrahl unter Druck austritt, während die Gabel angehoben wird. Sobald der Sack die hohe Stellung
erreicht hat, wird beispielsweise durch eine Programmiereinrichtung
die Leerung des Fülltrichters od. dgl. sowie das Eingreifen eines Elementes zum Stützen
des Sackes bewirkt (je nach Bauart ein automatischer
Sackhalter oder eine Stützklappe)·
Auch sollte 4er Fülltrichter sich nicht entleeren,
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wenn der Sack nicht richtig geöffnet ist, wenn er schlecht gefaßt oder wenn gar kein Sack vorhanden ist·
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung an der Füllöffnung 60 zwei bei 65 schematisch dargestellte Unterbrecheranschläge
vor, deren Arme 66 erst dann im Zusammenwirken mit dem Sack zum Leeren des Fülltrichters
betätigt werden, wenn der Sack in der richtigen Stellung ist; andernfalls wird er losgelassen, daß
er herunterfällt und erneut auf den auf der Platte 1 gelagerten Stapel gelegt werden kann»
Die Stützorgane geben nach, sowie der Sack voll ist, und dieser fällt auf eine !Rollbahn oder ein Förderband
und wird so von der Maschine entfernt· Die Gabel senkt aich wieder, und die öffner kehren wieder in ihre
hochgelegene Stellung zurück, um den Sack aufzunehmen, der an der nächsten Öffnungsstation kakommt.
- Ansprüche -
009821/OOti
Claims (8)
- PatentansprücheMaschine zum Einsacken mit einer mechanischen Einrichtung zum Erweitern der Öffnung eines senkrecht gehaltenen Sackes, der dadurch geöffnet mrd, daß an ihren gegenüberstehenden Enden mit Kielsflächen versehene !aster auf die äußeren Flächen des Sackes aufgebracht und dann voneinander entfernt werden 9 dadurch gekennzeichnet, daß eine etwa vertikal in Sichtung auf eisen Fülltrichter (60) "bewegbare Stütae (A) mindestens zwei horizontal und entgegengesetzt zwischen ©iaar Lage mit geringerem und einer mit größerem gegenseitigen Abstand bewegbare Öffner in form γοη Schaufeln (4-0$ 41) trägt, deren konkave Flachs einander gegenüberliegen und deren koasiesse Fläche» in des» Lage größeren AbstsMs auf d<53? Endstelluaig smgeoa?daete Anschlag© (44? 45) treffenο
- 2. Maschine "aaeii Anspruch 1, dacteela daß die Schaufeln (4O5 41) t©r Öffner ©ia@ Fläeas alt" aiafiesteas ©Ikss s©i*blich©a0 steheaäsffi naö Tgrläagei^teH S®il (4Os0 41a) "aixf weisesa, won ü&B sie in Besng sea äi um ©ise ijok&B d&eli©t«ar g©iEg<3?":J @i,n,v tertsii. Pläche ezzeatef-ssii istP clsrart 8 daß00989 1, nOUsich die verbreiterte Fläche und der vorstehende Teil in der Lage geringeren Abstands außerhalb des Sackes und in der Lage größeren Abstands im wesentlichen horizontal im Innern des ' Sackes befinden.»
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (40,41) am Ende von Schäften gegenwirkender, hydraulischer Zylinder (42, 43) im wesentlichen senkrecht zu diesen befestigt sind, und daß die Schäfte schraubenförmige Rillen (42b) aufweisen, die mit feststehenden Muttern (44),die als Anschläge der Endstellung dienen, zusammenwirken.
- 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (A) eine mit dem Ende eines bewegbaren Arms festverbundene(42,43) Gabel aufweist, und daß die Zylinder /an den freien Enden der Gabelarme gelagert sind.
- 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Drehkreuz mit einer geraden Zahl (2n) bewegbarer, um eine horizontale Achse drehbarer Arme (A,B,C,D) aufweist, wobei das Drehkreuz schrittweise um einen Winkel -pj~ drehbar ist, wodurch ,jeder Arm nacheinander zu einer Sackverteilungs- undüffnungsstation und dann zu einer Füllstation bewegnr ist, 0098/1/00 V 4 BAD ORIGINALa/
- 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (32,33) Klebflächen (32a, 33a) in benachbarten parallelen Ebenen aufweisen und daß gegenüber jedem Taster ein elastischer Anschlag (38, 39) angeordnet ist, dessen dem Sack (2b) zugekehrte Fläche in Bezug auf die auf derselben Seite des Sackes angeordnete Klebfläche zurückgesetzt ist„
- 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Taster ein Klebband (32a, 33a) gehört, das sich unter der Wirkung eines Sperrades (52) abwickelt, welches duräh das Zusammenwirken seiner Sperrklinke (53) mit Anschlägen (54)» die sie auf dem Weg des Tasters antrifft, bewegbar ist·
- 8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sackverteilungseinrichtung aufweist, zu der einerseits ein klebender, Vertikal bewegbarer Block (4) " gehört, der den obersten Sack (2) eines Stapels hochhebt, sowie eine am Ende eines horizontalen, ausziehbaren Schaftes angeordnete' Klamme (12), die den Sack ergreift und ihn in Kontakt mit ersten Anschlägen (14) auf einen Tisch .(10) bringt, auf welchem senkrecht zu der Klemme ein Schieber ((13a) gleitet, der die Mündung des Sacks gegenzweite, versenkbare Anschläge (9) drückt, und andererseits zwei um eine horizontale Achse (x-x) bewegbare Arme (20), die an ihren Enden mit Klemmen (23) versehen sind, die die Sackecken neben der Mündung ergreifen und den Sack in eine vertikale lage zwischen den Tastern (32,33) bringen.9ο Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß· die Mündung des Beschickungsbehälters (60) der Maschine gegenüber der Sackmündung einen mit löchern (64) versehenen und mit Druckluft beschickbaren Hing (63) trägt«10· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,.daß die Mündung des Beschickungsbehälters (60), die in den Sack eindringt, bewegbare UnterbrechBirkontakte (65) trägt, die vom Hand des Sackes betätigbar sind und die Beschickungseinrichtung steuern·PatentQ09891/ΠΠ71
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