DE1758427C - Selbsttätige Einrichtung zum Zusammensetzen von Formkästen - Google Patents

Selbsttätige Einrichtung zum Zusammensetzen von Formkästen

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DE1758427C
DE1758427C DE1758427C DE 1758427 C DE1758427 C DE 1758427C DE 1758427 C DE1758427 C DE 1758427C
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English (en)
Inventor
Henry Bertram Bloxwich Walsall Staffordshire Hallsworth (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rubery Owen and Co Ltd
Original Assignee
Rubery Owen and Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Einrichtung zum Zusammensetzen von Formkästen aus Oberkästen und Unterkästen mit einem ersten Träger, der einen Oberkasten in eine bestimmte, die Hohlräume abwärts weisend·. Stellung bringt, mit eineni zweiten Träger, der einen Unterkasten unmittelbar unterhalb des Oberkastens bringt, und mit einer Einrichtung, welche einen der Träger an den anderen Träger heranbringt, so daß der Oberkasten und der Unterkasten dicht aneinandergelegt werden.
Den bekannten Einrichtungen dieser Art werden die Unterkästeii getrennt von den Oberkästen zugeführt; dort sind ein die Unterkästen zubringender unj ein die Oberkästen heranbringender Förderer voneinander kreuzender Förderrichtung vorhanden. Infolge dieser Mehrzahl und dieser Anordnung der Förderer wird viel Werkstattfläche ben tigt, und die Zusammensetzvorrichtung wird kompliziert. So müssen bei einer dieser bekannten Einrichtungen (deutsche Patentschrift 1 017 754) der die Unterkästen aufnehmende und der die Oberkästen aufnehmende Träger von einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Revolver zuerst auf den einen und danach auf de« anderen Zubringerförderer und schließlich, nachdem die beiden Träger ancinandergelegt, also die Formkästenhälften zusammengesetzt sind, auf den die Formkästen wegbringenden Förderer gerichtet werden. Und bei einer anderen bekannten Einrichtung (USA.-Patentschrift 3O17ö75) müssen die Oberkästen mittels eines Hubwerkes von dem sie heranbringenden Förderer abgehoben, mittels eines Fahrwerkes über den die Unterkästen heranbringenden Förderers gefahren, mittels eines weiteren Hubwerkes auf den — laufenden — Unterkasten gesenkt und dabei mittels eines weiteren Fahrwerkes synchron mit dem Unterkusten gefahren werden. Und bei beiden dieser bekannten Einrichtungen müssen die Oberkästen schon in Uberkopf-Lage angeliefert werden.
Solche Komplizierungen soll die Erfindung unnötig machen. Ihr Grundgedanke ist, der Zusammensetzmaschine die Unterkästen und Oberkästen nicht auf voneinander gesonderten Förderern, sondern auf einem einzigen, beiden Kastenarten gemeinsamen Förderer zuzuführen. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Träger in der Förderrichtung eines Förderers angeordnet sind, auf dem der Einrichtung miteinander abwechselnd die Oberkästen und die Unterkästen mit aufwärts weisenden Hohlräumen züge-
führt worden, und der erste Träger die zugeführten Oberkästen hebt und in Überkopf-Stellung dreht und der zweite Träger die zugeführten Unterkästen unmittelbar unter die Stellung der jeweiligen Oberkästen bringt
Das hierbei sich stellende Problem, wie die ankommenden Oberkästen aufzunehmen sind, wenn sie nicht genau ausgerichtet ankommen, kann dadurch gelöst werden, daß der erste Träger in einem hebbaren und um eine waagerechte Achse drehbaren Rahmen gehalten und in diesem Rahmen seitwärts verschiebbar ist, so daß er sich nach eine.η ankommenden Oberkasten ausrichten kann, und daß zur Fixierung des Rahmens und des Trägers in Überkopf-Stellung ortsfeste Führungsschienen vorgesehen sind.
Die in diesem Zusammenhang auftauchende Frage, wie die Oberkästen auf einfache Weise und mit wenigen Arbeitsvorgängen und mit geringem Platzbedarf gehoben und über Kopf gedTeht weTden können, läßt sich erfindungsgemäß durch Drehung des Oberkastenträgers in zwei Stufen lösen, nämlich dadurch, daß zum Heben und Überkopf-Dreher des Rahmens zwei nacheinander ai betätigende Stellmotoren vorgesehen sind, deren einer den Rahmen mitsamt dem ersten Träger und dem Oberkasten um eine waagerechte Achse aus der wesentlich waagerechten Stellung in eine wesentlich senkrechte Stellung dreht, wobei die Achse gegen die Mitte des Oberkastens so versetzt ist, daß der Oberkasten bei der Drehung gehoben wird, und deren anderer den ersten Träger mitsamt dem Oberkasten aus der wesentlich senkrechten Stellung in die Überkopf-Stellung dreht um eine waagerechte Achse, die etwa in der Mitte des Oberkastens liegt. Das schwierige Problem eines schonenden und genauen Zusammenbriugens der beiden Formkastenhälften kann erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß der Unterkasten auf einer zum ersten Träger bis an den Oberkasten anhebbaren Plattform ar jeordnet ist.
Außerordentlich vorteilhaft können die zusammengesetzten Formkästen aus dieser hohen Lage weitergefördert werden durch eine aus einem Steuerventil, einem Schwenkarm eines Stellmotors und Tragklötzen gebildete Entriegi-lungs-Einrichtung, welche den Oberkasten vom ersten Träger loslöst, wenn der Unterkasten an ihn angelegt ist, so daß beide Formkästen mittels der Plattform gesenkt werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausrichtung der Unterkästen zeichnet sich dadurch aus, daß der zweite Träger auf der Plattform seitwärts verschiebbar und nach einem ankommenden Unterkonten ausrichtbar ift und daß eine aus einem Arm und einer Führungssäufe gebildete Führungseinrichtung vorgesehen ist, die den zweiten Träger bei aufgehobener Plattform seitlich und drehfest führt und ihn freigibt, kurz bevor der Unterkasten den O'oerkasten berührt.
Eine einfache Abführung d-r zusammengesetzten Formkästen aus der Zulegemaschine zeichnet sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, daß der zweite Träger einen Teil einer Rollenbahn darstellt, der aus einer geneigten Empfangs-Stellung durch Heber» der Plattform in eine waagerechte Stellung emporklappbar und aus dieser waagerechten Stellung durch Serben der Plattform wieder in die geneigte Stellung herunterklappbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 schematische Ansichten der erstgenannten Einrichtung in verschiedenen Bewegungsphasen,
F i g. 2 die erfindungsgemäße Einrichtung in perspektivischer Darstellung,
F i g. 3 eine teilgeschnittene Seitenansicht der Einrichtung nach F i g. 2 in Richtung des Pfeiles III,
Fig.4 eine andere teilgeschnittene Ansicht mit Organen zum Bewegen des ersten Trägers,
F i g. 5 eine Vorderansicht der in F i g. 3 dargestell-
ten Einrichtung, worin der Rahmen gehoben und gewendet ist,
F i g. 6 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Einrichtung.
Diese Ausführungsform der Erfindung wird zu-
is sammen mit einer Einrichtung verwendet, welche heranrollende Formkästen-Hälften aufnimmt, in aufeinanderfolgende Oberhälften und Unterhälften sondert und die Eingießöffnungen in die Formsandtnasse bohrt, mit der die Oberhälften gefüllt sind.
ao Mit der erstgenannten Einrichtung können Formkästen verschiedenster Art ~nd Ausbildung zusammengesetzt und verschlossen werfen.
F i g. 1 zeigt ein Förderband 1, das eine Reihe von Formkästen-Hälften befördert; diese s:nd abwechse'nd Oberkästen und Unterkästen. Ein Oberkasten 2 kommt am Ende des Bandes an und wandert in waagerechter Lage in die erfindungsgemäße Einrichtung (2«;. In dieser wird er um eine gedachte Achse nahe dem einen Kastenende um etwa 90° in aufrechte Stellung gedreht (2 /»), während dieser Drehung angehoben und danach um weitere 90' in eine Überkopf-Stellung (2 c) gedreht.
Ein hierauf vom Band 1 in die Stellung 3 α geförderter Unterkasten 3 wird bis unmittelbar unter den in der Position 2 c befindlichen Oberkasten gehoben und in dichte Anlage gebracht.
Die beiden Kästen werden ciann zusammen in die Stellungen lc, Id abgesenkt und zusa.amen weggerollt, während ein weiteres Paar von Kastenhälften 2
und 3 in der Einrichtung zusammengeschlossen wird. Die diese Funktionen verrichtende Einrichtung wird nun an Hand der F i g. 2 bis 6 der Zeichnung beschrieben.
Gemäß diesen F i g. 2 bis 6 befindet sich in der
Förderrichtung eines Förderbandes 9, das abwechselnd Formkästen-Oberhälften und -Unterhälften heranbringt, eine Einrichtung, die ein stählernes Rahmengestell aufweist, das an seiner einen Seite ein Paar kräftige Lager 10 enthält, zwischen denen auf
einer Welle 11 ein kräftiger, starrer Arm 12 angeordnet ist. Dieser trägt nahe seinem einen Fndw ein weiteres Paar kräftiger Lager 13. Am anderen Ende des Armes 12 ist eine Kuppelstange 14 angclcnkt (F i g 4), ar deren anderem Ende ein pneumatischer
Kraftkolben 15 mittels eines Gelenkzapfens 15 ei angekuppelt ist. In dem zweiten Lager-Paar 13 ist eine mit einer Kurbel 16 versehene Welle 17 gelagert. Diese trägt einen stwa U-förmigen Rahmen 18, der im allgemeinen mit dem Förderband fluchtet. An dem Gelenk, das den Arm 12 mit der Kuppelstange 14 verbindet, und dem Rahmengestell ist ein zweiter pneumatischer Stellmotor 19 angelenkt. Wenn dieser betätigt wirr1, dreht sich die aus dem Arm 12, der Kuppelstange 14 und dem ersten Stellmotor 15 b--»e-
hcnde Gruppe, wodurch sich auch der U-förmige Rahmen 18 aus der in F i g. 4 dargestellten, etwa waagerechten Stellung in die aus Fig. 1 ersichtliche, etwa senkrechte Stellung verdreht. Wenn dann der er-
ste Stellmotor 15 betätigt wird, dreht sich der Rahmen 18 relativ zum Arm weiter um etwa 90° und nimmt dadurch die in Fig. 5 dargestellte erhöhte Überkopf-Stellung ein. Die Stellmotoren 15 und 19 nebst zugehörigem Gestänge bilden ein erstes Stellmotoren-System.
Eine kurze abwärts geneigte Rollenbahn 21 nimmt die Formkästen vom Förderband 9 auf. Sie bildet einen Teil eines Schwerkraft-Fördersystems für die
zen zylindrischen Teil 44 von verringertem Durchmesser, der sich abwärts in einem kegelstumpffönnigen Teil 45 fortsetzt, der seinerseits in den zylindrischen Haupttcil 43 der Führungssäule übergeht. 5 Die Anordnung ist so getroffen, daß sich der Zylinder während der Ausdehnung des Stellmotors erst dann um einen begrenzten Winkel drehen kann, wenn der Arm 42 den kegelstumpfförmigen Teil 45 erreicht und überlaufen hat. Dies erlaubt eine kleine Drehung
Zuführung und Abführung der Fonnkästen z" "nc· 10 zwischen einem auf der Plattform 40 gehaltenen Unvon der erfindungsgemäßen Einrichtung. Der U-för- terkasten und dem im Träger 26 gehaltenen Obcrkamige Rahmen 18, der anfangs waagerecht und mit
seinem offenen Ende dem Förderband zugewandt ist,
besitzt Laufflächen 22, 23 für FUhrungsrollcn 24, 25,
ο c - —. — - - - - w
gehalten wird, aber darin innerhalb vorbcslimmter Grenzen quer beweglich ist. Der Träger 26 weist an jeder seiner Seiten am Eintritt, d. h. an seinem dem
sten während des letzten Teiles des Zusammensetzvorganges.
Die Plattform 40 trägt einen kurzen Rollbahn-Teil
die in einem Träger 26 für die Formkastcn-Obcrhälf- 15 46, der in seiner abgesenkten Stellung einen Teil ten gelagert sind, so daß der Träger am Rahmen 18 einer durch die erfindungsgemäße Hinrichtung führenden Schwerkraft-Rollenbahn bildet. Die Plattform 40 trägt FUhrungsrollcn 47 derart, daß die Rollenbahn 46 einen zweiten Trüger bildet, der den Untcr-
Fördcrband zugewandten Ende, eine schräge Füh- ao kasten aufnehmen kann und in Querrichtung auf der rungsflächc 27 auf, um sich auf die auf der Rollen- Plattform 40 innerhalb bestimmter Grenzen freibebahn angelieferten Formkästen ausrichten zu können. weglich ist. Der zweite Träger ist ferner am Eintritt Die Formkästen sind an jeder ihrer Seiten mit den mit abgeschrägten Führungsleisten 48 versehen, die üblichen, seitlich herausragenden Führungsleisten seine Ausrichtung mit einem auf die Rollenbahn ab-(nicht dargestellt) versehen. Am Träger 26 sind oben 25 geladenen Form-Utitcrkasten unterstützen sollen,
und unten Trägerklölzc 29, 31 vorgesehen, die mit Der Unterkasten gleitet zwischen den am Träger
den Führungsleisten des Formkastens parallel vcrlau- angebru:.hlen Führungsleisten 48 über die Rollenfen und diese zwischen sich aufnehmen, wenn der bahn 21 auf die Rollenbahn 46 der Plattform. Seine Kasten ganz in den Träger hincingeglitten ist. Der Vorwärtsbewegung wird durch den oben erwähnten Kasten wird in passender Lage durch einen Endan- 30 entfernbaren Anschlag 49 begrenzt. Dieser hat Vorschlag in Form einer arrs Rahmen 18 gelagerten Rolle yngsweise die Form einer Rolle, die auf einem Arm gehalten. angebracht ist, der von einem auf der Plattform an-
Ein zweiarmiger Hebel 33 ist schwenkbar am Rah- - geordneten pneumatischen Stellmotor 50 gehoben men angebracht. Ein Arm 34 dieses Hebels wird, und gesenkt werden kann. Vorteilhafterweise hat der z. B. durch eine Feder, nachgiebig in den Weg eines 35 Arm etwas Spiel, so daß er, wenn der Kasten an der in den Träger hincinrollcnden Formkastens gehalten; Rolle anschlägt, sich etwas bewegt und ein Steuerventil 53 betätigt, das Druckluft in den die Plattform haltenden Stellmotor 41 einläßt.
Der entfernbare Anschlag 49 kann so angebracht
Steuerventil betätigt, das einen später noch zu 4° oder eingestellt werden, daß er den Oberkasten cröricrndcn entfernbaren Anschlag 49 in seine wirk- etwas vor dem Oberkasten anhält, wenn sich dieser
in seiner gehobenen, auf den Kopf gestellten Lage befindet. Dies bewirkt, daß der Unterkasten auf der Rollenbahn 46 zurückrollt, während er den letzten
Schluß dieser Bewegung betätigt der Hebel ein weite- 45 Teil seiner Bewegung durchläuft und vom Oberkares (ebenfalls nicht dargestelltes) Steuerventil, wel- sten verschlossen wird, und verhindert so eine Lage, ches Druckluft in den ersten pneumatischen Stellmo- in der diese letzte Bewegung und das Verschließen tor einläßt, woraufhin dieser den Rahmen, den Trä- nicht ohne entweder eine Vorwärtsbewegung des Unger und die Formkasten-Oberhälfte in die in F i g. 5 terkastens und/oder eine Rückwärtsbewcgu ig des dargestellte erhöhte und über Kopf stehende Lage 50 Oberkastens erfolgen kann. Diese beiden Bcwegunbringt, so daß die Trennfläche des Formkastens eben- gen werden durch Anschläge verhindert, falls um das offene Ende des Rahmens dem Förder- In ihrer abgesenkten Stellung ist die Rollenbahn 46
band 9 abgewendet ist. Während der letzten Bewe- geneigt, so daß sie als Schwerkraft-Rollenbahn wir- gung des Rahmens wird der Träger 26 relativ zum ken kann. Dieses Neigen geschieht dadurch, daß die Rahmengestell durch Kurvenscheiben 35 seitwärts 55 Rollenbahn 46 gelenkig mit der Plattform verbunden verschoben, die am Rahmengestell befestigt sind und ist und in ihrer unteren Stellung mit zwei auf ihr im an deren einer oder anderer eine der Rollen 25 des Abstand voneinander angeordneten Rollen 52 auf Trägers anschlägt ihm Rahmengestell vorgesehenen Auflageflächen 54
Senkrecht unterhalb des umgekehrten Formkastens aufsitzt. Daher wird die Rollenbahn 46, wenn dei ist ein dritter pneumatischer Stellmotor 41 (F i g. 3) 60 Stellmotor ihr unteres Ende zu heben beginnt, nebsl angeordnet, der vom Rahmengestell auf eine Platt- dem Form-Unterkasten von der Plattform 40 in die iorm 40 wirkt Dieser Stellmotor bildet das zweite waagerechte Stellung gehoben. Wenn die Plattform kraftbetätigte System. Am Zylinder dieses dritten sich zu heben begonnen hat, berührt eine längliche pneumatischen Stellmotors 41 ist ein am allgemeinen Nockenscheibe 57, die von der Rollenbahn 46 herab waagerechter Arm 42 (Fig. 6) angebracht, der an 65 ragt, eine am Rahmengestell angebrachte Führungs einer am Rahmengestell befestigten senkrechten FUh-. fläche und verbringt die Rollenbahn 46 quer in ein« rungssäulc 43 auf- und niedergleiten kann. Diese solche Lage, daß der Form-Unterkasten mit den Führungssäulc hat an ihrem oberen Ende einen kur- über ihm im Rahmen 18 und dem ersten Träger U
der andere Arm 34 α ist so gestaltet, daß er, wenn der Hebel durch einen in den Träger hineinrollendcn Formkasten geschwenkt wird, ein (nicht dargestelltes)
same Stellung bringt und Druckluft in den zweiten pneumatischen Stellmotor 19 einläßt, so daß dieser den Rahmen in seine senkrechte Stellung bringt. Am
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7 8
befindlichen, schon umgewendeten Oberkasten fluch· an die aneinander verschlossenen Formkästen anlegt tet. Sobald die üblichen kegeligen Stifte an jedem Ka- und sie bis zu einem im Rahmengestell angeordneten sten in die entsprechenden Löcher des anderen Ka- mechanischen Anschlag verschiebt. Die Führungsleistens hineinzugleiten beginnen, kommt die Nocken- sten des Oberkastens bewegen sich auf diese Weise scheibe 57 von der am Rahmengestell angebrachten 5 frei von den zugehörigen, am ersten Träger 26 ange-Führungsflache frei, wobei der Arm 42 an der Füh- brachten Tragklötzen 29 und 31, so daß der Kasten rungr-iläche über den kegelstumpfförmigen Teil 45 nicht mehr am ersten Träger hängt, gleitet und eine Quer- und Drehbewegung der RoI- Wenn die Abwärtsbewegung des beweglichen Aplenbahn 46 erlaubt, weiche die etwa nötige Berichti- Schlages 49 beendet ist, wird ein weiteres Steuerventil gung der Lage des Unterkastens relativ zum Oberka- io betätigt; dieses bewirkt, daß der die Plattform halsten ermöglicht. Der Unterkasten ist kurz vor dem tendc Stellmotor abwärts geht, so daß sich die Platt-Oberkasten angehalten worden und kann sich auf der form mitsamt dem von ihr getragenen oberen und unRollenbahn 46 frei rückwärts bewegen, so daß er sich teren Formkasten absenkt. Wenn die Plattform in in der Richtung seines Weges durch die Einrichtung ihre untere Stellung geht, legen sich die die Plattform nach dem Oberkasten ausrichten kann. Der Oberka- 15 neigenden Roll in 52 auf die am Rahmengestell angesten und der erste Träger können sich innerhalb der brachte Auflagerfläche auf, so daß sich die Plattform durch die Nockenscheibe 35 gegebenen Grenzen frei neigt und die geschlossenen Kästen infolge der quer bewegen, um die gegenseitige Ausrichtung der Schwerkraft vorwärts und von der Rollenbahn 46 auf beiden Kästen zu erleichtern. einen weiteren Teil einer an der Austrittsseite der Wenn die Aufwärtsbewegung der Plattform been- ao Einrichtung vorgesehenen (nicht dargestellten) det ist, wird ein Steuerventil betätigt. Dieses bewirkt Schwerkraftrollenbahn gleiten. Gleichzeitig werden das Absinken des beweglichen Anschlags 49 für den nacheinander weitere Steuerventile betätigt, welche Unterkasten und die Betätigung eines an der Platt- die Rückkehr des Rahmens 18 und des ersten Trägers form 40 angebrachten weiteren pneumatischen Stell- 26 in die Ausgangsstellung bewirken, um den nachmotors zum Verschwenken eines Armes 58, der sich as sten Oberkasten aufzunehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Einrichtung zum Zusammensetzen von Fonnkästen aus Oberkästen und Unterkästen mit einem ersten Träger, der einen Oberkasten in eine bestimmte, die Hohlräume abwärts weisende Stellung bringt, mit einem zweiten Träger, der einen Unterkasten unmittelbar unterhalb des Oberkastens bringt, und mit einer Einrichtung, welche einen der Träger an den anderen Träger heranbringt, so daß der Oberkasten und der Unterkasten dicht aneinandergelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Träger (26, 46) in der Förderrichtung eines Förderers (I, 9) angeordnet sind, auf dem der Einrichtung abwechselnd die Oberkästen (2) und die Unterkäs\n (3) mit aufwärts weisendem Forinhohlraum zugeführt werden, und daß der erste Träger (26) mit zugeführtem Oberkasien (2) um ao eine quer zur Förderrichtung verlaufende horizontale Achse um 180° schwenkbar ist, wählend der zweite Träger (46) für den Unterkasten (3) heb- und senkbar unterhalb der Schwenkstellung des Trägers (46) für den Oberkasten (2) angeord- as net ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Träger (26) in einem hebbaren u.id um eine waagerechte Achse drehbaren Rahmen (18) gehalten und in diesem Rahmen seitwärts verschiebbar ist, so daß er sich nach einem ankommenden Oberkasten ausrichten kann, und daß zur Fixierung des Rahmens (18) und des Trägers (26) in Überkopf-Stellung ortsfeste Führungsschienen (35) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Überkopf-Drehen des Rahmens (18) zwei nacheinander zu betätigende Stellmotoren (15, 19) vorgesehen sind, deren einer (19) den Rahmen (18) mitsamt dem ersten Träger (26) und dem Oberkasten (2) um eine waagerechte Achse (11) aus der wesentlich waagerechten Stellung in eine wesentlich senkrechte Stellung dreht, wobei die Achse (11) gegen die Mitte des Oberkastens (2) so versetzt ist, daß der Oberkasten (2) bei der Drehung gehoben wird, und deren anderer (15) den ersten Trä ger (26) mitsamt dem Oberkasten (2) aus der wesentlich senkrechten Stellung in die Überkopf-Stcllung dreht um eine waagerechte Achse (17), die etwa in der Mitte des Oberkastens (2) liegt.
4. F.inrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger (46) auf einer zum ersten Träger (26) bis an den Oberkasten anhebbaren Plattform (40) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine aus einem Steuerventil, einem Schwenkarm (58) eines Stellmotors und Tragklötzen (29, 31) gebildete Entriegelungs-Einrichtung, welche den Oberkasten vom ersten Träger (26) loslöst, wenn der Unterkasten an ihn angelegt ist, so daß beide Formkästen mittels der Plattform (40) gesenkt werden können.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger (46) auf der Plattform (40) seitwärts verschiebbar und nach einem ankommenden Untcrkaslcn ausrichtbar ist und daß eine aus einem Ann (57) und einer Führungssäule (43) gebildete Führungseinrichtung (57, 42 bis 45) vorgesehen ist, die den zweiten Träger (46) bei aufgehobener Plattform (40) seitlich und drehfest fuhrt und ihn freigibt, kurz bevor der Unterkasten den Oberkasten berührt
7. Einrichtung-Jiach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger (46) einen Teil (46) einer Rollenbahn darstellt, der aus einer geneigten Empfangs-SteDung d:rch Heben der Plattform (40) in eine waagerechte Stellung emporklappbar und aus dieser waagerechten Stellung durch Senken der Plattform wieder in die geneigte Stellung herunterklappbar ist.

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