DE3603650C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3603650C2 DE3603650C2 DE19863603650 DE3603650A DE3603650C2 DE 3603650 C2 DE3603650 C2 DE 3603650C2 DE 19863603650 DE19863603650 DE 19863603650 DE 3603650 A DE3603650 A DE 3603650A DE 3603650 C2 DE3603650 C2 DE 3603650C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston rod
- holder
- transfer device
- cylinder
- movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
Description
Die Erfindung betrifft eine Übergabevorrichtung, mit
deren Hilfe Gegenstände durch Anheben, Verfahren in
etwa horizontaler Richtung und Absenken entlang einer
mehrere Abschnitte umfassenden, durch eine Kurven
führung vorgegebene Förderbahn unter Vermittlung einer
Halterung bewegbar sind, deren Bewegung in jedem
Bahnabschnitt von der Kolbenstange eines verschwenkbar
gelagerten Kolben-Zylinder-Aggregates erzeugt wird.
Der Transport eines Gegenstandes von einem Ort zum
anderen zum Zwecke seiner Positionierung kann häufig
nicht auf direktem, linearem Weg erfolgen, vielmehr
schreiben z. B. bauliche Gegebenheiten häufig eine
nicht-geradlinige, aus mehreren Abschnitten zusammen
gesetzte Förderbahn vor. Es ist hierbei im allgemeinen
notwendig, den zu positionierenden Gegenstand aus
seiner Ausgangslage anzuheben, anschließend in ange
hobenem Zustand zu verlagern und schließlich in der
gewünschten Position abzusenken und zu positionieren.
Eine Übergabevorrichung der eingangs genannten Art
ist aus dem DE-GM 74 10 166 bekannt. Hierbei wird an
einem Schwenkhebel ein Greiferzylinder gelagert, der
einerseits das Ergreifen eines zu transportierenden
Gegenstandes gewährleistet und der an seiner Rückseite,
gegenüberliegend zu dem Gegenstand mit einer Steuer
rolle versehen ist, die entlang einer Steuerkurve
abrollt. An dem Schwenkhebel greift ein Betätigungs
zylinder an, der den Schwenkhebel aus einer ersen
Aufnahmelage über eine Mittellage hinweg in eine
zweite Endlage geführt wird, wobei die Steuerrolle,
bedingt durch das Gewicht des zu transportierenden
Gutes in ständigem Kontakt mit der Steuerkurve ver
bleibt, die während der Bewegung des Schwenkhebels aus
der ersten Aufnahmelage in die zweite Endlage die
Verschwenkung des Greiferzylinders und schließlich die
Positionierung des zu transportierenden Gegenstandes
in seine Endlage steuert.
Eine solche Einrichtung eignet sich bevorzugt für die
Übergabe bzw. den Transport massenreicher Gegenstände
und es ist auf diese Weise nicht möglich, den Gegen
stand entlang einer im wesentlichen horizonalen
Bewegungsbahn von einem Aufnahmeort zu einem Ablageort
zu führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Übergabevorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei extrem einfachem Aufbau eine etwa
sinusförmige, harmonisch verlaufende Transportbewegung
ausführen kann, um zu erreichen, daß die Lade- und
Entladevorgänge an Vorrichtungen und Werkzeugen sehr
schnell durchgeführt werden können, wobei jedoch
Anfang und Ende der Bewegung langsam vor sich gehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kolbenstange während der gesamten Bewegung entlang
der Förderbahn ständig mit der Halterung unmittelbar
und ohne Zwischenelemente verbunden ist und bei ihrer
Bewegung entlang der kurvenförmigen Förderbahn kulis
senartig zwangsgeführt ist. Vorzugsweise verläuft die
Längsrichtung der Kolbenstange des Kolben-Zylinder-Ag
gregates zu Beginn eines Positionierzyklus'
parallel bzw. annähernd parallel sowie zweckmäßiger
weise im Abstand zu dem im wesentlichen horizontalen
Förderbahn-Abschnitt.
Bei der Erfindung ist in vorteilhafter Weise zum Transport
eines Gegenstandes entlang der Förderbahn lediglich
ein einziges Kolben-Zylinder-Aggregat erforderlich, so
daß die Übergabevorrichtung einfach und kostengünstig
aufgebaut ist. Die Anforderungen an die Steuerung sind
ebenfalls reduziert, diese kann z. B. durch ein einziges
Steuerventil realisiert werden, so daß die Vorrichtung
kostengünstig ist und darüber hinaus einen sicheren
Transport des jeweiligen Gegenstandes durch die Über
gabevorrichtung gewährleistet. Das Durchlaufen der
Förderbahn erfolgt in einer harmonischen, ruckfreien
Bahnsteuerungsbewegung. Durch Verwendung einer die
Förderbahn vorgebenden Kurvenbahn kann weiterhin auf
eine aufwendige Steuereinrichtung verzichtet werden,
wobei ein Positionierzyklus unter Verwendung des
einzigen Kolben-Zylinder-Aggregates jeweils dem ein
maligen Aus- oder Einfahren der Kolbenstange ent
spricht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen und Zeichnungen näher erläutert.
In diesen zeigt
Fig. 1 eine Übergabevorrichtung in schema
tischer Darstellung nach einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Angabe zweier ver
schiedener Betriebszustände,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Über
gabevorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung in schematischer Darstellung
unter Angabe zweier Betriebszustände.
Die Erfindung soll zunächst anhand der in beiden
Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf deren Gemeinsamkeiten beschrieben
werden. Gleichartige Bauteile sind dabei mit identischen
Bezugsziffern versehen.
Die beschriebene Übergabevorrichtung dient zum Trans
port von Gegenständen 5 zwischen einer Ausgangsstellung 6
und einer Endstellung 7 im Rahmen eines Positionierzyklus'.
Die Übergabevorrichtung kann in eine
Fertigungsstraße eingeschaltet sein, wo sie in der Ausgangs
stellung 6 beispielsweise über eine Fördereinrichtung an
kommende Gegenstände nach Durchlaufen des Positionierzyklus'
in der Endstellung 7 exakt positioniert. In der Endstellung
7 kann sich eine Bearbeitung des jeweiligen Gegenstandes
oder aber sein Abtransport auf gewünschte Art und Weise
anschließen.
Mit der Übergabevorrichtung können
Gegenstände 5 zu ihrer Positionierung beim Übergang von
der Ausgangsstellung 6 in die Endstellung 7 entlang einer
mehrere Abschnitte umfassenden Förderbahn 8 bewegt werden,
wobei sie während des Durchlaufes der Förderbahn 8 gehoben,
zugeführt und abgesenkt werden können. Eine derartige,
insgesamt nicht-geradlinige Förderbewegung ist dann unerläßlich,
wenn ein direktes, lineares Verlagern zwischen zwei Stellun
gen nicht möglich ist, weil beispielsweise der zu trans
portierende Gegenstand freischwebend und ohne Kontakt mit
einer Unterlage transportiert werden soll, bzw. räumliche Ge
gebenheiten zu beachten sind.
Die Übergabevorrichtung besitzt ein
Kolben-Zylinder-Aggregat 9, in dessen Zylinder 14 ein nicht
dargestellter Kolben in Axialrichtung bewegbar angeordnet
ist, der mit einer Kolbenstange 10 in Verbindung steht,
die den Zylinder im Bereich einer Stirnseite nach außen
hin unter Abdichtung durchdringt. Das Kolben-Zylinder-Aggre
gat 9 ist verschwenkbar gelagert, zu welchem Zweck der
Zylinder 14 an seinem der Durchdringungsstelle
der Kolbenstange 10 entgegengesetzten Endbereich an einer
Halterungswand 15, in Gestalt eines Rahmens, Gestells
od. dgl., angelenkt ist.
Die Kolbenstange 10 steht mit ihrem aus dem Zylinder 14
herausragenden Kolbenstangen-Abschnitt 17 mit einer die
Förderbahn 8 vorgebenden Kurvenbahn 18 in mechanischer
Verbindung, so daß sie bei einer durch Betätigung des Kolben-
Zylinder-Aggregates 9 ausgelösten Hubbewegung in der Kurven
bahn 18 zwangsgeführt ist. Gleichzeitig führt hierbei das
Kolben-Zylinder-Aggregat 9 um seine Schwenkachse 27 eine
Schwenkbewegung aus, da die Kurvenbahn, der Förderbahn
8 entsprechend, einen nicht-geradlinigen Verlauf besitzt. An
den Kolbenstangen-Abschnitt 17 ist ferner während der gesam
ten Bewegung entlang der Kurvenbahn 18 eine Halterung 16
für die zu positionierenden Gegenstände 5 gekoppelt, so
daß die letztgenannten entlang der Kurvenbahn 18 transportier
bar sind.
Bei den abgebildeten Ausführungsbeispielen ist die Kurven
bahn 18 in drei aufeinanderfolgende und ineinander über
gehene Bahnabschnitte unterteilt, die in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet sind. Der erste Bahnabschnitt 20 beginnt
im Bereich der Ausgangsstellung 6 der Gegenstände bzw.
der Halterung 16 und steigt nach oben an, bis er im Rahmen
einer Biegung 21 in einen zweiten Bahnabschnitt 22 horizon
talen Verlaufes übergeht, an den sich, ebenfalls über eine
Biegung 21′, der wieder nach unten abfallene dritte Bahn
abschnitt 23 anschließt und zur Endstellung 7 hin ausläuft.
Ein Positioniervorgang bzw. Positionierzyklus umfaßt daher
zunächst einen Hubvorgang, daran anschließend einen Ver
lagerungsvorgang und als letztes einen Absenkvorgang.
Von Vorteil ist es, das Kolben-Zylinder-Aggregat 9 gegenüber
der Kurvenbahn 18 so anzuordnen, daß die Kurvenbahn 18
von der Halterung 16 pro unidirektionalem Kolbenstangenhub
einmal durchlaufen wird. Dadurch erübrigen sich komplizierte
Ventilsteuerungen für das Kolben-Zylinder-Aggregat 9, denn
beim Übergang von der Ausgangsstellung 6 in die Endstellung
7 und umgekehrt ist jeweils nur ein stetiges Aus- bzw.
Einfahren der Kolbenstange 10 erforderlich. Zweckmäßiger
weise befindet sie sich dann im eingefahrenen Zustand,
wenn die Halterung 16 der Ausgangsstellung 6 zugeordnet
ist, und in der ausgefahrenen Stellung, wenn sich die Halte
rung 16 im Bereich der Endstellung 7 befindet.
Zugunsten einer präzisen Führung der Kolbensange 10 in
der Kurvenbahn 18 ist die Kolbenstange 10 kulissenartig
ausgebildet und steht in gelenkiger Verbindung mit einer
gleitsteinartigen Führung 24, über die sie in gelenkiger
Verbindung mit der Kurvenbahn 18 steht. Diese ist
schienenartig ausgebildet und bildet eine Kulissen
führung. Die Führung 24 kann direkt an der Kolbenstange
10 angebracht sein oder aber an der eventuell direkt an
der Kolbenstange angebrachten Halterung 16; auch wäre es
denkbar, die Halterung 16 und die Führung 24 in Baueinheit
miteinander auszubilden.
Nachfolgend soll im einzelnen auf die beiden abgebildeten
Ausführungsvarianten eingegangen werden.
Die Variante nach Fig. 2 wird bevorzugt dann verwendet,
wenn das Erfordernis besteht, die jeweils zu positionierenden
Gegenstände 5 in der Ausgangsstellung 6 im wesentlichen
in vertikaler Richtung anzuheben und in der Endstellung
7 im wesentlichen in vertikaler Richtung abzusetzen. Ein
derartiger Bewegungsablauf ist dann gegeben, wenn die Gegenstände
aus speziellen Gegenstandsaufnahmen herausgenommen bzw.
in diese eingesetzt werden müssen, die Aufnahmen sind in
Fig. 2 durch Vertiefungen 25 in einer Unterlage 26 schema
tisch dargestellt. Das vertikale Anheben bzw. Absenken
der Halterung 16 wird gewährleistet, indem sowohl der erste
20 als auch der dritte Bahnabschnitt 23 mit seiner Längs
richtung zumindest im Nachbarbereich der End- bzw. Ausgangs
stellung vertikal verläuft, was zweckmäßigerweise durch
U-förmige Ausgestaltung der Kurvenbahn 18 mit nach unten
weisender U-Öffnung erzielt worden ist.
Allerdings ist es nunmehr notwendig, die Halterung 16 zu
Beginn und am Ende eines Positionierzyklus' bzw. eines
Durchlaufes der Kurvenbahn 18 rechtwinkelig bzw. annähernd
rechtwinkelig zur Längsrichtung der Kolbenstange 10 des
Kolben-Zylinder-Aggregates 9 zu bewegen. Zur Unterstützung
dieser Bewegung ist ein Hilfs-Arbeitszylinder 29 vorge
sehen, dessen Kolbenstange 30 gelenkig (bei 31) am Zylinder
14 angebracht ist und dessen Zylinder ebenfalls verschwenk
bar an einer ortsfesten Lagerung 32 - eventuell identisch
mit der Halterungswand 15 - gelagert ist. Die mit der
Lagerung 32 gebildete Schwenkachse 33 ist parallel und im
Abstand zur Schwenkachse 27 des Zylinders 14 angeordnet
und befindet sich vorzugsweise an der Kolbenstange 30 ent
gegengesetzter Zylinderstelle. Ferner stehen beide Schwenk
achsen 27, 33 im rechten Winkel zur die Kurvenbahn 18 ent
haltenden Ebene, und der Hilfs-Arbeitszylinder 29 ist zu
gunsten einer einfachen Montage unterhalb des Kolben-Zylinder-
Aggregates 9 angeordnet.
Da nunmehr die Hubbewegungen der beiden Zylinder 14, 29
quer zueinander verlaufen und da die Längsrichtung des
Hilfs-Arbeitszylinders 29 in der Ausgangsstellung 6 der
Halterung 16 im wesentlichen parallel zur Ausheberichtung
der Halterung und damit im wesentlichen vertikal verläuft,
kann die Führung 24 und damit die Halterung 16 durch Be
tätigung des Hilfs-Arbeitszylinders 29 in Längsrichtung
der quer zur Kolbenstange 10 verlaufenden vertikalen Bahn
abschnitte 20, 23 bewegt werden.
Nachfolgend soll ein Positionierzyklus für die in Fig. 2
abgebildete Übergabevorrichtung betrachtet werden.
Es befinde sich zunächst ein zu positionierender Gegenstand
5 in der zylindernahen Vertiefung 25, die gegebenenfalls
auch die Halterung oder den Greifer einer anderen Über
gabevorrichtung repräsentieren kann. Dieser Gegenstand
wird von der Halterung 16 in ihrer Ausgangsstellung 6 erfaßt.
Hierbei kann die Halterung 16, wie auch beim Ausführungs
beispiel nach Fig. 1 als Magneteinrichtung
oder als Saugeinrichtung ausgebildet sein. Der erfaßte
Gegenstand kann nun durch Aktivieren des Hilfs-Arbeitszylin
ders 29 senkrecht aus der Vertiefung 25 ausgehoben
werden, indem die Kolbenstange 30 den Arbeitszylinder 14
um die Schwenkachse 27 nach oben schwenkt. Bereits während
dieses Anhebevorganges kann die Kolbenstange 10 in Ausfahr
richtung durch entsprechende Betätigung des Zylinders 14
vorgespannt sein, so daß die Kolbenstange 10 beim Durchlaufen
der Biegung 21 beim Biegeradius entsprechend allmählich
ausfahren kann. Bei 34 ist gestrichelt eine Zwischenstellung
der Übergabevorrichtung abgebildet, bei der sich die
Führung 24, die Halterung 16 und der Gegenstand 5 im zweiten
Bahnabschnitt unmittelbar nach der Biegung 21 befinden.
Nun wird der Ausfahrvorgang der Kolbenstange 10 weiter
fortgesetzt, und nach Durchlaufen der zweiten Biegung 21′
kann die Halterung 16 bzw. der Gegenstand 5 durch allmäh
liches Belüften des Hilfs-Arbeitszylinders 29 gefühlvoll
in die bei 34′ gestrichelt angedeutete Endstellung 7 abge
senkt werden. Damit ist eine Positionierzyklus abgeschlossen,
und die Führung 24 kann durch geeignete Beaufschlagung
der beiden Zylinder wieder in ihre Ausgangsstellung 6 zurück
bewegt werden.
Somit kann also ein schnelles Positionieren durch
Überlagerung der Kolbenstangenbewegung der beiden Zylinder
14, 29 erreicht werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Halterung 16 vorzugs
weise an der Kolbenstange 10 verbleibt, also Teil der Über
gabevorrichtung ist, allerdings ist es auch möglich,
jeden Gegensand mit einer Halterung zu versehen bzw. Gegen
standsteile als Halterung auszubilden, so daß die Kolben
stange 10 die einzelnen Gegenstände jeweils an ihrer Halte
rung erfassen und weitertransportieren kann.
Die in Fig. 1 abgebildete Vorrichtungsvariante wird
dann eingesetzt, wenn die zu positionierenden Gegen
stände 5 nicht exakt vertikal bzw. senkrecht von einer Unterlage abgenommen
werden bzw. auf diese abgesenkt werden müssen. Es genügt
daher, den ersten (20) und den dritten Bahnabschnitt 23
gegenüber der Vertikalen schräg anzustellen, so daß die
Führung 24 bei Betätigung der Kolbenstange 10 in der Kurven
bahn 18 bei gleichzeitigem Verschwenken des Zylinders 14
allmählich schräg nach oben von der Unterlage 26′ abgehoben
wird. Der Absenkvorgang erfolgt entsprechend. Es kann also
einfacherweise auf einen zusätzlichen Hilfs-Arbeitszylinder
verzichtet werden, da der Bewegungsablauf der Führung 24
während eines vollständigen Durchlaufes der Kurvenbahn
18 allein vom Kolben-Zylinder-Aggregat 9 hervorgerufen
werden kann. Bei 35 ist gestrichelt wieder eine Zwischen
stellung der Vorrichtung angedeutet und bei 35′ die von
der Kolbenstange und der Führung 24 in der Endstellung
eingenommene Position.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Halterung 16 in ihrer
Ausgangsstellung und in ihrer Endstellung nicht notwendiger
weise dasselbe Höhenniveau einnehmen muß, vielmehr können
die genannten Stellungen den Erfordernissen entsprechend
durch entsprechende Gestaltung der Kurvenbahn 18 eingerichtet
werden. Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß bei den
beschriebenen Ausführungsbeispielen eine horizontale Bezugs
ebene 26, 26′ gewählt wurde, ist diese Bezugsebene jedoch
geneigt, so kann auch die Gesamtanordnung entsprechend
geneigt angeordnet werden, ohne die Funktionsfähigkeit
zu beeinträchtigen. Allerdings sollte bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 die Längsrichtung der Endabschnitte des ersten
und dritten Bahnabschnittes immer mit der Entnahme- bzw.
Absenkrichtung des jeweiligen Gegenstandes zusammenfallen.
Mit der beschriebenen Übergabevorrichtung können
also sehr schnelle Handlingsarbeiten durchgeführt werden,
wobei sich bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Bewegungen
der beiden Arbeitszylinderanordnungen überlappen. Vorteil
hafterweise wird ein harmonischer, nicht abrupter Bewegungs
ablauf beim Durchlaufen der Kurvenbahn erzielt, und man
erhält eine exakte, kontrollierbare Bewegung sowie exakte Positionierung. Da maximal
zwei Arbeitszylinder vorhanden sind, reduziert sich der
Aufwand gegenüber bekannten Übergabevorrichtungen be
trächtlich, die im allgemeinen mit drei Arbeitszylindern
ausgestattet sind.
Ein weiterer Vorteil der Übergabevorrichtung liegt darin, daß durch
Vermittlung der Kurvenbahn eine wesentlich genauere Positio
nierung der Gegenstände bzw. der Halterung in der Ausgangs-
bzw. Endstellung erreicht werden kann, einfach durch
Wahl der entsprechenden Länge des ersten und/oder
dritten Bahnabschnittes. Vorzugsweise kann hierbei jeder
Endpartie der beiden Bahnabschnitte ein
verstellbarer und in die Bewegungsbahn der Führung 24
ragender Endanschlag zugeordnet sein. Bei bekannten
Vorrichtungen richten sich die Endstellungen dagegen
regelmäßig nach der Hublänge der Arbeitszylinder, was
ungenaue Einstellungen zur Folge hat.
Claims (3)
1. Übergabevorrichtung, mit deren Hilfe Gegenstände durch
Anheben, Verfahren in etwa horizontaler Richtung und
Absenken entlang einer mehrere Abschnitte umfassenden,
durch eine Kurvenführung vorgegebene Förderbahn unter
Vermittlung einer Halterung bewegbar sind, deren Bewegung
in jedem Bahnabschntt von der Kolbenstange eines verschwenk
bar gelagerten Kolben-Zylinder-Aggregates erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (10) während
der gesamten Bewegung entlang der Förderbahn (8) ständig
mit der Halterung (16) unmittelbar und ohne Zwischenele
mente verbunden ist und bei ihrer Bewegung entlang der
kurvenförmigen Förderbahn (8) kulissenartig zwangsge
führt ist.
2. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnetm, daß die Längsrichtung der Kolbenstange (10) zu
Beginn eines Positionierzyklus' paralle bzw. annähernd
parallel sowie zweckmäßigerweise im Abstand zu dem im
wesentlichen horizontalen Förderbahn-Abschnitt (22) ver
läuft.
3. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem der Bahnabschnitte (20, 22, 23) ein ver
stellbarer Endanschlag zugeordnet ist, der zur genauen
Positionierung der Halterung (16) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603650 DE3603650A1 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Positioniervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603650 DE3603650A1 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Positioniervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603650A1 DE3603650A1 (de) | 1987-08-13 |
DE3603650C2 true DE3603650C2 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6293510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603650 Granted DE3603650A1 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Positioniervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603650A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001068490A1 (de) | 2000-03-15 | 2001-09-20 | Festo Ag & Co. | Handhabungsgerät zum umpositionieren von teilen |
EP1538117A1 (de) | 2003-12-02 | 2005-06-08 | FESTO AG & Co | Handhabungsgerät zum Umpositionieren von Teilen |
DE102004059322A1 (de) * | 2004-11-29 | 2006-06-08 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Vorrichtung zum Bewegen von wenigstens zwei Greifvorrichtung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622473A1 (de) * | 1986-07-04 | 1988-01-07 | Festo Kg | Positioniervorrichtung |
DE102010029809B4 (de) * | 2010-06-08 | 2012-04-19 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Handhabungseinheit zum Umsetzen von Teilen und Verfahren hierfür |
ITMI20130725A1 (it) | 2013-05-03 | 2014-11-04 | Cosberg Spa | Manipolatore per il prelievo e posizionamento di pezzi |
ITMI20130726A1 (it) | 2013-05-03 | 2014-11-04 | Cosberg Spa | Manipolatore per il prelievo e posizionamento di pezzi |
DE102013210372B4 (de) * | 2013-06-04 | 2014-12-24 | Roche Pvt Gmbh | Vorrichtung zum Transport |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS165549B1 (de) * | 1973-03-26 | 1975-12-22 | ||
US3896681A (en) * | 1973-12-26 | 1975-07-29 | Prab Conveyors | Universal transfer device |
-
1986
- 1986-02-06 DE DE19863603650 patent/DE3603650A1/de active Granted
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001068490A1 (de) | 2000-03-15 | 2001-09-20 | Festo Ag & Co. | Handhabungsgerät zum umpositionieren von teilen |
US6851917B2 (en) | 2000-03-15 | 2005-02-08 | Festo Ag & Co. | Manipulator device for repositioning parts |
EP1538117A1 (de) | 2003-12-02 | 2005-06-08 | FESTO AG & Co | Handhabungsgerät zum Umpositionieren von Teilen |
DE102004059322A1 (de) * | 2004-11-29 | 2006-06-08 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Vorrichtung zum Bewegen von wenigstens zwei Greifvorrichtung |
DE102004059322A8 (de) * | 2004-11-29 | 2006-09-21 | Schunk Gmbh & Co. Kg Fabrik Für Spann- Und Greifwerkzeuge | Vorrichtung zum Bewegen von wenigstens zwei Greifvorrichtung |
DE102004059322B4 (de) * | 2004-11-29 | 2007-10-25 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Vorrichtung zum Bewegen von wenigstens zwei Greifvorrichtungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3603650A1 (de) | 1987-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0541744B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stapeln | |
DE3217914C2 (de) | ||
DE2459067A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum montieren von kraftfahrzeugkarosserien | |
DE2924017C2 (de) | Vorrichtung zum Annähen eines ringförmigen elastischen Bandes an ein schlauchförmiges Werkstück auf einer Nähmaschine | |
DE3505838C2 (de) | ||
DE19636470C2 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von Glasscheiben | |
DE3603650C2 (de) | ||
DE3424782A1 (de) | Maschine zum herstellen von kartons, schachteln und dergleichen | |
DE3622473A1 (de) | Positioniervorrichtung | |
DE2942883C2 (de) | Vorrichtung zum Verschließen des Bodens einer rechteckigen aufgerichteten Faltschachtel | |
EP0249946B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Abstandhalterrahmens für Isolierglas | |
DE3825273C2 (de) | Spulentransporteinrichtung mit auskragendem Dorn | |
DE3829305C2 (de) | ||
EP0405064A1 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln und/oder Entnehmen von Profilstäben | |
DE2236188B2 (de) | Fördervorrichtung | |
CH691489A5 (de) | Vorspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln voller Vorgarnspulen gegen leere Hülsen. | |
DE2524584C2 (de) | ||
DE3117464A1 (de) | Einrichtung zum entnehmen von walzstaeben aus einer stablage | |
EP0426065B1 (de) | Biegemaschine | |
DE4137169C2 (de) | Fördereinrichtung für Stangenmaterial | |
DE2601000C3 (de) | Durchlaufkanal für Kommissionier-Durchlauflager | |
DE2604973C3 (de) | Flaschenauspackmaschine | |
DE2529157C3 (de) | Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungsbehältern | |
DE19937486B4 (de) | Transportfahrzeug zur Entnahme eines Warenbaums aus einer Webmaschine, Schneidvorrichtung für das Transportfahrzeug zum Abtrennen einer Warenbahn und Verfahren zur Entnahme des Warenbaums aus der Webmaschine | |
DE102006050649B3 (de) | Vorrichtung zur Höhensynchronisation von Fördersystemen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |