DE2459067A1

DE2459067A1 - Verfahren und vorrichtung zum montieren von kraftfahrzeugkarosserien

Info

Publication number: DE2459067A1
Application number: DE19742459067
Authority: DE
Inventors: Tsuneo Fujikawa; Yoshitada Sekine
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1973-12-14
Filing date: 1974-12-13
Publication date: 1975-08-07
Also published as: JPS5089976A; US3968558A; JPS5321542B2; DE2459067C2

Description

PATENTANWÄLTE

TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER

D-8000 München 22 D-4800 Bielefeld

Triftstraße 4 Siekerwall 7

13. Dez.

PG 23-74163 St/st

Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan

VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM MONTIEREN VON KRAFTFAHRZEUGKAROSSERIEN

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Montieren von Kraftfahrzeugkarosserien aus einem Bodenteil und einem Paar von Seitenteilen und gegebenenfalls einer Armaturenbrett-Anordnung und einer Hutablage,· gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei der Montage von Kraftfahrzeugkarosserien aus einem Bodenteil und Seitenteilen ist es allgemein üblich, die Seitenteile senkrecht durch geeignete Hubeinrichtungen wie eine Winde in eine vorbestimmte Position in Bezug auf eine Montage-Spannvorrichtung zu bringen. Die auf diese Weise in vorbestimmte Positionen gebrachten Seitenteile werden von der Hubeinrichtung entfernt und von Hand in die Spanneinrichtung gebracht und dort

509832/0274

festgeklemmt. Die Lage der Seitenteile in Bezug auf die Spannvorrichtung wird sodann von Hand genau eingestellt, indem die Seitenteile in die vorbestimmten Positionen gebracht werden, in der Justierstifte der Spannanordnung genau mit Justieröffnungen in den Seitenteilen ausgerichtet sind. Es ist daher außerordentlich schwierig, eine Automobilkarosserie vollständig automatisch zu montieren. Dies beruht darauf, daß (1.) im wesentlichen kein Abstand zwischen den Justierstiften der Spannvorrichtung und den Justieröffnungen in den Seitenteilen besteht, so daß es außerordentlich mühevoll ist, die Seitenteile genau mit den Justierstiften der Spannvorrichtung auszurichten, (2.) die Positionen der Seitenteile in Bezug auf die Hubvorrichtung in der Praxis nicht festliegen, und (3.) die Seitenteile, die an den Hubeinrichtungen hängen,vielfach hin- und herschwingen, während sie in die Position zum Montieren in der Spannvorrichtung gefördert werden, so daß die Positionen der Seitenteile beim Übergang von der Hubvorrichtung zu der Spannvorrichtung von einem Fördervorgang zum anderen wechseln. Diese Probleme können gelöst werden, wenn die Hubeinrichtungen derart konstruiert und hergestellt werden, daß sie eine ausreichend hohe Arbeitsgenauigkeit liefern, jedoch erfordert dies ungünstig hohe Herstellungskosten des sorgfältig bearbeiteten Ausrichtmechanismus, der in die Hubeinrichtung eingebaut werden muß. Ein weiterer Grund, der die Unmöglichkeit einer automatischen Montage von Kraftfahrzeugkarosserien zur Folge hat, besteht darin, daß die üblicherweise in Gebrauch befindlichen Spannvorrichtungen, die derart ausgebildet sind, daß sie überwiegend zum genauen Halten der Seitenteile in ihrer Position dienen, aus einer sehr großen Anzahl von Bestandteilen bestehen, die zum großen Teil beweglich sind, so daß es schwierig ist, einen freien Raum für die Bewegung der in senkrechter Richtung zugeführten Seitenteile schaffen.

Ein weiter entwickeltes Verfahren zum Montieren von Kraftfahrzeugkarosserien ist daher vorgeschlagen worden, bei dem die Seitenteile vorübergehend und lösbar miteinander durch Verwendung geeigneter Klemmeinrichtungen wie Klammern und Schraubzwingen korn-. biniert werden, bevor die eigentliche Montage beginnt, wobei die Karosserie, die auf diese Weise vorübergehend zusammengefügt ist, in waagerechter Richtung in eine Schweißstation gefördert wird,

509832/02 7U

in der die Einzelteile, die die Karosserie bilden, abschließend in die richtige Lage eingestellt und dann verschweißt werden. Es sind daher zusätzliche Arbeitsschritte und Vorrichtungen erforderlich zum Klemmen der Seitenteile und des Bodenteils und zum Fördern der vorübergehend zusammengefügten Karosserie in die Schweißstation. Es ist in erheblichem Umfange Handarbeit zum Zusammenfügen der Einzelteile mit Hilfe von Klammern und Schraubzwingen notwendig.

Die Montage von Kraftfahrzeugkarosserien mit Hilfe von Handarbeit erfordert nicht nur eine Anzahl von erfahrenen Arbeitern, sondern hat auch Fehler in der Qualität der Endprodukte zur Folge.

Die Erfindung befaßt sich daher mit der Überwindung dieser zuvor erwähnten Nachteile, die bisher bei der Montage von Kraftfahrzeugkarosserien aufgetreten sind.

Die Erfindung ist daher wesentlich darauf gerichtet, ein Verfahren zur vollständig automatischen Montage von Kraftfahrzeugkarosserien zu schaffen. Weiterhin soll erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1. Es besteht insbesondere darin, daß man das Bodenteil· in eine vorbestimmte, im wesentlichen waagerechte Arbeitsposition fördert, daß man hängend ein Paar von Seitenteilen abwärts in erste, vorübergehende Positionen über der Arbeitsposition des Bodenteils zuführt, in denen sich die Seitenteile parallel in seitlichem Abstand und parallel zur Längsrichtung der zu montierenden Karosserie befinden, daß man die unteren Ränder der Seitenteile in vorbestimmte seitliche Positionen bringt, daß man die Seitenteile in vorbestimmte Positionen in Längsrichtung bringt, daß · man die Seitenteile um ihre unteren Ränder in zweite vorübergehende Positionen kippt, daß man die Seitenteile in vorbestimmte Arbeitspositionen zum Verschweißen mit dem Bodenteil in dessen Arbeitsposition bringt und daß man die Seitenteile und das Bodenteil zu einer Einheit verschweißt.

509832/0274

Die Seitenteile werden vorzugsweise derart in die erste vorbestimmte, vorübergehende Position gefördert, daß sie anfangs in waagerecht dicht nebeneinanderliegenden Positionen gehalten und nach und nach in weiteren seitlichen Abstand voneinander gebracht werden, während sie nach unten in die erste vorübergehende Position abgesenkt werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch die Merkmale des ersten auf eine Vorrichtung gerichteten Patentanspruchs. Sie ist besonders gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung, die wenigstens ein Paar länglicher schwenkbarer Schenkel umfaßt, die in der Nähe der unteren Enden um im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der zu montierenden Karosserie verlaufenden Achsen zwischen im wesentlichen senkrechten Stellungen auf beiden Seiten der zu montierenden Karosserie und seitlich auseinandergeneigten Stellungen schwenkbar sind, durch einen zweiten Förderer zum gleichzeitigen Fördern eines Paares von Seitenteilen in Abwärtsrichtung in eine erste vorübergehende Position zwischen den und angrenzend an die schwenkbaren Schenkel in der geneigten Stellung, durch erste Führungs- und Ausrichteinrichtungen an jedem der schwenkbaren Schenkel zum Erfassen des unteren Randes der Seitenteile angrenzend an die schwenkbaren -Schenkel und zum Führen der unteren Ränder in eine vorbestimmte seitliche Position in Bezug auf die geneigten Schenkel, durch Handhabungseinrichtungen an jedem der schwenkbaren Schenkel zum Erfassen des oberen Bereiches der Seitenteile und zum Abstützen der mit dem unteren Rand in der vorbestimmten seitlichen Position befindlichen Seitenteile, durch zweite Führungs- und Ausrichteinrichtungen an jedem der schwenkbaren Schenkel zum Erfassen wenigstens eines vorbestimmten Bereiches der zugeordneten Seitenteile und zum Führen der Seitenteile in eine vorbestimmte Längsposition in Bezug auf die geneigten Schenkel und damit in eine zweite vorübergehende Position, durch Halteeinrichtungen an jedem schwenkbaren Schenkel zum Blockieren der Seitenteile in der zweiten vorübergehenden Position, wobei die Neigung der Schenkel derart steuerbar ist, daß sie geneigt sind, während die Seitenteile aus der ersten in die zweite vorübergehende Position bewegt werden

509832/0274

und senkrecht aufgerichtet werden und die Seitenteile in die vorbestimmte Arbeitsposition zum Verschweißen mit dem Bodenteil in dessen Arbeitsposition bringen, wenn die Seitenteile durch die Halteeinrichtungen erfaßt sind, und durch Schweißeinrichtungen zum automatischen Verschweißen der Seitenteile mit dem Bodenteil.

Die erfindungsgemäße automatische Karosseriemontagevorrichtung bezieht sich insoweit nur auf die Montage des. Bodenteils und der Seitenteile. Sie kann jedoch insoweit abgewandelt werden, als sie nicht nur das Bodenteil und die Seitenteile, sondern eine Armaturenbrett-Anordnung und/oder eine rückwärtige Hutablage montiert. In dieser Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einen dritten Förderer zum Fördern einer Armaturenbrett-Anordnung in eine vorbestimmte Arbeitsposition zum Verschweißen mit den Seitenteilen; umfassen, der einen feststehenden, waagerechten Träger aufweist, der sich über den vorbestimmten Frontbereich der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie in einer Richtung parallel zu der Querrichtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie erstreckt. Ein Laufkran ist waagerecht entlang des waagerechten Trägers beweglich und umfaßt ein Gehänge, das in senkrechter Richtung in Bezug auf den waagerechten Träger beweglich ist und an dem die Armaturenbrett-Anordnung lösbar aufgehängt ist. Der Laufkran ist zwischen einer ersten waagerechten Position zur Aufnahme einer Armaturenbrett-Anordnung und einer zweiten waagerechten Position über und im wesentlichen in Ausrichtung mit dem vorbestimmten Frontbereich der zu montierenden Karosserie beweglich. Das Gehänge ist zwischen einer vorbestimmten oberen Position und einer vorbestimmten unteren Position senkrecht beweglich und überführt die Armaturenbrett-Anordnung in die zuvor erwähnte vorbestimmte Position. Ein erster Antrieb bewegt den Laufkran zwischen der ersten und zzweiten waagerechten Position. Ein zweiter Antrieb bewegt das Gehänge zwischen der vorbestimmten oberen und unteren senkrechten Position. Eine Schweißvorrichtung dient zum automatischen Verschweißen der Armaturenbrett-Anordnung mit den Seitenteilen, wenn die Armaturenbrett-Anordnung und die Seitenteile in ihren jeweiligen Arbeitspositionen angeordnet sind.

509832/0274

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin einen vierten Förderer zum Fördern einer Hutablage in eine vorbestimmte Arbeitsposition zum Verschweißen mit den Seitenteilen umfassen, der eine senkrecht bewegliche Stütze, die zwischen zwei vorbestimmten oberen und unteren senkrechten Positionen verfahrbar ist, einen waagerechten Baum, der durch die senkrecht bewegliche Stütze getragen wird und um deren Achse zwischen einer ersten Winkelstellung zum Beladen mit einer Hutablage und einer zweiten Winkelstellung mit dem freien Ende des Baumes über einen vorbestimmten rückwärtigen Bereich der zu montierenden Karosserie schwenkbar .ist, ein Gehänge, das von dem freien Ende des Baumes herabhängt und in senkrechter Richtung zwischen einer vorbestimmten oberen und unteren Stellung zum Halten der Hutablage in deren Arbeitsposition beweglich ist, einen ersten Antrieb zum bewegen der senkrecht beweglichen Stütze und damit des Baumes zwischen der vorbestimmten oberen und unteren Position, einen zweiten Antrieb zum Bewegen des Baumes zwischen der ersten und zweiten Winkelstellung, einen dritten Antrieb zum Bewegen des Gehänges zwischen der vorbestimmten oberen und unteren Position und eine Schweißeinrichtung zum automatischen Verschweißen der Hutablage mit den Seitenteilen in deren Arbeitsposition aufweist.

Der zweite Förderer, der einen Teil der allgemeinen Konstruktion der bisher beschriebenen Karosseriemontagevorrichtung darstellt, kann ein Gehänge umfassen, das in senkrechter Richtung zwischen einer vorbestimmten oberen und unteren Stellung oberhalb der vorbestimmten Arbeitsposition des Bodenteils beweglich ist und ein Paar Klemmanordnungen umfaßt, die die Seitenteile aufhängen und zwischen einer ersten, dicht beieinanderliegenden und einer zweiten, weiter getrennten Position in Richtung im wesentlichen parallel zu der Querrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie verschiebbar sind. Weiterhin kann ein erster Antrieb zum Antreiben des Gehänges zwischen der vorbestimmten oberen und unteren senkrechten Position und ein zweiter Antrieb zum Bewegen der Klemmanordnungen zwischen der vorbestimmten ersten und zweiten Position vorgesehen sein, wobei die Klemmanordnungen in der ersten Position gehalten werden, wenn das Gehänge in der vorbestimmten oberen Position steht, und in die zweite Position gelangen, wenn das Gehänge nach unten aus der vorbestimmten oberen Position

509832/0274

in Richtung der vorbestimmten unteren Position abgesenkt wird, so daß die Seitenteile, die an den Klemmanordnungen hängen, in der vorbestimmten ersten vorübergehenden Position gehalten werden, wenn das Gehänge in die untere Position bewegt wird und die Klemmanordnungen in die zweite Position gelangt sind.

Andererseits können die zuvor erwähnten ersten Führungs- und Ausrichteinrichtungen einen schwenkbaren Hebel umfassen, der um eine Achse drehbar ist, die im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie verläuft. Der Hebel weist eine Führungs- und Ausrichtfläche auf, die derart geformt ist, daß sie den unteren Rand des zugehörigen Seitenteils glatt erfaßt, sowie einen Steuerhebel, der schwenkbar an dem Hebel angebracht ist und in eine Winkelstellung bewegt werden kann, in der erdenunteren Rand des Seitenteils zu dessen Führung und Ausrichtung in nahe Berührung der Führungs- und Ausrichtfläche des schwenkbaren Hebels erfaßt,wenn das Seitenteil in die erste vorübergehende Position durch den zweiten Förderer bewegt worden ist. Ferner kann ein Antrieb zum Bewegen des Steuerhebels in die und aus der zuvor erwähnten Winkelstellung, in der er den unteren Rand des Seitenteils erfaßt, vorgesehen sein.

Die Handhabungseinrichtungen, die ebenfalls einen Teil der erfindungsgemäßen automatischen Karosseriemontagevorrichtung bilden, können ein längliches Stützelement umfassen¹, daß zwischen einer ersten und zweiten vorbestimmten Längsposition verschiebbar ist, welche Positionen der ersten und zweiten vorübergehenden Position des zugehörigen Seitenteils entsprechen. Ein erster Antrieb dient zur Bewegung des Stützelementes zwischen der ersten und zweiten Längsposition. Ein Paar von Greifarmen, die schwenkbar an dem Stützelement oder der Stützplatte befestigt sind, ist in eine Eingriffsposition zu bringen, in der es den zuvor erwähnten vorbestimmten Bereich des zugehörigen Seitenteils' in dessen erster und zweiter vorübergehender Position erfaßt. Ein zweiter Antrieb ist in Bezug auf die Stützplatte beweglich und bewegt die Greifarme in die und aus der Eingriffsposition.

5098 3 2/0274 - 8 -

Die zweiten Führungs- und Ausrichteinrichtungen, die ebenfalls einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden, können wenigstens ein Führungs-und Ausrichtglied oder Führungsglied umfassen, das mit einer Führungsoberfläche versehen ist,die mit dem vorbestimmten Bereich des zugehörigen Seitenteils in Eingriff treten kann, wenn das Seitenteil in dessen erste vorübergehende Position gebracht wird, sowie eine Ausrichtoberfläche, die von der Führungsoberfläche ausgeht und derart angeordnet ist, daß sie das Seitenteil in der zuvor erwähnten vorbestimmten Längsstellung hält, wenn der zuvor erwähnte vorbestimmte Bereich des Seitenteils glatt durch die Ausrichtoberfläche erfaßt wird.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schematisch perspektivische Darstellung eines Beispiels einer durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie;

Fig.- 2 ist eine schematische Seitenansicht des

Gesamtaufbaus der erfindungsgemäßen automatischen Karosseriemontagevorrichtung;

Fig. 3 ist eine schematische Vorderansicht und

zeigt die Anordnung einer Spannvorrichtung zum Bewegen der Seitenteile in die Arbeitspositionen zum Verschweißen, sowie Einrichtungen zum Fördern der Seitenteile zu der Spannvorrichtung;

Fig. 4 ist eine Vorderansicht und zeigt in vergrößertem Maßstab die zuvor erwähnte Einrichtung zum Fördern der Seitenteile in die Spannvorrichtung;

509832/027A

Fig. 5 ist eine Vorderansicht des allgemeinen Aufbaus der Spannvorrichtung in weiter vergrößertem Maßstab;

Fig. 6 ist eine Vorderansicht eines bevorzugten Beispiels einer ersten Führungs- und Ausrichteinrichtung, die mit der in Fig. 3 und 5 gezeigten Spannvorrichtung zusammenwirkt;

Fig. 7a ist eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Beispiel einer Handhabungseinrichtung, die mit der in Fig. 3 und 5 gezeigten. Spannvorrichtung zusammenwirkt;

Fig. 7b ist eine Vorderansicht der in Fig. 7a dargestellten Handhabungseinrichtung;

Fig. 8a und 8b sind Teildraufsichten auf eine bevorzugte Ausführungsform einer zweiten Führungs- und Ausrichteinrichtung, die mit der in Fig. und 5 gezeigten Spannvorrichtung zusammenwirkt; . _x ·

Fig. 9 ist eine Teilansicht, die schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Förderers zum Fördern einer Armaturenbrett-Anordnung und einer Hutablage in die jeweiligen Arbeitspositionen zeigt;

Fig.io ist eine Vorderansicht des Förderers zum Fördern der Armaturenbrett-Anordnung in vergrößertem Maßstab;

Fig.11 ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Aus führungs form einer Klemmanordnung., die 509832/0274

-Ιο-

ein Teil der in Fig. 1o dargestellten Fördereinrichtung bildet, in weiter vergrößertem Maßstab;

Fig. 12 ist eine Vorderansicht des Förderers zum Fördern der Hutablage in vergrößertem Maßstab;

Fig. 13 ist eine schematische perspektivische Darstellung und zeigt eine Ausführungsform einer Ausricht- und Spannanordnung, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sein kann;

Fig. 14 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer automatischen Schweißanordnung, die für die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden kann;

Fig.15a ist eine Vorderansicht einer Schweißanordnung zum Verschweißen der Armaturenbrett-Anordnung mit den Seitenteilen;

Fig.15b ist eine Seitenansicht der Schweißanordnung der Fig. 15a; · ■>·

Fig.16a ist eine Vorderansicht einer ersten Schweißanordnung zum Verschweißen der Hutablage mit den Seitenteilen;

Fig.16b ist eine Seitenansicht der Schweißanordnung der Fig. 16a;

Fig.17a ist eine Vorderansicht einer zweiten Schweißanordnung zum Verschweißen der Hutablage mit den Seitenteilen und

Fig.17b is eine Seitenansicht der Schweißanordnung der Fig. 17 a.

509832/0274

- 11 -

Bevor im die auf die Zeichnung Bezug nehmende Beschreibung eingetreten wird, sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zwar lediglich zur Montage des Bodenteils und der Seitenteile verwendet werden können, daß jedoch, die beschriebene Ausführungsform der Erfindung nicht nur das Bodneteil und die Seitenteile, sondern auch die Armaturenbrettt-Untereinheit und die rückwärtige Hutablage montiert.

Nunmehr soll auf die Zeichnung und insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen werden. Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu montierende Kraftfahrzeugkarosserie ist zusammengesetzt aus einer Bodenplatte oder einem Bodenteil 2o, das den Hauptteil der Bodenkonstruktion der Fahrzeugkarosserie bildet, aus einem Paar von Seitenteilen 22 und 22', die entlang ihren unteren Rändern mit den Längskanten an den mit "x" bezeichneten Punkten zu verschweißen sind, aus einer Armaturenbrett-Anordnung 24, die an der Vorderseite des Fahrgastraumes anzuordnen ist., und aus einer Hutablage 26, die an der Rückseite des Fahrgastraumes anzubringen ist. Die Seitenteile und 22' sind mit senkrecht verlaufenden Mittelpfosten 28 und 28' und rückwärtigen Kotflügelbereichen 3o und 3o' dargestellt, die sich an den rückseitigen Enden der Seitenteile befinden.

Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung gem. der vorliegenden Beschreibung zur Montage aller dieser Teile und Unterelemente der Fig. 1 verwendet werden, sei daran erinnert, daß dies lediglich der Veranschaulichung dient und daß das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für die Montage lediglich des Bodenteils 2o und der Seitenteile 22 und 22' eingesetzt werden können.

Gem. Fig. 2 bis 4 umfaßt die Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen Karosserie-Montagevorrichtung einen ersten Förderer 32, der das Bodenteil 2o in waagerechter Richtung in eine vorbestimmte Arbeitsposition bringt und einen zweiten Förderer 34, der ein Paar von Seitenteilen 22 und 22' in senkrechter Richtung an die vorbestimmten Arbeitspositionen über dem Bo-

509832/0274

- 12 -

- Vl -

denteil 2o , das in dessen Arbeitsposition angelangt ist,
bringt. Der erste Förderer 32 kann ein beliebiger bekannter,
angetriebener Förderer, wie ein Band- oder Rollenförderer sein. Einzelheiten dieses Förderers sind hier nicht dargestellt. Der zweite Förderer 34 umfaßt einen feststehenden, senkrechten
Ständer 36 und einen waagerechten Träger 38, der starr und
überkragend am oberen Ende des Ständers 36 befestigt ist und sich über die zuvor erwähnte Arbeitsposition des Bodenteils erstreckt. Der waagerechte Träger 38 trägt einen Kettenantrieb, der einen Umkehrmotor 4o, ein ersten Kettenzahnrad 42, dessen Welle mit der Ausgangswelle des Umkehrmotors 4o gekuppelt ist, ein zweites Kettenzahnrad 44, das mit dem ersten Kettenzahnrad 42 ausgerichtet ist, und eine Rollenkette 46 umfaßt, die mit den beiden Kettenzahnrädern 42 und 44 in Eingriff steht. Der Träger weist erste und zweite Öffnungen 48 und 5o auf, die angrenzend an die ersten und zweiten Kettenzahnräder 42 und 44 vorgesehen sind, so daß die Rollenkette 46 nach Verlassen der Kettenzahnräder 42 und 44 nach unten von diesen durch die Öffnungen 48 und 5o herabhängt.

Die Rollenkette 46 ist an einem Ende an einem Ausgleichsgewicht 52 und am anderen Ende über eine stoßdämpfende Feder 56 mit
einem hängenden Baum 54 verbunden. Der hängende Baum 54 ist
durch die Rollenkette 46 oberhalb der Arbeitsposition des Bodenteils 2o aufgehängt und wird durch den Ständer 36 über Führungsrollen 58 in senkrechter Richtung verfahrbar getragen.
Die Führungsrollen 58 erfassen eine in senkrechter Richtung
verlaufende Schiene 6o, die einen Teil des Ständers 36 darstellt, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht. Der hängende Baum 54 wird auf diese Weise senkrecht entlang der Schiene 6o des Ständers 36 bewegt, wenn die Rollenkette 46 durch den Umkehrmotor 4o in einer der Bewegungsrichtungen bewegt wird.

An dem Baum 54 ist ein Gehänge 62 befestigt, daß einen waagerechten Hakenträger 64 umfaßt, der mit der Unterseite des Baumes 54 über ein starres Verbindungsglied 66 verbunden und oberhalb einer Zwischenstelltung zwischen den zuvor erwähnten Arbeitspositionen der beiden Seitenteile 22 und 22' angeordnet ist. · Der Hakenträger 64 weist in der Zeichnung nicht gezeigte Führungsschienen auf, die sich in ausgerichteter Linie in einer Rich-

509832/0274

-13-

tung quer zu den Längsrichtungen der Seitenteile 22 und 22' in deren Arbeitspositionen, d.h. mit anderen Worten, quer zu der Vorwärts- Rückwärts-Richtung des Bodenteils 2o in dessen Arbeitsposition erstreckt, wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht. Der Hakenträger 64 trägt ein Paar länglicher Gleitstücke 68 und 68', die gleitend mit den zuvor erwähnten Führungsschienen in Eingriff stehen. Diese Gleitstücke 68 und 68' sind starr mit den Hakengliedern 7o und 7o' verbunden oder bilden ein Teil mit diesen. Die Hakenglieder dienen zur Aufnahme der waagerecht verlaufenden oberen Endbereiche der Seitenteile 22 und 22', so daß die Seitenteile aufgrund ihres Gewichtes von diesen Hakengliedern herabhängen, wie Fig. 3 zeigt. Die Hakenglieder 7o und 7o" sind in Richtung zueinander und voneinander beweglich, wenn die Gleitstücke, 68 und 68' auf dem Hakenträger 64 entlang der Führungsschienen des Hakenträgers 64 bewegt werden. Die Gleitstücke 68 und 68' sind mit Vorspannfedern 72 und 72' verbunden, die die Gleitstücke 68 und 68' zueinander ziehen.

Klammern 74 und 74' sind schwenkbar an den Hakengliedern 7o, 7o' mit Hilfe von Achsstiften 76 und 76^f befestigt. Die Klammern 74, 74' sind um die Achsstifte 76, 76' zwischen einer ersten Winkelstellung, in der ein weit geöffneter Raum zwischen den Klammern 74, 74 ' und den zugehörigen Hakengliedern 7o, 7o' besteht, wie es in strichpunktierten Linien in Fig. 4 angedeutet ist und einer zweiten Winkelstellung, dicht angrenzend an die zugehörigen Hakenglieder 7o, 7o', wie es durch durchgezogene Linien in Fig. 4 gezeigt ist, schwenkbar. Die ^Klammern 74, 74' werden zwischen der ersten und der zweiten Winkelstellung mit Hilfe von fluid-betätigten Zylindern 78 und 78' hin- und herbewegt. Jeweils ein Zylinder ist am einen Ende mit dem Hakenträger 64 und am anderen Ende mit der zugehörigen Klammern verbunden.

Die Gleitstücke 68 und 68', die die Hakenglieder 7o und 7o' und die Klammern 74 und 74' tragen, weisen axial- äußere Endbereiche auf, die über die Längsenden des Hakenträgers 64 hinausragen und an ihren axial-äußeren Enden mit Vorsprüngen 8o und 8o' versehen sind, die senkrecht zu den Achsen der Gleitstücke 68 und 68 oder - bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung aufwärts verlaufen. Ein Paar von länglichen Führungsschienen 82 und 82' ist starr an dem hängenden Baum 54 befestigt. Die

509832/0274

- 14 -

Führungsschienen 82 und 82' orstr^ckor. sich parallel zu den Achsen der Gleitstücke 68 und 68' und tragen Gleitplatten 84 und 84', die vor und zurück entlang den Führungsschienen 82 und 82' beweglich sind. Die Gleitplatten 84 und 84' sind mit abwärts ragenden Vorsprüngen 86 und 86' versehen, die mit den nach oben ragenden VorSprüngen 8o und 8o' der Gleitstücke 68 und 68' in Eingriff treten können. Die Gleitplatten 84 und 84' werden auf den Führungsschienen 8 2 und 82' mit Hilfe von fluid-betätigten Zylindern 88 und 88' verschoben, wobei jeder Zylinder mit einem Ende an einem starr an dem hängenden Baum 54 befestigten Arm und mit dem anderen Ende an der zugehörigen Gleitplatte befestigt ist. Wenn daher die fluid-betätigten Zylinder 88 und 88' derart gesteuert werden, daß die Kolbenstangen 9o und 9o' der Zylinder vorgeschoben werden, werden die Gleitplatten 84 und 84' auf den Führungsschienen 82 und 82' in Richtung der Längsenden des Hakenträgers 64 oder in- Richtung zueinander bewegt, so daß die nach unten ragenden Vorsprünge 86 und 86' der Gleitplatten 84 und 84' von den nach oben ragenden VorSprüngen 8o und 8o' der Gleitstükke 68 und 68' des Hakenträgers gelöst werden. Die Gleitstücke 68 und 68' werden dementsprechend zueinander durch die Kräfte der Vorspannfedern 72 und 72' verschoben, so daß die Hakenglieder 7o und 7o' in die am stärksten angenäherte Stellung gebracht werden, die durch durchgezogene Linien in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn andererseits die fluid-betätigten Zylinder 88 und 88' derart gesteuert werden, daß die Kolbenstangen 9o und 9o' eingezogen werden, werden die Gleitplatten 84 und 84' auseinander verschoben und ihre nach unten ragenden Vorsprünge 86 und 86' werden in Eingriff mit den nach oben ragenden VorSprüngen 8o und 8o' der Gleitstücke 68 und 68' gebracht. Die Gleitstücke 68 und 68' werden folglich entgegen der Kraft der Vorspannfedern 72 und 72' auseinandergeschoben, so daß die Hakenglieder 7o und 7o', die an den Gleitstücken 68 und 68' befestigt sind, in die am weitesten entfernte Stellung gebracht werden, die durch die durchgezogenen Linien in Fig. 4 angedeutet ist.

Der Umkehrmotor 4o, der die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des hängenden Baums 54 bewirkt, die fluid-betätigten Zylinder 78 und 78', die die Winkelbewegung der Klammern 74 und 74' hervorrufen,

509832/0274

" ¹⁵ " BAD ORKSiNAL

und die fluid-betätigten Zylinder &d und 88', die die Gleitplatten 84 und 84' bewegen, werden gesteuert durch eine Steuereinheit 92, die an dem Baum 54 befestigt ist. In Fig. 3 ist mit der Bezugsziffer 94 ein Anschlag bezeichnet, der an dem senkrechten Ständer 36 befestigt ist und die Bewegung des Baumes 54 in dessen vorbestimmte unterste Stellung abtastet. Der Baum 54 befindet sich in seiner obersten Stellung, wenn das Gehänge 62 mit Seitenteilen 22 und 22' beladen wird.- Wenn der Baum 54 dabei in der obersten Stellung gehalten wird, werden die durch den Hakenträger 74 getragenen fluid-betätigten Zylinder 78 und 78' zunächst derart gesteuert, daß sie die Klammern 74 und 74' in der zuvor erwähnten ersten Winkelstellung halten, in der weit geöffnete Zwischenräume zwischen den Klammern 74 und 74' und den zugehörigen Hakengliedern 7o und 7o' bestehen. Die waagerecht verlaufenden oberen Randbereiche der Seitenteile 22 und 22' können daher durch die Hakenglieder 7o und 7o' ohne weiteres erfaßt werden, ohne daß die Klammern 74 und 74' stören. Wenn die Seitenteile 22 und 22' durch die Hakenglieder 7o und 7o' auf diese Weise erfaßt werden und an dem Gehänge 62 hängen, werden die fluid-betätigten Zylinder 78 und 78' beaufschlagt, so daß sie die Klammern 74 und 74' in die zuvor erwähnte zweite Winkelstellung bringen, in der die Seitenteile 22 und 22' gehindert werden, sich von dem Gehänge 62 zu lösen. Wenn die Seitenteile 22 und 22' auf diese Weise durch das Gehänge getragen werden, werden die fluid-betätigten Zylinder 88 und 88' derart gesteuert, daß ihre Kolbenstangen 9o und 9o' ausgefahren bleiben, so daß die nach unten gerichteten Vorsprünge 86 und 86' der Gleitplatten 84 und 84' von den nach oben ragenden Vorsprüngen 8o und 8o' der Gleitstücke 68 und 68' auf dem Hakenträger 64 gelöst werden. Die Gleitstücke 68 und 68' und damit die Hakenglieder 7o und 7o' werden daher durch die Vorspannfedern 72 und 72' in der am stärksten angenäherten Stellung gehalten, die in Fig. in durchgezogenen Linien gezeigt ist. Während die Seitenteile und 22' auf diese Weise durch das Gehänge 62 getragen werden, wird der Umkehrmotor 4o durch die Steuereinheit 92 umgeschaltet und senkt den Baum 54 entlang den Schienen 6o des senkrechten Ständers 36 ab, bis der Baum 54 gegen den Anschlag 94 des Ständers 36 anschlägt. Wenn der Baum 54 und damit das Gehänge 62 auf diese Weise nach unten bewegt sind, werden die fluid-betä-

509832/0274

- 16 -

tigten Zylinder 88 und 88', die dem Gehänge 62 zugeordnet sind, mit Hilfe der Steuereinheit 92 betätigt, so daß die Kolbenstangen 9o und 9o' aus der Ausgangsstellung zurückgezogen werden.
Die nach unten ragenden Vorsprünge 86 und 86' der Gleitplatten
84 und 84' werden in Eingriff mit den nach oben ragenden Vorsprüngen 8o und 8o' der Gleitstücke 68 und 68' gebracht, so daß diese auf den Führungsschienen auf dem Hakenträger 64 auseinander bewegt werden. Wenn der Baum 54 gegen den Anschlag 94 anschlägt und damit die Abwärtsbewegung unterbrochen wird, werden die Hakenglieder 7o und 7o' in die am weitesten voneinander getrennten Stellungen gebracht, die durch strichpunktierte Linien in Fig. 3 u. 4 angedeutet sind.

Die automatische Karosseriemontagevorrichtung der vorliegenden
Erfindung umfaßt weiterhin eine Spannvorrichtung, die auf einem feststehenden Gestell 96 angebracht ist, das sich unterhalb der zuvor erwähnten Arbeitsposition des Bodenteils 2o und der Seitenteile 22 und 22' befindet. Die Spannvorrichtung dient dazu,
die -Seitenteile 22 und 22' in die vorbestimmten Arbeitspositionen zu bringen, in denen sie mit dem Bodenteil 2o, das in dessen Arbeitsposition gebracht ist, verschweißt werden können. Die Spannvorrichtung umfaßt ein Paar von Ansätzen 98 und 98', die
fest auf der Oberseite des Gestells 96 angebracht sind, sowie
längliche, schwenkbare Schenkel 1oo undioo', die untere Endbereiche aufweisen, die drehbar mit den Ansätzen 98 und 98' über
Achsen 1o2 und 1o2" verbunden sind. Die Achsen 1o2 und 1o2 ' liegen symmetrisch in Bezug auf das oberhalb befindliche Gehänge 6 und erstrecken sich parallel zu der Vorwärts-Rückwärts- oder
Längsrichtung des Bodenteils 2o und der Seitenteile 22 und 22', die über dem Gestell 96 anzuordnen sind, so daß die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' um die Achsen 1o2 und 1o2' zwischen einer aufrechten Stellung (Fig. 1o) auf beiden Seiten der Seitenteile 22 und 22' , die an dem Gehänge 62, das von dem Baum in der
tiefsten Stellung herunterhängt , aufgehängt sind, und nach unten gegenüber der senkrechten geneigten Stellungen schwenkbar
sind, in denen die oberen Endbereiche weiter auseinanderliegen, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' werden zwischen diesen Stellungen mit Hilfe von fluid-betätigten Zylindern 1o4 und 1o4' bewegt, die Kolbenstangen 1o6 und 1o6'

509832/0 27 4
- 17 -

aufweisen, die mit ihren vorderen Enden mit den schwenkbaren Schenkeln 1oo und 1oo' verbunden sind und die auf der Oberseite des Gestells 96 über Ansätze 1o8 und 1o8' montiert sind.

Die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' sind weiterhin mit Halteeinrichtungen 11o und 11o' zur Fixierung der Position versehen, die andeutungsweise in Fig. 3 gezeigt sind. Die Halteeinrichtungen 11o und 11o' dienen dazu, die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' in ihrer aufrechten Stellung sicher festzuhalten, wenn die schwenkbaren Schenkel too und 1oo' aus der geneigten Stellung in die aufrechte Stellung durch Einwirkung der fluid-betätigten Zylinder 1o4 und 1o4' geschwenkt sind. Die Halteeinrichtungen 1To und 11o', die den schwenkbaren Stützen 1oo und 1oo'zugeordnet sind, sind im wesentlichen gleich ausgebildet, und daher soll unter Bezugnahme auf Fig.. 5 nur die Halteeinrichtung 11o näher beschrieben werden, die dem schwenkbaren Schenkel 1oo zugeordnet ist. Gem. Fig. 5 umfaßt die Halteeinrichtung 11o einen Ansatz 112, der am unteren Endbereich des schwenkbaren Schenkels 1oo befestigt ist und in Richtung des Ansatzes 1o8 auf dem Gestell 96 vorspringt. Eine Rolle 114 ist drehbar an dem Ansatz 112 mit Hilfe einer Achse 116 befestigt, die sich parallel zu der Drehachse des schwenkbaren Schenkels 1oo, d.h. zu der Achse .1o2 in dem Ansatz 98, der den Schenkel loo trägt, erstreckt. In Verbindung mit der Rolle 114 ist weiterhin ein fluid-betätigter Zylinder 118 vorgesehen, der durch den Ansatz 1o8 getragen wird. Der fluid-betätigte Zylinder ]18 weist eine Kolbenstange 12o auf, die an ihrem vorderen Ende einen Stössel trägt, der in Richtung des unteren Endbereiches des schwenkbaren Schenkels 1oo gerichtet ist. Wenn der fluid-betätigte Zylinder 1o4 zum Bewegen des Schenkels 1oo diesen in seiner geneigten Stellung gem. Fig. 5 hält, wird der fluid-betätigte Zylinder 118, der der Rolle 114 zugeordnet ist, derart gesteuert, daß seine Kolbenstange 12o zurückgezogen ist. Wenn dagegen der fluid-betätigte Zylinder 1o4 den schwenkbaren Schenkel 1oo aufwärts in die aufgerichtete Stellung schwenkt und folglich die Rolle 114 aufwärts bewegt wird (oder, genauer gesagt, im Uhrzeigersinne gem. Fig. um die Achse 1o2 des Ansatzes 98 geschwenkt wird), wird der fluidbetätigte Zylinder 118 beaufschlagt und die Kolbenstange 12o wird

509832/0274 . - 18 -

vorgeschoben, so daß der Stössei 122 in Eingriff mit der Rolle 112 gebracht wird. Wenn der schwenkbare Schenkel loo daher in der aufrechten Stellung gehalten wird, befindet sich die Rolle 114 an dem Schenkel 1oo in Druckeingriff mit der oberen Fläche des Stössels 122, wie es durch strichpunktierte Linien in Fig. 5 angedeutet ist, so daß der Schenkel 1oo in der aufrechten Stellung verriegelt wird.

Wie andeutungsweise aus Fig. 3 hervorgeht, tragen die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' erste Führungs- und Ausrichteinrichtungen 124 und 124' (Fig. 5 und 6), Handhabungseinrichtungen 126 und 126' (Fig. 5, 7a und 7b), zweite Führungs- und Ausrichteinrichtungen 128 und 128' (Fig.5, 8a und 8b) und Halteeinrichtungen 13o und 13o' (Fig. 5). Diese Einrichtungen 124, 126, 128 und 13o an dem schwenkbaren Schenkel 1oo sind im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die Einrichtungen 124 ', 126', 128' an dem anderen schwenkbaren Schenkel 1oo', wie es in Fig. 3 angedeutet ist, so daß die Einzelheiten der Konstruktion und der Anordnung nur für die Einrichtungen 124, 126,128 und 13o an dem schwenkbaren Schenkel 1oo im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 5, 6,7a,7b, 8a und 8b beschrieben werden sollen.

Die erste Führungs- und Ausrichteinrxchtung 124 dient dazu, das Seitenteil 2o in eine Position zu führen und zu bewegen, in der sein unteres Ende in einem vorbestimmten Abstand von der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels und in einer vorbestimmten Höhe der oberen Oberfläche des Gestells 96 liegt. Die Einrichtung 124 umfaßt, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, einen Ansatz 132, der im Mittelbereich der LängserStreckung des schwenkbaren Schenkels 1oo befestigt ist und im wesentlichen senkrecht « von dessen innerer Seitenfläche in Richtung des anderen schwenkbaren Schenkels 1oo' ausgeht. Der Ansatz 132 trägt über eine Achse 136 einen schwenkbaren Hebel 134, der parallel zu der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Seitenteils 22 verläuft, das angrenzend an den schwenkbaren Schenkel 1oo anzuordnen ist. Der schwenkbare Hebel 134 umfaßt eine Führungs- und Ausrichtoberfläche 134 a, die derart geformt ist, daß sie das untere Ende des Seitenteils 22 glatt aufnimmt und die um die Achse 136 zwischen einer ersten Winkelstellung zur Aufnahme des unteren Endes des Seitenteils 22 auf der Führungs- und Ausrichtoberfläche 134a (durchgezogene Linien in Fig. 6) und einer zweiten Winkelstellung zur Klemmung des

509832/0274

- 19 -

Seitenteils 22 mit Hilfe von später beschriebenen Klemmeinricheinrichtungen schwenkbar ist. Diese ersten und zweiten Winkelstellungen des schwenkbaren Hebels 134 werden festgelegt durch Anschläge 138 und 138', die an dem Ansatz 132 angebracht sind. Ein Steuerhebel 14o ist auf dem schwenkbaren Hebel 134 mit Hilfe einer Achse 142 drehbar angebracht, welche Achse sich parallel zu der Achse 136 des schwenkbaren Hebels 134 erstreckt. Der Steuerhebel weist eine Arbeitsfläche 14o a auf, die mit dem unteren Ende des Seitenteils 22, das sich auf der Führungs- und Ausrichtoberfläche 134 a des schwenkbaren Hebels 134 befindet, in Eingriff treten kann. Der Steuerhebel 14o ist um die Achse 142 mit Hilfe eines fluid-betätigten Zylinders 144 drehbar, der durch eine Verlängerung des schwenkbaren Hebels 134 über einen Achsstift 146 getragen wird und der eine Kolbenstange 148 aufweist, die mit ihrem vorderen Ende mit dem Steuerhebel 14o über einen Achsstift 15o verbunden ist. Wenn der fluid-betätigte Zylinder 144 beaufschlagt wird und die Kolbenstange 148 vorwärts verschiebt, dreht sich der Steuerhebel 14o um die Achse 142 in eine erste Winkelstellung, in der die Arbeitsfläche 14oa in dichtem Eingriff mit dem unteren Ende des Seitenteils 22 steht, das durch die Oberfläche 134 a des schwenkbaren Hebels 134 aufgenommen wird, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn andererseits die Kolbenstange 148 des fluidbetätigten Zylinders 146 zurückgezogen wird, wird der Steuerhebel 14o um die Achse 142 in eine zweite Winkelstellung gedreht, in der er von dem Seitenteil 22 auf dem schwenkbaren Hebel 134 gelöst ist, wie es in Fig. 6 strichtpunktiert gezeigt ist. Die zweite Winkelstellung des Steuerhebels 14o sollte derart gewählt sein, daß die Bahn für die Bewegung des Seitenteils 22 in Richtung des seitlichen Randes des Bodenteils 2o, mit dem das Seitenteil 22 in der Arbeitsstellung zu verschweißen ist, freigegeben ist.

Nunmehr soll auf Fig.7a und 7b sowie auf Fig. 5 Bezug genommen werden. Die Handhabungseinrichtung 126 dient dazu, das Seitenteil 22, das durch das Gehänge 62 abgegeben wird, abzustützen. ■ Sie umfaßt einen fluid-betätigten Hauptzylinder 152, der auf einem oberen Endbereich des schwenkbaren Schenkels 1oo befestigt ist und der im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des Schenkels 1oo gerichtet ist. Der flüid-betätigte Hauptzylinder 152 umfaßt ein Paar von Kolbenstangen 154 und 154', die sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Die Kolbenstangen 154 und 154'

. . 50983 2/027 4

sind mit einem gemeinsamen Kolben des Hauptzylinders 152 in nicht gezeigter Weise verbunden und folglich verschiebbar, wenn der Kolben in Axialrichtung des Hauptzylinders 152 bewegt wird. Die Kolbenstangen 154 und 154' tragen an ihren vorderen Enden über Verbindungsglieder 158 und 158' eine längliche Stützplatte 156, die auf diese Weise zusammen mit den Kolbenstangen 154 und 154' in einer Richtung parallel zu der Axialrichtung des Hauptzylinders 152 beweglich ist.

Die Stützplatte 156 trägt einen fluid-betätigten Hilfszylinder 16o, der ebenfalls im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des schwenkbaren Schenkels 1oo gerichtet ist und der eine Kolbenstange 162 aufweist. Ein Paar Greifarme 164 und 164' ist schwenkbar mit dem vorderen Ende der Kolbenstange 162 des fluidbetätigten Hilfszylinders 16o über ein Gelenk 166 verbunden. Die Greifarme 164 und 164' weisen vordere Endbereiche auf, die in Richtung zueinander gebogen oder gekrümmt sind, und sie sind um das Gelenk 166 zwischen einer weit geöffneten Stellung mit einem stumpfen Winkel zwischen den Greifarmen (strichpunktierte Linien in Fig. 7a) und einer geschlossenen Stellung mit einem spitzen Winkel zwischen den Greifarmen (durchgezogene Linien in Fig. 7a) schwenkbar. Wenn die Greifarme in der in durchgezogenen Linien in Fig. 7a dargestellten geschlossenen Stellung gehalten werden, können sie einen zwischen ihnen in senkrechter Richtung verlaufenden oberen Bereich eines Teiles wie etwa des Mittelpfostens 28 des Seitenteils 22 erfassen. Die Greifarme 164 und 164' werden zwischen der weit geöffneten und der geschlossenen Stellung mit Hilfe eines Gelenkmechanismus bewegt, der ein Paar Gelenkarme 168 und 168' umfaßt, die mit jeweils einem Ende über einen Achsstift 17o schwenkbar mit der Stützplatte 156 und mit dem anderen Ende über Achsstifte 172 und 172' mit dem Längsmittelbereich der Greifarme 164 und 164' verbunden sind. Der Achsstift 17o, an dem die Gelenkarme 168 und 168' gemeinsam befestigt sind, befindet sich in der Mitte zwischen den Greifarmen 164 und 164' und in ausgerichteter Linie mit dem Gelenk 166, das durch die Kolbenstange 162 des fluid-betätigten Hilf szylinders 16o getragen wird oder in anderen Worten, in symmetrischer Lage in Bezug auf die Greifarme 164 und 164', wie aus Fig. 7a hervor-

50983 2/0274

- 21 -

geht. Wenn daher der fluid-betätigte Hilfszylinder 16o auf der Stützplatte 156 betätigt wird und die Kolbenstange 162 vorschiebt, wird das Gelenk 166, das durch das vordere Ende der Kolbenstange 162 getragen wird, dem Achsstift 17o zwischen den Gelenkarmen 168 und 168' angenähert, so daß die Gelenkarme 168 und 168' in eine offene Winkelstellung gebracht werden und folglich die Greifarme 164 und 164' in die zuvor erwähnte, weit geöffnete, stumpfwinklige Stellung gelangen, die in Fig. 7a in strichpunktierten Linien gezeigt ist. Wenn dagegen der fluidbetätigte Hilfszylinder 16o die Kolbenstange 162 aus der ausgefahrenen Axialstellung einzieht, wird das Gelenk 166 auf der Kolbenstange 162 von dem Achsstift 17o auf der Stützplatte 156 entfernt, so daß die Gelenkarme 168 und 168' um den Achsstift 17o in eine enge Winkelstellung gelangen und die Greifarme 164 und 164' in die zuvor erwähnte, geschlossene, spitzwinklige Stellung gebracht werden, die in durchgezogenen Linien in Fig. 7a gezeigt ist. Unabhängig von der Winkelstellung der Greifarme 164 und 164' und der Axialstellung der Kolbenstange 162 des fluid-betätigten Hilfszylinders 16o sind der Hilfszylinder 16o, die Greifarme 164 und 164' und die Gelenkarme 168 und 168' als Einheit in Richtung senkrecht zu der Längsrichtung der schwenkbaren Schenkel 1oo beweglich, wenn die Stützplatte 156, die diese Teile trägt, durch den fluid-betätigten Hauptzylinder 152 verschoben wird.

Fig. 8a und 8b veranschaulichen die konstruktiven Einzelheiten der zweiten Führungs- und Ausrichteinrichtung 128. Diese zweite Führungs- und Ausrichteinrichtung 128 dient dazu, das Seitenteil in eine vorbestimmte Vorwärts-Rückwärts- oder Längsrichtung über der oberen Oberfläche des Gestells 96 zu führen und zu bewegen (Fig. 4 und 5) . Gemäß :. Fig. 8a und 8b sowie Fig. 5 umfaßt die zweite Führungs- und Ausrichteinrichtung 128 erste und zweite Führungsglieder 174 und 176, die im wesentlichen senkrecht von der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo vorspringen und deren vorderen Enden in der Nähe des oberen Bereiches des Seitenteils 22 in dessen Arbeitsposition liegen. Das erste Führungsglied 174 weist am vorderen Ende eine Führungsfläche 174a und eine Ausrichtfläche 174b auf, die derart geformt ist, daß

509832/0274

- 22 -

sie mit dem Längsmittelbereich, beispielsweise dem Mittelpfosten 28 des Seitenteils 22 glatt in Eingriff zu bringen ist. Ein Klemmhebel 178 ist über eine Achse 18o schwenkbar an dem Führungsglied 174 angebracht und kann um die Achse zwischen einer ersten Winkelstellung, in der der Mittelpfosten 28 des Seitenteils 22 eingeklemmt wird (Fig. 8a) und einer zweiten Winkelstellung, in der die erste Winkelstellung aufgehoben ist, geschwenkt werden. Der Klemmhebel 178 wird zwischen diesen Winkelstellungen mit Hilfe eines fluid-betätigten Zylinders 182 bewegt, der über eine Schwenkachse 186 an einem Ansatz 184 befestigt ist, und der eine Kolbenstange 188 aufweist, die mit ihrem vorderen Ende schwenkbar über äne Achse 19o mit dem Klemmhebel 178 verbunden ist. Der Ansatz 184 ist starr an dem schwenkbaren Schenkel 1oo befestigt. Andererseits weist das zweite Führungsglied 176 an seinem vorderen Ende eine Führungsoberfläche 176a und eine Ausrichtoberfläche 176b auf, die in die Führungsoberfläche übergeht und derart geformt ist, daß ein vorbestimmter hinterer Bereich, beispielsweise der Kotflügelbereich eines Seitenteils 22 glatt erfaßt wird, wie in Fig. 8b gezeigt ist. Die zweite Führungs- und Au richteinrichtung 128, die auf die beschriebene Weise ausgebildet ist, bewirkt, daß ein vor einer vorbestimmten Vorwärts-Rückwärts-Position liegendes Seitenteil 22 durch die Führungsoberfläche 174a des ersten Führungsgliedes 174 geführt und in glattem Eingriff mit der Ausrichtoberfläche 174b in eine vorbestimmte Vorwärts-Rückwärts-Position bewegt wird. Wenn dagegen das Seitenteil hinter der vorbestimmten Vorwärts-Rückwärts-oder Längsposition liegt, wird es durch die Führungsoberfläche 176a des zweiten Führungsgliedes 176 geführt und in glattem Eingriff mit der Ausrichtoberfläche 176b des zweiten Führungsgliedes in die vorbestimmte Längsposition gebracht, wie später genauer erläutert werden soll.

Gem. Fig. 5 umfaßt die zuvor erwähnte Halteeinrichtung 13o einen Ausrichtstift 131, der im wesentlichen senkrecht von der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo ausgeht. Der Ausrichtstift 131 ist axial in Richtung der äußeren Fläche des Seitenteils 22, das angrenzend an den schwenkbaren Schenkel 1oo angeordnet werden soll, verschiebbar und erfaßt in vorgeschobenem Zustand das Seitenteil 22 in einer öffnung 22a in dem Seitenteil.

509832/0274

- 23 -

Der Ausrichtstift 131 bewirkt daher, daß das Seitenteil 22 sicher in einer vorbestimmten Stellung in Bezug auf den schwenkbaren Schenkel 1oo gehalten wird, so daß, wenn der schwenkbare Schenkel 1oo in seine aufgerichtete, teilweise strichtpunktiert in Fig. 5 dargestellte Stellung gebracht wird, das Seitenteil 22 in eine vorbestimmte Arbeitsposition gebracht wird, in der es mit dem Bodenteil 2o verschweißt werden kann (Fig. 3). Der Ausrichtstift 131 wird in Axialrichtung mit Hilfe eines fluid-betätigten Zylinders 133 verschoben. Der Zylinder 133 weist eine Kolbenstange 131a auf, die an ihrem vorderen Ende mit dem Ausrichtstift 131 verbunden ist, wie in Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist.

Obwohl die erfindungsgemäße automatische Karosseriemontagevorrichtung mit den bisher beschriebenen Teilen als vollständig betrachtet werden kann, umfaßt die beschriebene Ausfuhrungsform weitere Anordnungen, die zur automatischen Montage des Armaturenbrettes und der Hutablage auf dem Bodenteil und den Seitenteilen geeignet sind. Die Armaturenbrett-Unteranordnung wird in ihre Arbeitsposition auf die in Fig. 9 und genauer in Fig. 1o und 11 gezeigte Weise gefördert, während die Hutablage in ihrer Arbeitsposition auf die in Fig. 9 und genauer in Fig. 12 gezeigte Weise gefördert wird.

In Fig. 9 und 1o ist ein Förderer 189 gezeigt, der eine Armaturenbrett-Anordnung 24 in eine vorbestimmte Arbeitsposition über dem Gestell 96 (Fig. 3) in Bezug auf das Bodenteil 2o und die Seitenteile 22 und 22' in deren Arbeitsposition bringt. ^lDer Förderer 189 umfaßt ein Gestell, das aus einem Paar von parallelen, im Abstand liegenden senkrechten Stützen 191 und 191' besteht, die auf beiden Seiten des Gestells 96 angeordnet sind, sowie einen waagerechten Träger 192, der an beiden Enden zwischen den oberen Enden der senkrechten Stützen 191 und 191' abgestützt wird. Der waagerechte Träger 192 ist mit einem Paar von im Abstand liegenden, parallelen Führungsschienen 194 und 194' versehen, die sich von einem Ende des Trägers 192 zu dem anderen und über die zuvor erwähnte Arbeitspostion der Armaturenbrett-Anordnung 24 erstrecken. Auf dem waagerechten Träger 192 ist weiterhin ein Qberkopf-Laufkran 196 vorgesehen, der einen Schlitten 198 umfaßt, der in die Führungsschienen 194 und 194' eingreift und in waagerechter Richtung entlang den Führungsschienen 194 und 194' beweglich ist.

509832/0274

- 24 -

Der Schlitten 198 wird auf den Fuhrungsscnienen mit Hilfe eines fluid-betätigten Zylinders 2oo bewegt, der mit dem Schlitten 198 parallel zu den Führungsschienen 194 und 194' verschiebbar ist und ein Paar von Kolbenstangen 2o2 und 2o2' aufweist, die in entgegengesetzte Richtungen verlaufen und mit ihren äußeren Enden mit den Endbereichen des Trägers 192 verbunden sind, wie in Fig. 9 gezeigt ist.

Der Förderer 189 umfaßt weiterhin ein Gehänge 2o4, das an dem Schlitten 198 mit Hilfe eines Paares von Führungsstangen 2o6 und 2o6' aufgehängt ist, die in senkrechter Richtung beweglich durch den Schlitten 198 auf dem waagerechten Träger 192 abgestützt werden und mit ihren unteren Enden an dem Gehänge 2o4 aufgehängt sind. Das Gehänge 2o4 wird zwischen einer vorbestimmten oberen und unteren Stellung mit Hilfe eines fluid-betätigten Zylinders 2o8 verschoben, der an dem Schlitten 198 befestigt ist und eine Kolbenstange 21o aufweist, die mit ihrem unteren Ende mit dem Gehänge 2o4 verbunden ist. Die Bewegungen des Gehänges 2o4 in die obere und untere Stellung werden abgetastet durch Endschalter 212, 212', die in Bezug auf den waagerechten Träger feststehend sind und derart angeordnet sind, daß sie das Gehänge 2o4 erfassen, wenn dieses in senkrechter Richtung in die oberste und unterste Stellung gefahren wird. Die relative Lage der Armaturenbrett-Anordnung wird genau festgelegt mit Hilfe eines Ausrichtstiftes 214, der sich von der Unterseite des Gehänges 2o4 nach unten erstreckt und derart angeordnet ist, daß er durch die Armaturenbrett-Anordnung 24 erfaßt wird, wenn diese von dem Gehänge 2o4 herabhängt und in eine vorbestimmte Stellung in Bezug auf dieses gebracht wird. Die relative Stellung des Gehänges 2o4 ist ihrerseits genau festgelegt durch den Eingriff zwischen dem Gehänge 2o4 und dem schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' auf dem Gestell 96 über ein Paar von Ausrichtblöcken 216 und 216', die mit dem Gehänge 2o4 und schwenkbar mit den Seitenflächen der schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' über Verbindungsglieder 218 und 218' verbunden sind, wie aus Fig. 1o hervorgeht. Das Gehänge 2o4 umfaßt einen waagerechten Träger 22o und ein Paar Klemmanordnungen 222 und 222', die waagerecht im Abstand voneinander liegen und mit ihren oberen Enden an dem waagerechten Träger befestigt sind, wie aus Fig. 1o hervorgeht.

509832/0274

- 25 -

Die - zuvor erwähnten Führungsstangen 2o6 und 2o6' sind mit ihren unteren Enden an dem waagerechten Träger 22o befestigt. Die beiden Klemmanordnungen 222 und 222' sind einander entsprechend ausgebildet, so daß nur die Klemmanordnung 222 unter Bezugnahme auf Fig. 11 im einzelnen beschrieben werden soll.

Wie Fig. 11 zeigt, umfaßt die Klemmanordnung 222 einen Arm 224, der mit seinem oberen Ende an dem zuvor erwähnten waagerechten Träger 22o befestigt ist und an seinem unteren Ende zwei Armbereiche 226 und 228 aufweist, die in entgegengesetzte Richtungen vorspringen und sich im wesentlichen parallel zu der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Armaturenbrett-Anordnung 24 erstrecken. Erste und zweite Klemmhebel 23o und 232 sind schwenkbar an diesen Armbereichen 226 und 228 mit Hilfe von Achsen 234 und 236 angebracht, so daß die Klemmhebel 23o und 232 um Achsen schwenkbar sind, die parallel zur seitlichen Richtung der Armaturenbrett-Anordnung verlaufen. Die Klemmhebel 23o und 23 2 sind um die Achsen 234 und 236 zwischen einer ersten Winkelstellung, in der ihre unteren Enden weit auseinanderliegen (strichpunktierte Linien Fig. 11) und einer zweiten Winkelstellung, in der die unteren Enden eng beieinander liegen (durchgezogene Linien in Fig. 11),in der sie einen Bereich einer Armaturenbrett-Anordnung 24 erfassen können, schwenkbar. Die Klemmhebel 23o und 23 2 werden zwischen diesen Winkelstellungen mit Hilfe eines fluid-betätigten Zylinders 38 geschwenkt, der an einem Ende des ersten Klemmhebels 23o angebracht ist und der eine Kolbenstange 24o aufweist, die mit ihrem vorderen Ende an dem zweiten Klemmhebel 232 befestigt ist, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die Klemmhebel 23o und 23 2 werden daher zwischen der ersten, weit geöffneten Winkelstellung und der zweiten Stellung, in der eine Armaturenbrett-Anordnung 24 erfaßt werden kann, verschoben, wenn die Kolbenstangen 24o des fluidbetätigten Zylinders 238 vorgeschoben oder eingezogen wird. Die Drehbewegung des ersten Klemmhebels 232 wird begrenzt durch einstellbare Anschläge 242 und 244, die an dem Klemmhebel 23 2 angebracht sind und Anschlagstücke 246 und 248, die an dem Arm 224 befestigt sind und derart angeordnet sind, daß sie mit den

509832/0274

- 26 -

Anschlägen 24 2 und 244 in Eingriff treten können.

Im einzelnen ist das Anschlagstück 246 an dem oberen senkrechten Bereich des Armes 224 befestigt, und der zugehörige Anschlag 242 gelangt in Eingriff mit diesem Anschlagstück 246, wenn der erste Klemmhebel 23o um die Achse 234 in die erste Winkelstellung geschwenkt wird. Die Kombination des Anschlages 242 mit dem Anschlagstück 246 begrenzt daher die erste Winkelstellung des ersten Klemmhebels 23o. Das Anschlagstück 248 ist andererseits an dem Armbereich 226 des Armes 224 befestigt, so daß der Anschlag 244, der diesem zugeordnet ist, in Eingriff mit dem Anschlagstück 248 gebracht wird, wenn der erste Klemmhebel 23o um die Achse 234 in die zweite Winkelstellung geschwenkt wird.·In gleicher Weise ist die Schwenkdrehung des zweiten Klemmhebels 232 begrenzt durch einstellbare Anschläge 25o und 252, die an dem zweiten Klemmhebel angebracht sind, und an Schlagstücke 254 und 256, die auf den oberen und unteren Flächen des Armbereiches 228 des Armes 224 befestigt sind und derart angeordnet sind, daß sie mit den Anschlägen 25o und 252 in Eingriff treten können. Wenn der zweite Klemmhebel um die Achse 236 in die erste Winkelstellung gedreht wird, wird der Anschlag 25o an dem Klemmhebel 232 in Eingriff mit dem zugehörigen Anschlagstück 254 gebracht, das die erste Winkelstellung des zweiten Klemmhebels 232 festlegt. Wenn der zweite Klemmhebel 232 andererseits um die Achse 236 in die zweite Winkelstellung geschwenkt wird, wird der Anschlag 252 in Eingriff mit dem zugehörigen Anschlagstück 256 gebracht, das die zweite Winkelposition des zweiten Klemmhebels 232 begrenzt. Auf diese Weise. w_veist die Klemmanordnung 222 Lade- und Entladestellungen auf, die der ersten und zweiten Winkelstellung der Klemmhebel 23o und 232 entsprechen. Die Lade- und Entladestellung der Klemmanordnung 222 wird abgetastet mit Hilfe von ersten und zweiten Endschaltern 258 und 26o, die durch den waagerechten Träger 22o, der ein Teil der Klemmanordnung 222 bildet, getragen werden. Der erste und der zweite Endschalter 258 und 26o umfassen Betätigungselemente 258a und 26oa, die durch einen Vorsprung 23oa des ersten Klemmhebels 23o erfaßt werden können. Die Betätigungselemente 258a und 26oa der Endschalter 258 und 26o sind derart angeordnet, daß das Betätigungselement 258a des ersten Schalters 258 durch den Vorsprung 23oa des ersten Klemmhebels 23o erfaßt wird, wenn der Klemmhebel

509832/02 74

- 27 -

23o in die erste Winkelstellung bewegt wird, und daß das Betätigungselement 26oa des zweiten Endschalters 26o durch den Vorsprung 23oa des Klemmhebels 23o erfaßt wird, wenn der Klemmhebel 23o in die zweite Winkelstellung gebracht wird, die in Fig. 11 in durchgezogenen Linien dargestellt ist. Der erste Endschalter 258 wird daher betätigt, wenn die Klemmanordnung 222 in der Endladestellung steht, während der zweite Endschalter 26o betätigt wird, wenn die Klemmanordnung 222 in die Ladestellung gebracht ist, in der der erste und zweite Klemmhebel 23o, 232 in weit geöffneter Stellung stehen.

Fig. 12 veranschaulicht im einzelnen die Konstruktion der Anordnung zur Förderung der Hutablage in die vorbestimmte Arbeitsposition. Wie in Fig. 9 und 12 gezeigt ist, wird die Hutablage 26, die ein Teil der Automobilkarosserie darstellt, in einer Bahn gefördert, die durch den Pfeil gekennzeichnet ist. Dies geschieht mit Hilfe eines schwenkbaren Hubmechanismus, der allgemein mit der Bezugsziffer 262 bezeichnet ist. Der Hubmechanismus 262 umfaßt einen senkrechten, feststehenden Ständer 264, der mit einer senkrechten Bohrung 264a versehen ist. Eine bewegliche Stütze 266 befindet sich senkrecht verschiebbar in der Bohrung 264a. Sie wird aufwärts und abwärts bewegt mit Hilfe eines fluid-betätigten Zylinders 268, der am Boden der Bohrung 264a angeordnet ist. Die bewegliche Stütze 266 tritt mit ihrem oberen Ende aus dem oberen Ende des Ständers 264 aus und trägt auf der Oberseite eine Schreibe 27o. Ein waagerechter, tragender Baum 272 ist drehbar und überkragend an der Scheibe 268 angebracht. Der Baum 272 wird um eine Achse gedreht, die mit der Achse der beweglichen Stütze 266 ausgerichtet ist. Als Antrieb dient beispielsweise ein Hydraulikmotor 274, der auf der Scheibe 27o montiert ist. Der Hydraulikmotor 274 treibt in diesem Falle den Baum 272 über einen Winkel von 9o° zwischen zwei Positionen an, die in Fig. 9 durch strichpunktierte Linien angedeutet sind. Der Zylinder 268, der sich am Boden der Bohrung 264a in dem senkrechten Ständer 264 befindet, soll andererseits im vorliegenden Beispiel die bewegliche Stütze 266 in senkrechter Richtung über einen Abstand h.. an- · treiben, wobei die höchste und die niedrigste senkrechte Stellung der beweglichen Stütze 266 in Fig. 12 in strichpunktierten

509832/0274

- 28 -

und durchgezogenen Linien gezeigt sind.

Der Baum 272 trägt an seinem Ende einen Trägerblock 276 über ein Paar Führungsstangen 278 und 278', die in senkrechter Richtung beweglich durch den Stützblock 276 getragen werden und an ihren unteren Enden ein Gehänge 28o abstützen. Das Gehänge 28o ist auf diese Weise senkrecht in Richtung des Trägerblocks 276 und zurück auf den Baum 272 entlang den Führungsstangen 278 und. 278' über eine Distanz bewegLich, die in Fig. 12 mit h« bezeichnet wird. Das Gehänge 28o wird über die Distanz h„ mit Hilfe eines fluid-betätigten Zylinders 282 bewegt, der durch den Trägerblock 276 abgestützt wird und der eine Kolbenstange 284 aufweist, der nach unten austritt und an seinem äußeren Ende mit dem Gehänge 28o verbunden ist. Das Gehänge 28o umfaßt einen waagerechten Träger 286, der durch die zwei oben erwähnten Führungsstangen 278 und 278' getragen wird und mit dem vorderen Ende der Kolbenstange 284 des fluid-betätigten Zylinders 282 verbunden ist, sowie ein Paar Klemmanordnungen 288 und 288', die von der Unterseite des Trägers 286 herabhängen. Obwohl dies in der Zeichnung nicht im einzelnen gezeigt ist, sind die Klemmanordnungen 288 und 288' derart konstruiert und angeordnet, daß sie eine Lade- und eine Entladestellung aufweisen, oder genauer ausgedrückt, eine erste Stellung, in der sie die Hutablage 26 nicht erfassen und eine zweite Stellung, in der sie die Hutablage 26 erfassen. Die Klemmanordnungen 288 und 288' können daher im wesentlichen ähnlich aufgebaut sein wie die Klemmanordnung 222 des Förderers für die Armaturenbrett-Anordnung 24, der zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben wurde.

Der schwenkbare Hubmechanismus 262 wird mit der Hutablage 26 in einer Stellung beladen, die in Fig. 9 strichpunktiert dargestellt ist. In dieser Stellung befindet sich die bewegliche Stütze 266 in ihrer tiefsten Stellung, die in Fig. 12 in durchgezogenen Linien angedeutet ist und die durch Einwirkung des fluid-betätigten Zylinders 268 am Boden der senkrechten Bohrung 264a des Ständers 264 herbeigeführt worden ist. Gleichzeitig wird der Baum 272 in einer Winkelstellung gehalten, die um etwa 9o° gegenüber der vorgesehenen Arbeitsposition der Hutablage 26,

509832/0274

- 29 -

d.h. der Rückseite der Kraftfahrzeugkarosserie, in die die Hutablage 26 einzubauen ist, versetzt ist. Wenn die Hubablage durch die Klemmanordnungen 288 und 288' des Gehänges 28o geklemmt ist, wird der fluid-betätigte Zylinder 268 beaufschlagt und hebt die bewegliche Stütze 266 über die Distanz h₁ in Fig. 12 an, so daß der Baum 272 aus der in durchgezogenen Linien in Fig. 12 gezeigten unteren Stellung in die strichpunktiert gezeigte obere Stellung angehoben wird. Wenn die bewegliche Stütze 266 und der Baum 272 auf diese Weise in die obere Stellung gelangt sind, wird der Hydraulikmotor 274 auf der Scheibe 27o auf der Oberseite der Stütze 266 eingeschaltet und dreht den Baum 272, der an dem Trägerblock 276 hängt , um die Achse der beweglichen Stütze 266. Wenn der Baum 272 um etwa 9o° um die Achse der Stütze 266 gedreht worden ist und eine Winkelstellung erreicht, in der das Gehänge 28o über der vorbestimmten Arbeitsposition für die Hutablage 26 hängt, wird der Hydraulikmotor 274 angehalten,und der Baum 272 befindet sich in der gewünschten Winkelstellung. Der fluid-betätigte Zylinder 282, der durch den Trägerblock 276 auf dem Baum 272 getragen wird, wird nunmehr eingeschaltet und bewegt das Gehänge 28o abwärts über die Distanz h₂ in Fig. 12. Wenn das Gehänge 28o die tiefste Stellung erreicht, befindet sich die Hutablage in ihrer Arbeitsposition, in der sie mit den Seitenteilen 22 und 22' verschweißt werden kann.

Fig. 13 veranschaulicht ein Beispiel einer Ausricht- und Spanneinrichtung, die in der Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen Karosseriemonatagevorrichtung verwendet werden kann. Bei dieser Anordnung sei angenommen, daß die zuvor erwähnte Spannvorrichtung, die auf dem Gestell 96 angeordnet ist, einen Satz von 3 schwenkbaren Schenkeln Too und einen weiteren nicht gezeigten Satz von 3 schwenkbaren Schenkeln umfaßt, die jeweils den Schenkeln 1oo zugeordnet sind. Die schwenkbaren Schenkel 1oo sind gemäß der Zeichnung an einem gemeinsamen waagerechten Träger 29o befestigt, der sich in Vorwärts-Rückwärts-Richtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie erstreckt und schwenkbar mit den Ansätzen 98, von denen in Fig. 13 nur. einer gezeigt ist, verbunden ist, so daß die 3 schwenkbaren Schenkel 1oo und der waagerechte Träger insgesamt um die Achsen 1o2 drehbar sind, mit deren Hilfe der Träger 29o an den Ansätzen

509832/0274 -3o-

- 3ο -

98 befestigt ist. Nur eine Längshälfte der Ausricht- und Spannanordnung, die den Satz der schwenkbaren Schenkel 1oo umfaßt, ist in Fig. 13 gezeigt. Die andere Längshälfte der Ausricht- und Spannanordnung ist nicht gezeigt, jedoch im wesentlichen gleich.

Gemäß Pig. 13 umfaßt die Ausricht- und Spannanordnung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen Karosseriemontagevorrichtung ein Spannglied 292, das dazu vorgesehen ist, durch eine Öffnung im vorderen Bereich des in Fig. 13 nicht gezeigten Bodenteils einzugreifen und diesen Bapich des Bodenteils festzuhalten. In der Nähe des Klemmgliedes 292 ist ein Ausrichtglied 294 zur Aufnahme des vorderen Bereiches des Bodenteils und zum Festhalten dieses Bereiches des Bodenteils in einer vorbestimmten Stellung i.n Bezug auf die zuvor beschriebene Spanneinrichtung vorgesehen. Ein Ausrichtstift 296 tritt mit einem vorbestimmten Bereich der in Fig. 13 nicht gezeigten Armaturenbrett-Anordnung in Eingriff und bringt diese in eine vorbestimmte Arbeitsposition, in der sie mit den Seitenteilen verschweißt werden kann, über den schwenkbaren Schenkeln 1oo befindet sich am vorderen Ende der Spanneinrichtung eine Punktschweißvorrichtung 298 mit mehreren Elektroden zum Verschweißen der Armaturenbrett-Anordnung mit den in Fig. 13 nicht gezeigten Seitenteilen. Die Ausricht- und Spannanordnung umfaßt weiterhin eine Spanneinheit 3oo, die sich über dem mittleren schwenkbaren Schenkel 1oo befindet und dazu dient, die Seitenteile in der vorbestimmten Arbeitsposition in Bezug auf das Bodenteil und die Armaturenbrett-Anordnung zu halten, mit denen das Seitenteil zu verschweißen ist. Die Spanneinheit 3oo umfaßt ein Paar Aurichtglieder 3o2 und 3o2' zur Verschiebung der Seitenteile in die Arbeitsposition, sowie ein Paar Spannglieder 3o4 und 3o4', die dazu dienen, einen vorbestimmten Bereich des Seitenteils zu erfassen und dieses in der Arbeitsposition festzuklemmen. Die Bezugsziffem3o6, 3o8 und beziehen sich auf fluid-betätigte Zylinder zum Verschieben von Ausrichtstiften, und die Bezugsziffern 312 und 312' kennzeichnen Anschläge zum Erfassen des waagerechten Trägers, der die schwenkbaren Schenkel 1oo trägt. Diese Anschläge halten den waagerechten Träger 29o in einer Stellung, in der sich die schwenkbaren Schen-

509832/02 74 -31-

kel 1oo in aufgerichteter Stellung befinden, in die sich durch die zuvor erwähnten fluid-betätigten Zylinder 1o4 (Fig. 3) gebracht worden sind. Über dem mittleren schwenkbaren Schenkel t>o r

ist weiterhin eine erste Punktschweißvorrichtung 314 mit mehreren Elektroden zum Verschweißen der in Fig. 13 nicht gezeigten Hutablage mit den Seitenteilen vorgesehen. Die Punktschweißvorrichtung 314 wird durch den mittleren schwenkbaren Schenkel 1oo mit Hilfe eines Armes 316 schwenkbar abgestützt. Eine zweite PunktSchweißvorrichtung. 318 mit mehreren Elektroden zum Verschweißen der Hutablage mit den Seitenteilen befindet sich über dem hinteren schwenkbaren Schenkel 1oo.

Fig. 14 veranschaulicht eine Schweißanordnung, die ein Teil der automatischen Karosseriemontagevorrichtung gem. einer Ausführungsform der Erfindung darstellen kann. Die Schweißanordnung umfaßt eine drehbare Punktschweißvorrichtung 32o mit mehreren Elektroden und eine hin- und hergehende Punktschweißvorrichtung 322 mit mehreren Elektroden. Die Punktschweißvorrichtungen 32o und 322 dienen dazu, die in Fig. 14 nicht gezeigten Seitenteile mit den Seitenkanten der in Fig. 14 ebenfalls nicht gezeigten Armaturenbrett-Anordnung zu verschweißen. Die Schweißanordnung umfaßt weiterhin drehbare Punktschweißvorrichtungen 324 und mit jeweils mehreren Elektroden, die miteinander verbunden sind.

Fig. 15a und 15b zeigt konstruktive Einzelheiten der Punktschweißvorrichtung 298, die andeutungsweise in Fig. 13 gezeigt ist. Die Punktschweißanordnung 298 dient dazu, die Armaturenbrett-Anordnung und die Seitenteile der Kraftfahrzeugkarosserie zu verschweißen und umfaßt, wie aus Fig. 15 a hervorgeht, einen Schlitten 328, einen fluid-betätigten Zylinder 33o zum Verschieben, eine Hauptspindel 332, die um ihre Längsachse drehbar ist und einen Hydraulikmotor 334 zum Drehen der Hauptspindel 332 um diese Achse* Wie aus 15b hervorgeht, umfaßt die Punktschweißvorrichtung 298 weiterhin die Punktschweißvorrichtung 336 mit mehreren Elektroden und einen fluid-betätigten Zylinder 338 zum Verschieben der Punktschweißvorrichtung 336.

Fig. 16a und 16b veranschaulichen konstruktive Einzelheiten der zuvor erwähnten ersten Punktschweißvorrichtung 314 mit

B09832/02 7A

-32-

mehreren Elektroden zum Verschweißen der Hutablage mit den Seitenteilen einer Kraftfahrseugkarosserie. Die Punktschweißvorrichtung 314 umfaßt eine um ihre Achse drehbare Spindel 34o, Antriebseinrichtungen, die einen hydraulisch betätigten Rotor 34 2 und einen hin- und hergehenden fluid-betätigten Zylinder 344 zum Drehen der Spindel 34o um ihre Achse einschließen, eine Punktschweißvorrichtung 346 mit mehreren Elektroden, mit der die Spindel 34o in Antriebseingriff steht und einen fluid-betätigten Zylinder 348, der in Verbindung mit der Punktschweißvorrichtung 346 steht. Die Punktschweißvorrichtung 346 wird daher durch eine öffnung 26a in der Hutablage 26 mit Hilfe des fluid-betätigten flinders 348 hin- und herbewegt und dreht sich um die Achse der Spindel 34o mit Hilfe der Kombination des hydraulisch betätigten Rotors 242 und des hin- und hergehenden fluid-betätigten Zylinders 344, so daß die Hutablage 26 mit den Seitenteilen 22 verschweißt wird.

Fig. 17a und 17b veranschaulichen konstruktive Einzelheiten der zuvor erwähnten zweiten Punktschweißvorrichtung 316 mit mehreren Elektroden zum Verschweißen der Hutablage 26 mit den Seitenteilen 22 und 22'. Gem. Fig. 17a und 17b umfaßt die Punktschweiß vor richtung 316 einen Ansatz 35o, der ein Teil mit "einem Arm 352 bildet, ein Paar Klemmglieder 354 und 354', die mit ihren hinteren Endbereichen schwenkbar an einem gemeinsamen Träger 356 befestigt sind, der an dem Ansatz 35o angebracht ist, ein Paar fluid-betätigte Zylinder 358 und 358', die jeweils schwenkbar mit einem Ende mit dem Arm 36o und 36o' des Trägers 356 verbunden sind und deren Kolbenstangen 362 und 362' an ihren vorderen Enden schwenkbar mit den Klemmgliedern 354 und 354' verbunden sind. Die Klemmglieder 354 und 354' können auf diese Weise durch die zugehörigen, fluid-betätigten Zylinder 358 und 358' zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegt werden, wie es in Fig. 17b gezeigt ist, so daß die in Fig. 17a und 17b nicht dargestellte Hutablage eingeklemmt wird, wenn die Klemmglieder 354 und 354' in der geschlossenen Stellung stehen, und andererseits freigegeben wird, wenn die Klemmglieder 354 und 354' geöffnet werden. Der Ansatz 35o trägt weiterhin eine Punktschweißvorrichtung 364 zum Verschwei-

509832/02 74

-33-

ßen der Hutablage eine Punktschweißvorrichtung 364 zum Verschweißen der Hutablage mit den Seitenteilen und einen fluidbetätigten Zylinder 366, dessen Kolbenstange mit der Punktschweißvorrichtung 364 zum Antreiben der Punktschweißvorrichtung im Sinne einer Axialverschiebung bei Beaufschlagung des Zylinders 366 verbunden ist. Mit der Bezugsziffer 368 in Fig. 17a ist eine Klemmanordnung bezeichnet, die an dem Arm 352 angebracht ist und dazu dient, den rückwärtigen Kotflügelbereich eines Seitenteils der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie festzuklemmen.

Nunmehr soll die Arbeitsweise der Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen Karosseriemontagevorrichtung unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 17b erläutert werden.

Vor Beginn des Montagevorganges befinden sich die verschiedenen Einheiten und Anordnungen, die die erfindungsgemäße Montagevorrichtung bilden, in folgenden Stellungen:

1. Der hängende Baum 54 hängt an dem waagerechten Träger 38 und wird in der oberen Stellung gehalten (Fig. 3 und 4).

2. Die fluid-betätigten Zylinder 88 und 88' werden derart gesteuert, daß ihre Kolbenstangen 9o und 9o' nach vorne ausgeschoben sind, so daß die abwärts gerichteten Vorsprünge 86 und 86' der Gleitplatten 84 und 84' von den aufwärtsragenden Vorsprüngen 8o und 8o' der Gleitstücke 68 und 68' des Gehänges 62 getrennt sind. DieGleitstücke 68 und 68' befinden sich daher in der Axialstellung, in der sie am dichtesten beieinanderliegen, da sie durch die Wirkung der Vorspannfedern 72 und 72' zusammengezogen werden. Die Hakenglieder 7o und 7o^r, die ein Stück mit den Gleitstücken 68 und 68' bilden, werden daher in der am meisten angenäherten Stellung gehalten, die in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Die fluid-betätigten Zylinder 78 und 78', die durch den Hakenträger 64 getragen werden, werden ebenfalls derart eingestellt, daß die Klammern 74 und 74', die mit diesen verbunden sind, in der oben erwähnten ersten Winkelstellung stehen, in derveite Zwischenräume zwischen den Klammern 74 und 74'

509832/0274

- 34 -

und den zugehörigen Hakengliedern 7 ο und 7o' bestehen, wie es in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt ist. Das Gehänge 72 wird auf diese Weise in einer Stellung gehalten, in der es mit den Seitenteilen 22 und 22' auf den oberen Flächen der Hakenglieder 7o und 7o' beladen werden kann.

3. Die fluid-betätigten Zylinder 1o4 und 1o4', die mit den schwenkbaren Schenkeln 1oo und 1oo' verbunden sind, werden in Stellungen gehalten, in denen ihre Kolbenstangen 1o6 und 1o6' zurückgezogen sind, so daß die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' mit Hilfe der Halteeinrichtungen 11o und 11o' in der aufrechten Stellung gehalten werden (Fig. 3 und 5).

4.Der fluid-betätigte Zylinder 144 der ersten Führungs- und Ausrichteinrichtung 124 wird in einer Stellung gehalten, in der die Kolbenstange 148 des Zylinders nach hinten zurückgezogen ist, so daß der Steuerhebel 14o in einer Winkelstellung steht, in der seine Arbeitsfläche 14oa einen Abstand von der Arbeitsfläche 134a des schwenkbaren Hebels 134 aufweist. Der schwenkbare Hebel 134 ist daher bereit zur Aufnahme des unteren Endes des Seitenteiles 22 auf seiner Arbeitsfläche 134a (Fig. 5 und 6).

5. Der fluid-betätigte Hauptzylinder 152 der Handhabungseinrichtung 126 wird in einer Stellung gehalten, in der die Kolbenstangen 154 und 154' in Axialstellungen verbleiben, in denen die längliche Stützplatte 156 in der am meisten von der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo entfernten Stellung gehalten wird. Die Greifarme 164 und 164' befinden sich folglich in Stellungen, die den größten Abstand von der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo aufweisen. Darüberhinaus wird der fluid-betätigte Hilfszylinder 16o auf der Stützplatte 156 in einer Stellung gehalten, in der die Kolbenstange 162 des Zylinders vorwärts ausgefahren ist, so daß die Greifarme 164 und 164' in der zuvor erwähnten, weit geöffneten Stellung stehen, in der sie einen stumpfen Winkel miteinander bilden, wie es in Fig. 7a strichpunktiert angedeutet ist.

509832/0274

- 35 -

6. Der fluid-betätigte Zylinder 182 der zweiten Führungs- und Ausrichteinrichtung 128 befindet sich in der Stellung, in der seine Kolbenstange 188 zurückgezogen ist, so daß der Klemmhebel 178 um die Achse 18o in eine Winkelstellung geschwenkt ist, die den größten Abstand von der Ausrichtoberfläche 174b des ersten Führungsgliedes 174 bedingt. Das erste und zweite Führungsglied 174 und 174' sind auf diese Weise zur Aufnahme des Seitenteiles 22 an ihrem vorderen Ende vorbereitet (Fig. 8a und 8b) .

7. Der fluid-betätigte Zylinder 133 wird in einer Stellung gehalten, in der die Kolbenstange 133a des Zylinders und damit der Ausrichtstift 131 in den zurückgezogenen Stellungen stehen.

8. Der fluid-betätigte Zylinder 2oo des Förderer 189 für die Armaturenbrett-Anordnung 24 wird in einer Stellung gehalten, in der der Schlitten 198 des Überkopf-Laufkranes 196 in einer Stellung eng angrenzend'an ein Ende des waagerechten Trägers 192 gehalten wird. Der fluid-betätigte Zylinder 2o8 zum Antreiben des Gehänges 2o4 wird derart eingestellt, daß die Kolbenstange 21o nach unten ausgefahren ist, so daß das Gehänge 2o4 in der tiefsten Stellung steht(Fig. 9 und 1o). Der fluid-betätigte Zylinder 238 der Klemmanordnung 222 (Fig. 1o) wird derart gesteuert* daß die Kolbenstange 24o dieses Zylinders zurückgezogen ist, so daß die Klemmhebel 23o und 232 in den zuvor erwähnten ersten Winkelstellungen stehen, die in strichpunktierten Linien in Fig. 11 gezeigt sind.

9. Der fluid-betätigte Zylinder 268, der ein Teil des schwenkbaren Hubmechanismus 262 zur Förderung der Hutablage 26 bildet, wird in einer Stellung gehalten, bei der sich die bewegliche Stütze 266 in der tiefsten Stellung befindet, so daß der Baum 272 und das Gehänge 28o, die von diesem herabhängen, ebenfalls in der tiefsten Stellung steht. Der Hydraulikmotor 274 zum Drehen des Baumes 272 wird in einer Stellung gehalten, in der der Baum 272 parallel zu der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie steht, wie es in Fig. 9 strichpunktiert gezeigt ist.

509832/0274

_36 _

1o. Alle Klemm- und Schwexßeinheiten, die in Fig. 13 bis 17b gezeigt sind, verbleiben außer Betrieb.

Wenn nun die automatische Karosseriemontagevorrichtung, die sich in den zuvor beschriebenen Stellungen befindet, eingeschaltet wird, wird der erste Förderer 32 für das Bodenteil 2o eingeschaltet, so daß das Bodenteii 2o in die vorbestimmte Arbeitsposition über dem Gestell 96 gebracht wird. Das Bodenteil 2o wird genau mit Hilfe des in Fig. 13 gezeigten Spanngliedes 292 ausgerichtet. Andererseits werden die Seitenteile 22 und 22' auf die harten Glieder 7o und 7o' des Gehänges 62 des zweiten Förderers 34 für die Seitenteile gehängt und derart ausgerichtet, daß die Längsrichtungen im wesentlichen parallel zu der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Bodenteils verläuft, das in die vorbestimmte Arbeitsposition gebracht worden ist. Wenn das Bodenteil 2o genau in der vorbestimmten Arbeitsposition angelangt ist, wie es oben ausgeführt wird, wird der erste Förderer 32 angehalten, und zugleich wird der zweite Förderer 34 eingeschaltet, so daß er die Seitenteile 22 und 22' in eine vorbestimmte Arbeitsposition über dem Bodenteil 2o bringt, das sich bereits in der Arbeitsposition befindet. Zu diesem Zweck werden die fluid-betätigten Zylinder 78 und 78' zum Antreiben der Klammern 74 und 74' des Gehänges 62, das ein Teil des zweiten Förderers 34 bildet, betätigt, so daß die Klammern 74 und 74' um die Achsstifte 76 und 76' in Stellungen gedreht werden, in denen sie die oberen Endbereiche der Seitenteile 22 und 22' auf den zugeordneten Hakengliedern 7o und 7o' erfassen, wie es in durchgezogenen Linien in Fig. 7 gezeigt ist. Der Umkehrmotor 4o auf dem waagerechten Träger 38 wird sodann eingeschaltet und treibt die Rollenkette 46 in Richtung zum Abschwenken des Saumes 54 entlang der Schiene 6o an dem senkrechten Ständer 36 an, bis der Baum 51 die vorbestimmte tiefste Stellung erreicht hat und gegen den Anschlag 94 (Fig. 3) anschlägt, der im unteren Endbereich des senkrechten Ständers 36 vorgesehen ist. Die tiefste Stellung des Baumes 54 ist in Fig. 3 in strichpunktierten Linien gezeigt.

509832/0274

-37-

Wenn der Baum 54 auf diese Weise nach unten bewegt ist, werden die fluid-betätigten Zylinder 88 und 88' für das Gehänge 62 eingeschaltet, so daß ihre Kolbenstangen 9o und 9o' aus den vorgeschobenen Axialstellungen zurückgezogen werden, die in durchgezogenen Linien in Fig. 4 sind. Die nach unten weisenden Vorsprünge 86 und 86'der Gleitplatten 84 und 84' werden folglich in Antriebseingriff mit den nach oben weisenden Vorsprüngen 8o und 8o' der Gleitstücke 68 und 68' auf dem waagerechten Hakenträger 64 des Gehänges 62 gebracht, an dem die Seitenteile 22 und 22' in den Hakengliedern 7o und 7o' hängen. Die Gleitstücke 68 und 68' werden folglich in Axialrichtung entgegen den Kräften der Vorspannfedern 72 und 72' voneinander getrennt. Die Hakenglieder 7o und 7o', die in einem Stück mit den Gleitstücken 68 und 68' ausgebildet sind und die die Seitenteile 22 und 22' tragen, werden folglich in waagerechter Richtung genähert. Die Hakenglieder 7 ο und 7o' werden die am weitesten voneinander entfernten Positionen gebracht, die in strichpunktierten Linien in Fig. 4 gezeigt sind, wenn der Anschlag 94 an dem senkrechten Ständer 36 (Fig. 3) durch den Baum 54, der in seine tiefste Stellung bewegt worden ist, berührt wird.

Wenn das Gehänge 62 in seine tiefste Stellung gebracht worden ist "und zugleich die Hakenglieder 7o und 7o' in die am weitesten voneinander entfernten Stellungen gebracht worden sind, wird jedes der Seitenteile 22 und 22', die anöden Hakengliedern 7o und 7o' hängen und durch die Klammern 74 und 74' festgespannt werden, an seinem unteren Ende durch die Führungsund Ausricht-Oberflache 134 a des schwenkbaren Hebels 134 aufgenommen, der ein Teil der zuvor erwähnten ersten Führungsund Ausrichteinrichtung 124 für die Seitenteile darstellt (Fig. 5 und 6). Wenn das untere Ende des Seitenteils 22 gegen die Führungs- und Ausrichtfläche 134a des schwenkbaren Hebels anschlägt, wird der fluid-betätigte Zylinder 144, der an dem schwenkbaren Hebel 134 angebracht ist, beaufschlagt, so daß seine Kolbenstange 148 vorgeschoben wird und den Steuerhebel 14o im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 6 dreht, so daß die' Arbeitsoberfläche 14oa des Steuerhebels 14o gegen das untere Ende des Seitenteils 22 gedrückt und folglich das Seitenteil 22 auf der

509832/0 2 74

Führungs- und Ausrichtfläche 134a des schwenkbaren Hebels 134 geführt und in enge Berührung mit dieser Oberfläche 134 a gebracht wird. Die Stellungen der unteren Enden der Seitenteile 22 und 22a in Bezug auf die inneren Seitenflächen der schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' in den geneigten Stellungen werden auf diese Weise bestimmt durch die erste Führungs- und Ausrichteinrichtung. Wenn das Seitenteil 22 auf diese Weise sicher durch den schwenkbaren Hebel 134 aufgenommen worden ist, wird die Handhabungseinrichtung 126 eingeschaltet und erfaßt das Seitenteil 22 in dem waagerecht verlaufenden oberen Endbereich. Zu diesem Zweck wird der fluid-betätigte Hauptzylinder 152, der in Fig. 7a gezeigt ist, beaufschlagt, so daß die Kolbenstangen 154 und 154' in Richtung des oberen Endbereiches des Seitenteils 22 verschoben werden, das durch die Kombination aus Hakenglied 7o und Klammer 74 erfaßt werden soll (Fig. 4). Die Greifarme 164 und 164', die an der oberen Stützplatte 156 angebracht sind, werden in weit geöffneter Stellung gehalten, die strichpunktiert in Fig. 7a angedeutet ist, wenn die Stützplatte 156 in Richtung ihrer vorderen Position verschoben wird. Wenn die Stützplatte 156 auf diese Weise in die vordere Stellung gelangt ist, liegen die vorderen, nach innen umgebogenen Endbereiche der Greifarme 164 und 164' auf beiden Seiten des senkrecht verlaufenden oberen Endbereiches des Seitenteils. Der fluid-betätigte Hilfszylinder 16o auf der Stützplatte 156 wird sodann eingeschaltet, so daß die Kolbenstange 162 des Hilfszylinders zurückgezogen wird und damit von dem Achsstift 17o der Gelenkarme 168 und 168' getrennt wird. Das Gelenk 166 am vorderen Ende der Kolbenstange 162 wird folglich von dem Achsstift 17o entfernt, so daß die Gelenkarme 168 und 168' um den Achsstift 17o gedreht werden und damit in eine geschlossene Winkelstellung gelangen. Die Greifarme 164 und 164' werden folglich in die zuvor erwähnte geschlossene Stellung gebracht, in der sie den senkrecht verlaufenen oberen Endbereich des Seitenteils 22 erfassen, wie in durchgezogenen Linien in Fig. 7a dargesteLlt ist. Der senkrecht verlaufende obere Endbereich des Seitenteils 22, der zuvor erwähnt wurde, soll hier durch den Mittelpfosten 28 gebildet werden. Wenn die Seitenteile 22 und 22' auf diese Weise an ihren Mittelpfosten 28 und 28* durch die Handhabungseinrichtungen 126

509832/02 74

und 126' abgestützt sind, werden die fluid-betätigten Zylinder 78 und 78' des Gehänges 62 (Fig. 4) eingeschaltet, so daß sie die zugehörigen Klammern 74 und 74' aus ihren Positionen schwenken, in denen sie die oberen Endbereiche der Seitenteile 22 und 22' auf den Hakengliedern 7o und 7o' festklemmen. Die Seitenteile 22 und 22' werden folglich von den Hakengliedern 7o und 7o' gelöst. Der Umkehrmotor 4o auf dem waagerechten Träger 38 wird nunmehr eingeschaltet und hebt den Baum 54 in die obere Ausgangsstellung an, und der Baum 54 wird auf diese Weise nach oben bewegt, wobei die fluid-betätigten Zylinder 88 und 88' zur Betätigung des Gehänges 6*. eingeschaltet werden, so daß die Kolbenstangen 9o und 9o' diese Zylinder aus der zurückgezogenen Axialstellung vorgeschoben werden. Die Gleitplatten 84 und 84' , die mit den Kolbenstangen 9o und 9o' verbunden sind, werden daher von den Gleitstücken 68 und 68' auf dem Hakenträger 64 des Gehänges 62 gelöst, so daß die Gleitstücke 68 und 68' und folglich.die harten Glieder 7o und 72 unter Einwirkung der Kraft der Vorspannfedern 72 und 72' zusammengezogen werden.

Wenn die Greifarme 64 und 64' in die Winkelstdlungen geschwenkt werden, in denen sie den Mittelpfosten 28 der Seitenteile 22 erfassen, wie es oben erwähnt wurde, wird der fluid-betätigte Hauptzylinder 152 eingeschaltet, so daß die Kolbenstangen 154 und 154' und folglich die mit diesen verbundene_tStützplatte 156 in Richtung der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo bewegt werden. Das Seitenteil 22 wird folglich um sein unteres Ende in Richtung der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo aus einer Winkelstellung gedreht, die durch strichpunktierte Linien in Fig. 5 angedeutet ist, in eine Winkelstellung, die in Fig. 5 durchgezogen dargestellt ist. In dem Falle wird der schwenkbare Hebel 134 der ersten Führungsund Ausrichteinrichtung 124, der das untere Ende des Seitenteils 22 erfaßt, zusammen mit dem fluid-betätigten Zylinder 124 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 6 um die Achse 136 geschwenkt, während das Seitenteil 22 um seinen unteren Rand gedreht wird.

509832/0274

- 4o -

Während das Seitenteil 22 auf diese Weise in Richtung der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo bewegt wird, wie es oben erörtert wird, wird die zuvor erwähnte zweite Führungs- und Äusrichteinrichtung 128 (Fig. 8a und 8b) eingeschaltet. Wenn das Seitenteil 22 um seinen unteren Rand in Richtung der Innenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo bewegt oder gedreht wird, wird der Mittelpfosten 28 dessen Seiten teils an die Führungsoberfläche 174a des ersten Führungsgliedes 174 (Fig. 7a) angenähert und zugleich der rückwärtige Kotflügelbereich des Seitenteils 22 an die Führungsoberfläche 176a des zweiten Führungsgliedes 176 angenähert (Fig. 7b). Der Mittelpfosten 28 und der rückwärtige Kotflügelbereich des Seitenteils 22 werden sodann in gleitende Berührung mit den Führungsoberflächen 174a und 176a der ersten und zweiten Führungs- und Ausrichtglieder 174 und 176 gebracht. Wenn das Seitenteil 22 näher an die innere Oberfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo in Richtung parallel zu der seitlichen Richtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie gebracht wird, werden der Mittelpfosten 28 und der rückwärtige Kotflügelbereich des Seitenteils 22 gleitend auf den Führungsoberflächen 174a und 176a und sodann auf den Ausrichtoberflächen 174b und 176b der ersten und zweiten Führungsglieder 174 und 176 in Richtung parallel zu der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie verschoben. Wenn das Seitenteil 22 um seinen unteren Rand in eine Winkelstellung gedreht wird, die der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo am nächsten liegt, wie es durch die durchgezogene Linie in Fig. 5 angedeutet ist,werden der Mittelpfosten 28 und der rückwärtige Kotflügelbereich des Seitenteils 22 glatt durch die Ausrichtoberflächen 174b und 176b der ersten und zweiten Führungsglieder 174 und 176 erfaßt. Die Vorwärts-Rückwärts-oder Längsstellung des Seitenteils 22 in Bezug auf das Bodenteil 2o, das in der Arbeitsposition festgehalten ist, wird auf diese Weise abschließend bestimmt durch die zweiten Führungs- und Ausrichteinrichtungen. Wenn das Seitenteil 22 in der am nächsten an der inneren Seitenfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo liegenden Stellung steht und mit dem Mittelpfosten 28 und dem rückwärtigen Kotflügeibereich glatt durch die Ausrichtoberflächen 174b und 176b der ersten und zweiten Führungsglieder aufgenommen ist, wird der Ausrichtstift 131, der an dem schwenkbaren Schen-

509832/02 74

kel 1οο angebracht ist (Fig. 5) mit der Öffnung 22a in dem Seitenteil 22 ausgerichtet. Der fluid-betätigte Zylinder 133, dem die Kolbenstange 133a zugeordnet ist, die mit dem Ausrichtstift 131 verbunden Bt, wird derart betätigt, daß der Ausrichtstift 131 in die Öffnung 22a in dem Seitenteil gebracht wird, so daß das Seitenteil 22 genau in seiner Position in Bezug auf den schwenkbaren Schenkel 1oo liegt. Der fluid-betätigte Zylinder 182, der dem ersten Führungsglied 174 zugeordnet ist, wie in Fig.7a gezeigt ist, wird sodann eingeschaltet, so daß seine Kolbenstange 188 vorgeschoben wird und der Klemmhebel 178 um die Achse 19o in eine Winkelstellung gedreht wird, in der der Mittelpfosten 28 des Seitenteils 23 gegen die Ausricht-Oberflache 174b des ersten Führungsgliedes 174 geklemmt wird. Der fluidbetätigte Hilfszylinder 16o der Handhabungseinrichtung 126 (Fig. 7a und 7b) wird sodann eingeschaltet, so daß seine Kolbenstange 162 vorgeschoben wLrd und die Greifarme 164 und 164' um den Achsstift 166 in die zuvor erwähnte, weit geöffnete Stellung gedreht werden, die durch strichpunktierte Linien in Fig. 7a gekennzeichnet ist. Der Mittelpfosten 28 des Seitenteils 22 wird folglich von den Greifarmen 164 und 164' freigegeben. Der fluid-betätitgte Hauptzylinder 152 wird sodann eingeschaltet, so daß · die Kolbenstangen 154 und 154' und folglich die Stützplatte 156 von der inneren Oberfläche des schwenkbaren Schenkels 1oo in Positionen entfernt werden, die in Fig. 7b strichpunktiert dargestellt sind. Sodann wird der fluid-betätigte Zylinder 144 der ersten Führungs- und Ausrichteinrichtung 124 eingeschaltet, so daß der Steuerhebel 14o im Uhrzeigersinn in Bezug auf Fig. 6 um die Achse 142 des Klemmhebels 134 in eine Position geschwenkt wird, die in strichpunktierten Linien gezeigt ist und in der eine Bahn zur Bewegung des Seitenteils 22 in Richtung der endgültigen Arbeitsposition, in der das Seitenteil 22 mit dem Bodenteil 2o verschweißt wird,freigegeben wird.

Wenn die Seitevteile 22 und 22' auf diese Weise in ihre vorbestimmten relativen Positionen in Bezug auf die inneren Seitenflächen der schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' in der geneigten Stellung gebracht worden sind, werden die Armaturenbrett-Anordnung 24 und die Hutabläge 26 auf den Überkopf-Laufkran 196 und den schwenkbaren Hubmechanismus 262 (Fig. 9)geladen. Zu diesem Zweck

509832/0274

- 41 -

wird der fluid-betätigte Zylinder 238 eingeschaltet und schiebt die Kolbenstange 24o vor, so daß die Klemmhebel 23o und 232 um die Achsen 234 und 236 in die zuvor erwähnten zweiten Winkelstellungen geschwenkt werden, in denen sie einen vorbestimmten Bereich der Armaturenbrett-Anordnung 24 erfassen, wie in Fig.11 in durchgezogenen Linien angedeutet ist. Die Armaturenbrett -Anordnung 24 hängt auf diese Weise an den beiden Klemm-Anordnungen 222 und 222' (Fig. 1o) des Gehänges 2o4. Wenn die Klemmhebel 232 und 232 ' der Klemmanordnung 222 in Winkelstellungen bewegt werden, in denen sie die Armaturenbrett-Anordnung einklemmen, wird der Vorsprung 23oa, der an dem Klemmhebel 23o ausgebildet ist, in Anschlag mit dem Betätigungselement 26oa des zweiten Endschalters 26o (Fig. 11) gebracht, so daß der fluid-betätigte Zylinder 282 zum Antreiben des Gehänges 2o4 (Fig. 1o) eingeschaltet wird und dieses entlang den Führungsstangen 2o6 und 2o6' anhebt. Wenn das Gehänge 2o4 in der obersten Stellung angelangt ist und gegen den oberen Endschalter 212 (Fig. 1o) anschlägt, wird der fluid-betätigte Zylinder 2oo, der dem Schlitten 198 auf dem waagerechten Träger 192 zugeordnet ist, eingeschaltet, so daß der Schlitten 198 waagerecht entlang den Schienen 194 und 194' auf dem Träger 192 verschoben wird (Fig. 9). Wenn der Schlitten 198 in die zuvor erwähnte Position oberhalb des Bodenteils 2o, das in dessen Arbeitsposition festgehalten wird, verschoben worden ist, wird der fluid-betätigte Zylinder 2oo ausgeschaltet, und anschließend wird der dem Gehänge 2o4 zugeordnete fluid-betätigte Zylinder 2o8 eingeschaltet, der das Gehänge 2o4 in die vorbestimmte tiefste Stellung absenkt und den unteren Endschalter 212' schaltet. Wenn das Gehänge 2o4 in die tiefste Stellung bewegt worden ist, wird die Armaturenbrett-Anordnung 24, die an den Klemmanordnungen 222 und 222' des Gehänges hängt, zwischen die Seitenteile 22 und 22' gebracht, die in der festgelegten relativen Stellung in Bezug auf die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' festgehalten werden, wie in Fig. 9 erkennbar ist. Die Armaturenbrett-Anordnung 24 wird sodann durch Klemmeinrichtungen festgeklemmt, die einen Teil der in Fig. 13 dargestellten Anordnung bilden. Wenn die Armaturenbrett-Anordnung 24 auf diese Weise sicher in der vorbestimmten Arbeitsposition festgehalten wird, wird der fluid-betätigte Zylinder 238 der Klemmanordnung 222 eingeschaltet, der die Klemmhebel 23o und 232 in die zuvor erwähnte erste

5 0 9 8 3 2/ 0.2 7 4

- 42 -

Winkelstellung schwenkt, in der sie die Armaturenbrett-Anordnung 24 freigeben. Wenn die Klemmhebel 23o und 232 auf diese Weise in die erste Winkelstellung geschwenkt worden sind, wird das Betätigungselement 258a des ersten Endschalters 258 (Fig.11) durch den Vorsprung 23oa des Klemmhebels 23o erfaßt, so daß der fluid-betätigte Zylinder 2o8 zum Antreiben des Gehänges 2o4 (Fig. 1o) eingeschaltet wird und das Gehänge 2o4 in Richtung der oberen Ausgangsstellung anhebt. Wenn das Gehänge 2o4 die oberste Stellung erreicht und gegen den oberen Endschalter 212 anschlägt, wird der fluid-betätigte Zylinder 2oo (Fig. 9) eingeschaltet und bewegt den Schlitten 198 auf den Schienen 194 und 194' in Richtung des Endes des Trägers 192, und anschließend wird der fluid-betätigte Zylinder 2o8 für das Gehänge 2o4 eingeschaltet und senkt das Gehänge 2o4 in die vorbestimmte tiefste Stellung ab.

Wenn die Armaturenbrett -Anordnung 24 auf diese Weise in ihre Arbeitsposition gebracht'worden ist, wird der schwenkbare Hubmechanismus 262 (Fig. 9 und 12) eingeschaltet und fördert die Hutablage in die vorbestimmte Arbeitsposition. Zu diesem Zweck wird die Hutablage 26 zunächst in den Klemmanordnungen 288 und 288' des Gehänges 28o aufgehängt, daß in der tiefsten Stellung gehalten wird, wobei der Baum 272 in einer Position parallel zu der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie verbleibt. Wenn das Gehänge 28o auf diese Weise mit der Hutablage 26 beladeaworden ist, wird der fluidbetätigte Zylinder 268, der am Boden des senkrechten Ständers 264 vorgesehen ist, eingeschaltet, so daß die bewegliche Stütze 166 um den Abstand h.. aus ihrer untersten Stellung, die in durchgezogenen Linien in Fig. 12 gezeigt ist, angehoben wird. Wenn die bewegliche Stütze 266 und damit der Baum 272, der auskragend an der beweglichen Stütze 266 angebracht ist, in die obere Stellung gelangen, wird der Hydraulikmotor 274, der auf der Scheibe 27o an der Oberseite der beweglichen Stütze 266 angeordnet ist,, eingeschaltet, und dreht den Baum 272 um die Achse der beweglichen Stütze 266 um einen Winkel von etwa 9o°, so daß das Gehänge 28o und damit die Hutablage 26 über den vorbestimmten Bereich des Bodenteils 2o gelangen, das bereits in seine Arbeitsposition

5 0 9_8 |₃2 /0274

gefördert worden ist. Der fluid-betätigte Zylinder 278 zum Antreiben der beweglichen Stütze 266 wird sodann eingeschaltet und senkt die Stütze 266 um den Baum 272 ab, der sich nunmehr in Richtung quer zu der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie erstreckt. Wenn der Baum 272 in die zuvor erwähnte tiefste Position gebracht worden ist, die in Fig. 12 in durchgezogenen Linien dargestellt ist, wird der fluid-betätigte Zylinder 282, der durch den Stützblock 276 am vorderen Ende des Baumes 272 getragen wird, eingeschaltet, so daß die Kolbenstange 284 des Zylinders nach unten bewegt wird und das Gehänge 28o gegenüber dem Baum 272 entlang den Führungsstangen 278 und 278* über einen Abstand absenkt, der durch h₂ gekennzeichnet ist. Wenn das Gehänge in die vorbestimmte tiefste Stellung bewegt worden ist, die in Fig. 12 in durchgezogenen Linien angegeben ist, wird die Hutablage 26, die an den Klemmanordnungen 288 und 288' des Gehänges 28o hängte in einer vorbestimmten Arbeitsposition in Bezug auf das Bodenteil 2o und die Seitenteile 22 und 22' gehalten, die weiterhin durch die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' über die zweiten Führungs- und Äusrichteinrichtungen 128 und 128' und die Halteeinrichtungen 13o und 13o' gehalten werden (Fig. 3).Wenn die Hutablage 26 in ihrer Arbeitsposition gehalten wird, werden die Klemmanordnungen 288 und 288' des Gehänges 28o (Fig, 12) von der Hutablage 26 gelöst, und sodann wird die Hutablage in der Arbeitsposition mit Hilfe von Klemmgliedern 254 und 254' oder dgl. festgehalten, d^.e Teile der Mehrelektrodert-Punktschweißvorrichtung 316 darstellen, die in Fig. 17a und 17b gezeigt ist. Wenn die Hutablage 26 in der Arbeitsposition festgehalten und geklemmt ist, werden die fluidbetätigten ^linder 268 und 282 und der Hydraulikmotor 274 des schwenkbaren Hubmechanismus 262 (Fig. 12) eingeschaltet und bewegen den Baum 272 und das Gehänge 28o in die Ausgangsstellung, in der eine Hutablage für den nächsten Montagevorgang aufgebracht werden kann.

Wenn das Bodenteil 2o und die Seitenteile 22 und 22' die Armaturenbrett-Anordnung 24 und die Hutablage 26 auf diese Weise in den vorbestimmten Positionen in Bezug aufeinander über dem

509832/0274

-44 -

Basis-Gestell gehalten und geklemmt sind, werden die fluidbetätigten Zylinder 1o4 und 1o4', die den schwenkbaren Schenkeln 1oo und 1oo' (Fig. 3) zugeordnet sind, eingeschaltet, so daß ihre Kolbenstangen 1o6 u,nd 1o6' vorgeschoben werden und die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' um dieAchsen 1o2 und 1o2' auf den Ansätzen 98 und 98' schwenken, bis die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' die aufrechten Stellingen einnehmen, in denen sie durch die Halteeinrichtungen 11,o und 11o' blockiert werden. Die Seitenteile 22 und 22', die durch die schwenkbaren Schenkel 1oo und 1oo' getragen werden, werden auf diese Weise in die aufgerichtete Stellung bewegt und befinden sich nunmehr in den Arbeitspositionen, in denen sie mit dem Bodenteil 2o, der Armaturenbrett-Anordnung 24 und der Hutablage 26 verschweißt werden können.

Die Mehrelektroden-PunktSchweißvorrichtungen 32o und 322, die in Fig. 14 gezeigt sind, werden zunächst eingeschaltet, so daß das Schweißorgan der Punktschweißvorrichtung 32o gem. dem Pfeil a verschoben und zugleich das Schweißorgan der Punktschweißvorrichtung 322 gem. dem Pfeil b geschwenkt wird und damit die Seitenteile 22 und 22' mit den seitlichen Rändern der Armaturenbrett-Anordnung verschweißt werden. In gleicher Weise werden die Seitenteile 22 und 22' mit den seitlichenν Rändern des Bodenteils mit Hilfe der Schweißeinrichtungen verschweißt, die die Mehrelektorden-Punktschweißvorrichtungen 324 und 326 (Fig. 14) umfassen. Die Punktschweißvorrichtung 298 (Fig. 13,14,15a,l5b) wird um die Hauptspindel 332 mit Hilfe des Hydraulikmotors 334 gedreht, so daß die Punktschweißvorrichtung 336 eingeschaltet wird und die Armaturenbrettanordnung 24 mit den Seitenteilen 22 und 22' verschweißt, während die ersten und zweiten Mehrelektroden-Punktschweißvorrichtungen 314 und 318 (Fig. 13 , 16a und 16b; Fig. 13, 17a und 17b) eingeschaltet werden und die Hutablage 26 mit dem rückwärtigen Bereich der Seitenteile 22 und 22' verschweißen. Nach Vollendung des Schweißvorganges werden alle Ausricht- und Klemmeinheiten, die in Eingriff mit dem Bodenteil 2o, den Seitenteilen 22 und 22', der Armaturenbrett-Anordnung 24 und der Hutablage 26 gewesen sind, die nunmehr zu einer einheitlichen Karosserie zusammengefügt worden sind (Fig. 1), von dieser gelöst.

5 09832/0274 - 45 -

Der zuvor erwähnte Erstförderer 32 (Fig. 2), der nunmehr die montierte Karosserie trägt, wird eingeschaltet und bewegt die Karosserie zu einer nachfolgenden Bearbeitungsstation. Die fluid-betätigten Zylinder 1o4 und 1o4', die den schwenkbaren Schenkeln 1oo und 1oo' zugeordnet sind, schwenken die Schenkel 1oo und 1oo' in die geneigten Stellungen gem. Fig. 3 zurück.

Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen daher eine vollständig automatische Montage von Automobilkarosserien und tragen daher zur Einsparung zeitraubender und kostspieliger menschlicher Arbeitskraft bei der Montage einer Karosserie bei. Da insbesondere die Seitenteile anfangs in waagerecht engbeieinanderliegenden Stellungen gehalten werden und in in waagerechter Richtung weitezigetrennte Positionen auseinander geführt werden, ist keine genaue Beachtung der Konstruktion der Montagevorrichtung hinsichtlich der Schaffung eines weiten Zwischenraumes zur Anpassung der Abwärtsbewegung der Seitenteile, die in ihre Arbeitspositionen gefördert werden, erforderlich.

- Patentansprüche -

509832/0274

Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zum automatischen Montieren von Kraftfahrzeugkarosserien aus einem Bodenteil und einem Paar von Seitenteilen und gegebenenfalls einer Armaturenbrett-Anordnung und einer Hutablage,dadurch gekennzeichnet , daß man das Bodenteil in eine vorbestimmte, im wesentlichen waagerechte Arbeitsposition fördert, daß man hängend ein Paar von Seitenteilen abwärts in erste vorübergehende Positionen über der Arbeitsposition des Bodenteils zuführt, in denen sich die Seitenteile parallel in seitlichem Abstand und parallel zu der Längsrichtung der zu montierenden Karosserie befinden, daß man die unteren Ränder der Seitenteile in vorbestimmte seitliche Positionen bringt, daß man die Seitenteile in vorbestimmte Positionen in Längsrichtung bringt, daß man die Seitenteile um ihre unteren Ränder in zweite vorübergehende Positionen kippt, daß man die Seitenteile in die vorbestimmte Arbeitsposition zum Verschweißen mit dem Bodenteil in dessen Arbeitsposition bringt und daß man die Seitenteile und das Bodenteil 2u einer Einheit verschweißt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Seitenteile abwärts in die erste vorübergehende Position zunächst in engem waagerechten Abstand fördert und nach und nach in waagerechter Richtung in größeren Abstand bringt, wenn sie in Richtung der ersten vorübergehenden Position bewegt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Armaturenbrett-Anordnung in Richtung parallel zu der Querrichtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie zuführt, bis die Armaturenbrett-Anordnung eine vorbestimmte Position über der Arbeitsposition des Bodenteils erreicht, daß man die Armaturenbrett-Anordnung

509832/0274

-47 -

hängend in die vorbestimmte Arbeitsposition zum Verschweißen mit den Seitenteilen absenkt und daß man die Armaturenbrett-Anordnung mit den vorbestimmten vorderen Bereichen der Seitenteile verschweißt.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Hutablage in eine vorbestimmte Position über der Arbeitsposition des Bodenteiles fördert, daß man die Hutablage in die vorbestimmte Arbeitsposition zum Verschweißen mit den Seitenteilen absenkt und daß man die Hutablage mit den vorbestimmten rückwärtigen Bereichen der Seitenteile verschweißt.

5. Vorrichtung zur Durchführung des verfahrensgemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Förderer (32) zum Fördern eines Bodenteils (2o) in eine vorbestimmte, im wesentlichen waagerechte Arbeitsposition, durch eine Spannvorrichtung, die wenigstens ein Paar länglicher, schwenkbarer Schenkel (1oo, 1oo') umfaßt, die in der Nähe der unteren Enden um im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der zu montierenden Karosserie verlaufende Achsen (1o2,1o2') zwischen im wesentlichen senkrechten Stellungen auf beiden Seiten der zu montierenden Karosserie und seitlich auseinandergeneigten Stellungen schwenkbar sind, durch einen ^weiten Förderer (34) zum gleichzeitigen Fördern eines Paares von Seitenteilen (22, 22') in Abwärtsrichtung in eine erste vorübergehende Position zwischen den und angrenzend an die schwenkbaren Schenkel (1oo, 1oo') in der geneigten Stellung, durch erste Führungs- und Ausrichteinrichtungen (124,124') an jedem der schwenkbaren Schenkel (1oo_f 1oo') zum Erfassen des unteren Randes der Seitenteile (22,22') angrenzend an die schwenkbaren Schenkel und zum Führen der unteren Ränder in eine vorbestimmte seitliche Position in Bezug auf die geneigten Schenkel (1oo, 1oo'), durch Handhabungseinrichtungen

509832/0274

- 48 -

,(126, 126') an jedem der schwenkbaren Schenkel zum Erfassen des oberen Bereiches der Seitenteile (22,22') und zum Abstützen der mit dem unteren Rand in der vorbestimmten seitlichen Position befindlichen Seitenteile, durch zweite Führungs-und Ausrichteinrichtungen (128, 128') an-jedem der schwenkbaren Schenkel (1oo, 1oo') zum Erfassen wenigstens eines vorbestimmten Bereiches der zugeordneten Seitenteile und zum Führen der Seitenteile in eine vorbestimmte Längsposition in Bezug auf die geneigten Schenkel und damit in eine zweite vorübergehende Position, durch Halteeinrichtungen(13o, 13o') an jedem der schwenkbaren Schenkel zum Blockieren.der Seitenteile (22, 22')in der zweiten vorübergehenden Position, wobei die Neigung der Schenkel (1oo, 1oo') derart steuerbar ist, daß sie geneigt sind, während die Seitenteile (22, 22') aus der ersten in die zweite vorübergehende Position bewegt werden und senkrecht aufgerichtet werden und die Seitenteile (22, 22') in die vorbestimmte Arbeitsposition zum Verschweißen mit dem Bodenteil (2o) in dessen Arbeitsposition, bringen, wenn die Seitenteile durch die Halteeinrichtung (13o, 139') erfaßt sind, und durch Schweißeinrichtungen (324, 326) zum automatischen Verschweißen der Seitenteile (22, 22') mit dem Bodenteil (2o).

Vorrichtung nach Anspruch 5/ gekennzeichnet durch einen dritten Förderer (189) zum Fördern einer Armaturenbrett-Anordnung (24) in eine vorbestimmte Arbeitsposition zum Verschweißen mit den Seitenteilen(22, 22'}, die einen feststehenden, waagerechten Träger (192) umfaßt, der sich quer über den vorbestimmten vorderen Bereich der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie und parallel zu der Querrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie erstreckt, durch einen Laufkran (196), der auf dem waagerechten Träger (192) verschiebbar ist und ein Gehänge (2o4) umfaßt, das in senkrechter Richtung in Bezug auf den waagerechten Träger (192) aufwärts und abwärts bewegbar ist und die Armaturenbrett-Anordnung (24) lösbar hängend aufnimmt, wobei der Laufkran (196) zwischen einer ersten waagerechten

50 9832/0274

- 49 - .

Position zur Aufnahme einer Armaturenbrett-Anordnung (24) und einer zweiten waagerechten Position über und im wesentlichen ausgerichtet mit dem vorbestimmten vorderen Bereich der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie verschiebbar ist und das Gehänge (2o4) zwischen einer oberen Position und einer unteren Position zur Überführung der Armaturenbrett-Anordnung (24) in die vorbestimmte Arbeitsposition bewegbar ist, durch erste Antriebseinrichtungen (2oo, 2o2, 2o2') zum Bewegen des, Laufkranes (196) zwischen der ersten und der zweiten waagerechten Position, durch zweite Antriebseinrichtungen (2o8, 21o) zum Bewegen des Gehänges (2o4) zwischen der oberen und der unteren senkrechten Stellung, und durch Schweißeinrichtungen (32o, 322) zum automatischen Verschweißen der Armaturenbrett-Anordnung mit den Seitenteilen in der jeweiligen vorbestimmten Arbeitsposition.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen als vierten Förderer dienenden Hubmechanismus (262) zum Fördern einer Hutablage (26) in eine vorbestimmte Arbeitsposition zum Verschweißen mit den Seitenteilen (22, 22'), mit¹ einersenkrecht beweglichen Stütze (266), die zwischen einer oberen und einer unteren Stellung verschiebbar ist, einem waagerechten Baum (272), der durch die Stütze (266) abgestützt ist und in der waagerechten Ebene um die Achse der Stütze zwischen einer ersten Winkelstellung zum Beladen mit einer Hutablage und einer zweiten Winkelstälung mit dem Endbereich über einem vorbestimmten rückwärtigen Bereich der zu montierenden Automobilkarosserie schwenkbar istJind einem·. Gehänge (2o8), das; von dem freien Endbereich des Baumes (272) herabhängt und in senkrechter Richtung zwischen einer vorbestimmten oberen und unteren Stellung zum Halten der Hutablage in deren vorbestimmten Arbeitsposition verschiebbar ist, durch einen ersten Antrieb (268) zum Bewegen der Stütze (266) zwischen der vorbestimmten oberen und unteren senkrechten Stellung, durch einen zweiten Antrieb (274) zum

509832/0274

- 5o -

Bewegen des Baumes (272) zwischen der ersten und der zweiten vorbestimmten Winkelstellung, durch einen dritten Antrieb (282, 284)zum Bewegen des Gehänges (28o) zwischen der oberen und der unteren senkrechten Stellung und durch Schweißeinrichtungen (314, 318) zum automatischen Verschweißen der Hutablage (26) mit den Seitenteilen (22,22') in deren jeweiligen vorbestimmten Arbeitspositionen.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderer (34) ein senkrecht zwischen einer vorbestimmten oberen und unteren senkrechten Stellung oberhalb der Arbeitsposition des Bodenteils (2o) bewegliches Gehänge (62) umfaßt, das ein Paar Klemmanordnungen (7o, 7o^f, 74, 74') zum Aufhängen der Seitenteile (22, 22') aufweist, die zwischen einer ersten, stark angenäherten Stellung und einer zweiten getrennten Stellung in einer Richtung im wesentlichen parallel zu der Querrichtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie verschiebbar sind, durch einen ersten Antrieb (4o, 42) zum Verschieben des Gehänges zwischen der vorbestimmten oberen und unteren senkrechten Stellung, und durch einen zweiten Antrieb (88, 88') zum Verschieben der Klemmanordnungen (7o, 7ö', 74, 74'), zwischen ihrer ersten und zweiten Stellung, wobei die Klemmanordnungen derart steuerbar sind, daß sie sich in der ersten Stellung befinden, wenn das Gehänge (62) in der vorbestimmten oberen senkrechten Stellung steht und in die zweite Stellung gelangen, wenn das Gehänge (62) von der oberen in die untere senkrechte Stellung gelangt, und wobei sich die Seitenteile (22, 22') durch die Klemmanordnungen in der ersten vorübergehenden Position .gehalten werden, wenn das Gehänge (62) in die untere Stellung und die Klemmanordnungen in die zweite Stellungen bewegt werden.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehänge (62) einen waagerechten Hakenträger (64), ein Paar waagerecht verschiebbare Gleitstücke (68), die in ausgerichteter Linie gegeneinander in dem Hakenträger waagerecht beweglich sind,wobei die Gleitstücke (68,68')

509832/0274

- 51 -

- ³^ ^ H JJUU /

Si

mit den Klemmanordnungen (7o, To', TA, 74') verbunden und mit diesen zwischen den ersten und zweiten Positionen der Klemmanordnungen verschiebbar sind, und Vorspannfedern (72, 72') umfaßt, die die Gleitstücke (68, 68') in die erste Position der Klemmanordnungen zusammendrücken, wobei der zweite Antrieb ein Paar beweglicher Gleitplatten (84, 84') umfaßt, die senkrecht mit dem Gehänge (62) beweglich und waagerecht in Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung der Gleitstücke (68, 68') auf dem waagerechten Hakenträger (64) beweglich sind, sowie fluid-betätigte Zylinder (88, 88') zur Bewegung der Gleitplatten (84, 84') zwischen der ersten Position, in der sie von den Gleitstücken (68) gelöst sind und diese in die erste Position der Klemmanordnung (7o, 7o', 74, 74') aufgrund der Wirkung der Vorspannfedern (72, 72') entlassen, und einer zweiten Position in Eingriff mit den Gleitstücken (68, 68') zum Verschieben der Gleitstücke in die zweite Position der Klemmanordnungen (7o, 7o', 74, 74') entgegen der Kraft der Vorspannfedern (72, 72') . . ·..:.:.

. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungs- und Ausrichteinrichtung (124, 124') einen Hebel 134 umfaßt, der um eine etwa zu der Längsrichtung der zu montierenden Kraftfahrzeugkarosserie parallele Achse schwenkbar ist und eine Führungs- und Ausrichtfläche (134a)¹ aufweist, die den unteren Rand des Seitenteils (22) glatt erfaßt, daß ein Steuerhebel (14o) schwenkbar mit dem Hebel (134) verbunden und in eine Winkelstellung beweglich ist,in der er den unteren Rand des Seitenteils (22) erfaßt und in enge Berührung mit der Führungs- und Ausrichtfläche (134a) bringt, wenn das Seitenteil (22) in die erste vorübergehende Position durch den zweiten Förderer (34) gebracht wird, und daß ein Antrieb (144, 148) zum Bewegen des Steuerhebels (14o) in und außer Eingriff mit dem unteren Rand des Seitenteils (22, 22') vorgesehen ist.

ι/Κ Vorrichtung nach Anspruch To, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (14o) in eine Winkelstellung bewegbar ist, in der er eine Bahn für die Bewegung des

509832/0274

- 52 -

Si

Seitenteils (22, 22') in Richtung des Bodenteils (2o) freigibt, wenn der schwenkbare Schenkel (1oo, 1öo') aus der geneigten in die senkrecht aufgerichtete Stellung geschwenkt wird.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11., dadurch gekennz eichnet, daß die Handhabungseinrichtungen (126, 126') eine längliche Stützplatte, die zwischen einer ersten und einer zweiten Längsposition entsprechend der ersten und zweiten vorübergehenden Position des zugehörigen Seitenteils (22) verschiebbar ist, einen ersten Antrieb (152, 154, 154') zum Bewegen der Stützplatte zwischen der ersten und zweiten Längsposition, ein Paar Greifarme (164, 164')/ die schwenkbar mit der Stützplatte verbunden und in eine Betriebsstellung zum Erfassen des vorbestimmten oberen Bereiches des Seitenteils in der ersten und zweiten vorübergehenden Position zu bringen sind und einen zweiten Antrieb (16o und 162), der mit der Stützplatte beweglich ist und die Greifarme (164, 164') in und außer Eingriff bringt, umfassen.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Führungs- und Ausrichteinrichtungen (128, 128') wenigstens ein Führungsglied (174, 176) umfassen, daß eine mit dem vorbestimmten Bereich des zugeordneten Seitenteils (22) beim Bewegen des Seitenteils in die erste vorübergehende Position in Eingriff zu bringende Führungsoberfläche (174a)und eine in die Führungsoberfläche übergehende Ausrichtoberfläche (174b) aufweist, die das Seitenteil in der vorbestimmten Längsrichtung in Bezug auf den zugehörigen schwenkbaren Schenkel (1oo) hält, wenn der vorbestimmte Bereich des Seitenteils durch die Ausrichtoberfläche (174b) glatt erfaßt wird.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichn e t, daß die zweiten Führungs- und Ausrichteinrichtungen (128,128') einen Klemmhebel (178) umfassen, der schwenkbar an dem Führungsglied (174) angebracht ist und mit

509832/02 74

- 53 -

dem vorbestimmten Bereich des Seitenteils durch die Ausrichtoberfläche 174b glatt erfaßt wird.

509832/0 274

Leerseite