DE19808553A1 - Vorrichtung zum Einspannen von insbesondere Karosserieblechen im Automobilbau - Google Patents
Vorrichtung zum Einspannen von insbesondere Karosserieblechen im AutomobilbauInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen von insbesondere
Karosserieblechen im Automobilbau mit elektrisch ansteuerbaren, an eine
Druckluftleitung angeschlossenen Ventilen und davon versorgten, pneumatisch
betätigbaren Spannern.
Aus der Praxis bekannte Vorrichtungen weisen eine Mehrzahl von Spannern
auf, die längs des Randes des zu bearbeitenden Karosseriebleches angeordnet
sind. Bei den Spannern handelt es sich in der Regel um Kniehebelspanner.
Unabhängig davon sind Ventile, z. B. 5/2-Wegeventile installiert. Jedes Ventil
versorgt über zugeordnete Verbindungsschläuche zwei oder mehr Spanner.
Die Ventile selbst sind in unmittelbarer Nähe der Druckluftleitung z. B. an kurzen
Anschlußstutzen der Druckluftleitung angeordnet. Bei geschlossenen Ventilen
werden die zu den Spannern führenden Verbindungsschläuche drucklos.
Werden ein oder mehrere Ventile geöffnet, dann müssen zu nächst die
Verbindungsschläuche mit Druckluft gefüllt werden. Das bedeutet einen
erheblichen Verbrauch an Druckluft. Hinzu kommt, daß sowohl die Spanner
als auch die Ventile mit der elektrischen Steuer- und/oder Meßleitungen
versehen sind, die zur Durchführung von Endlagenkontrollen der Spanner oder
zur Ansteuerung der Ventile dienen. Der damit verbundene elektrische
Installationsaufwand ist erheblich. Montage und Wartung der Vorrichtung sind
wegen der unabhängigen Anordnung von Spannern und Ventilen aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung die Montage zu vereinfachen, die funktionellen
Eigenschaften zu verbessern und den Luftverbrauch zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeweils ein Ventil und eine Spanner
eine Baugruppe bilden und daß die Ventile der Baugruppen über zugeordnete
Zweigleitungen die Druckluftleitung angeschlossen sind. Die kompakte
Bauweise in Form von Baugruppen aus jeweils einem Ventil und einem
Spanner ermöglicht eine einfachere Montage der mehreren Baugruppen. Dabei
ergibt sich auch ein größerer Freiraum für z. B. Schweiß- und Handlingsroboter,
die Arbeiten an dem eingespannten Karosserieblech durchführen. Weil jedem
Ventil ein eigener Spanner zugeordnet ist und die Druckluftwege zwischen
Ventil und Spanner kurz sind, können Ventile mit kleineren Querschnitten und
geringeren Leistungen eingesetzt werden. Wegen der kurzen Luftwege
zwischen Ventil und zugeordnetem Spanner wird auch der Verbrauch an
Druckluft wesentlich reduziert. Dagegen können die von der Druckluftleitung zu
den Ventilen führenden Zweigleitungen beliebig lang werden, weil sie ständig
unter Druck stehen. Auch die Anordnung der zu den Baugruppen führenden
Steuer- und Meßleitungen sowie die Funktionsprüfung der Baugruppen wird
erleichtert.
Die von der Druckluftleitung zu den Baugruppen führenden Zweigleitungen
können insbesondere aus Schläuchen bestehen, die nach Maßgabe des
gewünschten Freiraumes für einen das Karosserieblech bearbeitenden
Schweiß- und Handlingsroboters verlegt werden können. Die Druckluftleitung
kann auch als Ringleitung ausgebildet sein.
Im Hinblick auf Aufbau und Konstruktion der Baugruppen bestehen
verschiedene Möglichkeiten. So können das Ventil und der Spanner jeder
Baugruppe an einem Montageelement befestigt sein. Dabei kann das
Montageelement entweder zwischen dem Ventil und dem Spanner angeordnet
sein oder das Ventil und der Spanner können nebeneinander am
Montageelement befestigt sein.
Die Pneumatikanschlüsse des Ventils und des Spanners können durch Rohre
oder Schläuche miteinander verbunden sein. Die Pneumatikanschlüsse des
Ventils und des Spanners können auch durch Bohrungen im Montageelement
verbunden sein.
Bei anderen Ausführung ist das Ventil oder der Spanner als Montageelement
ausgebildet und ist das Ventil direkt am Spanner befestigt, wobei im Ventilblock
die Pneumatikanschlüsse des Ventils sowie des Spanners verbindende
Bohrungen vorgesehen sind.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der
Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Einspannen
von Karosserieblechen im Automobilbau,
Fig. 2 die Ansicht einer Baugruppe aus einem Ventil und einem Spanner,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4,
Fig. 6 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 2,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 2,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 8.
In Fig. 1 erkennt man eine z. B. als Ringleitung ausgeführte Druckluftleitung 1,
von der mehrere Zweigleitungen 2 in Form von Schläuchen ausgehen, die zu
Baugruppen 3 führen, durch die jeweils aus einem Ventil 4 und einem
insbesondere als Kniehebelspanner ausgeführten Spanner 5 führen. Zu jedem
Ventil 4 und zu jedem Spanner 5 führen Steuer- und/oder Meßleitungen 6.
Mehrere dieser Baugruppen 3 sind längs des Randes eines nicht dargestellten
Karosseriebleches für den Automobilbau angeordnet, daß z. B. mit Schweiß-
und Handlingsrobotern bearbeitet wird.
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Baugruppe 3 sind das Ventil 4 und
der Spanner 5 beidseits eines winkelförmigen Montageelementes 7 angeordnet
und daran mit Befestigungsschrauben 8 befestigt. Das Ventil 4 weist in üblicher
Weise eine Magnetspule 9, einen Anschluß 10 für die Zweigleitung 2 und
einen Schalldämpfer 11 auf. Zwischen den Pneumatikanschlüssen 12 des
Ventils 4 und den Pneumatikanschlüssen 13 des Spanners 5 sind Schläuche
oder Rohre 14 verlegt. Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Baugruppen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Das
Montageelement 7 ist ebenfalls winkelförmig, jedoch sind Ventil 4 und Spanner
5 nebeneinander angeordnet. Das Ventil 4 ist gegen die Stirnseite eines
Schenkels des Montageelementes 7 gesetzt, das Bohrungen 15 aufweist,
welche die Pneumatikanschlüsse 12 des Ventils 4 mit den
Pneumatikanschlüssen 13 des Spanners 5 verbinden.
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Baugruppe bezeichnen gleiche
Bezugszeichen gleiche Teile. Das Ventil 4 ist in einem geschäumten
Ventilblock 16 untergebracht, der mit Befestigungsschrauben 8 an einer Seite
des Spanners 5 befestigt ist. Der Ventilblock 16 enthält Kanäle oder Bohrungen
15, die die Pneumatikanschlüsse 12 bzw. 13 des Ventils 4 und des Spanners 5
miteinander verbinden. Außen am Ventilblock 16 befinden sich der Anschluß
10 für die Zweigleitung 2 und die Schalldämpfer 11. Außerdem gehören zum
Ventilblock 11 winkelförmige Montageelemente 7.
Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Baugruppe bezeichnen gleiche
Bezugszeichen gleiche Teile. Der Spanner 5 bzw. sein Mantel besitzt ein
Anschlußteil 17, an welchem das Ventil 4 befestigt ist. Im Anschlußteil 17
befinden sich nicht dargestellte Bohrungen, die die Pneumatikanschlüsse
einerseits des Ventils 4 und andererseits des Spanners 5 miteinander
verbinden. Denn diese Baugruppe 3 kann mit Hilfe von nicht dargestellten
Befestigungsschrauben, die durch zugeordnete Bohrungen 18 des Ventils 4
oder des Spanners 5 geführt sind, an einem Gestell oder dergleichen befestigt
werden.
1
Druckluftleitung
2
Zweigleitung
3
Baugruppe
4
Ventil
5
Spanner
6
Steuer und/oder Meßleitungen
7
Montageelement
8
Befestigungsschraube
9
Magnetspule
10
Anschluß
11
Schalldämpfer
12
Pneumatikanschluß
13
Pneumatikanschluß
14
Rohre
15
Bohrung
16
Ventilblock
17
Anschlußteil
18
Bohrung
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einspannen von insbesondere Karosserieblechen im
Automobilbau mit elektrisch ansteuerbaren, an eine Druckluftleitung
angeschlossenen Ventilen und davon versorgten, pneumatisch
betätigbaren Spannern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ventil
(4) und ein Spanner (5) eine Baugruppe (3) bilden und daß die Ventile (4)
der Baugruppen (3) über zugeordnete Zweigleitungen (2) an die
Druckluftleitung (1) angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zweigleitungen (2) aus Schläuchen bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckluftleitung (1) als Ringleitung ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (4) und der Spanner (5) jeder
Baugruppe (3) an einem Montageelement (7) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Montageelement (7) zwischen dem Ventil (4)
und dem Spanner (5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (4) und der Spanner (5) nebeneinander
am Montageelement (7) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pneumatikanschlüsse (12) des Ventils (4) und
die Pneumatikanschlüsse (13) des Spanners (5) durch Rohre (14) oder
Schläuche miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pneumatikanschlüsse (12) des Ventils (4) und
die Pneumatikanschlüsse (13) des Spanners (5) durch Bohrungen (15) im
Montageelement (7) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (4) und/oder der Spanner (5) als
Montageelement ausgebildet sind, daß das Ventil (4) direkt am Spanner
(5) befestigt ist und daß in einem Ventilblock (16) die
Pneumatikanschlüsse (12) des Ventils (4) sowie die Pneumatikanschlüsse
(13) des Spanners (5) verbindende Bohrungen (15) vorgesehen sind.
Priority Applications (4)
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DE29816090U DE29816090U1 (de) | 1998-02-28 | 1998-02-28 | Vorrichtung zum Einspannen von insbesondere Karosserieblechen im Automobilbau |
DE1998108553 DE19808553A1 (de) | 1998-02-28 | 1998-02-28 | Vorrichtung zum Einspannen von insbesondere Karosserieblechen im Automobilbau |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE19808553A1 true DE19808553A1 (de) | 1999-09-09 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE19808553A1 (de) |
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WO1999043471A1 (de) | 1999-09-02 |
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Owner name: THYSSEN KRUPP INDUSTRIES AG, 45128 ESSEN, DE |
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8131 | Rejection |