DE4120468A1 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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- hydraulic
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/061—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient dem sicheren Einspannen
von Hydraulikblöcken auf einer Werkzeugmaschine, beispielsweise
auf einem Bohr- oder Fräsautomaten. Sie besteht aus einem form
stabilen Joch etwa in Form eines U als Traggestell. Der untere,
am Tisch der Werkzeugmaschine zu befestigende Jocharm trägt
vorzugsweise einen mit Anschlägen zur Ausrichtung des zu
bearbeitenden Werkstücks ausgerüsteten Einspanntisch. Es kann
jedoch auch seine nach oben weisende Oberfläche selbst als
Einspanntisch dienen. Im oberen Jocharm, der im wesentlichen
parallel zum unteren Jocharm verläuft, ist ein hydraulischer
Spannzylinder vorgesehen, dessen Kolbenstange auf den Einspann
tisch hin ausgerichtet ist und als Einspannstempel dient. Der
Einspannstempel kann vorteilhaft mit einem schwenkbaren Spann
kopf ausgerüstet sein. Vorzugsweise ist der Kolben des Spannzy
linders nur im Spannsinne hydraulisch beaufschlagbar, während
seine Rückführung in die Ausgangsstellung durch Federkraft
erfolgt.
Das den hydraulischen Spannzylinder im oberen Jocharm versor
gende Hydrauliksystem ist autark und im oder/und an dem Joch
befestigt. Es besteht im wesentlichen aus einer Hydraulikpumpe,
einem Vorratstank und dem Leitungsnetz, das Pumpe, Spannzylin
der und Tank untereinander verbindet. Die Hydraulikpumpe ist
vorzugsweise eine von Hand, insbesondere eine mittels Schwenk
hebel von Hand zu betätigende Kolbenpumpe und damit von einer
gesonderten Energieversorgung unabhängig. Sie kann jedoch auch
beispielsweise durch einen batteriegespeisten Elektromotor an
getrieben sein. Zwischen Tank und Pumpe und zwischen Pumpe und
Spannzylinder ist je ein Rückschlagventil vorgesehen, das Rück
schlagventil zwischen Pumpe und Spannzylinder ist durch einen
Bypasskanal überbrückt. Der Bypasskanal ist seinerseits durch
ein 2/2-Wegeventil gesichert, durch das der Spannzylinder in
Öffnungsstellung mit dem Tank verbunden werden kann.
In der Druckleitung zwischen Pumpe und Spannzylinder kann vor
teilhaft ein Manometer zur Einstellung und Überwachung des
Druckes in der Druckleitung zum Spannzylinder vorgesehen
werden. Um bei unbeabsichtigtem Lockern oder bei Freigeben des
Werkstückes durch Absinken oder plötzliches Abfallen des Druk
kes in der zum Spannzylinder führenden Druckleitung, beispiels
weise bei Leitungsbruch, beim Weiterlaufen der Werkzeugmaschine
drohende gefährliche Zwischenfälle möglichst zu unterbinden,
ist bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der Druckleitung zum hydraulischen Spannzylinder ein Druck
fühler vorgesehen, der bei Unterschreitung eines vorgegebenen
Grenzdruckes in der Druckleitung durch Betätigung eines Ein-
Aus-Schalters die Werkzeugmaschine stillsetzt und in Weiterbil
dung auch das Einschalten der Maschine so lange verhindern
kann, bis sich der erforderliche Spanndruck aufgebaut hat.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung liegt darin,
daß die Spanneinrichtung ein selbständiger Bauteil ist, und
ohne irgendwelche Hilfsaggregate wie Pumpen, Ventil, Leitungen
transportabel und montierbar ist. Da keine Leitungen erforder
lich sind, kann die Spanneinrichtung ohne Schwierigkeit
montiert oder an eine andere Stelle montiert oder auch in
anderer Weise montiert werden. Wenn man z. B. ein Werkstück in
mehreren Ebenen bearbeiten, d. h. hobeln, fräsen, schleifen
will, so wird bei Verwendung herkömmlicher Spanneinrichtungen
das Werkstück für jeden Arbeitsgang ausgespannt und wieder neu
eingespannt. Mit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung wird
das Werkstück nur einmal eingespannt und vor jedem Arbeitsgang
wird die Spannvorrichtung selbst von der Werkzeugmaschine,
Hobel-, Fräs-, Schleifmaschine gelöst und dann in anderer Weise
wieder an dieser oder einer anderen Maschine befestigt. Da das
Hydrauliksystem der Spannvorrichtung in sich abgeschlossen ist
und bei dem Transport bzw. der Montage der Spannvorrichtung
nicht getrennt wird, besteht nicht die Gefahr der Leckage. Da
die Spannvorrichtung mit einer eigenen Pumpe ausgestattet ist,
können der Druck und die Einspannkräfte bei Bedarf nachgestellt
werden. Ebenso ist es möglich, die Spanneinrichtung in jeder
beliebigen Lage zu spannen und zu entspannen.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung;
Fig. 2 Anordnungsschema der Vorrichtung nach Fig. 1.
Der Korpus der in Fig. 1 dargestellten Spannvorrichtung wird
durch ein Joch 2 in Form eines auf der Seite liegenden U gebil
det. Der auf dem Tisch 1 der Werkzeugmaschine aufliegende
untere Jocharm 3 ist mit dem in einigem Abstand vom unteren Arm
3 über diesem vorgesehenen oberen Jocharm 5 über eine extrem
biegesteif ausgeführte Brücke 25 verbunden. Die Oberseite des
dargestellten unteren Jocharms 3 bildet den Einspanntisch 4. Er
ist mit hier nicht dargestellten an sich bekannten Anschlägen
zur Ausrichtung des zu bearbeitenden Werkstücks ausgerüstet.
Über dem Einspanntisch 4 ist im oberen Jocharm 5 ein Einspann
zylinder 6 angeordnet. Er ist als aus dem Zylinder 6, Kolben
16, Kolbenstange 7 und Rückstellfeder 17 bestehende Zylinder
Kolben-Einheit ausgebildet und weist nur einen Druckölanschluß
26 auf, über den der Kolben 16 in Spannrichtung 27 beaufschlag
bar ist; der Rückführung des Kolbens 16 in seine Ausgangsstel
lung dient eine Rückstellfeder 17, die Kolbenstange 7 ist Ein
spannstempel. Dieser kann - wie in Fig. 2 angedeutet - vorteil
haft mit einem schwenkbaren Spannkopf 15 ausgestattet sein.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist mit einer durch einen Schwenk
hebel 19 betätigbaren, als Kolbenpumpe ausgebildeten Handpumpe
8 ausgestattet, die hier in der Brücke 25 untergebracht ist.
Von der Pumpe 8 führt die nur teilweise außerhalb des Jochs 2
geführte Druckleitung 18 zu dem Druckanschluß 26 des Spannzy
linders 6. Ebenfalls im Joch 2 untergebracht ist der in Fig. 1
nicht sichtbare Tank 9.
Fig. 2 zeigt ein Anordnungsschema der Vorrichtung nach Fig. 1.
Es zeigt insbesondere den Aufbau der bei der Ausführung nach
Fig. 1 mit Ausnahme des dort sichtbaren Teils der Druckleitung
18 praktisch vollständig in dem Joch 2, insbesondere in der
Brücke 25, untergebrachte Hydraulikanlage.
Die Pumpe 8 ist über eine Saugleitung 24 mit dem Vorratstank 9
und über die Druckleitung 18 mit dem Spannzylinder 6 verbunden.
Zwischen Tank 9 und Pumpe 8 sowie zwischen Pumpe 8 und Zylinder
6 ist jeweils ein Rückschlagventil 10 bzw. 11 vorgesehen. Beide
Rückschlagventile schließen in Rückflußrichtung vom Zylinder 6
zum Tank 9. Parallel zum Rückschlagventil 11 zwischen Pumpe 8
und Zylinder 6 ist ein mit einem 2/2-Wegeventil 13 gesicherter
Bypasskanal 12.1, 12.2 vorgesehen, über den der Spannzylinder 6
in den Tank 9 entlastet werden kann.
Zur Erleichterung der Einstellung und Überwachung des Spann
druckes im Spannzylinder 6 kann vorteilhaft in der Druckleitung
18 zwischen Pumpe 8 und Spannzylinder 6 ein Manometer 23 vorge
sehen werden. Um durch unbeabsichtigtes Lockern oder plötz
liches Freigeben des Werkstückes durch Absinken des Druckes
oder Bruch der Druckleitung 18 beim Weiterlaufen der Werkzeug
maschine drohende gefährliche Zwischenfälle möglichst zu unter
binden, ist bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in der Druckleitung 18 zum hydraulischen
Spannzylinder 6 ein Druckfühler 20 vorgesehen, der bei Unter
schreitung eines vorgegebenen Grenzdruckes in der Druckleitung
18 über einen Ein-Aus-Schalter 21 die Werkzeugmaschine
stillsetzt. In Weiterbildung kann über den Druckfühler 20 auch
das Anlaufen der Maschine so lange verhindert werden, bis sich
in der Druckleitung 18 und damit im Zylinder 6 der vorgegebene
Spanndruck aufgebaut hat.
Bezugszeichenaufstellung
1 Tisch, Maschinentisch
2 Joch
3 Jocharm
4 Einspanntisch
5 Jocharm
6 Spannzylinder, Zylinder
7 Kolbenstange, Einspannstempel
8 Hydraulikpumpe
9 Tank, Vorratstank
10 Rückschlagventil
11 Rückschlagventil
12 Bypasskanal
13 Wegeventil
14 Leitungsverbindung
15 Spannkopf
16 Kolben
17 Rückstellfeder
18 Druckleitung
19 Schwenkhebel, Pumphebel
20 Druckfühler
21 Ein-Aus-Schalter
22 Kanal
23 Manometer
24 Saugleitung
25 Brücke
26 Druckölanschluß
27 Spannrichtung
2 Joch
3 Jocharm
4 Einspanntisch
5 Jocharm
6 Spannzylinder, Zylinder
7 Kolbenstange, Einspannstempel
8 Hydraulikpumpe
9 Tank, Vorratstank
10 Rückschlagventil
11 Rückschlagventil
12 Bypasskanal
13 Wegeventil
14 Leitungsverbindung
15 Spannkopf
16 Kolben
17 Rückstellfeder
18 Druckleitung
19 Schwenkhebel, Pumphebel
20 Druckfühler
21 Ein-Aus-Schalter
22 Kanal
23 Manometer
24 Saugleitung
25 Brücke
26 Druckölanschluß
27 Spannrichtung
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken,
insbesondere von Hydraulikblöcken zur Bearbeitung auf
Werkzeugmaschinen,
mit einem an dem Tisch (1) der Werkzeugmaschine zu befestigenden Joch (2) in Form eines U mit zwei parallelen Jocharmen (3, 5) und einem Verbindungsstück,
gekennzeichnet durch
einen mit Anschlägen zur Ausrichtung des Werkstücks ausgerüsteten Einspanntisch (4) an dem einen Jocharm (3),
einen an dem anderen Jocharm (5) angeordneten hydraulischen Spannzylinder (6), dessen auf den Einspanntisch (4) gerichtete Kolbenstange (7) der Einspannstempel (7) ist,
eine Hydraulikpumpe (8) mit Vorratstank (9),
ein Rückschlagventil (10) zwischen Tank (9) und Pumpe (8) sowie
ein Rückschlagventil (11) zwischen Pumpe (8) und Spann zylinder (6) ,
einen Bypasskanal (12) als Umgehung für das Rückschlag ventil (11) zwischen Pumpe (8) und Spannzylinder (6) sowie ein 2/2-Wegeventil (13) in dem Bypasskanal (12).
mit einem an dem Tisch (1) der Werkzeugmaschine zu befestigenden Joch (2) in Form eines U mit zwei parallelen Jocharmen (3, 5) und einem Verbindungsstück,
gekennzeichnet durch
einen mit Anschlägen zur Ausrichtung des Werkstücks ausgerüsteten Einspanntisch (4) an dem einen Jocharm (3),
einen an dem anderen Jocharm (5) angeordneten hydraulischen Spannzylinder (6), dessen auf den Einspanntisch (4) gerichtete Kolbenstange (7) der Einspannstempel (7) ist,
eine Hydraulikpumpe (8) mit Vorratstank (9),
ein Rückschlagventil (10) zwischen Tank (9) und Pumpe (8) sowie
ein Rückschlagventil (11) zwischen Pumpe (8) und Spann zylinder (6) ,
einen Bypasskanal (12) als Umgehung für das Rückschlag ventil (11) zwischen Pumpe (8) und Spannzylinder (6) sowie ein 2/2-Wegeventil (13) in dem Bypasskanal (12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einspannstempel (7) mit einem schwenkbaren Spannkopf
(15) ausgerüstet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (16) des Spannzylinders (6) in Spannrichtung
hydraulisch belastbar und durch die Kraft einer Rückstell
feder (17) in die Ausgangslage fahrbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydraulikpumpe (8) eine von Hand durch einen Schwenk
hebel (19) betätigbare Kolbenpumpe ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Druckleitung (19) zum hydraulischen Spannzylinder
(6) ein Druckfühler (20) zur Betätigung des Ein-Aus-
Schalters (21) der Werkzeugmaschine vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Druckleitung (19) zum hydraulischen Spannzylinder
(6) ein Manometer (23) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter (9) für die Hydraulikflüssigkeit in die
Vorrichtung integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120468 DE4120468A1 (de) | 1990-08-03 | 1991-06-21 | Spannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4024674 | 1990-08-03 | ||
DE19914120468 DE4120468A1 (de) | 1990-08-03 | 1991-06-21 | Spannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4120468A1 true DE4120468A1 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=25895603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914120468 Withdrawn DE4120468A1 (de) | 1990-08-03 | 1991-06-21 | Spannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4120468A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999043471A1 (de) * | 1998-02-28 | 1999-09-02 | Thyssen Krupp Industries Ag | Vorrichtung zum einspannen von insbesondere karosserieblechen im automobilbau |
CN102909583A (zh) * | 2011-08-05 | 2013-02-06 | 广西玉柴机器股份有限公司 | 一种提高发动机气缸体珩铰主轴孔圆柱度的方法 |
-
1991
- 1991-06-21 DE DE19914120468 patent/DE4120468A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999043471A1 (de) * | 1998-02-28 | 1999-09-02 | Thyssen Krupp Industries Ag | Vorrichtung zum einspannen von insbesondere karosserieblechen im automobilbau |
CN102909583A (zh) * | 2011-08-05 | 2013-02-06 | 广西玉柴机器股份有限公司 | 一种提高发动机气缸体珩铰主轴孔圆柱度的方法 |
CN102909583B (zh) * | 2011-08-05 | 2014-11-19 | 广西玉柴机器股份有限公司 | 一种提高发动机气缸体珩铰主轴孔圆柱度的方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |