DE731945C - Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeinfundamentes - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeinfundamentes

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DE731945C
DE731945C DEL94368D DEL0094368D DE731945C DE 731945 C DE731945 C DE 731945C DE L94368 D DEL94368 D DE L94368D DE L0094368 D DEL0094368 D DE L0094368D DE 731945 C DE731945 C DE 731945C
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excavator
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box
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2/00General structure of permanent way
    • E01B2/006Deep foundation of tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/13Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeinfundamentes Es sind Vorrichtungen zur Herstellung eines Kunststeinfundamentes bekannt, bei denen ein Bagger in Richtung des Fundamentgrabens vorgeschoben wird, welcher den Graben ausbaggert und eine angehängte Gleitschalung mit sich zieht, in welche Kunststeinmasse eingeschüttet wird, die bei ihrer Erstarrung das Kunststeinfundament bildet. Die Gleitschalung dient dazu, die freigelegten Grabenwände so lange gegen Einfallen zu schützen, bis der Graben in hinreichendem Maße durch Kunststeinmasse gefüllt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei diesen bekannten Vorrichtungen Mittel zu schaffen, welche entsprechend dem ununterbrochenen Anfall von ausgehobener Erde eine ununterbrochene Abführung der Erde durch Transportwagen gestattet. Zu diesem Zweck wird von dem Bagger eine Schüttrinne beschickt, welche die ausgehobene Erde in Kästen entleert, die auf Schienen in zwei Richtungen auf einem mit dem Bagger gemeinsam verfahrbaren Fahrzeug so beweglich sind, daß nach Art eines Fließbetriebes leere Kästen unter das Ende der Schüttrinne und die gefüllten Kästen von der Schüttrinne fortbewegbar sind.
  • Auf der Zeichnung zeigen: die Fig. r eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die innere Begrenzungswand des Fundamentgrabens fortgenommen ist, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Fig.3 eine Stirnansicht der Vorrichtung von links her.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeinfundamentes besteht aus einer Baggerleiter z mit Baggereimern 2, welche beispielsweise in Richtung des Pfeiles A umläuft und von einem Fahrzeug 3 getragen wird, welches sich in Richtung des Pfeiles B vorwärts bewegt. Das Fahrzeug 3 läuft auf Schienen 4, welche zweckmäßig außerhalb des in Fig. 2 mit gestrichelter Linie angedeuteten Fundamentgrabens 5 verlaufen.
  • Die Eimerkette i ist beispielsweise um drei Umleitrollen 6a, 6b, 6c geführt, von denen. die obere Uinleitrolle 611 an einem Auslegerarm 7 befestigt ist. Durch eine der Deutlichkeit halber fortgelassene Entleerungsvorrichtung wird das von Baggereimern-, ausgehobene Erdreich in eine Schüttrinne 8 gebracht und läuft von da aus in einen Kasten oder Wagen g.
  • Die Umleitrolle 6b wird von zwei Streben io, ii getragen, von denen die Strebe io mit dem einen Ende am Drehpunkt der Rolle 611 aasgelenkt ist, während sie mit dem anderen Ende an dein Drehzapfen der Rolle 6U gelenkig angeschlossen ist. An dem gleichen Drehzapfen ist die Strebe i i aasgelenkt, die mit ihrem anderen Ende an dem Drehzapfen der Rolle 6c gelenkig befestigt ist. Weiterhin ist eine aus der Hohlstrebe 1: ausziehbare Strebe 13 vorgesehen, die ebenfalls am Drehzapfen der Ralle 6c aasgelenkt ist.. Die Strebe 13 ist in der Hohlstrebe 12 mittels Klemmschrauben i.f feststellbar. Durch Verschieben der Strebe 13 in der Hohlstrebe 1-2 kann die Tiefe t des Fundamentgrabens geändert werden, wobei sich auch die -Neigung der stirnseitigen Böschung i_5 des Grabens entsprechend ändert. An dem Drehzapfen der unteren Umleitrolle 611 für die Eimerkette sind zwei etwa dreicckförmige Wände 16 schwenkbar gelagert, deren Vorderkanten 17 etwa bis zum Baggerschnitt vorgezogen sind, während die Hinterkanten i8 eine im wesentlichen kastenförmige Gleitschaltung ig seitlich überdecken, wobei diese Gleitschalung an ihrem vorderen Ende, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, um einen Betrag eingezogen ist, welcher der Dicke der beiden Wände 16 entspricht. Da die Wände 16 mit dem Drehzapfen der Umleitrolle 6c verbunden sind, heben, senken und neigen sie sich in der gleichen Wise wie die Baggerkette i zwischen den Umleitrollen b", 6v und verhindern einen seitlichen Einfall der Grabenwände auf - dem zwischen der Stirnkante 2o der Gleitschalung und dem Baggerschnitt befindlichen Grabenteil.
  • An ihrem rückwärtigen Ende sind die beiden Wände 16 durch eine Stange 2i verbunden, welche durch kreisbogenförmige Schlitze a2 in der Seitenwand der Gleitschalung ig hindurchtritt; die Schlitze.22 sind Kreisbogen um den Mittelpunkt des Drehzapfens der unteren Umleitrolle 6c. Die Stange 2i dient dazu, die Gleitschalung ig mit der Baggervorrichtung zu kuppeln und zum Schutze der Stange 21 und des Schlitzes 22 gegen Einfallen von Zement o. dgl. kann eine Abdeckwand 2, , angeordnet sein, an welche eine nach hinten zu abfallende Rutschfläche 24 angeschlossen sein kann.
  • In die Gleitschalung ig wird mittels einer Rutschrinne 25 von einer Mischvorrichtung 26 her der Beton eingefüllt, welcher das Grabenprofil ausfüllt. Um das Gewicht der I£tiflast der Gleitschalung und des eingebrachten Betons aufzunehmen, kann eine Walze 27 oder ein Walzenpaar 27, 28 mit Raupenkette 29 in der Gleitschalung ig so angeordnet sein, daß die Raupenkette auf der ausgehobenen Fundamentsohle läuft und die tiefsten Punkte der Gleitschalung ein wenig höher liegen als die Lauffläche dieser Raupenkette.
  • Die Baggereimer 2 schaffen im Schutze der Seitenwände 16 das ausgehobene -Erdreich hoch, durch die Baggervorrichtung wird die Gleitschalung ig im gleichen Arbeitstempo des Baggervorgangs vorgezogen und von dem Mischer 26 her mit Beton o. dgl. gefüllt. wobei das ganze ausgehobene Gräbenprofil. soweit es noch nicht mit der Kunststeinnlasse 3o ausgefüllt ist, teils durch die Wände i6, teils durch die Seitenwände der Gleitschalung ig gegen Nachfallen von Erdreich geschützt ist. -"orrichtung Der Antrieb 6, 7, des 8 Fahrzeugs und damit 3, der der Bagger Gleitschalung ig sowie des Mischers 26 kann vo:: einem auf dem Fahrzeug 3 angeordneten -l otor 31 aus erfolgen. Auf dein Platz 32 können die zur Herstellung des Betons erforderlichen Ausgangsmaterialien in Silokästen gelagert sein, welche durch mechanische (nicht dargestellte) Einrichtungen dem Mischer zugeführt werden können; es kann auch hinter dein Fahrzeug 3 noch ein weiteres Fahrzeug angeordnet sein, welches in der geschilderten Form die zur Herstellung des Betons erforderlichen Baustoffe enthält.
  • Zur Verfestigung des in den Fundamentgraben eingebrachten Betons 13 kann noch eine an sich bekannte Stampf- oder Rüttelvorrichtung angeordnet sein, welche auf der Zeichnung, um den Überblick nicht zu stören, fortgelassen ist.
  • Um einen ununterbrochenen Arbeitsgang zu gewährleisten, ist nach der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der Wagen g zur Aufnahme des ausgehobenen Erdreichs. mittels Rollen 33 in Längsrichtung des Fahrzeugs 3 und mittels Rollen 34 in 07uerrichtung des Fahrzeugs 3 verschiebbar ist. Sobald der Kasten g gefüllt ist, kann er in Richtung des Pfeiles C mit Hilfe der Rollen 34 seitwärts verschoben werden, worauf dann der nächste Kasten ga in Richtung des Pfeiles D an Stelle des gefüllten Kastens g gebracht werden kann. Der weitere, leere Kasten ob kann dann in Richtung des Pfeiles E an die Stelle gebracht werden, wo sich vorher der Kasten ga befand, und der gefüllte Kasten g kann von dem Fahrzeug 3, nachdem er die mit gestrichelter Linie 35 gezeichnete Stellung eingenommen hat, in Richtung des Pfeiles F verschoben werden und so auf das Fahrzeug 36 gelangen. Der dann weiter gefüllte Kasten ga kann in der gleichen Weise auf die rechte Seite, in Fahrtrichtung gesehen, des Fahrzeugs 36 gebracht werden, wobei der Kasten g, der bisher diese Stellung innehatte, dann wiederum in' Richtung. des Pfeiles E auf die linke Seite des Fahrzeugs 36 gebracht wird, worauf dann das Fahrzeug 36 mit den beiden gefüllten Kästen g und ga abgefahren und diese Kästen an geeigneter Stelle entleert- werden können, während der Kasten gb von dem Bagger gefüllt wird, worauf dann die beiden leeren Kästen 9 und 9,1 wieder zurückgefahren werden und das Arbeitsspiel sich wiederholt. Auf den Fährzeugen 3 und 36 können zur Seiten- und Längsverschiebung Schienen angeordnet sein, oder die Kästen können auf den Wagenplattformen schienenfrei verschoben werden; zur Überbrückung des Zwischenraumes zwischen den Stirnkanten der Fahrzeuge 3 und 36 können Schienenbrückenstücke 37 angeordnet sein.
  • Die Einrichtung kann auch so; getroffen werden, daß von der in Fahrtrichtung gesehenen rechten Seite des Fahrzeugs 3 eine Ablauframpe herabgeht, mittels welcher die vollen Wagen, nachdem sie auf dem Fahrzeug 3 nach rechts verschoben sind, auf das Schienengleis ,4 gebracht werden, und zwar zweckmäßig an das in Fahrtrichtung gesehen vordere Ende des Wagenzuges, während entsprechend ein leerer Kasten mittels einer Auffahrtrampe auf den Wagen 3 gezogen wird. Das Gewicht des voll ablaufenden Wagens kann gleichzeitig zum Hochziehen des leeren Wagens dienen. Das Schienengleis q. wird dann wegen der verschiedenen Spurbreite vom Fahrzeug 3 und Kasten g zweckmäßig dreischienig ausgebildet. Grundsätzlich empfiehlt es sich, das Schienengleis 4. außerhalb des vom Fundamentgraben umschlossenen Geländes zu führen, weil auf diese Weise der Vorteil besteht, daß man dieses Schienengleis dann später auch für Zwecke des weiteren Baubetriebes benutzen kann.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRLTCHE i. Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeinfundamentes, bestehend aus einem in Richtung des Fundamentgrabens verschiebbaren Bagger mit angehängter Gleitschalung, wobei der Bagger den Graben aushebt und die Gleitschalung das vordere Ende des Kunststeinfundamentes aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Bagger (1, z) beschickte Schüttrinne (8) in Kästen (g) entleert, welche auf Schienen, die auf dem den Bagger tragenden Fahrzeug (3) befestigt sind, längs verschiebbar sind und daß die Kästen (g) über Schienenbrückenstücke (37) hinweg auf ebenfalls mit Schienen versehene Transportfahrzeuge (36) verfah.rbar sind. y. Vorrichtung nach Anspruch i, da-. durch gekennzeichnet, daß die Kästen (g) zur Aufnahme des ausgehobenen Bodens etwa die halbe Breite des den Bagger tragenden Fahrzeugs (3) und des Transportfahrzeugs (36) besitzen, so daß ein gefüllter Kasten (g) auf deal Baggerfahrzeug (3) seitwärts verschoben. und ein leerer Kasten (ga) von dem Transportfahrzeug (36) auf .das Baggerfahrzeug (3) vor die Schüttrinne (8) gebracht werden kann, worauf der gefüllte Kasten (g) auf den freien Platz des Transportfahrzeugs (36) gebracht werden kann.
DEL94368D 1938-03-03 1938-03-03 Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeinfundamentes Expired DE731945C (de)

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DE731945C true DE731945C (de) 1943-02-18

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DE (1) DE731945C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2679295A1 (fr) * 1991-07-17 1993-01-22 Perforex Procede et dispositif pour le betonnage in situ d'une saignee souterraine et lame de coupe correspondante.
DE19542031B4 (de) * 1994-11-11 2006-03-02 Helmut Schönberger Bodenverfestigungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2679295A1 (fr) * 1991-07-17 1993-01-22 Perforex Procede et dispositif pour le betonnage in situ d'une saignee souterraine et lame de coupe correspondante.
DE19542031B4 (de) * 1994-11-11 2006-03-02 Helmut Schönberger Bodenverfestigungsvorrichtung

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