DE619915C - Anlage zum Aufschliessen von Tagebauen - Google Patents

Anlage zum Aufschliessen von Tagebauen

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DE619915C
DE619915C DEM118279D DEM0118279D DE619915C DE 619915 C DE619915 C DE 619915C DE M118279 D DEM118279 D DE M118279D DE M0118279 D DEM0118279 D DE M0118279D DE 619915 C DE619915 C DE 619915C
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bridge
conveyor bridge
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conveyor
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Es ist bekanntgeworden, Tagebaue von Braunkohle o. dgl. derart aufzuschließen, daß ein mit der Abraumförderbrücke in Verbindung stehender Bagger einen Längsgraben herstellt und dieser im weiteren Verlauf des Aufschlusses verbreitert wird. Die gewonnenen Abraummassen werden hierbei von einer längs des Grabens verfahrbaren Abraumförderbrücke auf die sog. Aufschlußhalde geschüttet. Besitzt der Graben eine genügende Breite, dann fährt die Abraumförderbrücke auf Rampen o. dgl. in die Grube hinein und arbeitet daselbst entsprechend dem Abbaufortschritt in ihrer normalen Stellung.
Es ist auch bekanntgeworden, während dem Aufschluß eines Tagebaues den Abraumbagger an einer senkrecht zur Grubenlängsrichtung liegenden Böschung arbeiten zu lassen und hierbei die Massen mittels Förde-
ao rern einer auf der Rasensohle fahrenden Förderbrücke zuzuführen, welche die Aufschlußhalde anschüttet. Nach anderen Vorschlägen läßt man diese Abraumförderbrücke neben der Grube auf bogenförmig verlegten Gleisen arbeiten, um die Aufschlußhalde in genügender Breite anschütten zu können. Dies hat aber den Nachteil, daß die Gleise unter Zuhilfenahme komplizierter Geräte dauernd in der Grabenlängsrichtung gerückt werden müssen, wobei noch hinzukommt, daß die Verbindungsförderer zwischen Abraumbagger und Förderbrücke eine dauernde Veränderung erfahren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Aufschließen von Tagebauen mittels senkrecht zur Längsstrosse arbeitenden Baggern und mit diesem in stetiger Förderverbindung stehender Abraumförderbrücke, deren Fahrwerke während des Aufschlusses auf der Rasensohle fahren. Das Neue besteht darin, daß sowohl die an der Querstrosse liegende Fahrbahn als auch die neben der Längsböschung befindliche Fahrbahn der Förderbrücke senkrecht zur Grabenlängsrichtung verlaufen und die Brücke während des Aufschlusses schräg zur Baggerstrosse gestellt ist. Es wird zweckmäßig eine fernrohrartig ausziehbare Förderbrücke verwendet.
Eine derartig ausgebildete Anlage hat den Vorteil, daß die Aufschlußhalde in zweckmäßiger Breite aufgeschüttet werden kann, ohne daß die Förderbrücke auf bogenförmig verlegten Gleisen stetig· geschwenkt wird. Die Rückarbeit kann in einfachster Weise durch an den Brückenfahrwerken angeordnete Rückeinrichtung vorgenommen werden. Außerdem sind beim Übergang von dem Aufschlußbetrieb in den normalen Umlagerungsbetrieb keine Veränderungen der fördertuchnischen Verbindungen erforderlich. Die Brücke fährt einfach auf Rampen o. dgl. in die Grube hinein und kann dort sofort die Umlagerungsarbeit beginnen.
Besonders vorteilhaft wirkt sich noch die fernrohrartig ausziehbare Förderbrücke aus,
durch deren Anwendung es möglich ist, das abwurfseitige Brückenende beliebig zu verschieben und damit die Breite der Haldenkrone zu verändern. Dies ist besonders für die Unterbringung der gewonnenen Aufschlußmassen von außerordentlichem Vorteil. In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
ίο Abb. ι Seitenansicht der noch auf Flur arbeitenden Abraumförderbrücke,
Abb. 2 einen Grundriß und
Abb. 3 die in den aufgeschlossenen Tagebau eingesetzte Abraumförderbrücke.
Durch die Bagger ι und 2 wird das Fördergut gewonnen und über die Zubringer 3 und 4 der Abraumbrücke. 5 zugeführt. Die Abraumförderbrücke verfährt auf den Gleisanlagen 6 und 7 mit um 90 ° zur Normalstellung gedrehten Fahrwerken 8, 9, so daß durch Hin- und Herfahren der Brücke die Halde 10 angeschüttet wird. Nachdem nun die gewünschte Strossenlänge hergestellt ist, wird die Brücke 5 in den Tagebau beispielsweise auf einer besonders angelegten schiefen Ebene eingefahren. In der Abb. 2 ist die bereits eingefahrene Abraumförderbrücke strichpunktiert dargestellt. Hierbei * werden die beiden Brückenstützen infolge der teleskopartigen Durchbildung des Brückenträgers möglichst nahe zusammengebracht, um mit einer verhältnismäßig geringen Aufschlußbreite das Einsetzen der Brücke zu ermöglichen.
Die Fahrwerke 8, 9, die beim Aufschluß um etwa 90 ° geschwenkt waren, werden nunmehr in ihre Normalstellung zurückgebracht. Der Ausleger 11 wird zweckmäßig durch Entfernung des Stabes 12 hochgerichtet, um unbehindert die endgültige Halde 13 anschütten zu können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anlage zum Aufschließen von Tagebauen mittels senkrecht zur Längsstrosse arbeitenden Baggern und mit diesen in stetiger Förderverbindung stehender Abraumförderbrücke, deren Fuhrwerke während des Aufschlusses auf der Rasensohle fahren, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die an. der Querstrosse liegende Fahrbahn (6) als auch die neben der Längsböschung befindliche Fahrbahn (7) der Förderbrücke (5) senkrecht zur Grabenlängsrichtung verlaufen und die Brücke während des Aufschlusses schräg zu der Baggerstrosse gestellt ist.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Abraumförderbrücke (5) eine fernrohrartig ausziehbare Förderbrücke verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM118279D 1932-01-10 1932-01-10 Anlage zum Aufschliessen von Tagebauen Expired DE619915C (de)

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