DE607429C - Abbauvorrichtung - Google Patents

Abbauvorrichtung

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DE607429C
DE607429C DEJ43632D DEJ0043632D DE607429C DE 607429 C DE607429 C DE 607429C DE J43632 D DEJ43632 D DE J43632D DE J0043632 D DEJ0043632 D DE J0043632D DE 607429 C DE607429 C DE 607429C
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Germany
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excavation
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funnel
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FRANZ JANSEN DR ING
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FRANZ JANSEN DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/16Guiding the machine by making use of the timbering, filling, or other supports
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Bekanntlich wird die Gewinnung und Förderung in dünnen, steil stehenden Lagerstätten bzw. mächtigen Lagern, die in steilen dünnen Scheiben abgebaut werden, insbesondere dadurch sehr verteuert und verzettelt, daß alle mit der Gewinnung, dem Fördern und Ausbauen verbundenen Arbeiten nur durch wenige, sich gegenseitig nicht behindernde und gefährdende Leute nacheinander ausgeführt werden können; hieraus ergeben sich die weiteren Nachteile eines langsamen Verhiebs, wozu noch kommt, daß insbesondere die untere Strecke in der Nähe des Abbaus unter sehr starkem Druck steht. Diese Nachteile sollen durch vorstehende Erfindung beseitigt bzw. gemildert werden; insbesondere bezweckt sie durch einen wandernden evtl. maschinell' bewegten Ausbau in Abbau, und Strecke sowie eine umsetzbare Abschlußwand gegen den »Alten Mann« bzw. Versatz, die mit dem Verzug der unteren Strecke in einem trichterförmigen Kohlendurchfallschieber endigt, Förderung und Ausbau zu veneinheitlichen, und zu verbilligen, was durch eine mechanisierte Gewinnung, denen Maschinen ebenfalls mit vorrücken, eine weitere wesentliche Herabsetzung der Selbstkosten erfahren würde. Bekannt sind Vorrichtungen für steilen Abbau zur maschinellen Gewinnung und Förderung mit einem Baugerüst zwischen zwei übereinanderliegenden Strecken, das an Trägern in der oberen Strecke aufgehängt, geführt und mit auf und ab beweglichen Abbauvorrichtungen versehen ist. Die Kohle fällt in die über der unteren Strecke befindliche Verladetasche. In ähnlicher Weise gelangt das Mineral nach einem anderen Verfahren bei strossenartigem Abbau mittels eines auf dem Versatz der vorhergehenden Strosse stehenden etagenförmigen Gerüstes vori Strosse zu Strosse. Ferner sind Abbauschutzkammern bekannt, von Pressen vorgeschoben, die den durch eine verschiebbare Wand gehaltenen Versatz als Widerlager benutzen. Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß die Abbauvorrichtung auf einem in der unteren Strecke wandernden kräftigen Verzug aufs sicherste abgesetzt wird, der aus Trägern und Blechen bzw. Bohlen besteht und die Strecke gegen die hangende Kohle und den »Alten Mann« abschließt. Aufs einfachste wird durch die Abschlußwand und den Kohlenstoß ein Sammeltrichter gebildet, dessen Spitze ein anschließender, an dem in der Firste nicht verzogenen Ende des wandernden Streckenausbaues aufgehängter Blechtrichter bildet.
Das Wesen der Erfindung ist schematisch auf Abb. r und 2 im Quer- bzw. Längsschnitt dargestellt, die ein zwischen den Strecken α 6c und b im. möglichst hohen Kohlenstreifen c liegendes Abbauort zeigen. Der Verhieb erfolgt in der Reihenfolge C1, C2, C3, während das Feld d± schon abgebaut ist (Abb. 2) und während d2 und ds bereits Versatz bzw,. »Alter Mann« sind, ije nach der Festigkeit des Minerals und Versatzes, des Nebengesteins — letzteres vor allem bei Bruchbau —
kann die Verhieblinie noch senkrechter, flacher oder nach der anderen Seite geneigt sein. Die Breite des Abbaues bestimmt in dünner Lagerstätte der durch die Mächtigkeit gegeben© Abstand zwischen Liegendem und Hangendem (s.Abb. i), während bei einer mächtigen Lagerstätte die Neigung der Verhieblinie ebenfalls besonders durch die Festigkeit des Minerals und Versatzes bestimmt ist. ίο Auf Abb. ι bedeuten i, 2, 3 die schon früher abgebauten Scheiben eines mächtigen Lagers, 4 die gerade in Betrieb befindlichen, 5 und 6 die später abzubauenden Scheiben. Wie aus Abb. 2 zu ersehen, spannt sich über dem Abbaudt ein Träger/, der in der Strecke« in der Abbaurichtung mitwandert, links auf der gewachsenen Kohle, rechts auf dem Versatz <5 aufliegt; bei Bruchbau muß, der- Träger/ vorn frei über dem Abbau kragen und sein hinteres Ende abgespreizt werden, damit er die auf ihm- hängende und bewegliche, den »Alten Mann« abschließende Stirnwand ire frei tragen kann. Anstatt ihn vorzuschieben, kann der Träger entsprechend dem Abbaufortschritt auch hinten über deiro »Alten Mann« immer verkürzt und "vorn um dasselbe Stück durch Anlaschen usw. wieder verlängert werden. Ferner hängt an dem Träger/ ein Gestänge g, das unten an dem Gestänge h geführt und sich an ihm und dem Träger/ nach allen Seiten in jeder Winkellage verschieben läßt, was von Hand oder !maschinell geschehen kann. Auf dem Gestänge g lassen sich ein oder mehrere Bühnene mittels Seils und Trommel t auf und ab bewegen. Diese Bühnen dienen bei Kohlengewinnung von Hand den Hauern als Standplatz und bei maschineller Gewinnung zur Aufnahme der Maschine 0 nebst Trägerkonstruktion. Die anfallende Kohle wird unten in einen Trichter/ aufgefangen und vom Transportband I oder irgendeiner anderen Einrichtung abtransportiert. Der Abfluß der Kohle aus dem Trichter wird durch einen Schieber nt geregelt. Der Trichterz, welcher einmal eine Fortsetzung der Stirnwand Λ ist, grenzt mit seinen drei weiteren Oberseiten an den Blech- oder Bohlenverzug / der unteren Strecke b, der wiederum auf den Stützbögen k ruht und mitsamt dem Trichter von Hand oder mittels der Pressen/) vorwärts bewegt wird, die nachher die Stirnwand/z nachziehen können. Der wandernde Verzug/ mit den Stützbögenk und dem an ihnen aufgehängten Trichter i ist auf den Abb. 3 bis 5 in größerem Maßstab wiedergegeben. Die den »Alten Mann« bzw. Versatz abschließende Stirnwand« besteht aus einer nachgiebigen Trägerkonstruktion und gleichfalls ineinanderbeweglichen Bohlen bzw. Blechen in ähnlicher Ausführung wie der wandernde Verzug /'. Die Stirnwand η erhält zweckmäßig eine dem Böschungswinkel des Versatzmaterials entsprechende Schrägstellung und drückt den Versatz 'mittels Druckpressen so fest zusammen, daß er beim Nachziehen von η nicht abrutschen kann. Daher ist auf Abb. 2 der untere an den Trichter anschließende Teil der Stirnwand 11, weil er die Hauptlast zu tragen hat, schräger gestellt. Bei Spülversatz kann die Stirnwand λ mit Löchern oder Sieben versehen werden, damit das beim Andrücken von η herausquellende Wasser in die untere Strecke b abläuft.. Als Verbau des Abbauraumes wird wandernder Ausbau verwandt, der ein störungsfreies Umsetzen der. Betriebseinrichtung gestattet. Falls die maschinelle Gewinnung durch ein an dem Gestänge g bewegliches Baggergerät mit seiner starren Eisenkonstruktion erfolgt, kann der Ausbau auch aus Kappen bzw. Verzugsschienen, die federnd und auf Rollen gelagert sind, bestehen; dieser Ausbau kann allein oder mit dem Bagger zusammen vorgerückt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Im Abbaubohlraum zwischen zwei Abbaustrecken bzw. bei Bruchbau oberhalb einer Abbaustrecke in Verhiebrichtung zusammen mit einem Kohlensammeltrichter verschiebbares starres Gestänge, das mit seinem oberen Ende an einer Horizontalschiene aufgehängt ist und zur Führung von auf und ab beweglichen Abbauvorrichtungen dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge (g) mit seinem unteren Ende auf dem verstärkten rückwärts wandernden Ausbau der unteren Abbaustrecke abgestützt ist, an dessen unter dem Abbauhohlraum liegen- too dem, an der First nicht verzogenem Ende der Kohlensammeltrichter (i) aufgehängt ist.
  2. 2. Mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 zusammenwirkende Abstützwand gegen den nachfolgenden Bergeversatz bzw. »Alten Mann«, dadurch gekennzeichnet, daß die den rückwärtigen Trichterabschluß des Abbauhohlraumes bildende Abstützwand («) mit ihrem oberen Ende an derselben Horizontalschiene (/) wie das Abbauvorrichtungsgestänge (g) aufgehängt ist und mit ihrem unteren Ende bis zur Sohle der unteren, zurückbauenden Strecke hinabreicht, mit deren wanderndem Ausbau sie in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    UERUN. GEDKUCKT IN DER RÜCHSDRUCKERBI
DEJ43632D 1932-02-02 1932-02-02 Abbauvorrichtung Expired DE607429C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890494C (de) * 1941-12-13 1953-09-21 Wilhelm Buecker Verfahren zum Abbau maechtiger Braunkohlenfloeze im Tiefbau
DE965811C (de) * 1949-04-15 1957-06-19 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Aus uebereinander gestellten Abdeckschilden gebildeter Strebausbau
DE972538C (de) * 1949-09-16 1959-08-13 Essener Steinkohlenbergwerke A Verfahren zum Ein-, Um- und Ausbau einer gelenkig gegliederten Fuehrungswand fuer Kohlenhobel
DE974152C (de) * 1941-06-28 1960-09-29 Hans Walter Dr Flemming Geraet fuer den Abbau maechtiger Floeze
DE974979C (de) * 1944-03-08 1961-06-22 Albert Hamel Verfahren und Vorrichtung zum Abbau steil gelagerter Steinkohlenfloeze
DE1174282B (de) * 1955-08-23 1964-07-23 Eduard Koster Foerdervorrichtung fuer den Abbau in steiler Lagerung
DE1224254B (de) * 1954-11-30 1966-09-08 Rudolf Weistroffer Versatzabkleidung fuer die steile Lagerung

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