DE1758939C - Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell fur untertagige Grubenbetriebe - Google Patents

Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell fur untertagige Grubenbetriebe

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DE1758939C
DE1758939C DE1758939C DE 1758939 C DE1758939 C DE 1758939C DE 1758939 C DE1758939 C DE 1758939C
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Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jeffrey William Wnghtington Lancashire Seddon (Großbritannien)
Original Assignee
Gullick Ltd , Wigan, Lancashire (Großbritannien)
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Description

1 753 939
Öle Erfindung betrifft ein wanderndes hydrau- eine Schicht von Bruchborgen auf der Matte an- Ilohes Ausbaugestell für tintertllgigo Grubenbetriebe sammelt. Beim nachfolgend In Verhieb genommenen
mit zwei hintereinander ungeordneten, jeweils aus Streb dient die Matte als Verzug zum Abfangen des
einer Sohlplatte, einer Kappe und mindestens einem Strebdaches, das in diesem Streb aus Bruch- oder
zwischen ihnen angeordneten Stempel bestehenden β Versatzbergon besteht, An der Rückseite des nach·
, Tollelementen. geführten Strebes wird dio zusammenhangende Matte
Zur Horelngewinnung machtiger flözartig aus- zusammen mit den daraufliegenden Bergen auf das
gebildeter Lagerstätten 1st ein Abbauverfahren be- Liegende dieses Strebes allmählich abgesenkt und
Rannt, bei dem zunächst eine Bank unmittelbar unter kann so für weitere nachfolgende Strebe in der be-
dem Flözhangenden hereingewonnen wird, deren io schriebenen Weise als Verzug dienen. Dieses Ver-
Machtlgkeit nur einen Bruchteil der GesamtmUchtig- fahren hat den Vorteil, daß eine zusammenhangende
keil der Lagerstatte ausmacht. Nachfolgend werden Verzugmatte kontinuierlich aus billigem Material in
dann eine oder mehrere BHnke der Lagerstatte in der Lagerstatte selbst hergestellt werden kann, ohne
Verhieb genommen, die unterhalb dei· zunächst ab- daß hierzu viel Handarbeit erforderlich ware. Die
gebauten Oberbank liegen. Das Verfahren kann »g Verlegung der biegsamen Matte erfolgt bei den be-
sowohl mit Bruchversatz als auch mit Teilversatz kannten Verfahren In Handarbeit unabhängig von
betrieben werden. den mit dem übrigen Ausbau zusammenhangenden
Schwierigkelten bei diesem Abbauverfahren er- Arbeitsgängen. Daher ist bei diesem Verfahren
geben sich daraus, daß das Dach in den nachfolgen- immer noch ein erheblicher Arbeitsaufwand notden Streben aus Bruch- oder Versatzbergen besteht, ao wendig.
die sich nur schlecht abfangen lassen, insbesondere Aufgabe der Erfindung ist es, einen vollmechanibei Verwendung von selbstvorrUckendem Ausbau in sierten Strebausbau zu schaffen, der die Verlegung den nachgeführten Streben. Um das unkontrollierte der biegsamen Matte selbsttätig vornimmt, wenn er Hereinbrechen des Strebdaches in diesen nacheeführ- entsprechend dem Abbaufortschritt vorgerückt wird, ten Streben und die damit verbundene Unfallgefahr ag Gegenstand der Erfindung ist ein wanderndes zu vermeiden, ist auf jeden Fall in diesen Streben ein hydraulisches Ausbaugestell für untertägige Grubendichter, möglichst lückenloser Verzug erforderlich. betriebe mit zwei hintereinander angeordneten, jeweils Im abwärts geführten Abbau des Gangerzberg- aus einer Sohlplatte, einer Kappe und mindestens baues ist es bekannt, auf der Sohle des ausgeerzten einem zwischen ihnen angeordneten Stempel beBaues eine dichte Zimmerung zu verlegen, auf die 30 stehenden Teilelementen, das sich dadurch kennder Versatz aufgebracht wird. Beim nachfolgenden zeichnet, daß zum Verlegen von biegsamen Matten Abbau in der darunterliegenden Scheibe dient diese auf der Strebsohle zwischen den beiden Teilelementen Zimmerung dann zum Abfangen des darüberliegen- ein Raum zur Aufnahme eines Vorrats von Mattenden Versatzes. material vorgesehen ist, der am Liegenden eine sich Beim Abbau von flözartig ausgebildeten Lager- 3g über die ganze Breite des Ausbaugestells erstreckende Stätten wäre eine solche Zimmerung jedoch wegen AustrittsöfTnung aufweist, durch welche das Mattender großen abzudeckenden Fläche vom Material her material beim Vorrücken des Ausbaugestells herzu aufwendig und vor allem in der Herstellung zu ausziehbar ist. Durch diese Anordnung des Mattenteuer. Weiterhin ließe sich eine solche Zimmerung materials zwischen beiden Teilelementen jedes Ausbestenfalls für einen einzigen nachgeführten Streb 40 baugestells und der sich über die gesamte Breite des verwenden. Ausbaugestells erstreckenden Austrittsöffnung für die Bekannt ist es auch, die jeweils unterste Schicht Matte ist der Vorteil gegeben, daß die zusammendes eingebrachten Versatzes durch Bindemittel und hängende Matte im offengehaltenen Strebraum des gegebenenfalls Einlagen zu einer zusammenhängen- in der Oberbank betriebenen Strebes hergestellt und den Betonschicht zu machen und so ein festes Dach 4g beim Vorrücken kontinuierlich aus dem zwischen für den jeweils darunterliegenden Streb zu schaffen. den Teilelementen befindlichen Raum herausgezogen Dieses Verfahren ist aber ebenfalls sehr aufwendig werden kann.
und teuer. Der Fußteil des rückwärtigen Teilelements ist zum
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist ein Abbau- Durchtritt der Matte während des Rückvorganges verfahren bekanntgeworden, bei dem zunächst eine 50 zweckmäßig vom Liegenden abhebbar. Dies wird in Oberbank unmittelbar unter dem Flözhangenden und besonders vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß nachfolgend eine oder mehrere Bänke im Strebbau zwischen der Kappenkonstruktion und dem Fußteil hereingewonnen werden und bei dem auf dem des rückwärtigen Teilelements mindestens ein doppelt-Liegenden des Strebes in der Oberbank eine bieg- wirkender Stempel angeordnet ist und daß am Aussame Matte verlegt wird, die für die Strebe in den gs baugestell eine Vorrichtung vorgesehen ist, die das nachfolgend in Verhieb genommenen Bänken zum Absenken der Kappenkonstruktion derartig begrenzt, Abfangen des Daches dient, wobei ein Vorrat von daß der Fußteil des rückwärtigen Teilelements beim Material zur Herstellung der Matte im offengehalte- Einfahren des doppeltwirkenden Stempels vom Lienen Strebraum des Strebes in der Oberbank bereit- genden abgehoben wird.
gehalten wird, das mit fortschreitendem Abbau kon- 60 Ebenso kann zum Abheben des Fußteiles des rücktinuicriich an der Rückseite des Strebes auf dem wärtigen Teilelements vom Liegenden ein zusätzlicher ' Liegenden ausgelegt wird. Diese zusammenhängende Druckzylinder vorgesehen sein, biegsame Matte, die beispielsweise aus Maschendraht Zweckmäßig sind weiterhin an der Rückseite der
bestehen kann, überdeckt an der Rückseite des in , rückwärtigen Teilelemente Schilde befestigt, die ein der Oberbank betriebenen Strebes die gesamte 65 Eindringen von Bruch- oder Versatzmaterial in den Liegendfläche. Auf diese biegsame Matte wird ent- zwischen den Teilelementen vorgesehenen Raum verwedcr Versatz aufgebracht oder man läßt das Han- hindern,
gende über der Matto zu Bruch gehen, so daß sich Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im fol-
genclen an Hand dor Zeichnung nUher erläutert. Bs zeigt
Flg. 1 in Seitenansicht oir.en Strebausbau mit einem Ausbaugestell gemäß der Erfindung,
FIg, 2 ein im Streb der Oberbank eingesetztes orflndungsgomllßes Ausbaugestell in Seitenansicht,
F i g. 3 eine weitere mögliche Ausbildungsform eines solchen Ausbaugestells in Seitenansicht,
1 i g. 4 eine mehr ins einzelne gehende Darstellung des in F i g. 3 dargestellten Ausbaugestells,
Fig. S eine rückwärtige Ansicht des in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausbaugestells und
F1 g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.4.
In F i g. 1 ist ein Schnitt durch ein Kohlenflöz 5 dargestellt, das eine Mächtigkeit von beispielsweise 6 m hat und in vier Banken Sl, 52,53, 54 im Strebbau mit Bruchversatz abgebaut wird. In Fig. 1 sind lediglich der direkt unter dem Flözhangenden in der Oberbank 51 betriebene Streb und nachfolgende Strebe in den Bänken 52 und 53 dargestellt, die die Kohle je in einer Mächtigkeit von 1,5 m hereingewinnen. Ein in F i g. 1 nicht dargestellter vierter Streb, der in der Bank 54 betrieben wird, schließt sich an den in der Bank 53 betriebenen Streb an.
Ein zum Ausbau des in der Oberbank 51 betriebenen Strebes dienendes Ausbaugestell ist in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Die in den nachfolgenden Streben angeordneten Ausbaugestell 2 und 3 sind von bekannter Bauart und stützen in Verbindung mit der zusammenhängenden Malte 4 die in den Bänken 52, 53 und 54 betriebenen Strebe ab. Das Ausbaugestell 1 ist in F i g. 2 näher dargestellt. Es besteht aus einer Fußplatte 9 für das abbaustoßseitige Teilelement, auf dem mehrere Stempel 10 angeordnet sind, die in bekannter Weise eine Kappenkonstruktion H tragen. Das rückwärtige Teilelement des Ausbaugestells 1 besteht aus einem Fußteil 12, auf dem mindestens ein doppeltwirkender hydraulischer Stempel 13 angeordnet ist, der eine Kappenkonstruktion 14 unterstützt, die bei 15 gelenkig an der Kappenkonstruktion 11 des abbaustoßseitigen Teilelements angelenkt ist. Der Stempel 13 ist sowohl am Fußteil 12 als auch an der Kappenkonstruktion 14 zug- und druckfest befestigt.
Da zwischen dem Fußteil 9 des abbaustoßseitigen Teilelements und dem Fußteil 12 des rückwärtigen Teilelements keine direkte Verbindung vorgesehen ist, ist zwischen den beiden Teilelementen des Ausbaugestells ein hydraulischer Druckzylinder 16 vorgesehen, der in Verbindung mit den Kappenkonstruktionen U und 14 die jeweilige Lage der beiden Teilelemente des Ausbaugestells gegeneinander einstellt.
Weiterhin ist am abbaustoßseitigen Teilelement ein doppeltwirkender Rückzylinder 19 befestigt, der zum Vorrücken des Strebförderers C1 dient, wenn er ausgefahren wird, und der zum Nachrücken des Ausbaugestells gegen den bereits vorgerückten Slrebförderer dient, wenn er eingefahren wird. Zu diesem Zweck ist die Kolbenstange des hydraulischen Rückzylinders 19 am Strebförderer C 1 bei 20 zug- und druckfest befestigt.
An der Rückseite des rückwärtigen Teilelements sind Schilde 17 und 18 vorgesehen, die an der Kappenkonstruktion 14 bzw. dem Fußteil 12 befestigt sind und ein Eindringen von Bruchinaterial in den ollengehaltenen Strebraum verhindern sollen.
Zwischen dem abbaustoßseitigen Teile'.ement und dom rückwärtigen Teilelement des Ausbaugestells ist Unterhalb des hydraulischen Druckzylinders 16 ein Raum vorgesehen, der zur Aufnahme eines bestimmten Vorrates von Material für die auszurollende
S Matte 4 dient. Dieser Vorrat besteht in der Regel aus einer Rollo von Mattenmaterial. Diese Rolle liegt auf einer schrägen Rampe, die sich an der Rückseite der Fußplatte 9 des abbaustoßseitigen Teilelements befindet. Die schrlige Rampe 9 soll das Herausziehen
to des Mattenmntcriiils durch die AustriUsöiTnung 5 erleichtern, die sich zwischen dem Fußtcii 12 des rückwärtigen Teilclements und der Fußplatte 9 des abbaustoßseitigen Teilelemcnts befindet. Die rückwärtige Ramp« an der Grundplatte 9 soll außerdem dazu
ig dienen, ein Hochqucllen des Liegenden im Bereich der von ihr überdeckten Fläche zu vermeiden. Solches hochgequollcne Material vom Liegenden würde das Herausziehen des Materials für die Matte und somit einer Herstellung der Matte behindern. Das Material
so für die Herstellung der Matte besteht zweckmäßig aus Maschendraht, der durch Stahlstreifen oder andere Materialien verstärkt sein kann.
Eine weitere mögliche Ausführungsform eines Ausbaugestells für den in der Oberbank 51 betriebenen
as Streb ist in F i g. 3 dargestellt. Dieses Ausbaugestell entspricht weitgehend dem schon an Hand von Fig. 2 beschriebenen Ausbaugesteil. Für die gleichen Teile sind deshalb die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden. Der Konstruktionsunterschied zu dem in F i g. 2 dargestellten Ausbaugestell besteht darin, daß der hydraulische Druckzylinder 16 durch einen Träger 21 ersetzt ist, der mit der Grundplatte 9 fest verbunden ist. Außerdem ist der Stempel 13 mit einer Manschette 21a versehen, die höhenverstellbar am Stempel 13 befestigt ist. Außerdem sind in F i g. 3 Druckmittelleitungen 13β und 136 dargestellt, die zur Druckmittelversorgung des doppeltwirkenden Stempels 13 dienen.
Eine große Zahl von Ausbaugestellen der obenbeschriebenen Art sind in dem in der Oberbank 51 betriebenen Streb nebeneinander angeordnet.
Das oben beschriebene Ausbausystem funktioniert wie folgt:
Zunächst wird in der Bank S1 mit Hilfe einer Gewinnungsmascliine eine Schnittbreite des abzubauenden Minerals her ingewonnen und über den Strebforderer C1 abgefördert. Dann werden die an den Ausbaugestellen vorgesehenen hydraulischen Rückzylinder 19 ausgefahren, wodurch der Strebförderer Cl in Richtung auf die neu freigelegte Abbaufront vorgeschoben wird. Dann werden die Stempel 10 und 13 der Ausbaugestelle eingefahren, um sie aus ihrer Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem zu lösen. Dabei werden die Stempel 13 so betätigt, daß ihr Fußteil 12 vom Liegenden abhebt und den Teil der Matte 4 freigibt, auf dem es gestanden hat. Dies geschieht entweder dadurch, daß der in F i g. 2 dargestellte hydraulische Druckzylinder 16 den eingefahrenen Stempel 13 stützt oder, wie in F i g. 3 dargestellt, dadurch, daß die am Stempel 13 vorgesehene Manschette 21a sich an dem Träger 21 abstützt, wenn der doppeltwirkende Stempel 13 so weit eingefahren ist, daß die Manschette 21a am Träger 21 anliegt.
Anschließend werden die Rückzylinder 19 eingefahren, um die zugehörigen Ausbaugestelle gegen den vorgeschobenen Strebförderer C1 nachzuziehen. Während des Rückvorgangs wird das im Raum zwischen
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den Teilelementen der Ausbaugestelle bereit gehaltene, gegebenenfalls aufgerollte Material für die Matte 4 durch die AustrittsöffnungS nach rückwärts, d.h. auf den Versatz- oder Bruchraum zu herausgezogen, wie bei 4« dargestellt ist.
Nach Abschluß des Rückvorgangs werden die Stempel 10 und 13 des vorgerückten Äusbaugestells wieder zwischen Hangendem und Liegendem der Oberbank S1 verspannt.
Der hydraulische Druckzylinder 16 kann so ausgebildet und angeordnet werden, daß er im Zusammenwirken mit der Kappenkonstruktion 14 und dem Fußteil 12 den Stempel 13 anhebt, so daß er mit seinem Fußteil 12 vom Liegenden frei kommt, wenn die Matte 4 unter dem Fußteil 12 herausgezogen werden soll. In diesem Falle braucht der Stempel 13 nicht unbedingt doppeltwirkend ausgeführt zu sein. Die Matte 4 erstreckt sich am Liegenden der Oberbank Sl von den Ausbaugestellen 1 her in den Bruchoder Versatzraum hinein und dient im Zusammen- ao wirken mit den Ausbaugestellen 2 und 3 als Dachabstützung bzw. Verzug in den nachfolgenden Streben in den Bänken 52, S3 und S4. Die wandernden Ausbaugestelle 2 und 3 in den nachfolgenden Streben sind im Prinzip wie herkömmliche wandernde Aus- ag bauböckc ausgebildet. Ihre rückwärtige Kappenkonstruktion la wird zweckmäßig, ähnlich wie beim bekannten Schildausbau, nach hinten in einer Wölbung abfallend ausgeführt, um, wie bei 7 dargestellt, eine gleichmäßige Überleitung der Matte 4 vom Niveau 6 auf das Niveau 8 zu ermöglichen, ohne daß die Matte dabei geknickt oder anderweitig beschädigt wird.
Beim Vorrücken der Strebe können die in Reihe angeordneten Ausbaugestelle alle gemeinsam oder aber auch einzeln nacheinander oder in Gruppen nacheinander vorgerückt werden, nachdem der Strebförderer in bekannter Weise gegen die Abbaufront vorgerückt worden ist. Beim Vorrücken der Ausbaugestelle in Gruppen oder einzeln nacheinander wird eine gewisse Flexibilität des Mattenmaterials vorausgesetzt.
Die Ausbaupestelle 1 können aber auch so ausgebildet sein, daß beim Vorrücken zunächst das vordere Teilelement vorgerückt wird und wieder verspannt wird, um anschließend beim Nachrücken des rückwärtigen Teilelements als Widerlager für den ckzylinder zu dienen. In diesem Falle werden ckmäßig die abbaustoßscitigen Teilelemente cinnachcinander oder in einzelnen Gruppen vorge- ;kt, um in bekannter Weise den unzerlegten Streblerer abschnittsweise vorrücken zu können. Sämtlie rückwärtigen Teilelemente verbleiben in diesem He in ihrer Verspannung zwischen Hangendem und igcndem, bis alle abbaustoBseitigen Teilelemente
crückt sind. Anschließend werden sämtliche ikwärtigen Teilelcmcnte aus ihrer Verspannung [öst und gleichzeitig vorgerückt. Hierdurch wird mieden, daß das Mattenmaterial unnötig auf Bio g beansprucht wird.
ic Schilde 17 und 18 an den rückwärtigen Tcilcntcn sind so breit ausgeführt, daß sie auch den m zwischen den einzelnen Ausbaugestell zum atzruum hin abschirmen. Auf diese Weise bilden eine lückenlose Wand an der Rückseite des bes.
er hydraulische Druckzylinder 16 dient nicht in dazu, den Abstand /wischen dem nbbaustoß seitigen und dem rückwärtigen Teilelement zu halten, sondern auch dazu, die Kappenkonstruklion 14 zu tragen, solange der Stempel 13 während des Rückvorgangs eingefahren ist.
Mehr ins einzelne gehend ist die Konstruktion der Ausbaugestelle 1 in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Die in diesen Figuren angegebenen Bezugszeichen' stimmen mit den in F i g. 3 angegebenen Bezugszeichen überein. In diesen Figuren ist noch em hydraulischer Druckzylinder 22 dargestellt, der zwischen zwei rückwärtigen Stempeln 13 angeordnet werden kann, die in senkrechter Richtung an dem Träger 21 verschiebbar sind. Dieser zusätzliche Druckzylinder ist schwenkbar an dem Träger 21 befestigt und unterstützt mit dem freien Ende seiner Kolbenstange die Kappenkonstruktion 14.
Dieser zusätzliche Druckzylinder 22 dient dazu, die Kappenkonstruktion 14 zusammen mit den Stempeln und dem Fußteil 12 anzuheben, wenn die Stempel aus ihrer Verspannung gelöst sind und das Mattenmaterial unter dem Fußteil 12 herausgezogen werden soll. In diesem Falle brauchen die Stempel 13 nicht doppeltwirkend ausgebildet zu werden. Der Druckzylinder 21 kann einfachwirkend ausgebildet sein, wenn er nur zum Anheben des Fußteiles 12 verwendet werden soll. Für den Fall, daß er auch das Absenken der Kappenkonstruktion beeinflussen soll, muß er doppeltwirkend ausgeführt sein.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell für untertägige Grubenbetriebe mit zwei hintereinander angeordneten, jeweils aus einer Sohlplatte, einer Kappe und mindestens einem zwischen ihnen angeordneten Stempel bestehenden Teilelementcn, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verlegen von biegsamen Matten auf der Strebsohle zwischen den beiden Teilelementen ein Raum zur Aufnahme eines Vorrates von Mattenmaterial vorgesehen ist, der am Liegenden eine sich über die ganze Breite des Ausbaugestells (I) erstreckende Austritlsöffnung (5) aufweist, durch welche das Mattenmaterial beim Vorrücken des Ausbaugestells herausziehbar ist.
2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (12) des rückwärtigen Teilelements während des Rückvorganges vom Liegenden abhebbur ist, um das Herausziehen und Auslegen des Mattenmaterials auf dem Liegenden zu ermöglichen.
3. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Küppenkonstruktion (14) und dem Fußteil (12) des rückwärtigen Teilclcmcnts mindestens ein doppelwirkender Stempel (13) angeordnet ist, und daß am Ausbaugestell (1) eine Vorrichtung vorgesehen ist, die das Absenken der Kappenkonstruktion (14) derart begrenzt, daß der Fußteil (12) des rückwärtigen Tcilclcments beim Einfahren des doppelwirkcndcn Stempels (13) abgehoben wird.
4. Ausbaugestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (13) in einer Gleitführung geführt sind, die über einen Trüger (21) fest mit der Fußplatte (9) des abbaustoßscitigen Tcilclcments verbunden ist.
5. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Begrenzung des Absenkens der Kappenkonstruktion (14) aus einer Manschette (21«) besteht, die höhenverstellbar am Stempel (13) befestigt ist und bei einer bestimmten Höhenlage der Kappenkonstruktion (14) an der am Träger (21) vorgesehenen Gleitführung anliegt.
6. Ausbaugestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben des Fußteiles (12) des rückwärtigen Teilelements vom Liegenden ein zusätzlicher Druckzylinder (16, 22) vorgesehen ist.
7. Ausbaugestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Druckzylinder (16) an beiden Teilelementen mit Hilfe von Verankerungsvorrichtungen befestigt ist, die so angeordnet sind, daß er in einem Winkel gegen das Hangende verläuft.
8. Ausbaugestell nach Anspruch 6 oder 7, da- ao durch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Druckzylinder (16, 22) doppelwirkend ausgebildet ist und sowohl zum Abheben des Fußteiles (12) vom Liegenden als auch zum Absenken der Kappenkonstruktion (14) vom Hangenden dient.
9. Ausbaugestell nach den Ansprüchen I bis 4, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Druckzylinder (22) einerseits an der Kappenkonstruktion (14) des rückwärtigen Tcilelements und andererseits an dem Träger (21) befestigt ist, der seinerseits fest mit der Fußplatte (9) des abbaustoßseitigen Teilelements verbunden ist. .
K). Ausbaugestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem abbaustoßseitigen Teilelement und dem rückwärtigen Teilelement so groß bemessen ist, daß darin die zusammenhängende Matte (4) aus dem Mattenmaterial hergestellt werden kann.
11. Ausbaugestell nach einem oder mehreren der Ansprüche L bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (9) des abbaustoßseitigen Teilelements an ihrer Rückseite mit einer schrägen Rampe versehen ist, die als Auflagefläche für das Matteninaterial dient.
12. Ausbaugestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der schrägen Rampe an der Rückseite der Fußplatte (9) des abbaustoßseitigen Teilelements so geformt ist, daß sie auf der gesamten überdeckten Fläche gleichmäßig auf dem Liegenden aufliegt.
13. Ausbaugestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die AustrittsölTnung (S) für die Matte (4) aus einem schmalen Schlitz zwischen der Rampe der Fußplatte (9) des abbaustoßseitigen Teilelements und dem Fußteil (12) des rückwärtigen Teilelements besteht.
14. Ausbaugestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des rückwärtigen Teilelcments Schilde (17,18) befestigt sind, die ein Eindringen von Bruch- oder Versatzmalerial in den zwischen den Teilelementen vorgesehenen Raum verhindern.
15. Ausbaugestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schilde (17,18) so breit ausgebildet sind, daß sie auch den Raum zwischen benachbarten Ausbaugestellen (1) zum Versatzoder Bruchraum hin abschirmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009006191A1 (de) * 2009-01-27 2010-07-29 Marco Systemanalyse Und Entwicklung Gmbh Verfahren zum Abbau von Kohle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009006191A1 (de) * 2009-01-27 2010-07-29 Marco Systemanalyse Und Entwicklung Gmbh Verfahren zum Abbau von Kohle

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