DE2257828C2 - Vorrichtung zum schildartigen Ausbau von untertägigen Gewinnungsbetrieben - Google Patents
Vorrichtung zum schildartigen Ausbau von untertägigen GewinnungsbetriebenInfo
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- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0427—Shield operating devices; Hinges therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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Description
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem bewährt haben, haftet ihnen dennoch dahingehend
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Nachteil an, daß die im jeweiligen Fall verwendezur
Liegendkufe (7) weisende Rückwand (32) des 55 ten Ausbaugestelle nur für diesen speziellen Einsatz-Verlängerungsabschnittes
(28) eine Neigung be- zweck sowie in Abhängigkeit von der vorhandenen sitzt, die der Neigung der stoßseitigen Stirnfläche Flözmächtigkeit konzipiert wurden, da bekanntlich
(47) der Liegendkufe (7) entspricht. die Schildausbaugestelle nur innerhalb relativ geringer
Grenzen Höhenvariationen zulassen. Eine über
60 die zulässige Bandbreite der Höhenverstellung hin-
ausgehende Änderung ist entweder mit einer größeren Distanz der Vorderkante der Hangendkappe zum
Abbaustoß verbunden, was sich in einer Verschlech-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum terung der Hangendbeherrschung auswirkt, oder der
schildartigen Ausbau von untertänigen Gewinnungs- 6S Anlenkpunkt zwischen dem freien Ende des Bruchbetneben,
die eine Liegendkufe, einen mit.dieser im Schildes und der Hangendkappe wandert aus dem
rückwärtigen Bereich gelenkig verbundenen und zum Sicherheitsbereich heraus, der innerhalb eines Vek-Abbaustoß
vorkragenden Bruchschild, eine am tors von 10° liegt, bezogen auf die durch die Ku-
3 4
fenspitze gehende vertikale Ebene in Richtung zum beinhaltet darüber hinaus noch dadurch einen Vof-
Abbaustoß, wodurch das Ausbaugestell kopflastig teii, weil nunmehr auch bei der schneidenden Gewin-
wird. Die Praxis war mithin gezwungen, für jeden nung, bei der das Gewinnungsgerät in der Regel auf
Einsatzfall eine Sonderausführung zu fertigen, die dem" Strebförderer geführt ist, der Strebförderer mit
nur mit einem beträchtlichen Aufwand an Konstruk- 5 seiner stoßseitigen Wand auf dem Liegenden an-
tions- und Herstellungskapazität oereitgestellt wer- geordnet werden kann und lediglich die versatzseitige
den konnte. Förderseitenwand so weit auf Kufen gesetzt zu wer-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den braucht, daß der Verlängerunqsabschnitt um das
Vorrichtung zum schildartigen Ausbau von untertä- gewünschte Maß unter den Strebförderer greifen
gigen Gewinnungsbetriebep der eingangs genannten io kann. Der herstellungstechnische Aufwand ist hierbei
Gattung derart auszubilden, daß der Praxis ohne durch die Fortlassung des den Förderer aufnehmen-Rücksicht
auf die beabsichtigte Gewinnungsmethode den Rahmens bedeutend herabgesetzt. Ferner wird
sowie im Rahmen größerer Variationsbreiten mit Be- die Ladehöhe für das Gewinnungsgut erheblich verzug
auf die Flözmächtigkeit nur wenige Baugrößen mindert und der für das Laden aufzuwendende Enerdieser
Schildausbaugestelle zur Verfügung gestellt 15 giebedarf verringert,
werden müssen. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht
werden müssen. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch darin, daß der in seiner Breitenbemessung etwa der
gelöst, daß der vordere freie Endabschnitt der Lie- Breite der Liegendkufe entsprechende Verlänge-
gendkufe mit Mitteln zur starren, jeJoch lösbaren rungsabschnitt aus einem in der vertikalen Ebene
Befestigung eines die Kufenspitze in Richtung auf 20 zürn Abbaustoß hin sich keilförmig verjüngenden
den Abbaustoß vorverlagernden Verlängerungsab- Gehäuse gebildet ist, das mit einem stangen- oder
schnittes ausgerüstet ist. plattenartigen Fortsatz in den vorderen Endabschnitt
Die Möglichkeit der Zuordnung von Verlange- der Liegendkufe eingreift und in diesem festlegbar
rungsabschnitten zu den Liegendkufen erlaubt in he- ist. Das Gehäuse wird zweckmäßigerweise aus zwei
sonders einfacher Weise und mit geringem herstel- 25 endseitig abgebogenen Platten gebildet, die dann an
lungstechnischem Aufwand den Einsatz nur einer be- diesen Endseiten miteinander verschweißt werden,
stimmten Baugröße eines Schildausbaugestells unab- Das vordere Ende ist leicht aufgebogen, so daß das
hängig von der Gewinnungsmethode innerhalb grö- Überfahren von Unebenheiten des Liegenden kein
ßerer Unterschiede in der Flözmächtigkeit. Die Ver- Problem darstellt. Der stangen- oder plattenartige
wendung eines in Streben mit größerer Flözmixhtig- 30 Fortsatz ist im Gehäuse durch Schweißen festgelegt
keit eingesetzten Schildausbaugestelles in Streben mit und gewährleistet eine biegesteife Kupplung des Gegeringerer
Flözmächtigkeit bringt es zwangsweise mit häuseabschnittes mit der Liegendkufe,
sich, daß der Anlenkpunkt der Hangendkappe am Die Festlegung des Verlängerungsabschnittes an freien Ende des Bruchschildes beim Absenken gegen- der Liegendkufe erfolgt zweckmäßigerweise mittels über der Kufenspitze außerhalb des Sicherheitsvek- 35 einer selbsthemmenden Keilverbindung. Die Verwentors von 10° gelangt. In diesen Fällen mußte bislang dung eines Keiles ist relativ problemlos, da sowohl im Austausch gegen die alte kürzere Liegendkufe eine die Befestigung als auch das Lösen des Keiles insbevöllig neue längere Kufe eingesetzt werden, deren sondere den untertägigen rauhen Bedingungen vor-Spitze dann wieder so weit auf den Abbaustoß zu teilhaft entgegenkommt.
sich, daß der Anlenkpunkt der Hangendkappe am Die Festlegung des Verlängerungsabschnittes an freien Ende des Bruchschildes beim Absenken gegen- der Liegendkufe erfolgt zweckmäßigerweise mittels über der Kufenspitze außerhalb des Sicherheitsvek- 35 einer selbsthemmenden Keilverbindung. Die Verwentors von 10° gelangt. In diesen Fällen mußte bislang dung eines Keiles ist relativ problemlos, da sowohl im Austausch gegen die alte kürzere Liegendkufe eine die Befestigung als auch das Lösen des Keiles insbevöllig neue längere Kufe eingesetzt werden, deren sondere den untertägigen rauhen Bedingungen vor-Spitze dann wieder so weit auf den Abbaustoß zu teilhaft entgegenkommt.
vorgerückt liegt, daß der Anlenkpunkt zwischen 40 Gemäß der Erfindung ist der vordere Endabschnitt
Bruchschild und Hangendkappe im Sicherheitsvektor der Liegendkufe mit vertikal gerichteten Durchbrevon
10° liegt. Erfindungsgemäß wird nunmehr Ie- chungen ^ersehen, die unter Einschaltung der Keildiglich
der Verlängerungsabschnitt dem vorderen verbindung bei dann festgelegtem Verlängerungsab-En'dabschnitt
der Liegendkufe starr vorgeschuht, so schnitt mit einer senkrechten Ausnehmung im Enddaß
die Kufenspitze wieder innerhalb des Sicher- 45 bereich des stangen- oder plattcnartigen Fortsatzes in
heitsvektors liegt. Ein wesentlicher Vorteil dieser Übereinstimmung gebracht sind. Die zum Abbaustoß
Maßnahme besteht darin, daß der Strebraum nicht liegenden Bereiche dieser Durchbrechungen bilden
verengt wird, weil das Ausbaugestell nicht um die hierbei die stoßseitige Anlage des Keiles, während
Längenbemessung des Verlängerungsabschnittes auf die zum Versatz hin liegende Wand in der Ausnehden
Abbaustoß zu gerückt zu werden braucht. Der 50 mung des Fortsatzes die Spannfläche für den Kei!
Fahrweg bleibt in ausreichender Größe vorhanden, darstellt. Vorteilhaft ist es hierbei, daß im stoßseiti-
und die Bewetterung kann mit genügendem Quer- gen Bereich der vertikalen Durchbrechungen zusätzschnitt
durchgeführt werden. Ein weiterer bedeuten- liehe Verstärkungseinbauten im Innenraum der Lieder
Vorteil des Anmeldungsgegenstandes «st ferner gendkufe vorgesehen sind. Diese Einbauten dienen
dadurch gegeben, daß die Breite der Gewinnungs- 55 sowohl zur zusätzlichen Abstützung der stoßseitigen
werkzeuge bzw. die Tiefe des ausgeübten Gewin- Fläche des Keiles als auch zur Zentrierung des stannungsschnittes
innerhalb eines Gewinnungsbetriebes gen- oder plattcnartigen Fortsatzes, da das freie
verändert werden kann, ohne daß größere Änderun- Ende des Fortsatzes in einer Ausnehmung dieser
gen an den Schildausbaueinheiten vorgenommen Verstärkungseinbauten geführt und hier sowohl in
werden müssen. Entsprechend der bei einer größeren 60 vertikaler als auch in horizontaler Richtung lagemä-Schnittiefe
zur frühzeitigen Hangendbeherrschung ßig abgesichert ist. .
notwendigen Vorverlagerung des Anlenkpunktes der Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfin-
Hangendkappe an dem freien Ende des Bruchschil- dung besteht darin, daß die zur Liegendkufe wei-
des in Richtung auf den Abbaustoß, braucht nun- sende Rückwand des Verlängerungsabschnittes eine
mehr lediglich ein Verlängerungsabschnitt der Lie- 65 Neigung besitzt, die der Neigung der stoßseitigen
gendkufe vorgeschuht zu werden, so daß hierdurch Stirnfläche der Liegendkufe entspricht. Es ist hier-
der Sicherheitsvektor von 10° gewährleistet ist. durch eine satte Anlagefläche des Verlängerungsab-
Das Vorschuhen eines Verlängerungsabschnittes schnittes an der Liegendkufe geschaffen, wobei je-
doch die Oberfläche der Liegendkufe kontinuierlich in die Oberfläche des Verlängerungsabschnittes übergeht
und die Fahrung im Strebraum nicht behindert. Die Stoßfuge zwischen der Gehäuserückwand und
der Stirnfläche der Liegendkufe ist zum Abbaustoß hin geneigt und bildet dadurch im Hinblick auf die
an der Spitze des Verlängerungsabschnittes auftretenden vertikalen Belastungen eine momentenmäßig
sichere Abstützung.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt durch einen Streb mit einem Ausbaugestell in Seitenansicht,
einem Strebförderer im Schnitt und einem hobelnden Gewinnungsgerät,
F i g. 2 den vertikalen Strebquerschnitt gemäß F i g. 1 nach mehreren Gewinnungszügen des Hobels,
Fig.3 einen vertikalen Querschnitt durch einen
Streb mit einem Ausbaugestell in Seitenansicht,
15
rätes 17 in den Bereich 4 α vorverlegt ist. Die Vorderkante
20 der Hangendkappe 9 liegt nunmehr im Abstand zum Abbaustoß 4 a. Auch der Endabschnitt
18 der Liegendkufe 7 liegt von der Fördererseitenwand 19 entfernt, und zwar um das Maß, mit dem
der Strebförderer 15 mittels der Rückvorrichtung 14 vorgeschoben wurde. Sobald eine Gewinnungstiefe
erreicht ist, die es auf Grund der Beschaffenheit des Hangenden 3 notwendig macht, daß die Vorderkante
20 wieder am Abbaustoß 4 anliegen muß, wird das Ausbaugestell 6 über die Rückvorrichtung 14 an den
Abbaustoß heranbewegt.
Die Situation im Strebraum 1 in der Γ i g. 3 zeigt ein Ausbaugestell 6 der Art der in F i g. 1 beschriebenen
Ausführungsform im Zusammenwirken mit einem schneidenden Gewinnungsgerät 21, das auf
dem Strebförderer IS geführt ist. Das Gewinnungsgerät
besitzt zwei mit Werkzeugen besetzte Schneidwalzen 22 und 23, die über verstellbare Arme 24 mit
ι dem Maschinenkörper verbunden sind.
Sre^imS
Ge*i»„U„pg«« vor Begi„n eines Ge-
Ge*i»„U„pg«« vor Begi„n eines Ge-
winnungszuges,
F i g. 4 den vertikalen Strebquerschnitt gemäß F i g. 3 nach dem Durchgang der die Hangendpartie
freischneidenden Gewinnungswerkzeuge, as
F i g. 5 im vertikalen Längsschnitt den vorderen Endabschnitt einer Liegendkufe mit vorgeschuhtem
Verlängerungsabschnitt und
F i g. 6 einen vertikalen Strebquerschnitt mit einem
' " ' ' *-" :- c~'·*"—"'!"^* '<" '«-pi vprsrhip- 30 der Stempel 10 eine stärkere Neigung in Richtung
rend die dem Versatz zugewendete Seitenwand 19 mittels Kufen 26 aufgebockt ist.
Das Ausbaugestell 6 befindet sich mit der Vorderkante 20 der Hangendkappe 9 unmittelbar am Abbaustoß
4, während der Endabschnitt 18 der Liegendkufe 7 mit Abstand zur versatzseitigen Wand des
Förderers liegt. Es ist der F i g. 3 zu entnehmen, daß
Schildausbaugestell in Seitenansicht in zwei verschie- 30 _ _
denen Höhenlagen. au^ den Abbaustoß 4 besitzt als der Stempel der
In den Figuren ist durchweg der Strebraum mit 1, F i g. 1 und 2. Diese Neigung ist dadurch hervorgerudas
Liegende mit 2 das Hangende mit 3, der Abbau- fen worden, indem mittels der Verstelleinrichtung 11
stoß mit 4 und der Versatz mit 5 bezeichnet. der Bruchschild 8 weiter in Richtung auf den Abbau-
Gemäß F i e. 1 ist ein schildartiges Strebausbauee- 35 stoß 4 zu verlagert wurde. In dieser Situation würde
stell 6 'wischen Hangendem 3 und Liegendem 2 ver- der Anlenkpunkt 13 zwischen dem freien Ende 12
" " " ·" des Bruchschildes und der Hangendkappe 9 gegen
über der Kufenspitze 27 so weit zum Abbaustoß hin vorstehen, daß der in Richtung auf den Abbaustoß
zu geneigte Sicherheitsvektor von 10~ bezogen auf die durch die Kufenspitze 27 gehende vertikale
Ebene überschritten würde. Das Ausbaugestell 6 wäre in dieser Situation gewissermaßen kopflastig
und nicht imstande, den notwendigen Ausbauwider-
Er wird dabei von einem oder mehreren, Vorzugs- 45 stand zu erbringen. Aus diesem Grunde ist dem
weise hydraulisch beaufschlagbaren, Stempeln 10 un- freien Endabschnitt 18 der Liegendkufe 7 ein Ver-
' " längerungsabschnitt 28 starr, jedoch lösbar, vorgeschuht.
Durch die Zuordnung dieses Verlängerungsabschnittes wird die Kufenspitze 27 in Richtung auf
50 den Abbaustoß 4 auf 27 α vorverlagert und dadurch der Gelenkpunkt 13 wieder in den Sicherheitsvektor
von 10° hineinverlegt.
Würde der Verlängerungsabschnitt 28 nicht dem Endabschnitt 18 der Liegendkufe 7 vorgeschuht wer
MCIiU iWßLlltll 1 lungkiiuvi» ^ u».u ~~--o
spannt. Dieses Ausbaugestell 6 setzt sich im wesentlichen aus einer Liegendkufe 7, einem Bruchschild 8,
einer Hangendkappe 9 sowie einem oder mehreren Stempeln 10 zusammen.
Der Bruchschild 8 ist im rückwärtigen Bereich der Liegendkufe 7 unter Einschaltung einer Verstelleinrichtung
11 schwenkbar gelagert. Zum Abbaustoß 4 hin überwölbt der Bruchschild 8 die Liegendkufe 7.
terstützt, die sowohl in der Liegendkufe 7 als auch am Bruchschild 8 schwenkbar gelagert sind. Am
freien Ende 12 des Bruchschildes ist die Hangendkappe 9 bei 13 angelenkt.
Das Ausbaugestell 6 ist über eine hydraulisch beaufschlagbare Rückvorrichtung 14 mit einem Strebförderer
15 gekuppelt, der beispielsweise als Kratzerkettenförderer ausgebildet ist und sich aus einzelnen
Ketienioraerer ausseouuci isi u g g
miteinander gelenkig verbundenen Rinnenschüssen 55 den, so ist eine sichere Hangendbeherrschung nur
zusammensetzt. Dem* Strebförderer 15 ist abbaustoß- dann möglich, wenn die gesamte Liegendkufe 7 und
seitig eine Führung 16 für ein schälendes Gewin- damit auch der Stempel 10 in Richtung auf den Abnunosgerät
17 zugeordnet. baustoß vorverlegt werden. Hierdurch würde der
Die F i g. 1 zefgt eine Situation im Strebraum 1, in Strebraum jedoch verengt, und es ergeben sich erhebder
das Gewinnunasgerät 17 seinen ersten Gewin- 60 liehe Naehteile in der Fahrung sowie in der Bewettenunesschnitt
durchführt und in der die Liegendkufe 7 rung. Die erfindungsgemäße Zuordnung eines Vermit
Ihrem Endabschnitt 18 neben der versatzseitigen längerungsabschnittes 28 erlaubt demgegenüber in
Fördererseitenwand 19 liegt und die Hangend- besonders vorteilhafter Weise die Beibehaltung eines
kappe 9 sich mit ihrer Vorderkante 20 unmittelbar großen Strebraumes 1 mit günstiger Fahrung und zuam
Abbaustoß 4 befindet. 65 frieden<Uellender Bewetterung und ermöglicht femer
Sii i die Einhaltung de? Sicherheitsvektors von 10; zwi-
sehen der Gelenkstelle des Bruchschildes unu uer
Hangendkappe und der Kufenspitze.
m Abbaustoß 4
Die Fig. 2 zeigt demgegenüber eine Situation im
StrebraumCl. in der der Abbaustoß 4 nach mehrmaligern Gewinnungszug des schälenden Gewinnungsge-
Die F i g. 4 zeigt eine Situation, in der die obere Schneidwalze 23 den Bereich des Ausbaugestells 6
bereits passiert hat, während die unlere Schneidwalze noch vor diesem Ausbaugestell arbeitet. Dank der erfindungsgemäßen
Ausbildung kann das Ausbaugestell 6 unmittelbar nach dem Durchgang der oberen
Schneidwalze in Richtung auf den Abbaustoß 4 vorgerückt werden, so daß die Hangendkappe 9 mit ihrer
Vorderkante 20 unmittelbar an dem neuen Abbaustoß 4 α zu liegen kommt. Die Liegendkufe 7
fährt dabei mit dem vorgeschuhten Verlängerungsabschnitt 28 unter den versatzseiligen Bereich, des
durch Kufen 26 hochgebockten Strebförderers 15.
Der Verlängerungsabschnilt 28 ist an Hand der F i g. 5 näher dargestellt. Im einzelnen besteht dieser
aus einem Liegendblech 29, das in seinem vorderen Bereich 30 vertikal umgebogen ist und aus einem
Deckblech 31, das im rückwärtigen Abschnitt 32 nach unten abgebogen ist. Liegendblech 29 und
Deckblech 31 sind jeweils in den Punkten 33 und 34 miteinander zu einem Gehäuse verschweißt.
Der gehäuseartige Verlängerungsabschnitt 28 besitzt lerner einen stangen- oder plattenartigen Fortsatz
35, der mit dem Verlängerungsabschnitt durch Schweißung fest verbunden ist. Es kann hierbei nur
eine einzige Platte von größerer Breite vorgesehen werden. Es können aber auch eine oder mehrere
Stangen angeordnet sein, die auf die Breite des Gehäuses gleichmäßig verteilt sind.
Der Fortsatz 35 greift mit seinem freien Endabschnitt 36 in den Endabschnitt 18 der Liegendkufe 7
ein. Der Endabschnitt durchsetzt dabei eine öffnung 37, die in Verstärkungseinbauten 38 im Innenraum
39 des Endabschnittes 18 der Liegendkufe 7 eingelassen ist. Diese Einbauten besitzen eine Anlagefläche
40, die in gleicher Ebene mit in Richtung auf den Abbaustoß zu liegenden Flächen 41 von vertikalen
Durchbrechungen 42 in der Liegendkufe 7 liegen.
Der Endabschnitt 36 des Fortsatzes 35 weist eine senkrechte Ausnehmung 43 auf, die im vorgeschuhten
Zustand des Verlängerungsabschnittes 28 an der Liegendkufe 7 in Übereinstimmung mit den vertikalen
Durchbrechungen 42 steht. Zur Festlegung des Verlängerungsabschnittes an der Liegendkufe wird
ein Keil 44 von oben her in die vertikalen Durchbrechungen 42 sowie die Ausnehmung 43 eingetrieben.
Hierbei legt sich die Fläche 45 des Keiles an die Flächen 40 und 41 an, während die zur Fläche 45 geneigt
verlaufende Gegenfläche 46 des Keiles sich an die rückwärtige Innenwandung der Ausnehmung 43
anlegt und hierdurch den Verlängerungsabschnitt 28 mit dem rückwärtigen Abschnitt 32 gegen die Stirnfläche
47 des Endabschnittes 18 der Liegendkufe anzieht. Der Verlängerungsabschnitt 28 ist hierdurcli
starr mit der Liegendkufe 7 verbunden. Da der Endabschnitt 36 des Forlsatzes 35 zusätzlich in der öffnung
37 zentrierend geführt ist, werden bei Belastungen an der Spitze des Verlängerungsabschnittes günstige
Momentverhältnisse einerseits durch die Anlage des Abschnittes 32 an der Stirnfläche 47 sowie durch
die Zentrierung des Endabschnittes 36 in der öfinung 37 gebildet.
An Hand der F i g. 6 sind die vorteilhaften Eigenschaften des Anmeldungsgegenstandes am Beispiel
eines Ausbaugestells demonstriert, das in zwei verschiedenen Flözmächtigkeiten A und B eingesetzt ist.
Die konstruktive Auslegung des Ausbaugestells 6 ist dabei für die Flözmächtigkeit A derart getroffen, daß
der Gelenkpunkt 13 zwischen dem freien Ende 12 des Bruchschildes 8 und der Hangendkappe 9 sich
noch innerhalb des Sicherheitsvektors von 10" zur Kufenspitze 27 befindet.
Die Verwendung desselben Ausbaugestelles in einem Flöz mit der Mächtigkeit B unter sonst gleichen
Voraussetzungen bringt es mit sich, daß der Gelenkpunkt 13 nunmehr gegenüber der Kufenspitze
27 sich außerhalb des Sicherheitsvektors von 10° befindet. Es wäre nun erforderlich, um ein Kippen
des Ausbaugestells 6 um die Kufenspitze 27 zu verhindern, entweder den Gelenkpunkt 13 und damit
die Vorderkante 20 der Hangendkappe 9 weiter in Richtung auf den Versatz zurückzuverlegen, oder
eine Liegendkufe 7 zu benutzen, die eine größere Längenbemessung aufweist. In beiden Fällen wurden
sich erhebliche Nachteile einstellen, die einerseits durch eine schlechtere Hangendbeherrschung und
andererseits durch einen erhöhten technischen Aufwand gekennzeichnet sind.
Die Erfindung sieht jedoch demgegenüber vor, der Liegendkufe 7 lediglich einen einfachen Verlängerungsabschnitt
28 vorzuschuhen, der nunmehr dafür Sorge trägt, daß der Gelenkpunkt 13 sich wieder innerhalb
eines Sicherheitsvektors von 10° befindet, der aber jetzt durch die Kufenspitze 27 α verläuft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 683/390
Claims (5)
1. Vorrichtung zum schildartigen Ausbau von eingegliederten Stempel aufweist und unter Einschaluntertägigen
Gewinnungsbetrieben, die eine Lie- 5 tung einer Rückvorrichtung mit einem längs des Ab- .
gendkufe, einen mit dieser im rückwärtigen Be- baustoßes verlegten Widerlager, beispielsweise einem
reich gelenkig verbundenen und zum Abbaustoß als Führung für eine Gewinnungsmaschine dienenden
vorkragenden Bruchschild, eine am freien Ende Strebförderer, gekuppelt ist.
des Bruchschildes angelenkte Hangendkappe so- Ausbauvorrichtungen dieser Gattung werden sowie
mindestens einen zwischen Liegendkufe und io wohl bei der schälenden als auch bei der schneiden-Hangendkappe
oder Bruchschild verschwenkbar den Gewinnung eingesetzt, wobei jedoch ihre Anordeingegliederten
Stempel aufweist und unter Ein- nung im Streb bzw. ihre Zuordnung zum Strebfördeschaltung
einer Rückvorrichtung mit einem längs rer infolge der jeweils benutzten Gewinnungstechnik
des A'^baustoßes verlegten Widerlager, beispiels- in unterschiedlicher Weise erfolgt,
weise einem als Führung für eine Gevinnungs- 15 In der Regel liegt im Zusammenwirken mit der
maschine dienenden Strebförderer, gekuppelt ist, schälenden Gewinnung der Strebförderer in der Ausdadurch
gekennzeichnet, daß der vor- gangsstellung unmittelbar vor der Liegendkufe des dere freie Endabschnitt (18) der Liegendkufe (7) Schildausbaugestells, während die Vorderkante der
mit Mitteln zur starren, jedoch lösbaren, Befesti- Hangendkappe sich direkt am Abbaustoß befindet,
gung eines die Kufenspitze (27) in Richtung auf 20 Im Zuge der Gewinnung wird dann der Strebförderer
den Abbaustoß (4) vorverlagernden Verlange- mit Hilfe der Rückvorrichtung entsprechend der
rungsabschnittes (28) ausgerüstet ist. Tiefe des eingestellten Gewinnungsschnittes Schritt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- für Schritt vorgerückt, so daß sich bei stehenbleibenkennzeichnet,
daß der in seiner Breitenbemes- dem Ausbaugestell die Vorderkante der Hangendsung
etwa der Breite der Liegendkufe (7) entspre- 35 kappe allmählich weiter vom Abbaustoß entfernt,
chende Verlängerungsabschnitt (28) aus einem in Nach Ausschöpfung des Vorschubweges der Rückder
vertikalen Ebene zum Abbaustoß (4) hin sich vorrichtung bzw. nach Erreichen der gewünschten
keilförmig verjüngenden Gehäuse gebildet ist, das maximalen Schnittiefe, wird jedes Ausbaugestell unmit
einem stangen- oder plattenartigen Fortsatz ter Abstützung am Strebförderer und über diesen an
(35) in den vorderen Endabschnitt (18) der Lie- 30 den benachbarten Ausbaugestellen mit Hilfe der
gendkufe (7) eingreift und in diesem festlegbar Rückvorrichtung so weit vorgebracht, daß die Spitze
ist· . der Liegendkufe sich wieder im Bereich der versatz-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- seitigen Fördererseitenwand befindet und die Vordurch
gekennzeichnet, daß die Festlegung des derkante der Hangendkappe in der Nähe des Abbau-Verlängerungsabschnittes
(28) an der Liegend- 35 Stoßes liegt.
kufe (7) mittels einer selbsthemmenden Keilver- Bei der schneidenden Gewinnung hat man bislang
bindung (44) erfolgt. ■ den Strebförderer zumeist in besondere wannenartige
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem Rahmen eingelegt, die sich mit Kufen auf dem Lieder
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der genden abstützen und somit die Möglichkeit bieten,
vordere Endabschnitt (18) der Liegendkufe (7) 40 daß die Ausbaugestelle mit ihren Liegendkufen unter
mit vertikal gerichteten Durchbrechungen (42) den Strebförderer greifen können. In der Ausgangsversehen
ist, die unter Einschaltung der Keilver- stellung befindet sich hierbei die Spitze der Liegendbindung
(44) bei dam festgelegtem Verlange- kufe etwa unterhalb der Versatzseite des Strebförderungsabschnitt
(28) mit einer senkrechten Aus- rers, und die Vorderkante der Hangendkappe liegt
nehmung (43) im Endbereich (36) des stangen- 45 am Abbaustoß. Unmittelbar nach Durchgang der die
oder plattenartigen Fortsatzes (35) in Überein- Hangendpartie freischneidenden Gewinnungswerkstimmung
gebracht sind, zeuge wird dann das Ausbaugestell mit Hilfe der
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Rückvorrichtung derart vorgezogen, daß die Spitze
kennzeichnet, daß im Bereich der vertikalen der Liegendkufe unter dem Strebförderer weiter zum
Durchbrechungen (42) zusätzliche Verstärkungs- 50 Abbaustoß vordringt, bis daß die Vorderkante der
einbauten (38) im Innenraum (39) der Liegend- Hangendkappe wieder am neuen Abbaustoß anliegt,
kufe (7) vorgesehen sind. Obschon sich beide vorbeschriebenen Methoden
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| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2257828A DE2257828C2 (de) | 1972-11-25 | 1972-11-25 | Vorrichtung zum schildartigen Ausbau von untertägigen Gewinnungsbetrieben |
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