DE2630036A1 - Vorrichtung zum einbringen von versatzmaterial, insbesondere im untertaegigen bergbau - Google Patents
Vorrichtung zum einbringen von versatzmaterial, insbesondere im untertaegigen bergbauInfo
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Description
PATENTANWALT BODE -POSTFACH 6140 · D -4030 RATINGEN 6 - HOSEL · TELEFON 02102-60001 · TELEX 8585166
II 5 - 5t+
Coal Industry (Patents) Limited Hobart House, Grosvenor Place, London, SWlX 7AE, England
Vorrichtung zum Einbringen von Versatzmaterial, insbesondere im untertägigen Bergbau
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Versatzmaterial,insbesondere im untertägigen Bergbau,
mit einer Schalung zum Stauen von fließfähigem Versatzmaterial in einem Bergedammabschnitt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine leistungsfähige, versetzbare und ggf. tragbare sowie robuste Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst durch zwei miteinander verbundene
wenigstens zwei Seiten des Bergedammabschnittes definierende Sektionen, von denen jede einen Fuß und eine das
Hangende unterfangende Anordnung, eine teleskopische Führung zwischen dem Fuß und der Anordnung, eine Kolben-Zylinder-Anordnung
zum Steuern der Bewegung der Führung und eine flexible Wandung aufweist, deren oberer bzw. unterer Rand
mit der Anordnung bzw. dem Fuß verbunden ist.
Vorzugsweise sind die beiden Sektionen gelenkig miteinander verbunden.
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Zweckmäßig sind die beiden Sektionen durch Gelenke miteinander verbunden, die am Fuß und an der das Hangende unterfangenden
Anordnung der jeweiligen beiden Sektionen angeordnet sind.
Vorzugsweise wird jede V/an dung von in vertikalem Abstand voneinander angeordneten horizontalen Bauteilen getragen,
die auf der zugeordneten teleskopischen Führung angebracht sind. Ferner können benachbarte horizontale Bauteile durch
Ketten miteinander verbunden sein.
Schließlich können Konsolen zum Anschluß der Vorrichtung sowohl an eine Grundplatte als auch an eine Kappe eines
benachbarten Ausbaugestells vorgesehen sein.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Vorrichtung in Betriebsstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 teilweise eine Seitenansicht in Richtung
des Pfeils X auf den Gegenstand nach Fig. 2, Fig. U teilweise eine Ansicht in Richtung des Pfeils Y
der Rückseite des Gegenstandes nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Einbringen von Versatzmaterial befindet sich in Betrxebsstellung neben
einer nur teilweise dargestellten Strecke 3, die mit bogenförmigen Profilen 4 abgestützt ist und zu einem nur teilweise
dargestellten Streb 5 führt, der mit einer Reihe von selbstschreitenden Ausbau bestellen 6, die längs des
Stoßes angeordnet sind, abgestützt ist. Beim Betrieb
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wird Kohle vom Stoß mit einer nicht dargestellten Gewinnungsmaschine
hereingewonnen, die entlang einem Panzerförderer 8 hin und her fährt, der die Kohle längs des
Stoßes zu einem sich längs der Strecke erstreckenden Streckenförderer 9 transportiert. Im Zuge des Hereingewinnens
der Kohle werden die Ausbaugestelle nacheinander vorgerückt, wobei sie hinter sich ein Versatzfeld 10
lassen, das nicht unterstützt wird und in das das Hangende hereinbrechen kann, mit Ausnahme eines Abschnittes 12 zur
Bildung eines Bergedamms 14, der auf jeder Seite des Strebs errichtet wird, um die Strecke vor übermäßigen Gebirgskräften
zu schützen.
Das Hangende des Strebs unmittelbar neben der Strecke wird mit drei zueinander parallelen Ausbaubögen 16 unterfangen,
die von mehreren hydraulischen Stempeln 17 getragen werden. Jedes der ersten beiden Ausbaugestelle 6 weist eine nach
hinten gerichtete Kappe 20 auf, die mit einem nicht dargestellten Stempel relativ zu den übrigen Bauteilen des
Ausbaugestells in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann
und eine Konsole 21 zum Anschluß der Vorrichtung zum Einbringen von Versatz trägt. Die ersten beiden Ausbaugestelle
sind außerdem durch einen im wesentlichen in horizontaler Richtung doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 2 2 verbunden.
Das dritte Ausbaugestell im Streb weist ebenfalls eine nach hinten gerichtete, das Hangende unterfangende
Kappe 25 sowie einen im wesentlichen horizontal angeordneten Hydraulikzylinder 26 auf, der mit einem Ankerbock 27 verbunden
ist, auf dem sich eire das Hangende unterfangende
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Kopfplatte
/ 28 befindet, die auf vier hydraulischen Stempeln 29
abgestützt ist, die auf einem Fundament 30 angeordnet sind, das seinerseits mit dem rückwärtigen Ende des Hydraulikzylinders
26 gelenkig verbunden ist. Eine das Hangende unterfangende Kappe 31 erstreckt sich von der Kopfplatte 28
nach vorn in Richtung auf das zugeordnete Ausbaugestell 6. Ein weiterer im wesentlichen horizontal angeordneter Hydraulikzylinder
3 2 erstreckt sich vom Fundament 30 und bildet ein lösbares Widerlager für die Versatzeinrichtung.
Die Versatzeinrichtung ist als Schalung zum Stauen fließfähigen Versatzmaterials im Abschnitt 12 ausgebildet, bis
ein fester Bergedamm gebildet ist. Das fließfähige Versatzmaterial weist z.B. stückige Kohle und/oder Gestein
auf, das durch Zusatz von Wasser und anderen Stoffen, wie z.B.Bentonit, zu einem Schlamm verarbeitet wird, der durch
und
eine nicht dargestellte/sich längs der Strecke erstreckende Rohrleitung gepumpt wird. Bevor das fließfähige Versatzmaterial in den Abschnitt 12 über einen nicht dargestellten Einlaß, der sich im oberen Teil der Schalung befindet, eingebracht wird, wird ein Abbindebeschleuniger, z.B. ein schnellabbindender Zement, dem Schlamm zugefügt, so daß nach Aufbau des Bergedamms 14 dieser schnell abbindet und die Strecke schützt.
eine nicht dargestellte/sich längs der Strecke erstreckende Rohrleitung gepumpt wird. Bevor das fließfähige Versatzmaterial in den Abschnitt 12 über einen nicht dargestellten Einlaß, der sich im oberen Teil der Schalung befindet, eingebracht wird, wird ein Abbindebeschleuniger, z.B. ein schnellabbindender Zement, dem Schlamm zugefügt, so daß nach Aufbau des Bergedamms 14 dieser schnell abbindet und die Strecke schützt.
Wie aus den Fig. 1 - 4 zu entnehmen ist, weist die Schalung zwei gelenkig miteinander verbundene Sektionen 40 und 41 von
ähnlichem Aufbau auf, die so angeordnet sind, daß sie zwei Seiten des Abschnittes 12 definieren. Die Rückseite des
Abschnittes wird von dem bereits vorher aufgebauten Bergedamm 14· gebildet, während die der Strecke zugewandte Seite
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mit einer Wand geschlossen wird, die z.B. aus mit Versatzgestein gefüllten Säcken aufgebaut ist. Die Wand aus
Säcken ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Jede Sektion 40,41 der Schalung weist einen Fuß aus zwei miteinander verbundenen trogförmigen Profilen 42, 43 auf,
die dadurch ein Kastenprofil bilden, sowie ferner eine kleine nach innen gerichtete Winkelkonsole 45, die am
oberen Profil 43 befestigt ist, und außen eine aufrechtstehende Platte 46, die am oberen Profil befestigt und
mit Knieblechen 47 abgestützt ist. Die aufrechtstehende Platte 46 der Sektion 40 weist eine Gelenkkonsole 48
(Fig. 2,4) zum Anschluß der oben erwähnten Hydraulikzylinder 22 auf, die sich von den zugeordneten Ausbaugestellen
6 erstrecken. Die aufrechtstehende Platte 46 der Sektion dient als Widerlager für den Hydraulikzylinder 3 2 des
Ankerbocks 27. Die benachbarten Enden der beiden Fundamente sind gelenkig durch einen Gelenkstift 50 (Fig. 2,4)
miteinander verbunden, der sich durch den kastenförmigen Fuß 42, 43 der Sektion 40 und eine am Fuß 4 2,43 der
Sektion 41 befestigte Verbindungslasche 51 erstreckt.
Teleskopische Führungen 54 erstrecken sich von jedem der kastenförmigen Füße 42, 43 nach oben und weisen ein
unteres kastenförmiges Bauteil 55 auf, das mit dem kastenförmigen Fuß verbunden ist und in dem ein Bauteil 5 6 frei
verschieblich angeordnet ist. Die unteren kastenförmigen Bauteile 5 5 jeder Sektion 40 oder 41 sind untereinander
mir einem Querbalken 53 verbunden. Eine relative Längsverschiebung der Bauteile zueinander wird mit einer
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Kolben-Zylinder-Anordnung 60 gesteuert, die an Konsolen
61, 62 des verschieblichen Bauteils bzw. des kastenförmigen Bauteils befestigt ist.
Das obere Ende jedes verschieblichen bauteils 5 6 ist
lose mit einem Querstift 6 3 an ein oberes kastenförmiges Bauteil 64 angeschlossen, das an der Unterseite des unteren
von zwei umgekehrten trogförmigen Profilen 65, 66 befestigt ist, von denen das obere das Hangende unterfaßt und mit
einem nicht dargestellten nachgiebigen Stoff zur Anlage am Hangenden versehen sein kann.
An jeder Sektion M-0,4-1 ist eine kleine nach innen gerichtete
Winkelkonsole 67 und eine große nach außen gerichtete aufrechtstehende Platte 6 8 mit Knieblechen 6 9 angeordnet
und an der unteren Seite des Profils 4-5 der Sektion 41
befestigt.
Die beiden benachbarten Enden der das Hangende unterfassenden Pofile der beiden Sektionen 40,41 sind gelenkig
miteinander verbunden über eine Gelenkanordnung, die ähnlich der zwischen den beiden Fundamenten aufgebaut ist und
einen Ge] mkstift 50 sowie eine Verbindungslasche 51 aufweist.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die oben erwähnten Konsolen 21 an den sich nach hinten erstreckenden Kappen 20 Querstangen
70 erfassen, die am oberen der kastenförmigen Profile 65, 66 der Sektion 40 angeordnet sind, wobei jede
exn
Konsole 21/fest mit der zugeordneten sich nach hinten erstreckenden Konsole 20 verbundenes Gehäuse 71 und einen Gelenkarm 72 aufweist, der mit der zugeordneten Querstange 70 und einem Geienkstift 74 im Gehäuse 71 verbunden ist.
Konsole 21/fest mit der zugeordneten sich nach hinten erstreckenden Konsole 20 verbundenes Gehäuse 71 und einen Gelenkarm 72 aufweist, der mit der zugeordneten Querstange 70 und einem Geienkstift 74 im Gehäuse 71 verbunden ist.
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Die Größe der nach unten möglichen Gelenkbewegung des Arms relativ zum Gehäuse kann durch eine Schraubenanordnung
7 5 am Gehäuse eingestellt werden. Die Funktion der Konsolen wird später noch im einzelnen erläutert.
Jede Sektion 40,41 der Schalung weist ferner eine Wandung
7 6 aus flexiblem Material, z.B. Fördergurt, auf, die an ihren unteren und oberen Rändern mit den oben erwähnten
nach innen gerichteten Winkelkonsolen 45 bzw. 67 verbunden ist, wobei auf jeder Wandung 76 in Abständen Befestigungsschrauben
78 angeordnet sind, die in Abständen an horizontalen trogförmigen Bauteilen 7 9 befestigt sind,
welche an den Bauteilen 55, 26 der teleskopischen Führung 54 anliegen. Die horizontalen Bauteile sind mit benachbarten
horizontalen Bauteilen und/oder den Winkelkonsolen 45, 67 durch in vertikaler Richtung angeordnete Ketten 85 verbunden,
die den maximalen Abstand der Bauteile 79 und der Winkelkonsolen 6 7 begrenzen sowie sicherstellen, daß
das Wandungsmaterial keiner Spannung ausgesetzt wird. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde eine der Wandungen 7 6
in den Fig. 3 und 4 weggelassen.
Wenn beim Betrieb die Gewinnungsmaschine einen Mineralstreifen aus dem Stoß hereingewonnen hat, wird der Panzerförderer
8 in Richtung auf den freigelegten Stoß vorgerückt, wobei einige der Ausbaubögen 16 und Stempel 17 sowie
der Ausbaugestelle 6 nachgerückt werden. Wenn die der Vorrichtung 1 benachbarten Ausbaugestelle 6 vorgerückt
werden, verschieben sich die nach hinten gerichteten Kappen 20,2 5 relativ zu ihren zugeordneten Führungen in
den Gestellen.
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Ferner werden die Hydraulikzylinder 22, 26 betätigt um die Ausbaugestelle 6 relativ zur Versatzeinrichtung vorzurücken,
wobei die Betätigung dieser Hydraulikzylinder sicherstellt, daß die Schalung in einer Stellung verbleibt, bei der das
Versatzmaterial gestaut wird, bis es abgebunden hat. Wenn die Ausbaugestelle aus ihrer das Hangende unterfangenden
Position abgesenkt werden, ermöglicht jede Konsole 21 eine freie vertikale Bewegung der sich nach hinten erstreckenden
Kappe 20 um die Querstange 70..
Wenn der bereits vorher gebildete Bergedamm soweit abgebunden hat, daß er das Hangende in ausreichendem Maße unterstützen
kann, wird die Vorrichtung 1 vorgerückt, um den nächsten Abschnitt 12 (Fig. 1) zu bilden.
Zum Vorschieben der Vorrichtung 1 wird die Kolben-Zylinder-Anordnung
60 derart eingezogen, daß die das Hangende unterfangenden Profile 65, 66 das Hangende freigeben. Das Absenken
dieser Profile der Sektion 40 wird fortgesetzt, bis der Gelenkarm 7 2 der Konsole 21 sich gegen die Schraubenanordnung
75 legt, die ein weiteres Absenken der das Hangende unterfangenden Profile 6 5,66 verhindert. Bei
weiterem Einziehen der Kolben-Zylinder-Anordnung 60 werden das Fundament der Sektion 40 und der vordere Abschnitt
des Fundamentes der Sektion 41 von der Sohle abgehoben. Der horizontale Hydraulikzylinder 3 2 des Ankerbocks 27 löst sich
vom Fundament der Sektion 41. Dadurch wird bei gleichzeitigem Einzug der Hydraulikzylinder 2 2 die Vorrichtung 1 in Richtung
auf den Stoß vorgerückt, bis ein Abschnitt 12 gewünschter Größe gebildet ist. Wenn die Vorrichtung vorrückt, verschieben
sich die nach hinten gerichteten Kappen 20 nach vorn relativ zu ihren zugeordneten Ausbaugestellen unter
der Wirkung der oben erwähnten nicht dargestellten Stempel.
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Wenn die Vorrichtung vollständig vorgerückt ist, wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 60 ausgefahren bis die Fundamente
der Sektionen 40,41 mit der Sohle und die entsprechenden Profile mit dem Hangenden in Berührung kommen. Der
Ankerbock 27 wird dann vom Hangenden gelöst und mit Hilfe des Hydraulikzylinders 26 in Richtung auf den Stoß gerückt.
Wenn der Ankerbock 2 7 vollständig vorgerückt und gegen das Hangende verspannt ist, wird der horizontale Hydraulikzylinder
32 ausgefahren, bis er sich gegen das Fundament der Sektion 41 abstützt, damit die Schalung in Berührung
mit dem vorher gebildeten Bergedamm gehalten wird. Dann wird die auf der Seite der Strecke 3 befindliche Wandung
aufgebaut, wobei Säcke mit stückigem Gestein oder Mineral bis zum Hangenden aufgeschichtet werden. Anschließend
wird zur Fertigstellung des Bergedammes fließfähiges Versatzmaterial über die oben erwähnte Rohrleitung aus der
Strecke in den Abschnitt 12 eingeleitet. Man läßt dann den Bergedamm aushärten, bevor die Schalung wieder in
Richtung auf den Stoß vorgerückt wird.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung eine Vorrichtung zum Einbringen von Versatzmaterial angibt,
die leistungsfähig ist und schnell sowie auf einfache Weise vorgerückt werden kann. Die beschriebene Vorrichtung ist so
flexibel, daß sie sich Wellungen im Hangenden oder an der Sohle anpaßt und stets eine hinreichende Abdichtung gegen
Leckage des fließfähigen Versatzmaterials bildet. Weil die Vorrichtung an Ausbaugestelle angeschlossen ist, kann sie
sich flexibel den sich verändernden Höhen zwischen Sohle und Hangendem anpassen und dennoch einen hinreichenden
Widerstand zum Stauen des fließfähigen Versatzmaterials bilden, bis dieses abgebunden hat.
Patentansprüche:
609884/0367 - 10 -
Claims (1)
- PATENTANWALT BODE ■ POSTFACH 6140 · D -4030 RATINGEN 6 - HÖSEL · TELEFON 02102-60001 - TELEX 8585166N 5 - 54 - 10 -Patentansprüche:Ί. Vorrichtung zum Einbringen von Versatzmaterial, insbesondere im untertägigen Bergbau, mit einer Schalung zum Stauen von fließfähigem Versatzmaterial in einem Bergedammabschnitt, gekennzeichnet durch zwei miteinander verbundene wenigstens zwei Seiten des Bergedammabschnittes (12) definierende Sektionen (40,41), von denen jede einen Fuß (42, 43) und eine das Hangende unterfangende Anordnung (66), eine teleskopische Führung (54) zwischen dem Fuß (42,43) und der Anordnung (66), eine Kolben-Zylinder-Anordnung (60) zum Steuern der Bewegung der Führung (54) und eine flexible Wandung (76) aufweist, deren oberer bzw. unterer Rand mit der Anordnung (66) bzw. dem Fuß (42,43) verbunden ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Sektionen (40,41) gelenkig miteinander verbunden sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Sektionen ( 40,41) über Gelenke miteinander verbunden sind, die am Fuß (42,43) und an der das Hangende unterfassenden Anordnung (66) der beiden Sektionen angebracht sind.U. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Wandung (76) mit in vertikaler Richtung im Abstand voneinander angeordneten horizontalen Bauteilen (79) abgestützt ist, die an der zugeordneten teleskopischen Führung (54) angebracht sind.- 11 -609884/0367PATENTANWALT BODE · POSTFACH 6140 · D -4030 RATINGEN 6 - HOSEL · TELEFON 02102-60001 · TELEX 8585166- 11 -5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennz e ic h ne t , daß benachbarte horizontale Bauteile(79) durch Ketten (85) miteinander verbunden sind.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch Konsolen (48,21) zum Anschluß der Vorrichtung sowohl an das Fundament als auch an die Kappen' benachbarter Ausbaugestelle (6).VII/Bo609884/0367
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