DE2135782C3 - Vortriebsgerät zum Herstellen von Rohrgraben - Google Patents

Vortriebsgerät zum Herstellen von Rohrgraben

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DE2135782C3
DE2135782C3 DE19712135782 DE2135782A DE2135782C3 DE 2135782 C3 DE2135782 C3 DE 2135782C3 DE 19712135782 DE19712135782 DE 19712135782 DE 2135782 A DE2135782 A DE 2135782A DE 2135782 C3 DE2135782 C3 DE 2135782C3
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DE19712135782
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Der Anmelder Ist
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Morrice, Anthony Ronald Seaton, Harrogate, Yorkshire (Grossbritannien)
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Description

)ie Erfindung bezieht sich auf ein Vortriebspcrät η Herstellen von Rohrgräben zur Verlegung von nalrohren oder sonstigen unterirdischen Leimigen ;rößerer Tiefe mit beschränktem Erdaushub,
η bekannter Ausführung nach der britischen Patentrift 11 22 301 besteht ein solches Gerät aus einem Gestell mit durch Querstützen in Abstand voneinander gehaltenen, parallelen Seitenwagen, die am vorderen Ende mit Schneidkanten und einer von diesen Kanten eingefaßten vorderen Stirnwand iir.a hinten mit eir.cr als Vortriebswand ausgebildeten, mit hydraulisch beaufschlagten Antriebsvorrichtungen in der Vortriebsrichtung hin- und herbeweglichen Stützwand ausgerüstet sind. Die Antriebsvorrichtungen drücken hierbei nach dem Einsetzen des Gerätes in eine seiner Breite und Höhe entsprechende Grube die Stützwand an die hinlere Grubenwand oder an hinterfüllten Boden und schieben das Gerät um ein dem Kolbenhub der Betätigungszylinder entsprechendes Stück im Erdreich vor. Der dabei von den Vorderkanten der Seitenwände abgeschnittene Erdpfropfen kann anschließend mit einem Kran oder einem Löffelbagger ausgehoben und in den hinter dem Gerät freigewordenen Raum wieder eingefüllt werden. Jeweils nach dem Freilegen eines Grabenabschnittes von entsprechender Länge kann ein Kanalrohr niedergebracht und durch eine oder mehrere im Gerat arbeitende Personen an eine zuvor verlegte Rohrleitung angesetzt oder ein niedergebrachtes Kabel verlängert werden. Beim Vortrieb und bei der Verlegearbeit sind die Grubenwände durch da* Vortriebsgerät gegen Einstürzen versteift, so daß keine Versteifungen und Verschalungen benötigt werden.
Andererseits ist es aus der DL-PS 34 014 bekannt, zum Absteifen von fortschreitend durch Bagger ausgehobenen Gräben kastenartige Schalungselemente zu benutzen, die der Breite des zuvor hergestellten Grabens angepaßt sind, in beliebiger Höhe aus einem mit Rüttlern und Schreitvorrichtungen versehenen Grundkasten und damit durch Schnellverschlüsse verbundenen Aufsetzkästen zusammengesetzt sind, und innerhalb des Grundkastens einen darin in senkrechter Richtung gleitend geführten Absteifkasten anzuordnen, der zur Bildung eines vertieft liegenden Aushebeschachtes unter die Grabensohle absenkbar ist. Das Absenken des Absteifkastens wird dabei durch den Rüttelantrieb des Grundkastens vermittelt. Die Arbeit mit einem solchen Gerät macht es erforderlich, zunächst den Vcrlegegraben in größerer Arbeitslänge zur Aufnahme der darin fortschreitenden, kastenartigen Schalungseiemente in der gewünschten Tiefe herzustellen, und überdies kann die Vorrichtung nur dann zufriedenstellend arbeiten, wenn sich der Boden unter der Grabensohle in einem solchen Zustand befindet, daß er das Einsenken des Absteifkastens durch Rüttelschwingungen des Grundkastens nicht behindert. Stark verdichteter und steiniger Untergrund ist hierfür in der Regel nicht geeignet.
Die Erfindung geht von der erstgenannten Vorveröf feniiichung <ius und ist auf eine weitere Ausgestaltung des bekannten Vortriebsgerätes gerichtet, die es er leichtern soll, Erdarbeiten, z. B. zum Verlegen von Kanalrohren, Kabeln oder sonstigen Leitungen, in größerer Tiefe auszuführen, dabei auf das Arbeiten mit dem Gerät in größerer Tiefe zu verzichten, dennoch aber die Arbeiten schnell, mit geringem Erdauslnib. der auf den Bereich der Arbeitsstelle beschränkt bleibt, und mit geringem Kraftaufwand für den Vorschub des Gerätes zu verrichten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß das Gerät in dem von seiin.n Seilen- und Stirnwänden begrenzten Raum einen an vertikalen Führungen beweglichen Führungsrahmen mit daran anzubringenden, durch lösbare Verbindungsmittel gehalterten Süundbohlen aufweist, die sich zu Spundwänden ergän-
zen und mit dem sie tragenden Führungsrahmen unter die Grabensohie zur Bildung eines Aushebeschachtes in das Erdreich eintreibbar sind. Bei dieser Ausbildung des Gerätes begrenzen die Spundwand, nach dem Niedersenken ihres Führungsrahmens einen Aushebeschacht, der durch den zur Arbeitsvorrichtung für den Vorschub des Gerätes ohnehin vorhandenen Bagger Kran oder Greifer entleert werden kann, wobei man die ausgehobene Erde nur vorübergehend an der Arbeitsstelle, gegebenenfalls auch auf ein dort befindliches Kippfahrzeug ablegt und nach der Arbeitsverrichtung in der durch die Spundwände abgesteiften Grube wieder nachfüllt, ehe dann das Vortriebsgerät nach dem Füllen der Arbeitsgrube und dem Herausziehen der Spundwände einen neuen Arbeitsvorschub erhält.
Bevorzugte Ausführungen für die weitere Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung sind nachstehend beschrieben und bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für das Gerät nach der Erfindung, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des in der Arbeitsstellung befindlichen Gerätes,
F i g. 2 den Grundriß des Gerätes,
F i g. 3 einen senkrechten Querschnitt durch das Gerät nach der Linie 111-11! von F i g. 2 und
F i g. 4 und 5 schaubildliche Ansichten von zugeordneten Einzelteilen in größerem Maßstab.
Das Gerät nach F i g. 1 bis 3 weist zwei sich gegenüberliegende, parallele Seitenwände 2 und 4 auf, die durch Querstützen in Abstand voneinander gehalten sind. Von diesen Querstützen sind in F i g. 1 je eine obere und eine untere vordere Querstütze 6 bzw. 8 dargestellt. Durch die Querstützen werden die Seitenwände an den Wänden des Grabens Γ abgestützt, womit zugleich auch die Grabenwände im Arbeitsbereich versteift und gegen Einbrechen geschützt sind. Die Seitenwände sind an ihren hinteren Enden beweglich mit einer starren Druckplatte 10 verbunden, und zwar auf jeder Seite durch drei übereinanderliegende Vortriebszylinder, deren Höhenlage in F i g. 1 durch die strichpunktierten Linien 12, 14 und 16 angedeutet ist. Die Druckplatte 10 ist mittels dieser Vortriebszylinder gegen die Seilenwänden in Längsrichtung des Gerätes hin- und herbeweglich und gleitet dabei auf einem Bodenabschnitt 18, der am hinteren Ende des Gerätes an geordnet ist und den das Gerät aufnehmenden Graben überbrückt. Die Seitenwände 2 und 4 und die Druckplatte 10 begrenzen einen Aufnahmeraum für einen Erdausheber, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Seitenwände 2 und 4 weisen an ihren vorderen Enden gemäß F i g. 2 Schneidkanten 22 auf, die zusammen mit der vorderen Stirnfläche des Gerätes das hintere Ende eines zweiten, vor dem Gerät befindlichen Grabenabschnittes 24 begrenzen.
An den Seitenwänden des Gerätes befinden sich gemäß F i g. 2 und 3 im Bereich der vorderen Schneidkanten je zwei paarweise angeordnete, obere und untere, horizontale Führungsplatten 26 und 28, die in da; (jerät einschwenkbar sind, beim Ausschwenken in die Grabenwände eindringen und das Gerat in der ausgeschwenkten Lage beim Vortrieb in gleicher Arbeilshöhe halten. Zusätzliche Stabilisierungsplalteii 30 und 32. die entweder fest angeordnet oder gleichfalls ein und ausstellbar bzw -schwenkbar sein können, befinden sich gemäß F i g. 2 an den hinteren Enden der Seitenwände.
In dem von den Seitenwänden 2 und 4, der Druckplatte 10 und der mit den Schneidkanten 22 versehenen Vorderwand begrenzten Raum befinden sich zwei übereinanderliegende Führungsrahmen 34 und 36, deren Kahmenieisten 44, 46 mil Längsschützen 38 und 40 versehen sind. Diese Längsschlitze sind von einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten, senkrechten Spundbohlen 42 durchragt. Bei Bedarf können diese dreiseitig begrenzten Führungsrahmen auch am hinteren Ende durch zugeordnete, mit Längsschützen versehene Querträger geschlossen sein, so daß entsprechende Spundbohlen den Ausheberaum 20 auch am hinteren Ende begrenzen können.
Gemäß F i g. 4 ist der obere Führungsrahmen 34 aus in Abstand voneinander liegenden Leisten 44, 46 zusammengesetzt, zwischen denen sich die Schlitze 38 befinden. An den Ecken, von denen eine Rahmenecke 48 in Fig.4 dargestellt ist, führt sich der Rahmen 34 in senkrechten U-Trägern 50, in deren Bereich an jeder Ecke auch ein doppelseitig beaufschlagbarer Betätigungszylinder 52 angeordnet ist. Mit den Betiatigungszylindem 52, die mit ihren oberen Enden 53 an den Querstützen 6 des Gerätes befestigt sind, kann der Führungsrahmen 34 in senkrechter Richtung auf- und niederbewegt werden. Die Betätigungszylinder 52 können zur gemeinsamen Beaufschlagung verbunden sein oder auch getrennt beaufschlagt werden.
Der untere Führungsrahmen 36, dessen Längsschlitze gemäß F i g. 5 mit 40 bezeichnet sind, ist an seinen Ecken gleichfalls in senkrechten U-Trägern geführt, von denen der in F i g. 5 sichtbare Träger nrit 54 bezeichnet ist.
Zwischen den Führungsrahmen 34 und 36 befinden sich die senkrechten Spundbohlen 42, die an ihren oberer. Enden gemäß F i g. 4 eine Anzahl von in Abstand übereinanderliegenden Löchern 56 und 58 aufweisen In diesen Löchern befinden sich Querstifte 60, die die Rahmenleisten 44,46 von oben und unten her einfassen Die senkrechten Spundbohlen 42 können mit ihrer senkrechten Kanten stumpf aneinander gesetzt sein sich mit diesen Kanten aber auch überlappen, hinter greifen oder mit Feder-Nut-Verbindungen zusammen gefügt sein.
Wenn das Vortriebsgerät in schlechtem Erdreich ar beiten soll, /.. B. in stark grundwasserhaltigem Erdreich so können an geeigneten Steilen der Führungsrahmer 34 und 36 senkrechte Entwässerungsrohre 62 ange bracht sein, die an ihren unteren Enden gemäß F i g.' spitz zulaufen und mit Sauglöchem 64 zum Absauger des Wassers versehen sind. Die Entwässerungsrohre 6i tragen eine äußere Längsrippe 66. mit der sie zwischer Kletnmbügeln 68 des oberen t-uhrungsrahmens in ein stellbarer Höhe verspannt werden können. Die Längs, rippe 66 kann bis in den. Bereich des unteren Führungs rahmens 36 reichen und sich an ihm mit zugeordnete, Bügeln 66' führen. An ihren oberen Enden sind die Ent wässcrungsrohre 62 mit einer oder mehreren, nich dargestellten Säugpumpen verbunden, die vor/.ugswei se auf dem Gerät bzw. neben dem Graben angeordne sein können.
"u Nimmt man ;<n. daß gemäß !-' i g. 1 und 2 eine Rohr leitung 1" aus ,.neinander zusetzenden Kanalrohrab schi'itien unter Grund veriegt werden soll, so wird da Geräi "hch dem Einsetzen in eine zuvor ausgehoben Gf übe y.r.t (ii:n Spundbohlen 42 ausgerüstet, die mit de
11T- Querstiften 60 in geeigneter !lohe am oberen Füh rungsrahmen 34 festgelegt weiden. Alsdann werden di Betätigungszylinder 52 beaufschlagt, so daß sie de oberen Führungsrahmen 34 mit den daran festgelegte
Spundbohlen 42 nach unten treiben, bis sie etwa in die in F i g. 1 und 3 eingezeichnete Stellung kommen. Dabei können die Spundbohlen 42 entweder in ihrer Gesamtheit oder bei zu hohem Einsenkwiderstand des Bodens auch abschnittweise und stufenweise niedergetrieben werden. Dieses Absenken der Spundbohlen kann so vor sich gehen, daß man zunächst nur eine bestimmte Anzahl von Spundbohlen mit dem oberen Führungsrahmen verbindet, nach dem Niedersenken dieser Spundbohlen ihre Verbindung mit dem oberen Führungsrahmen löst und anschließend eine andere Gruppe von Spundbohlen niedertreibt. Werden die Spundbohlen nicht in einem Arbeitsgang gemeinsam eingetrieben, so werden bei stufenweisem Einsenken zweckmäßig zunächst eine Gruppe von Bohlen auf eine bestimmte Tiefe niedergebracht und anschließend die weiteren Bohlen gesondert auf die gleiche Tiefe gesenkt, ehe dann, wenn dies die Bodenbeschaffenheit in größerer Tiefe erlaubt, die Gesamtheit aller Bohlen auf die endgültige Tiefe niedergebracht wird.
Beim Niederbringen der Spundbohlen 42 mit dem oberen Führungsrahmen sind sie am unteren Führungsrahmen geführt, und dabei werden gleichzeitig auch die Entwässerungsrohre 64 niedergebracht, sofern man sie mit dem oberen Führungsrahmen verspannt. Sind die Spundbohlen 42 und die Entwässerungsrohre 64 um die verfügbare Hublänge der Betätigungszylinder 52 niedergebracht, so können die Querstifte 60 der Spundbohlen 42 und die Klemmbügel 68 der Entwässerungsrohre gelöst werden, worauf man die Betätigungszylinder 52 in gegensinniger Richtung beaufschlagt, so daß sie den oberen Führungsrahmen 34 bezüglich der nun eingesenkten Spundbohlen 42 anheben. Der Führungsrahmen 34 wird dann mit den Spundbohlen 42 durch Einsetzen der Querstifte 60 in andere Löcher verbunden, und die Entwässerungsrohre werden an anderer Stelle mit den Klemmbügeln 68 verspannt, so daß bei erneuter Beaufschlagung der Betätigungszylinder 52 von oben her ein weiteres Absenken der zugeordneten Teile erfolgt.
Ist der Einsenkwiderstand des Erdbodens, in den die Spundbohlen 42 niederzubringen sind, größer als die Antriebskraft der Betätigungszylinder 52, oder wird eine besondere Verankerung des Gerätes benötigt, um die Spundbohlen niederbringen zu können, so können die vorderen horizontalen Führungsplatten 26 und 28 in die Grabenwände ausgeschwenkt bzw. ausgeschoben werden, um den Widerstand des Gerätes gegen Ausheben beim Niederbringen der Spundbohlen zu erhöhen. In gleichem Sinne können auch die hinteren Sta bilisierungsplatten 30 und 32 zur besseren Festlegung des Gerätes beim Niederbringen oder beim Ausheben der Druckstäbe benutzt werden.
Der auf der Zeichnung nicht dargestellte Erdausheber kann nach dem Niederbringen der Spundbohlen den zwischen ihnen befindlichen Boden ausheben, worauf ein weiterer Rohrabschnitt an die Kanalrohrleitung P angeschlossen wird. Ist dies geschehen, so wird zunächst der alisgehobene Boden über dem neu verlegten
Rohrabschnitt wieder eingefüllt, worauf man die Spundbohlen 42 und die Entwässerungsrohre durch Anheben des Führungsrahmens 34 wieder so weit aushebt, daß sie mit ihren unteren Enden auf oder über der Grabensohle L liegen. Dieser Vorgang des Aushebens
der Teile erfolgt gegensinnig zum Vorgang des Niederbringens.
Sind die Spundbohlen 42 und die Entwässerungsrohre 62 nach oben zurückgezogen, so werden die Vorschubzylinder betätigt, die die Seitenwände 2 und 4 des Gerätes mit der hinteren Druckplatte 10 verbinden Dabei wird zunächst der hinter die Druckplatte einee füllte Boden verdichtet, und dann wird bei ausreichendem Widerstand das Gerät in Richtung des Pfeiles £ vorgeschoben. Das Gerät kann hinten mit Gleitkufer 70 versehen sein, die den Vorschub des Gerätes erleich tem. Dieser Vorschub erfoigt so weit, daß das Gerät ir einen neuen Arbeitsbereich kommt.
Natürlich können die Entwässerungsrohre entfallen wenn für die Arbeitsvorrichtung keine Bodenentwässe rung stattzufinden braucht
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vortriebsgerät zum Herstellen von Rohrgräben, bestehend aus einem Gestell mit durch Querstützen in Abstand voneinander gehaltenen, parallelen Seitenwänden, die am vorderen Ende mit Schneidkanten und einer von diesen Kanten eingefaßten, vorderen Stirnwand und hinten mit einer als Vortriebswand dienenden, mit hydraulisch beaufschlagten Antriebsvorrichtungen in der Vortriebsrichtung hin- und herbeweglichen Stützwand ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daÜ das Gerät in dem von seinen Seiten- und Stirnwänden begrenzten Raum einen an vertikalen Führungen (50, 54) beweglichen Führungsrahmen (34) mit daran anzubringenden, durch lösbare Verbindungsmittel gehalterten Spundbohlen (42) aufweist, die sich zu Spundwänden ergänzen und mit dem sie tragenden Führungsrahmen (34) unter die Grabensohle (L) zur Begrenzung eines Aushebeschachtes in das Erdreich eintreibbar sind.
2. Vortriebsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zum Anbringen der Spundbohlen (42) dienenden Führungsrahmen (34) ein zweiter, in Abstand darunter liegender Führungsrahmen (36) zur zusätzlichen Halterung der Spundbohlen (42) zugeordnet ist.
3. Vortriebsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrahmen (34, 36) aus in ganzer Länge vertikal geschlitzten Rahmenleisten (44, 46) bestehen, an denen die Spundbohlen (42) mit lösbaren Befestigungsmitteln (56,58,60) abnehmbar gehaltert sind.
4. Vortriebsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spundbohlen (42) am oberen Führungsrahmen (34) mit die Rahmenleisten (44, 46) über- und untergreifenden Querstiften (60) lösbar gehaltert sind.
5. Vortriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Führungsrahmen (34) an hydraulisch beaufschlagten, senkrechten Betätigungszylindern (52) gehaltert ist, die mit ihren oberen Enden (53) an zugeordneten Stellen des Hauptrahmens des Vortriebsgerätes aufgehängt und abgestützt sind.
6. Vortriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Führungsrahmen (34) an einzt nen Steller, vorzugsweise in den Rahmenecken, mn einem oder mehreren, an zugeordnete Saugleitungen bzw. an eine Saugpumpe anzuschließenden, senkrechten Entwässerungsrohren (62) versehen ist.
7. Vortriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät an seinen Seitenwänden (2, 4) mit nach außen vorstehenden bzw. beweglichen, horizontalen Führungsplatten (26, 28) versehen ist.
DE19712135782 1970-07-18 1971-07-16 Vortriebsgerät zum Herstellen von Rohrgraben Expired DE2135782C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3493970 1970-07-18
GB3493970 1970-07-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2135782A1 DE2135782A1 (de) 1972-01-27
DE2135782B2 DE2135782B2 (de) 1975-07-31
DE2135782C3 true DE2135782C3 (de) 1976-03-11

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