DE611205C - Verfahren zum Aufschliessen von Tagebauen mittels Bagger und Abraumfoerderbruecke - Google Patents

Verfahren zum Aufschliessen von Tagebauen mittels Bagger und Abraumfoerderbruecke

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DE611205C
DE611205C DEM118553D DEM0118553D DE611205C DE 611205 C DE611205 C DE 611205C DE M118553 D DEM118553 D DE M118553D DE M0118553 D DEM0118553 D DE M0118553D DE 611205 C DE611205 C DE 611205C
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DE
Germany
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excavator
overburden
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conveyor bridge
bridge
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DEM118553D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Es ist ein Verfahren zum AufschEeßen von Tagebauen mittels Bagger und Hochförderbrücke bekannt, bei dem, von einer quer zur Längsrichtung des aufzuschließenden Tagebaues angelegten Abbaufront aus beginnend, der Abraum bis auf die Oberfläche des zu gewinnenden Flözes herab bei in Längsrichtung des Tagebaues vorrückender Abbaufront mittels Bagger gewonnen wird.
Bei diesem Verfahren fährt die Endstütze der Abraumförderbrücke auf einem parallel zur Länge des Tagebaues auf der Haldenseite verlegten Gleisie, die andere bewegt sich auf einem Bogengleis, und das Baggergut wird durch ein längs des Baggergleises angeordnetes Förderband nebst einem anschließenden Querband der Brücke zugeführt. Hierbei sind die Übergabebänder zwischen Bagger und Ab- - raumförderbrücke nachteilig, da diese wegen ihrer Länge eine ziemlich kostspielige Anlage darstellen, die nach endgültigem Aufschluß des Tagebaues nur zum geringsten Teil weiterbenutzt werden kann, während für den größten Teil derselben keine Verwendung mehr ist.
Ferner macht das" zeitweise erforderliche Rücken des Bogengleises, auf dem das haldenseitige Ende der Abraumförderbrücke schwenkt," Umstände im Betriebe.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden. Die Neuerung besteht darin, daß die Endstütze der Abraumförderbrücke auf dem quer zum Tagebau verlegten Baggergleis fährt und das Gleis für die haldenseitige Stütze der Abraumförderbrücke auf dem auf der Haldenseite entsprechend breiter ausgeschnittenen Planum in Höhe des Baggergleises verlegt ist, wobei die Übergabe des gebagge"rten Gutes auf die Abraumförderbrücke durch ein an diese angeschlossenes, mit ihr auf dem Baggergleis verfahrbares Förderband erfolgt. /
Auf der Zeichnung ist die Anordnung der Geräte zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den Tagebau und das Vorgelände mit den Geräten in Arbeitsstellung,
Abb. 2 eine Draufsicht dazu.
ι ist der Bagger in Endstellung an der Abbauseite, 2 das Planum in Höhe der Berme 3, 4 die Berme für das Gleis des haldenseitigen Endes der Förderbrücke nach erfolgtem Aufschluß, 5 das freigelegte Kohlenflöz, 6 das Förderband zwischen Bagger und Abraumförderbrücke, 7 die Abraumförderbrücke selbst mit der abbauseitigen Stütze 8 und der haldenseitigen Stütze 9. 10 ist das Gleis für die haldenseitige Stütze der Brücke, 11 die von der Abraumförderbrücke aufgeschüttete Halde und Γ2 das quer zum Tagebau auf dem Planum 2 Co bzw. 3 verlegte Baggergleis.
ErfLndungsgemäß fährt die abbauseitige Stütze 8 der Abraumförderbrücke auf dem Baggergleis 12. Die Überführung des Baggergutes vom Bagger 1 auf die Brücke 7 erfolgt durch das kurze Band 6, das an der Förderbrücke 7 angeschlossen ist und mit derselben in der Längsrichtung des Baggergleises 12 sich
bewegt. Das Gleis io für die andere Stütze 9 der Brücke 7 ist auf dem erweiterten Planum 2 verlegt, das durch den Bagger 1 mit ausgeschnitten wird.
Die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zeigt den Bagger in seiner äußersten Stellung an der späteren Abbaustrosse mit der dazugehörigen Stellung der Förderbrücke. Die mit einfachem Index versehenen Bezugszeichen und die gestrichelten Linien geben die äußerste Stellung des Baggers auf der Haldenseite mit der dazugehörigen Stellung der Abraumförderbrücke und des Zwischenbandes an. Wie daraus ersichtlich, bewegt sich die Stütze 9 der Förderbrücke während der Bewegung der Stütze 8 nach der Haldenseite hin vom Baggergleis fort und umgekehrt. Das Ende des Auslegers der Brücke 7 beschreibt dabei eine flache Kurve, deren Achse in Richtung des Gleises 10 liegt. Die Breite der Haldenkrone entspricht dabei ungefähr der Länge α des Auslegers der Förderbrücke.
Die Stellung der Geräte nach fertigem Aufschluß des Tagebaues ist gleichfalls mit gestrichelten Linien dargestellt und mit Bezugszeichen mit doppeltem Index versehen. Die Stütze S" der Brücke läuft auf dem Baggergleis 12", während das Gleis 10" für die haldenseirige Stütze 9" auf die Berme 4 verlegt wird.
Wenn der Aufschluß des Tagebaues bis an dessen Ende vorgeschritten ist, so wird mittels des Baggers 1 die Berme 3 und die Berme 4 in flacher Steigung auf die Rasensohle überführt. Auf dieser werden dann Spitzkehren mit Anschlußgleisen an die Gleise der Abraumförderbrücke auf Rasensohle und an die Gleise 10", 12" der Förderbrücke im Tagebau verlegt. Mittels des Baggers 1 wird noch in der obersten Böschung des Deckgebirges eine 4<j Xische hergestellt, in die er überführt wird. Darauf wird die Abraumförderbrücke aus ihrer Stellung 7 über die Spitzkehren an dem Bagger ι vorbei in ihre endgültige Stellung 7" im Tagebau eingefahren.
Bei dem verfahren nach der Erfindung wird die Anschaffung der umfangreichen Bandanlage, deren größter Teil später nutzlos wird, erspart, und das umständliche Rücken des Bogengleises für die haldenseitige Stütze der Brücke kommt in Fortfall.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Aufschließen von Tagebauen mittels Bagger und Abraumförderbrücke, bei dem, von einer quer zur Längsrichtung des aufzuschließenden Tagebaues angelegten Abbaufront aus beginnend, der Abraum bis auf die Oberfläche des zu gewinnenden Flözes'herab bei in Längsrichtung des Tagebaues vorrückender Abbaufront mittels Bagger gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstütze (8) der Abraumförderbrücke (7) auf dem quer zum Tagebau verlegten Baggergleis (12) fährt und das Gleis (10) für die haldenseitige Stütze (9) der Abraumförderbrücke auf dem auf der Haldenseite entsprechend breiter ausgeschnittenen Planum (2) in Höhe des Baggergleises (12) verlegt ist, wobei die Übergabe des gebaggerten Gutes auf die Abraumförderbrücke durch ein an diese angeschlossenes, mit ihr auf dem Baggergleis verfahrbares Förderband erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der peichsdruckebei
DEM118553D 1932-02-02 1932-02-02 Verfahren zum Aufschliessen von Tagebauen mittels Bagger und Abraumfoerderbruecke Expired DE611205C (de)

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DE (1) DE611205C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641353A (en) * 1949-03-10 1953-06-09 Jeffrey Mfg Co Conveyer system, including a stacker, trailing conveyer, and belt lifting feed hopper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641353A (en) * 1949-03-10 1953-06-09 Jeffrey Mfg Co Conveyer system, including a stacker, trailing conveyer, and belt lifting feed hopper

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