DE566985C - Verfahren zum Betrieb von Tagebauen - Google Patents
Verfahren zum Betrieb von TagebauenInfo
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- DE566985C DE566985C DEL71758D DEL0071758D DE566985C DE 566985 C DE566985 C DE 566985C DE L71758 D DEL71758 D DE L71758D DE L0071758 D DEL0071758 D DE L0071758D DE 566985 C DE566985 C DE 566985C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C47/00—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
- E21C47/02—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von Tagebauen unter Verwendung von
Abraumförderbrücken.
Um die Wirtschaftlichkeit solcher Tagebaubetriebe zu erhöhen, ist bereits vorgeschlagen
worden, die im bisherigen Betrieb parallel zur Längsrichtung des Tagebaugrabens verlaufenden
Abraum- und Kohlengewinnungsstrossen (Parallelbetrieb) quer zur Längsrichtung des Tagebaugrabens
anzuordnen (Streifenabbau), um den Weg des Abraums zu verkürzen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die beiden Abbauweisen miteinander verbunden,
derart, daß der Abraum streifenweise an breiter Strosse mittels quer zum Graben schneidender Bagger und die Kohle an langer
Strosse mittels längs des Grabens schneidender Bagger abgebaut wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß der Kohlenvorrat infolge des Längsverlaufes
der Kohlenabbaustrosse wesentlich vergrößert ist, ohne daß eine vom üblichen abweichende Länge der Förderbrücke notwendig
ist, wobei trotzdem für den Abbau des Deckgebirges das Streifenabbauverfahren mit
seinem bisher geringen Kohlenvorrat in Anwendung kommen kann.
Zur Ausübung des Verfahrens ist es vorteilhaft, eine Förderbrücke mit auf ihr längsverfahrbaren
Abraumbaggern zu verwenden, die erfindungsgemäß mit beiden Brückenfahrwerken, auf denen in an sich bekannter Weise der Träger
des Fördermittels drehbar und auf einem von beiden längsverschiebbar gelagert ist, auf der
Abraumseite fahren.
Eine solche Abraumförderbrücke ist zur Ausübung des Verfahrens insofern vorteilhaft, weil
mit derselben keine Schwierigkeiten beim Eckenabbau und am Strossenende auftreten, da sie
infolge der besonderen Ausbildung der Fahrwerke und des Fehlens jeglichen haldenseitigen
Fahrwerks eine große Beweglichkeit besitzt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt Abb. r und 2 Auf-
und Grundriß einer Tagebauanlage mit einer einseitig abgestützten Förderbrücke, nach dem
neuen Verfahren arbeitend.
Auf den Fahrwerken α und b ist der Träger c
drehbar und auf einem der Fahrwerke α und b längsverschiebbar gelagert. Die Obergurtung
des Trägers c ist. uls Fahrbahn für beispielsweise
zwei fahr- und schwenkbare Bagger d und d1 ausgebildet, die wahlweise als Hoch-
und Tiefbagger arbeitend, das gebaggerte Gut auf das Förderband I aufgeben. An dem freien
Ende des Trägers c befindet sich ein in waagerechter Ebene schwenkbarer Verteilungsförderer
tu zum Absturz des von dem Förderband I übergebenen Fördergutes auf die Halde s. Das
Gerät ist auf der Zwischenberme p verfahrbar. Die Bagger d, d1 nehmen gleichmäßig im Hoch-
und Tiefschnitt an den Arbeitsstrossen q und r das Deckgebirge auf. Am Strossenende wird,
wie die gestrichelt gezeichneten Linien angeben, im Hochschnitt ein Einschnitt in das
Deckgebirge vorgetrieben, nach dessen Fertigstellung ein neues Arbeitsspiel in entgegengesetzter
Richtung beginnen kann. Zur Gewinnung der Kohle an der längs zum Tagebaugraben verlaufenden Kohlenabbaufront dient
der Kohlenbagger t. Durch die Schwenkbarkeit des Trägers c ist eine Anpassung an eine
schräg zur Längsrichtung des Tagebaugrabens verlaufende Markscheide und eine gute Verteilung
des Abraums auf der Halde gewährleistet.
Claims (2)
1. Verfahren zum Betrieb von Tagebauen unter Verwendung von Abraumförderbrücken,
gekennzeichnet durch die Verbindung der streifenweisen Abraumgewinnung mittels querschneidender Bagger mit dem
Kohlenabbau in langer Strosse mittels längsschneidender Bagger.
2. Förderbrücke mit auf ihr längsverfahrbaren Abraumbaggern zur Ausübung
des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Brückenfahrwerke,
auf denen in an sich bekannter Weise der Träger des Fördermittels drehbar und
auf einem von beiden längsverschiebbar gelagert ist, auf der Abraumseite fahren.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hermann Runte in Berlin-Lichterfelde
und Curt Warnatz in Bad Schwartau b. Lübeck.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL71758D DE566985C (de) | Verfahren zum Betrieb von Tagebauen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL71758D DE566985C (de) | Verfahren zum Betrieb von Tagebauen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE566985C true DE566985C (de) | 1932-12-24 |
Family
ID=7282849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL71758D Expired DE566985C (de) | Verfahren zum Betrieb von Tagebauen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566985C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748038C (de) * | 1934-11-17 | 1944-10-25 | Raumbewegliche Abstuetzung von Baggern und Absetzern auf den Fahrwerken | |
DE767274C (de) * | 1940-03-16 | 1952-04-07 | Mitteldeutsche Stahlwerke G M | Abraumfoerderbruecke |
-
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- DE DEL71758D patent/DE566985C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748038C (de) * | 1934-11-17 | 1944-10-25 | Raumbewegliche Abstuetzung von Baggern und Absetzern auf den Fahrwerken | |
DE767274C (de) * | 1940-03-16 | 1952-04-07 | Mitteldeutsche Stahlwerke G M | Abraumfoerderbruecke |
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