DE2704988A1 - Abbaumaschine fuer den bergbau - Google Patents
Abbaumaschine fuer den bergbauInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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-
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Description
Die Erfindung betrifft insbesondere solche Maschinen, die beim
Vortreiben vom Förderstrecken oder Stollen oder bei Schra'mvorgängen in z. B. Bergwerken verwendet werden.
Eine für diese Zwecke verwendete bekannte Abbaumaschine der obigen Art weist eine bewegliche Grundeinheit auf, die mit einem
sich nach vorne erstreckenden einen Schrämkopf tragenden Ausleger versehen ist, der an der Grundeinheit senkrecht und waagrecht
bewegbar befestigt ist. Hierbei ist eine Fördereranordnung an der (irundei nhe. t '--festigt und erstreckt sich vom Vorderteil der Grund
einheit zu denn Hinterteil, wobei der Förderer am Vorderteil der
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Grundeinheit befindliches Material aufnehmen und zum Entleeren
vom Vorderteil zum Hinterteil fordern kann.
Wenn eine solche Maschine für die obigen Zwecke in einem Bergwerk
verwendet wird, ist es üblich, für die fortschreitende Förderstrecke während ihres Abbaus durch die Maschine einen Ausbau vorzusehen. Bei Ausbildung einer Förderstrecke mit D-förmigem Querschnitt werden Ausbaubögen verwendet und durch das Personal an das
Hangende der Förderstrecke gesetzt. Die Ausbaubögen bestehen aus
einer Anzahl von Abschnitten, die an Ort und Stelle aneinander befestigt werden müssen. Der oberste oder Deckenabschnitt des
Ausbaubogens wurde bisher bis zur vorschriftsmäßigen Höhe von einem Ausleger angehoben, der zu diesem Zweck einen Arm aufweist.
Dies kann nicht immer zufriedenstellend sein, da der gesamte
Ausleger bewegt werden muß und somit keine unabhängige Hubeinrichtung vorhanden ist. Wenn ferner das Personal in Nähe einer
vor kurzem abgebauten Schicht oder eines Flözes arbeitet, wie es z. B. an einem geschrämten Streb vorhanden ist» muß für
eine solche Schicht ein kurzzeitiger Ausbau vorgesehen werden, um eine Bewegung des Versatzes zum Arbeitsbereich hin zu verhindern oder zu unterstützen. Ein solcher kurzzeitiger Ausbau wurde
bisher durch einen Strebausbau vorgesehen, der anVorpfändungsträgern
befestigt war, die gegenüber Führungen an den Ausbaubögen bewegbar waren. Das Setzen eines solchen Strebausbaus ist mühsam und
zeitraubend.
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Abbaumaschine der eingangs angegebenen Art, die einen verbesserten
Strebausbau aufweist.
Demnach sieht die Erfindung eine Abbaumaschine für den Bergbau
der eingangs angegebenen Art vor, die gekennzeichnet ist durch eine strebausbauvorrichtung die schwenkbar an einem Ausleger
befestigt und' zwischen einer an den Ausleger angrenzenden unwirksamen Stellung und einer senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Auslegers verlautenden Strebausbau-
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stellung be we·.· bor ι s t..
Die St reiiduslwiuvoi ι i<t<tuiiq ist zweckmä; -\ ι jM'cIi eiae H ι I *s kra r t.
betätigte Einrichtung, z. B durch Druckmittel b«?tä t icjbare
Stellzyl iiiJer , bewegbar. Die Sti'ebausba-.jvor ^i; h t-ur-,α |<ann 2we j
beiderseits des Auslegers angeordnete Arme aufweisen, von denen jeder zwischen seinen Enden am Auslege^ angelenkt ist. Die Strebausbauvorrichtung weist ferner ein an die beiden Arme angelenkte*;
Ausbauteil auf, das bei Gebrauch ein Widerlager für den Eingriff mit einem auszubauenden Streb vorsieht.
Die Abbaumaschine nach der Erfindung enthä It ferner eine am
Ausleger angelenkte Hubeinrichtung und eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen der- Hubeinrichtung.
Der Ausleger ist zweckmäßig mit einer Plattformanordnung versehen, die aus zwei beiderseits des Auslegers angeordneten
Teilen bestehen kann.
Die Plattformanordnung kann vorteilhaft verstaut werden, wenn
sie sich nicht in Gebrauch befindet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht der Vorderseite der Abbaumaschine; Fig. 2 eine Seitenansicht der Abbaumaschine;
Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. 2.
Eine Abbaumaschine 1 enthält eine bewegliche Grundeinheit 2 mit
Raupenfahrwerken 4. Ein Drehturm 6 ist an der Grundeinheit 2 befestigt und trägt eine Drehzapfenbefestigung fUr einen Aus- <
leger 8, der an seinem vorderen Ende einen Schrämkopf" 10 trägt*
Dieser Schrämkopf wird von einem Motor 12 angetrieben. Insbesondere gemäß Fig. 1 ist an der Abbaumaschine 1 eine Fördereranordnung 14 vorgesehen mit einem um die Abbaumaschine herum ge-
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führten ("round-the-houses") Förderer 16, der sich vom Niveau
des Lieqenden an der Vorderseite der Abbaumaschine zu einer erhöhten Stelle zu deren Hinterseite erstreckt, wo sich eine Entladestation 18 für den Förderer 16 befindet.
An einer vom Motor 12 entfernt gelegenen Stelle ist eine Strebausbauvorrichtung 20 am Ausleger 8 angelenkt. Die Strebausbauvorrichtung 20 weist zwei Seitenarme 22 auf, von denen jeder
bei 24 an einer am Ausleger 8 befestigten Stütze 26 angelenkt ist. Jeder Arm 22 ist zwischen seinen Enden und an seinem unteren
Ende an der Kolbenstange 28 eines hydraulisch betätigbaren
Stel1zylinders 30 befestigt, dessen Zylinder 32 an einer hinteren
Stütze 34 befestigt ist.
Ein Ausbauteil 40 bildet einen Teil der Strebausbauvorrichtung
und ist bei 42 an den Seitenarmen 22 angelenkt, vergl. Fig. 2. Das Ausbauteil 40 enthält längs und quer verlaufende Teile 44
bzw. 46, die bei Gebrauch eine Ausbauanordnung für einen auszubauenden Streb darstellen.
Ebenfalls am Ausleger 8 ist eine Hubeinrichtung 50 (vergl. Fig.1)
befestigt, die daran angelenkt i't und zwei bei 53 aneinander angelenkte Teile 51, 52 aufweist. Eine Betätigungseinrichtung
in Form eines Stel1zylinders 55 wirkt zwischen dem Ausleger 8 und
dem Teil 51, um die Teile 51 und 52 gegenüber dem Ausleger 8 anzuheben. Eine weitere Betätigungseinrichtung in Form
eines StellzylInders 57 ist zwischen den Teilen 51, 52 vorgesehen und kann den Teil 52 gegenüber dem Teil 51 anheben.
Am Ausleger 8 ist eine aus zwei Teilen 62, 64 bestehende Plattformanordnung 60 befestigt, vergl. Fig. 2 und 3. Jeder Teil 62,
64 ist über einen Zapfen 66 am Ausleger 8 angelenkt und enthält drei Platten 68, 69, 70, von denen die unterste Platte 68 feststeht, während die anderen beiden Plattfn 69, 70 in zueinander
parallelen Ebenen geq^neinander bewegbar sind. In Fig. 2 und 3
ist die Pl att f ormanor dnun'i 60 in ihrer verstauten Stellung gezeigt.
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Wenn dip Abbaumaschine 1 Material von einer unter Tage gelegenen
Förderstrecke entfernt oder Schrämvorgänge ausführt, wird der
Schrämkopf im Betrieb gedreht und in die Schicht vorgeschoben, während der Ausleger 8 über den zu schrämenden Bereich der
Schicht, geschwenkt wird, wobei sich der Ausleger in seiner Drehzapfenbefestigung
auf seinem Drehturm 6 bewegt. Hat sich die Abbaumaschine genügend vorwärts bewegt, daß ein Ausbau an das
Hangende yesetzt werden kann, so wird der Ausleger 8,wie in Fig.
gezeigt,positioniert. Die Stel1zylinder 30 an jeder Seite des
Auslegers 8 werden betätigt, ziehen die Kolbenstangen 28 zurück
und drehen somit die Arme 22 um die Punkte 24, um das Ausbauteil 24 im Gegenuhrzeigersinn aus der Stellung von Fig. 2 zu derjenigen
von Fig. 1 zu schwenken, in der sich die Ausbauvorrichtung 20 senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des Auslegers 8 erstreckt und davon absteht. Das Ausbauglied
liegt an einem nicht gezeigten Streb im Stollen oder in der Förderst·ecke an, z. B. on einem Schrämstreb, wobei die Abbaumaschine
stationär gehalten bleibt. Die Ausbauvorrichtung 20 sieht sennit einen kurzzeitigen Ausbau für den Streb und einen
Schutz für die Arbeiter vor zum Setzen eines insgesamt bei 71
angegebenen Ausbaubogens.
Jeder Ausbaubogen 71 enthält einen Deckenabschnitt 72, der in
eine an das nicht gezeigte Hangende angrenzende Stellung angehoben werden muß. Hierzu ist eine Hubeinrichtung 50 vorgesehen.
Der Deckenabschnitt 72 wird bei 74 vom Teil 52 getragen,
wobei die Stel1zylinder 55, 57 zum Anheben des Deckenabschnitts
in die in Fig. 1 gezeigte Stellung betätigt werden. Während des Setzens ies Ausbaubogens kann zweckmäßig die Plattformanordnung
benutzt werden und wird in ihren Arbeitsbereich ausgefahren lediglich durch Drehen der Platten 69, 70 um die Zapfen 66 und
durch ihr gegenseitiges Verschieben. Hierdurch wird an jeder Seite
ei si s Auslegers 8 eine im wesentlichen halbkreisförmige Grundplattforiv
erzeugt.
Bei Anweitdunq der Erfindung können die Arbeiter beim Setzen des
Ausbauborjens verhäl tn i sinäl· i ς sicher arbeiten aufgrund der am Aus-
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β -
Bei Anwendung der Erfindunq kennen J i e Arbeiter beim Sp'.. 7«? η
des Ausbaubogens verhältnismäßig sicher arbeiten aufgrund der am Ausleger vorgesehenen Strebausbauvorr i <. htung unc1 ersparen sich die Mühe des Setzens des bisherigen Strebausbaus.
des Ausbaubogens verhältnismäßig sicher arbeiten aufgrund der am Ausleger vorgesehenen Strebausbauvorr i <. htung unc1 ersparen sich die Mühe des Setzens des bisherigen Strebausbaus.
Sämtliche in der Beschreibung erwähnten oder aus den
Zeichnungen erkennbaren technische»!; Einzelheiten sind für die Erfindung für Bedeutung.
Zeichnungen erkennbaren technische»!; Einzelheiten sind für die Erfindung für Bedeutung.
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Claims (1)
- 270A988F ι ten t anspräche1. Abbaumaschine für ihn i.i s ·-·ι h a u, insbesondere zum Vortreiben von Förderstrecken o.-itr >rullen oder für Schrämvorgange in z. B. Ko h 1 en bergwerk r-n. r> e κ e η η ζ e i c h η e t durch eine Strebausbauvor*-:. .ti; :.n{\ (20), die schwenkbar an einem Ausleger (8) befestigt und zwischen einer an den Ausleger (8) anqrenzenden unwirksamen St(1I lung und einer senkrecht oder im wesentlichen senkrochl' zur Längsachse des Auslegers (8) verlaufenden Strebau:. b-juste 11 un«j bewegbar ist.2. Abb.;··;!···.''icrine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hilfskr'cif tbei at. igte Einrichtung in Form von «j-jrch Druckmittel betätighjroi S tel 1 ζ y 1 i ndern ■:■) :"iiri Bewegen der 3 crebausbauvor-3. Abbaumaschine narh An pruch 1 oder ?., dadurch gekennzeichnet dal? die S t reuausba j von· i ch tung (?.Q) zwei beiderseits des Auslegers (8) -Tn^eordnete Arme (22) aufweist, von denen jeder zwischen seinen Fnden am Ausleger (8) angelenkt ist.4. Abbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ehe Strebausbauvorrichtung (20) ein an die beiden Arme (22) tr^elenktes (42) Ausbauteil (40) aufweist, das bei Gebrauch tin Widerlager für den Eingriff mit einem auszubauenden Streb versieht.f>. Abbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Ausleger (8) angelenkte Hubeinrichtung (50) und durch eine Betätigungseinrichtung (55) zum Peuegen der Hubeinrichtung (50).'. .Abbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenrueichr.et durch eine am Ausleger (8) befestigte Plattformanordnuncj (60).709833/0273- «r ■7. Abbaumaschine ndch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, uu.'s die Plattformanordnung (60) zwei beiderseits des Ausleger:, V8; angeordnete Teile (62, 64) enthält.8. Abbaumaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil (62, 64) der Plattformanordnung (60) oine Anzahl von gegeneinander in zueinander parallelen Ebenen bewegbaren Platten (68, 69, 70) enthält.9. Abbaumaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein wesentlicher Teil jedes Teils (62, 64^ der Plattformanordnung (60) verstaubar ist.709833/0273
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