AT507495B1 - Vortriebs- oder gewinnungsmaschine - Google Patents

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AT507495B1 AT0167908A AT16792008A AT507495B1 AT 507495 B1 AT507495 B1 AT 507495B1 AT 0167908 A AT0167908 A AT 0167908A AT 16792008 A AT16792008 A AT 16792008A AT 507495 B1 AT507495 B1 AT 507495B1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D11/403Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries combined with the head machine

Abstract

Bei einer Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine (1) mit über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeugen und mit Streckenausbaueinrichtungen, wie z.B. Ankerbohr- und -Setzeinrichtungen (9), weist die Maschine (1) eine in Maschinenlängsrichtung verfahrbare Plattform (6) auf, die wenigstens zwei jeweils gesondert relativ zur Plattform (6) verschieblich gelagerte Streckenausbauvorrichtungen trägt.

Description

österreichisches Patentamt AT 507 495 B1 2010-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine mit über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeugen und mit Streckenausbauvorrichtungen, wie z.B. Ankerbohr-und -Setzeinrichtungen.
[0002] Vortriebs- oder Gewinnungsmaschinen der eingangs genannten Art sind in unterschiedlicher Bauweise bekannt geworden. Entsprechend der Aufgabenstellung, die vorgetriebene Strecke gegen herabstürzendes Material zu sichern, wurden je nach Gesteinsbeschaffenheit unterschiedliche Streckensicherungs- und Streckenausbaueinrichtungen vorgeschlagen. Beispielsweise ist aus der AT 413230 B eine Vortriebsmaschine bekannt geworden mit einer in Maschinenlängsrichtung verschiebbaren Ankerplattform, an der vorne wenigstens zwei Ankerbohr- und -setzeinrichtungen schwenkbar abgestützt sind. Dadurch ist es möglich, die Ankerbohr- und -setzeinrichtungen für das Setzen von Ankern in eine nahe zur Ortsbrust gelegene Position zu verfahren, wobei durch die verfahrbare Ankerplattform eine sichere Abstützung der Ankerbohr- und Setzeinrichtungen erreicht wird. Nach dem Setzen der Anker kann die Ankerbohr- und -setzeinrichtung mit der Ankerplattform wiederum zurückgefahren werden und zwar so weit, dass eine Kollision mit dem Schrämausleger verhindert wird. Um eine sichere Abstützung der Ankerplattform in der zur Ortsbrust hin vorgeschobenen Lage sicher zu stellen, wird in der AT 413230 B vorgeschlagen, dass die Ankerplattform zumindest in ihrem vorderen Bereich mit einem Gleitlager am Schrämarm der Vortriebs- und Gewinnungsmaschine zusammen wirkt.
[0003] Aus der EP 1298283 A1 ist weiters eine Einrichtung für den Tunnelausbau bekannt geworden, bei der ein portalförmig gebildeter Maschinenrahmen vorgesehen ist, der eine von der Tunnelvortriebseinrichtung gesonderte Einrichtung darstellt und sich auf der Sohle in auf Schienen verfahrbarer Weise abstützt. Der die Tunnelvortriebseinrichtung portalartig übergreifende Maschinenrahmen trägt hierbei verschiedene Einrichtungen zur Sicherung des Gebirgs-raumes, wie beispielsweise Ankerbohr- und Setzeinrichtungen, Arbeitsbühnen zur Manipulation von Ausbaurahmen oder Ausbaugittern, sowie Ortsbetonspritzmanipulatoren. Der Maschinenrahmen kann hierbei von der Vortriebsmaschine mittels Zugeinrichtungen nachgezogen werden.
[0004] Die EP 037807 A1 zeigt eine Vortriebsmaschine mit einem mittels eines Hilfsrahmens auf der Vortriebsmaschine verschiebbaren Ausbaubehelf, wobei der Schrämarm als vorderes Stützlager dient.
[0005] Bei der Sicherung und beim Ausbau einer vorgetriebenen Strecke, müssen in der Regel verschiedene Arten von Sicherungs- und Streckenausbaueinrichtungen zur Verfügung gestellt werden, wobei je nach Gesteinsbeschaffenheit neben Ankerbohr- und -Setzeinrichtungen auch Spritzbetonmanipulatoren oder Vorrichtungen zum Manipulieren und Positionieren von Ausbaurahmen bzw. -bögen benötigt werden. Herkömmliche Vortriebs- oder Gewinnungsmaschinen werden diesen Anforderungen nicht vollständig gerecht, da die unterschiedlichen Typen von Streckenausbauvorrichtungen nicht ohne Zusatzmaschinen zur Verfügung gestellt werden können. Es wurden beispielsweise von der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nachziehbar Betonmischanlagen mit Spritzbetonmanipulatoren oder gesonderte Manipulationsvorrichtungen für Ausbauelemente, wie beispielsweise Ausbaurahmen oder Ausbaubögen, vorgeschlagen. Der Aufwand für Streckensicherungs- und -ausbaumaßnahmen wird durch das zur Verfügung stellen gesonderter Einrichtungen jedoch erheblich vergrößert, wobei aufgrund der beengten Platzverhältnisse in der ausgebauten Strecke Schwierigkeiten dahingehend bestehen, die Ausbaumaßnahmen auch an einer Position unmittelbar hinter der Ortsbrust durchzuführen.
[0006] Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass auch ohne die Verwendung gesondert nachziehbarer Maschinen oder Tragkonstruktionen verschiedene Streckenausbauvorrichtungen an der Vortriebs- und Gewinnungsmaschine selbst zur Verfügung gestellt werden können, um die Flexibilität, die Sicherheit und die Effizienz des Streckenausbaus zu erhöhen und die Arbeit für das Bedienungspersonal zu vereinfachen. 1/10 österreichisches Patentamt AT 507 495 B1 2010-08-15 [0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine der eingangs genannten Art im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine eine in Maschinenlängsrichtung verfahrbare Plattform aufweist, die wenigstens zwei jeweils gesondert relativ zur Plattform verschieblich gelagerte Streckenausbauvorrichtungen trägt. Dadurch, dass die Maschine eine in Maschinenlängsrichtung verfahrbare Plattform aufweist, wird die Möglichkeit geschaffen, entsprechende Streckenausbauvorrichtungen auf dieser Plattform anzubringen, wobei die Verfahrbarkeit der Plattform die entsprechende Positionierung der Streckenausbauvorrichtungen erlaubt. Insbesondere erlaubt es die Verschiebbarkeit der Plattform relativ zum Maschinenrahmen, die Streckenausbauvorrichtungen nahe an der Ortsbrust zu positionieren, sodass die entsprechenden Sicherungs- und -ausbaumaßnahmen auch direkt an der Ortsbrust oder in die Ortsbrust durchgeführt werden können. Dadurch, dass die verfahrbare Plattform wenigstens zwei jeweils gesondert relativ zur Plattform verschieblich gelagerte Streckenausbauvorrichtungen trägt, können die einzelnen Ausbauvorrichtungen gesondert in ihrer Position verändert werden, wodurch die Streckenausbauvorrichtungen jeweils einzeln aus einer Parkposition in eine Arbeitsposition und zurück von der Arbeitsposition in die Parkposition verfahren werden können.
[0008] Bevorzugt umfassen die verschieblich gelagerten Streckenausbauvorrichtungen wenigstens zwei Streckenausbauvorrichtungen voneinander verschiedenen Typs. Dadurch kann unterschiedlichen Gegebenheiten beim Streckenausbau Rechnung getragen werden und es können insbesondere neben den üblicherweise an der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine angeordneten Ankerbohr- und -setzeinrichtungen weitere Streckenausbauvorrichtungen am Maschinenrahmen mitgeführt werden, wodurch auch diese Streckenausbauvorrichtungen betriebsbereit und in einer der Ortsbrust benachbarten Position zur Verfügung stehen. In bevorzugter Weise ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass eine Streckenausbauvorrichtung von einer Ankerbohr- und -setzeinrichtung und eine weitere Streckenausbauvorrichtung von einem an einem Tragarm festgelegten Bedienerstand und/oder einem Spritzbetonmanipulator gebildet ist. Bei einer derartigen Kombination von Streckenausbauvorrichtungen kann unmittelbar nach dem Setzen von Ankern Spritzbeton beispielsweise auf die Firste aufgebracht werden, um eine zusätzliche Streckensicherung zu gewährleisten. Der Bedienerstand ist hierbei an einem vorzugsweise ausfahrbaren und schwenkbaren Tragarm festgelegt und trägt gegebenenfalls auch den Spritzbetonmanipulator. Eine Bedienperson im Bedienerstand kann somit in einer der Ankerbohr- und -Setzeinrichtung unmittelbar benachbarten Position die erforderlichen Maßnahmen setzen, wobei die Bedienung des Spritzbetonmanipulators in aller Regel von einem entfernteren Ort vorgenommen wird. Der Bedienerstand ist auch geeignet, um eventuelle weitere Ausbaumaßnahmen, wie beispielsweise das Einsetzen von Ausbaurahmen, zu steuern und zu überwachen. Dadurch, dass der Tragarm gemeinsam mit dem Spritzbetonmanipulator an der Plattform verschieblich gelagert ist, kann der Spritzbeton auf einer dem Verschiebbereich entsprechenden Länge aufgetragen werden, wobei die Position der Vortriebs- und Gewinnungsmaschine selbst hierfür nicht geändert zu werden braucht.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist eine weitere Streckenausbauvorrichtung von einer Manipulationsvorrichtung für Ausbauelemente, insbesondere Ausbaubögen, gebildet, wobei die Manipulationsvorrichtung für Ausbauelemente bevorzugt ein Schwenkwerk für die Verschwenkung von Ausbauelementen von der Maschinenhinterseite zur Montagestelle umfasst. Ausbauelemente können hierbei beispielsweise in Form von Ausbaurahmen oder Ausbaubögen vorliegen, die während des Streckenvortriebs hinter der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine vorrätig gehalten werden und unter anderem der Abstützung der Strecke dienen. Dadurch, dass die fahrbare Plattform der Vortriebs- und Gewinnungsmaschine ein Schwenkwerk für die Verschwenkung von Ausbauelementen von der Maschinenhinterseite zur Montagestelle umfasst, können vorbereitete teilmontierte Ausbaubögen in einfacher Art an eine näher der Ortsbrust befindliche Stelle zum Zwecke der Abstützung der Firste transportiert werden.
[0010] Um eine möglichst große Zahl an Streckenausbauvorrichtungen auf der erfindungsgemäß vorgesehenen verfahrbaren Plattform anordnen zu können und insbesondere an der Platt- 2/10 österreichisches Patentamt AT 507 495 B1 2010-08-15 form verschieblich anordnen zu können, ist naturgemäß eine entsprechende Mahrzahl von Verschiebeeinrichtungen auf der Plattform erforderlich. Da allerdings die einzelnen Streckenausbauvorrichtungen nicht notwendigerweise gleichzeitig zum Einsatz gelangen, kann im Rahmen der bevorzugten Weiterbildung der Erfindung derart vorgegangen werden, dass wenigstens zwei Streckenausbauvorrichtungen an einer gemeinsamen verfahrbaren Konsole an der Plattform angeordnet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Tragarm für den Bedienerstand und/oder den Spritzbetonmanipulator und die Manipulationsvorrichtung für Ausbauelemente an einer gemeinsamen verfahrbaren Konsole angeordnet sind.
[0011] In besonders einfacher Weise ist die Ausbildung bevorzugt weiters derart ausgebildet, dass die verschiebliche Lagerung der Streckenausbauvorrichtungen von wenigstens zwei Schlittenführungen gebildet ist, wobei mit Vorteil die Verschiebebahnen der wenigstens zwei relativ zur Plattform verschieblich gelagerten Streckenausbauvorrichtungen parallel zueinander und vorzugsweise in Maschinenlängsrichtung verlaufen. Dadurch, dass die Verschiebebahnen in Maschinenlängsrichtung verlaufen, ist eine besonders vorteilhafte Positionierung der Streckenausbauvorrichtungen möglich, wobei sowohl eine Positionierung nahe der Ortsbrust, als auch in einem von der Ortsbrust entfernten Bereich möglich ist.
[0012] Der Verschiebeantrieb für die Verschiebung der Streckenausbauvorrichtungen relativ zur Plattform ist hierbei bevorzugt von wenigstens einem Kettenantrieb gebildet. Kettenantriebe haben sich in diesem Zusammenhang als besonders zuverlässig und vorteilhaft herausgestellt.
[0013] Während des Vortriebs der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine bzw. während des Verfahrens innerhalb der Strecke muss die Vortriebs- und Gewinnungsmaschine in einem ausreichenden Maße manövrierbar sein, wobei die an der verfahrbaren Plattform angeordneten Streckenausbauvorrichtungen, vor allem wenn sie entsprechend großbauend sind, die Abmessungen der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschinen in Höhen-, Längs- oder Querrichtung vergrößern, wodurch ein Manövrieren erschwert wird. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist die Ausbildung bevorzugt derart weitergebildet, dass die wenigstens zwei Streckenausbauvorrichtungen von einer Betriebsstellung in eine Parkposition verschwenkbar ausgebildet sind, in welcher sich die Streckenausbauvorrichtungen im Wesentlichen innerhalb des Umrisses der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine befinden. Aufgrund der verschwenkbaren Lagerung der Streckenausbauvorrichtungen können diese in geeigneter Weise eingeklappt und in eine innerhalb des Umrisses der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine befindliche Position verbracht werden. Durch das Einklappen kann auch der Platzbedarf in Höhenrichtung entsprechend verringert werden, sodass die Manövrierbarkeit verbessert wird.
[0014] Um wenigstens zwei Streckenausbauvorrichtungen auf der verfahrbaren Plattform anzuordnen, muss naturgemäß eine entsprechende Mindestgröße der Plattform vorgesehen sein. In diesem Zusammenhang ist die Ausbildung bevorzugt derart weitergebildet, dass die in Maschinenlängsrichtung verfahrbare Plattform Abmessungen solcher Art hat, dass sie in der zurückgeschobenen Position in Maschinenlängsrichtung im Wesentlichen von dem hinteren Ende der Maschine bis zum Schwenkarm für die Schrämwerkzeuge reicht und in Querrichtung wenigstens die Hälfte, vorzugsweise wenigstens 2/3 der Maschinenbreite einnimmt. Die Plattform nimmt somit einen Großteil der Oberseite der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine ein.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der zeichnerisch schematischen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen Figur 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Vortriebs- und Gewinnungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Plattform in einer zur Ortsbrust verschobenen Position ist, Figur 2 eine perspektivische Ansicht mit zurückgezogener Plattform und eingeklappten Streckenausbauvorrichtungen, Figur 3 eine Vorderansicht der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine mit eingeklappten Streckenausbauvorrichtungen, Figur 4 eine perspektivische Detailansicht der Plattformaufbauten mit einem Schwenkwerk und Figur 5 eine perspektivische Detailansicht der Schlittenführungen für die Streckenausbauvorrichtungen.
[0016] In Figur 1 ist mit 1 eine Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei welcher an einem Auslegerarm 2 Schrämwerkzeuge 3 angebracht 3/10

Claims (12)

  1. österreichisches Patentamt AT 507 495 B1 2010-08-15 sind. Mit 4 sind Abfördereinrichtungen für das abgebaute Material bezeichnet, welches am hinteren Ende der Maschine einer stationären Abfördereinrichtung, beispielsweise in Form eines Band- oder Kettenförderers übergeben wird. Die Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine 1 ist von der Kabine 5 aus von einer Bedienperson gesteuert. Mit 6 ist eine Plattform bezeichnet auf der zwei Schlitten 7 und 8 unabhängig voneinander beispielsweise durch Kettenantriebe verfahrbar sind. Die Plattform 6 wiederum ist mit den darauf verfahrbaren Schlitten 7 und 8 relativ zur Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine 1 in Maschinenlängsrichtung verfahrbar und stützt sich in der zur Ortsbrust verschobenen Position auf einem am Auslegerarm 2 angeordneten Gleitlager 14 ab. An den Schlitten 7, bzw. 8 sind Streckenausbauvorrichtungen in Form einer Ankerbohr- und -Setzeinrichtung 9 sowie eines Bedienerstandes 11 und eines Spritzbetonmanipulators 10 angebracht. [0017] In Figur 2 ist nun die Maschine aus Figur 1 in einer Position dargestellt, in welcher die Plattform 6 zum hinteren Ende der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine 1 zurückgezogen wurde. In dieser Position können die Schrämwerkzeuge 3 mit Hilfe des Auslegerarmes 2 ohne die Gefahr der Kollision mit den Aufbauten der Plattform über die Ortsbrust bewegt werden, wobei das abzutragende bzw. zu gewinnende Material geschrämt wird. [0018] In Figur 3 ist ersichtlich, dass die Streckenausbauvorrichtungen in der eingeklappten Position nicht wesentlich über den Umriss der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine hinausragen, sodass den üblicherweise vorherrschenden beengten Platzverhältnissen im Stollen beim Verfahren der Maschine Rechnung getragen wird. [0019] Wie in Figur 4 dargestellt, kann zusätzlich zu den Streckenausbauvorrichtungen 9 und 10 ein Schwenkwerk 12 auf einem Schlitten 7 oder 8 montiert sein, mit welchem Ausbauelemente, wie beispielsweise Ausbaubögen von der Maschinenhinterseite zur Montagestelle verbracht werden können. Auch das Schwenkwerk 12 kann, wie dies in Figur 2 dargestellt ist, in eine Parkposition verfahren werden. [0020] In Figur 5 ist ersichtlich, dass die Schlitten 7 und 8 in Schlittenführungen der Plattform 6 geführt sind, wobei hydraulische und elektrische Anschlüsse für die Streckenausbauvorrichtungen in Kabelführungen 13 mitgeführt werden. Patentansprüche 1. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine mit über die Ortsbrust bewegbaren Schrämwerkzeugen und mit Streckenausbaueinrichtungen, wie z.B. Ankerbohr- und -Setzeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (1) eine in Maschinenlängsrichtung verfahrbare Plattform (6) aufweist, die wenigstens zwei jeweils gesondert relativ zur Plattform (6) verschieblich gelagerte Streckenausbauvorrichtungen trägt.
  2. 2. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschieblich gelagerten Streckenausbauvorrichtungen wenigstens zwei Streckenausbauvorrichtungen voneinander verschiedenen Typs umfassen.
  3. 3. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Streckenausbauvorrichtung von einer Ankerbohr- und -Setzeinrichtung (9) und eine weitere Streckenausbauvorrichtung von einem an einem Tragarm festgelegten Bedienerstand (11) und/oder einem Spritzbetonmanipulator (10) gebildet ist.
  4. 4. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Streckenausbauvorrichtung von einer Manipulationsvorrichtung für Ausbauelemente, insbesondere Ausbaubögen gebildet ist.
  5. 5. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipulationsvorrichtung für Ausbauelemente ein Schwenkwerk (12) für die Verschwenkung von Ausbauelementen von der Maschinenhinterseite zur Montagestelle umfasst. 4/10 österreichisches Patentamt AT 507 495 B1 2010-08-15
  6. 6. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm für den Bedienerstand (11) und/oder den Spritzbetonmanipulator (10) und die Manipulationsvorrichtung für Ausbauelemente an einer gemeinsamen verfahrbaren Konsole angeordnet sind.
  7. 7. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebliche Lagerung der Streckenausbauvorrichtungen von wenigstens zwei Schlittenführungen gebildet ist.
  8. 8. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebebahnen der wenigstens zwei relativ zur Plattform (6) verschieblich gelagerten Streckenausbauvorrichtungen parallel zueinander und vorzugsweise in Maschinenlängsrichtung verlaufen.
  9. 9. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Streckenausbauvorrichtungen von einer Betriebsstellung in eine Parkposition verschwenkbar ausgebildet sind, in welcher sich die Streckenausbauvorrichtungen im Wesentlichen innerhalb des Umrisses der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine befinden.
  10. 10. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in Maschinenlängsrichtung verfahrbare Plattform (6) Abmessungen solcher Art hat, dass sie in der zurückgeschobenen Position in Maschinenlängsrichtung im Wesentlichen von dem hinteren Ende der Maschine bis zum Schwenkarm für die Schrämwerkzeuge reicht und in Querrichtung wenigstens die Hälfte, vorzugsweise wenigstens 2/3 der Maschinenbreite einnimmt.
  11. 11. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Operatorkabine in Maschinenlängsrichtung verschiebbar gelagert ist.
  12. 12. Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebeantrieb für die Verschiebung der Streckenausbauvorrichtungen relativ zur Plattform (6) von wenigstens einem Kettenantrieb gebildet ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 5/10
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