CH645696A5 - Gleitbahneinrichtung und vortriebsmaschine, die mit der gleitbahneinrichtung ausgeruestet ist. - Google Patents

Gleitbahneinrichtung und vortriebsmaschine, die mit der gleitbahneinrichtung ausgeruestet ist. Download PDF

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CH645696A5
CH645696A5 CH1111779A CH1111779A CH645696A5 CH 645696 A5 CH645696 A5 CH 645696A5 CH 1111779 A CH1111779 A CH 1111779A CH 1111779 A CH1111779 A CH 1111779A CH 645696 A5 CH645696 A5 CH 645696A5
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CH
Switzerland
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slideway
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wedge
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machine according
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CH1111779A
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Francis Anthony Haskew
Leslie Alan Jones
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Coal Industry Patents Ltd
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    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitbahneinrichtung mit einem Gleitbahnteil und einem Gleitteil, das unter Wirkung einer ersten Stellzylindereinrichtung gegenüber dem Gleitbahnteil geführt verschiebbar ist. Solche Gleitbahneinrichtungen werden beispielsweise in Gestein abbauenden Vortriebsmaschinen verwendet, die zum Vortreiben einer Strecke im Bergbau oder eines Tunnels Gestein von einem Ortsstoss schneidet, und diezwischen einer Schrämeinheitsanordnung und einer Aussteifanordnung eine solche Gleitbahneinrichtung aufweisen.
Bei den bisher bekannten Vortriebsmaschinen besteht die Gleitbahneinrichtung aus einer an einer Aussteifanordnung unbeweglich befestigten stationären Gleitbahn und einem Gleitglied, das unter der Wirkung eines hydraulischen Stellzylinders längs der Gleitbahn geführt verschiebbar ist. Bei einer derartigen Gleitbahneinrichtung kann das Gleitglied in nachteiliger Weise während des Schneidens nicht fest in Eingriff mit Führungen an der Gleitbahn gehalten werden, sondern kann sich innerhalb der benötigten Verschiebungstoleranzen frei bewegen. Da die Schrämeinheitanordnung vom Gleitglied aus nach vorn ragt, wird jegliche Bewegung des Gleitglieds innerhalb der Gleitbahnführungen vergrössert, was eine genaue Steuerung eines am vorderen Ende der Schrämeinheitanordnung befestigten Schrämkopfs insbesondere beim Schneiden von verhältnismässig hartem Gestein erschwert.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Gleitbahneinrichtung, die das genannte Problem vermeidet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vortriebsmaschine mit einer Gleitbahneinrichtung, die das genannte Problem vermeidet.
Die erfindungsgemässe Gleitbahneinrichtung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Vorzugsweise enthält die Gleitbahneinrichtung zwei am Gleitteil angeordnete Keilanordnungen.
Zweckmässig ist der Gleitteil zwischen wenigstens zwei Gleitbahnteil-Flächen längs des Gleitbahnteils verschiebbar geführt, wobei wenigstens eine der Keilanordnungen den Gleitteil zwischen den beiden Flächen lösbar verkeilt.
Vorteilhaft ist in Längsrichtung des Gleitbahnteils gesehen wenigstens eine Fläche quer zu wenigstens einer weiteren Fläche angeordnet, wobei wenigstens eine der Keilanordnungen den Gleitteil zwischen der weiteren Fläche und der querverlaufenden Fläche verkeilt.
Vorteilhaft wird das Gleitteil unter der Wirkung der ersten Stellzylindereinrichtung hydraulisch längs des Gleitbahnteils verschoben.
Zweckmässig ist die hydraulische erste Stellzylindereinrichtung betätigbar zum lösbaren Verankern des Gleitteils gegenüber dem Gleitbahnteil.
Wird die Gleitbahneinrichtung beispielsweise in einer Schrämeinheitsanordnung verwendet, wird vorzugsweise die oder jede Keilanordnung beaufschlagt, zum lösbaren Verkeilen des Gleitteiles am Gleitbahnteil während des Schneidvorgangs der Schrämeinheitanordnung.
Zweckmässig wird dann das Gleitteil durch die hydraulische erste Stellzylindereinrichtung längs des Gleitbahnteils beaufschlagt, wobei die Stellzylindereinrichtung betätigbar ist zum lösbaren Verankern des Gleitteils gegenüber dem Gleitbahnteil.
Bei der Verwendung der Gieitbahneinrichtung zusammen mit einer Schrämeinheitsanordnung enthält die Gleitbahneinrichtung vorteilhaft zwei Gleitbahnteile, zwischen denen die Schrämeinheitanordnung angebracht ist.
Zweckmässig besteht dann die Aussteifanordnung aus einer äusseren Schildanordnung zum Stützen der durch die Vortriebsmaschine freigelegten Streckenfläche.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Darin zeigen:
Fig.l eine schematische Seitenansicht einer Vortriebsmaschine mit einer Schrämeinheitanordnung und einer äusseren Schildanordnung, wobei die Maschine in einer Betriebsstellung dargestellt ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche schematische Seitenansicht der Maschine in einer zweiten Betriebsstellung;
Fig. 3 eine vergrösserte teilweise Seitenansicht der Schrämeinheitanordnung von Fig. 1 und 2 mit einer Darstellung einer Gleitbahneinrichtung zum Vorschieben der Schrämeinheitanordnung;
Fig. 4 einen vergrösserten Schnitt IV-IV von Fig. 3 durch die Gleitbahneinrichtung;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Schrämeinheitanordnung von Fig. 3 einschliesslich einer auf jeder Seite der Schrämeinheit angeordneten Gleitbahneinrichtung;
Fig. 6 eine Rückansicht der Schrämeinheitanordnung von Fig. 3;
Fig. 7 einen vergrösserten teilweisen Schnitt VII-VII von Fig. 5;
Fig. 8 einen Längsschnitt VIII-VIII von Fig. 6 durch einen Teil der Schrämeinheitanordnung;
Fig. 9 eine vergrösserte Seitenansicht der Gleitbahneinrichtung von Fig. 3;
Fig. 10 eine teilweise Draufsicht der Gleitbahneinrichtung von Fig. 9, wobei zur deutlichen Darstellung Teile weggelassen sind;
Fig. 11 eine in Richtung eines Pfeils B gesehene Endansicht der Gleitbahneinrichtung von Fig. 9;
Fig. 12 einen teilweisen Schnitt XII-XII von Fig. II;
Fig. 13 einen Schnitt XIII-XIII von Fig. 9;
Fig. 14 eine teilweise Draufsicht eines zweiten Teils der Vortriebsmaschine mit einer Darstellung der Gleitbahneinrichtung und des angrenzenden Teils der äusseren Schildanordnung;
Fig. 15 eine teilweise Seitenansicht von Fig. 14, wobei die Gleitbahneinrichtung in einer zur Fig. 14 alternativen Betriebsstellung dargestellt ist;
Fig. 16 einen teilweisen Schnitt X VI-XVI von Fig. 15;
Fig. 17 einen teilweisen Schnitt XVII-XVII von Fig. 14;
Fig. 18 eine teilweise Seitenansicht der äusseren Schildanordnung, wobei die Schrämeinheitanordnung zur deutlichen Darstellung weggelassen ist;
Fig. 19 eine teilweise Rückansicht der äusseren Schildanordnung von Fig. 18, wobei die linke Hälfte im Querschnitt dargestellt ist;
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Fig. 20 eine teilweise Vorderansicht der äusseren Schildanordnung von Fig. 18, wobei die rechte Hälfte als Querschnitt dargestellt ist;
Fig. 21 einen teilweisen Schnitt eines Teils einer Seite der äusseren Schildanordnung von Fig. 18, wobei der Schnitt waagrecht durch die Längsachse erfolgt;
Fig. 22 eine teilweise Seitenansicht eines Details der äusseren Schildanordnung;
Fig. 23 eine Draufsicht des Details von Fig. 22;
Fig. 24 einen Schnitt XIV-XIV von Fig. 22;
Fig. 25 einen Schnitt XV-XV von Fig. 22;
Fig. 26 einen Schnitt XXVI-XXVI von Fig. 22;
Fig. 27 einen Schnitt XXVII-XXVII von Fig. 29 mit einer Darstellung eines vergrösserten Details von Fig. 18;
Fig. 28 eine Draufsicht des Details von Fig. 27;
Fig. 29 eine Vorderansicht des Details von Fig. 27;
Fig. 30 einen vergrösserten teilweisen Schnitt durch den linken Seitenteil von Fig. 29;
Fig. 31 einen vergrösserten teilweisen Schnitt durch einen rechten Seitenteil von Fig. 29;
Fig. 32 einen stark vergrösserten teilweisen Schnitt durch ein Detail von Fig. 1.
Fig. 1 und 2 zeigen schematisch eine Gesteinsvortriebsmaschine 1, die zum Vortreiben einer kreisförmigen Strecke oder eines Tunnels 3 in einer untertageliegenden Grube Gestein von einem Ortsstoss 2 schneidet. Die Vortriebsmaschine enthält eine Schrämeinheitanordnung 4 mit einem Körper 5, mit einem Ausleger 6, der an der Vorderseite des Körpers angelenkt und unter der Wirkung zweier hydraulischer Stellzylinder 7 und 8 (es ist nur die Längsachse eines Stellzylinders von jedem Paar in Fig. 1 und 2 dargestellt) schwenkbar ist, und mit einem am vorderen Ende des Auslegers befestigten rotierenden Schrämkopf 9. Die Vortriebsmaschine enthält auch eine Absteifeinheit, gebildet durch eine äussere Schildanordnung 10 (es sind nur die untersten und obersten Teile hiervon in Fig. 1 und 2 gezeigt), die sich um die gesamte und gerade freigelegte kreisförmige Wand der Strecke oder des Tunnels erstreckt und die zwei (in Fig. 1 und 2 nicht dargestellte) Gleitbahnen für zwei (ebenfalls nicht dargestellte) Gleitstücke trägt, die jeweils an den Seiten des Körpers der Schrämeinheitanordnung befestigt sind zum Vorschieben der Schrämeinheitanordnung gegenüber der äusseren Schildanordnung.
Eine an der äusseren Schildanordnung befestigte Aufrichtvorrichtung 11 richtet im Raum, der nach einem erfolgten Vorschieben, d.h. Fortschreiten der Schildanordnung unmittelbar an der Rückseite der äusseren Schildanordnung entsteht, Ausbauabschnitte 12 auf. Dies erfolgt unter der Wirkung mehrerer hydraulischer Stellzylinder 14, die beim Bodenteil der Schildanordnung angeordnet sind und sich auf dem vorher gesetzten Ring der Ausbauabschnitte 12 abstützen, um ein für die zum Vorschieben der Schildanordnung benötigte Kraft zu haben.
In Fig. 1 ist ein Schrämkopf 9 in verschiedenen alternativen Betriebsstellungen angegeben, die mit seinem Schneiden des Gesteins vom Ortsstoss 2 verbunden sind. Wenn alle Gesteinsstreifen abgebaut sind, wird der Schrämkopf, wie bei 9' angegeben, in das neu freiliegende Gestein gesenkt und der gesamte Schneidvorgang zum Abbauen des nächsten Gesteinsstreifens vom Ortsstoss wiederholt. Während dieses letzteren Schneidvorgangs wird das neu freigelegte Hangende der Strecke oder des Tunnels durch Getriebszimmerungsträgeranordnungen 15 abgeschirmt, die durch hydraulische Stellzylinder 16 zum neu freigelegten Gesteinsortstoss gedrückt werden. Die Trägeranordnungen 15 schirmen die oberen Abschnitte des neu freigelegten Gesteinsortstosses und der Wand ab, bis die übrige äussere Schildanordnung weiter vorgeschoben ist. Während des Vorschiebens der äusseren Schildanordnung ermöglichen es die äusseren Stellzylinder 16, dass die Reaktion der langgestreckten Träger mit dem Ortsstoss 2 die Träger in ihre zurückgezogenen Stellungen drückt.
Einzelheiten der Vortriebsmaschine zusammen mit ihrem Betrieb werden im folgenden in Verbindung mit Fig. 3 bis 31 gegeben.
Es wird die Schrämeinheitanordnung im einzelnen in Verbindung mit Fig. 3 und 5 bis 8 beschrieben, die den Körper 5 mit einem hinteren Gehäuse 18 einschliesslich an jeder Seite der Schrauben 21 befestigten Gleiteinrichtungen 20 zeigen, die wie später im einzelnen beschrieben sein wird, aus Gleitteilen 70 und Gleitbahnteilen 82 zusammengesetzt sind. Das hintere Gehäuse 18 ist zur Erleichterung des Transports zum Arbeitsort in zwei Abschnitten aufgebaut. Die beiden Abschnitte sind durch Schrauben 19 aneinander befestigt. Jeder Abschnitt enthält: ein zentrales Rohr 22, mehrere radiale Platten 23 und eine äussere Abdeckung 24, die für den Zugang während des Zusammenbaus mit entfernbaren Luken 25 versehen ist. Vier Hydraulikmotoren 27 mit langgestreckten Antriebswellen 28 sind am hinteren Abschnitt befestigt. Die Antriebswellen erstrecken sich durch das Gehäuse 18 und stehen jeweils antriebsmässig im Eingriff mit vier Zahnrädern 30, die in Lagern 31 und 32 gelagert sind (vgl. insbes. Fig. 8) und die antriebsmässig mit einem drehbaren Zahnring 34 im Eingriff stehen, der durch Schrauben 35 fest an einem rotierenden vorderen Gehäuse 36 befestigt sind, das den vorauseilenden Teil des den Ausleger 6 tragenden Körpers 5 bilden wird. Das vordere Gehäuse enthält eine kreisförmige Frontplatte 38, die einstückig mit einem äusseren zylindrischen Mantel 40 ausgebildet ist, der sich als ringförmiger Randfortsatz 41 über einen Lagerring 42 erstreckt, der den Zahnring 34 drehbar lagert, zum Eingriff mit einem zusammenwirkenden ringförmigen Randfortsatz 44, der einen Teil der Abdeckung 24 des vorauseilenden Abschnitts des hinteren Gehäuses 18 bildet. In der Verbindung zwischen dem Mantel 40 und dem Randfortsatz 44 befinden sich Dichtungen 46, zwischen denen zur Verhinderung des Eintritts von Verunreinigungen Fett verwendet wird. Der Lagerring 42 ist durch Tragglieder 48 und Schrauben 50 an der Abdeckung 24 befestigt. Eine weitere Dichtung 52 befindet sich auf dem radialinneren Rand der Frontplatte 38, wo sie das zentrale Rohr 22 gleitend berührt.
Zwei Paare von Stützträgern 54 und 55 befinden sich auf der vorauseilenden Seite der vorderen Platte 38 zur schwenkbaren Lagerung der hintersten Enden der Stellzylinder 7 bzw. 8. Auf der vorauseilenden Seite der vorderen Platte 38 befinden sich auch zwei Drehzapfen 58 zur schwenkbaren Lagerung einer Wellenanordnung 59, die sich von den Seiten des Auslegers 6 auswärts erstreckt. Gemäss Fig. 7 weist jeder Drehzapfen zwei Blöcke 61 und 62 auf, die durch Schrauben 63 aneinander befestigt sind, wobei der Block 61 an der vorderen Platte 38 befestigt ist.
Der Ausleger 6 enthält ein Hauptgehäuse 65, in dem eine nicht gezeigte Schrämkopfantriebsanordnung angeordnet ist. Diese enthält einen Antriebsmotor und ein Getriebe mit einer in einem Gehäusefortsatz 66 untergebrachten angetriebenen Ausgangswelle 64 (vgl. Fig. 5), die antreibbar mit dem nicht gezeigten, Gesteinsschneidwerkzeuge aufweisenden, rotierenden Schrämkopf 9 verbunden ist. Der vorauseilende Teil des Hauptgehäuses 65 ist mit einem Jochträger 67 einschliesslich Schwenklagern 68 und 69 für die vorderen Enden der Stellzylinder 7 bzw. 8 versehen. Das rückwärtige Ende des Hauptgehäuses 65 ist mit der Wellenanordnung 59 versehen, die in den Drehzapfen 58 schwenkbar gelagert sind. Fig. 3 zeigt den Ausleger 6 in zwei Betriebsstellungen.
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Die an jeder Seite des Körpers 5 der Schrämeinheitanordnung vorgesehene Gleitbahneinrichtung 20 enthält einen Gleitteil 70 mit einer vertikal stehenden Platte 72, die durch die Schrauben 21 fest an der am Körper 5 befindlichen Platte 73 befestigt ist, und eine einstellbare Verankerung 75 mit Platten 76, die durch Schrauben 78 am hinteren Ende eines Gleitbahnteils 82 fest befestigt sind, das an der äusseren Schildanordnung 10 fest befestigt ist. Die Verankerung enthält auch ein rohrförmiges Gleitbandelement 79 mit einem zylindrischen Verschleissklotzzum führenden Eingriff mit einer noch zu beschreibenden Stange 93.
Der Gleitteil 70 enthält ein Gleitglied, das sich im Querschnitt (vgl. insbes. Fig. 4) verjüngt und führend sowie gleitend mit dem Gleitbahnteil 82 im Eingriff steht, das an der äusseren Schildanordnung 10 fest befestigt ist. Das Gleitglied besteht aus mehreren Platten 81,83,84 und 89, die zur Bildung einer kastenähnlichen Konstruktion mit der senkrechten Platte 72 zusammengeschweisst sind.Die Platten 83 und 89 sind mit Gleitauflagen 85 versehen zum gleitenden Eingriff mit dem Gleitbahnteil. Innerhalb des kastenförmigen Gleitglieds ist das freie Ende einer Kolbenstange 86 eines hydraulischen Stellzylinders 87 befestigt, wobei ein Zapfen 88 die Kolbenstange 86 am Gleitglied befestigt. Der Zylinder 90 des Stellzylinders 87 ist durch einen Zapfen 92 an einer Stange 93 der Verankerung 75 befestigt, die normalerweise durch einen Verriegelungsstift 95 in ihrer Stellung gegenüber der verankerten Platte 76 verriegelt ist. Der Verriegelungsstift 95 steht alternativ mit einervon drei Bohrungen 96,97 oder 98 in der Stange 93 im Eingriff. Die Wahl der Bohrung 97 zur Einstellung des wirksamen Hubs des Stellzylinders 87 wird später beschrieben. Die Bohrung 96 steht im Eingriff mit dem Verriegelungsstift 95, wenn ein weiteres Vorschieben des Gleitteils 70 als der normale Betriebsvorschub erwünscht ist zum Erleichtern des Entfernens des Zapfens 88 zum Lösen des Hydraulikzylinders 87 für die Wartung. Die Wahl der Bohrung 96 ermöglicht dem Stellzylinder 87 ein Zurückziehen der Schrämanordnung in einen verhältnismässig sicheren Bereich, der vom Ortsstoss weiter als normal während des Schneidens entfernt ist, zur Ermöglichung derWartung der am Schrämkopf befindlichen Schneidwerkzeuge.
Das Gleitteil 70 ist mit zwei Keilanordnungen 100 und 102 versehen, die an entgegengesetzten Enden des Gleitteils befestigt sind und mit angrenzenden Flächen am Gleitteil 82 in Eingriff kommen können zur Aufnahme jeglicher Toleranzspiele, was noch zu erläutern ist. Die Keilanordnung 100 enthält ein keilförmiges Auflageglied 104, das längs der unteren waagrechten Fläche des Gleitbahnglieds verschiebbar und gegen ein zusammenwirkendes Reaktionskeilglied 105 geführt bewegbar ist, das unter der Wirkung eines hydraulischen Stellzylinders 106 steht, der zwischen dem keilförmigen Auflageglied 104 und dem übrigen Gleitteil 70 durch Zapfen 107 angelenkt ist.
Die Keilanordnung 102 enthält ein keilförmiges Auflageglied 108, das längs der oberen geneigten Fläche des Gleitbahnteils verschiebbar und gegen ein zusammenwirkendes Reaktionskeilglied 109 gleitend bewegbar ist, und zwar unter der Wirkung eines weiteren hydraulischen Stellzylinders 110, der zwischen dem keilförmigen Auflageglied 108 und dem übrigen Gleitteil 70 durch Zapfen 111 angelenkt ist.
Die Keilanordnungen 100 und 102 sind von ähnlicher Konstruktion. Insbesondere Fig. 10, in der das keilförmige Auflageglied 108 und der Stellzylinder weggelassen sind,
zeigt zusammen mit Fig. 12 Einzelheiten der Keilanordnung 102 einschliesslich der zusammenarbeitenden Keilflächen 120 und 122 und der Führungsflansche 124, die zur Längsführung des bewegbaren keilförmigen Auflageglieds am Reaktionskeilglied 109 vorgesehen sind.
Der Betrieb aller hydraulischen Stellzylinder an der Vortriebsmaschine, einschliesslich solcher an der im einzelnen noch zu beschreibenden äusseren Schildanordnung vorgesehenen, werden von einem nicht gezeigten Steuerpult aus gesteuert, das mit mehreren hydraulischen Steuerventilen versehen ist. In einigen Figuren sind die unmittelbar an einige Steuerzylinder angrenzenden hydraulischen Rohrleitungen dargestellt.
Die äussere Schildanordnung 10 und die Gleitbahnteile 82 werden nun im einzelnen beschrieben in Verbindung mit Fig. 4 und 5, die gewisse Einzelheiten der Konstruktion der Gleitbahnteile 82 zeigen, und insbes. in Verbindung mit Fig. 15 bis 32.
Fig. 18,19 und 20 zeigen die äussere Schildanordnung 10 in geschlitzter, hohler und im allgemeinen zylindrischer Form mit einer oberen Schildanordnung 150 und einer unteren Schildanordnung 152, die längs jeder Seite durch drei vertikal stehende und über Befestigungszapfen 155 an den oberen und unteren Schildanordnungen angelenkte dritte hydraulische Stellzylinder 154 miteinander verbunden sind. Die obere Schildanordnung 150 und die untere Schildanordnung 152 stehen miteinander in einem gleitend geführten Eingriff. Dazu sind mehrere nach unten ragende verjüngte Zapfen 156 an der oberen Schildanordnung 150 vorgesehen und stehen in gleitendem Eingriff mit verjüngten Ausnehmungen 158 an der unteren Schildanordnung 152. Der Zweck der verjüngten Zapfen wird noch erläutert. Die Zapfen und die Ausnehmungen sind auch in Fig. 22,23 und 25 dargestellt. Insgesamt sind wenigstens zwei Zapfen und zwei Ausnehmungen auf jeder Seite der Maschine vorhanden. Jedoch sind nicht in jeder Zeichnung alle Ausnehmungen und Zapfen gezeichnet.
Die untere Schildanordnung 152 ist hergestellt aus mehreren Abschnitten mit gekrümmten Aussenflächen zur Berührung mit der Gesteinsfläche. Die untersten Abschnitte bilden eine Bahn 160 (vgl. Fig. 19), die einen nicht gezeigten Kratzkettenförderer tragen kann, der das vom Schrämkopf 9 geschnittene Gestein durch die Maschine zu einer weiteren nicht gezeigten Fördereinrichtung fördert, z.B. zu einem Bandförderer oder zu Grubenwagen, zum Transportieren des geschnittenen Gesteins längs der Strecke oder des Tunnels und weg vom Ortsstoss. Die Abschnitte der unteren Schildanordnung sind mit einem nach hinten ragenden Schildteil 153 versehen, der zusammen mit einem ähnlichen nach hinten ragenden Schildteil 149 an der oberen Schildanordnung 150 einen durchlaufenden Schildring bildet, in dem die Ausbauringe 12 aufgerichtet werden. Die Abschnitte der unteren Schildanordnung sind mit den genannten hydraulischen Stellzylindern (vgl. Fig. 1,2,20,32) versehen, die in den nach hinten weisenden Teilen der Abschnitte untergebracht und so angeordnet sind, dass sie am zuletzt errichteten Ausbauteil 12 innerhalb der nach hinten ragenden Schildteile 153,149 anstossen, die dann ein Widerlager bilden, gegen das die Vortriebsmaschine einschliesslich der gesamten äusseren Schildanordnung 10 längs der Strecke zum neu freigelegten Ortsstoss 2 vorgetrieben werden kann.
Während des Vortriebs der äusseren Schildanordnung 10 kann die Vortriebsmaschine durch die Wirkung zweier Paare von gegenüberliegenden Schubklötzen 162 gelenkt werden, die durch hydraulische Stellzylinder 164 in Berührung mit der Gesteinsfläche gedrückt werden können und in Ausnehmungen 165 in den Seiten der unteren Schildanordnung geführt und gleitend verschiebbar angebracht sind. Die Maschine wird unter der Wirkung der beiden Schubklötze 167 (in Fig. 18 weggelassen, jedoch in Fig. 20 gezeigt) senkrecht gelenkt, die in Ausnehmungen 166 (vgl. insbes. Fig. 18) geführt und gleitend verschiebbar angebracht sind. Diese Ausnehmungen befinden sich in der Basis der unteren Schild5
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Der vorderste Teil der unteren Schildanordnung 152 ist mit mehreren sich nach vorn verjüngenden starren Rampenabschnitten 170 versehen, die so angeordnet sind, dass sie sich beim Vortreiben der Maschine über das Liegende des Gesteins und die unteren Wandflächen bewegen und vom Ortsstoss geschnittenes Gestein zur Förderbahn 160 führen.
Die Figuren 19 und 20 zeigen, wie die beiden Gleitbahnteile 82 an der unteren Schildanordnung 152 befestigt sind, wobei die in waagrechter Richtung äusserste, vertikal stehende Platte 172 jedes Gleitbahnteils durch Schrauben 173 (vgl. Fig. 22-26) an einem entsprechenden, vertikal stehenden Plattenelement 174 befestigt ist, das am obersten Abschnitt 175 der unteren Schildanordnung unbeweglich befestigt ist. Jedes Gleitbahnteil 82 enthält auch mehrere Platten 181-187, die zur Bildung einer als seitlich offene Wanne ausgebildeten Führung zusammengeschweisst sind, die mit dem zugehörigen Gleitteil 70 im Eingriff steht. Die untere waagrechte Platte 187 ist durch Schrauben 169 an der unteren Schildanordnung befestigt. Fig. 4,5 und 16 zeigen den Eingriff des Gleitteils und der Gleitbahnteile. Die Gleitauflage 85 am Gleitteil 20 steht in gleitend verschiebbarem Eingriff mit den Gleitauflagen 188 am Gleitbahnteil 82. Diebeiden geneigten Platten 83 der beiden Gleitbahnteile und die beiden offenen Seiten der beiden Gleitbahnteile sind einander derart zugewandt, dass die beiden fest an der Schrämeinheitanordnung befestigten Gleitteile sich unter der Wirkung der Keilanordnungen 100,102 fest in die Gleitbahnteile verkeilen können. Diese Keilanordnungen nehmen, wie bereits erwähnt, bei Betätigung jegliche Toleranzspiele auf.
Die hintersten Abschnitte der Gleitbahnteile 82 sind durch eine stützende Strebe 200 (vgl. Fig. 19 und 20) miteinander verbunden, die die Gleitbahnteile im Bereich der Verankerung 75 überbrückt. Die Strebe ist durch nicht gezeigte Schrauben an der obersten Platte 181 des Gleitbahnteils befestigt.
Fig. 19,20,24 und 25 zeigen, dass der oberste äusserste Rand 202 der unteren Schildanordnung 152 und der angrenzende unterste äussere Rand 201 der oberen Schildanordnung 150 derart abgeschnitten sind, dass sich die äussere Schildanordnung 10 längs ihres mittleren Seitenteils nach innen verjüngt. Diese Form der Konstruktion dient zum Unterstützen des waagrechten Lenkens der Vortriebsmaschine und zum Verhindern des Verkeilens der äusseren Schildanordnung 10 in der Strecke oder im Tunnel, wenn die obere Schildanordnung wiederholt in ihre Ausbau- und Aussteifstellung rückgesetzt wird, wenn die Vortriebsmaschine schrittweise zum neu freigelegten Ortsstoss 2 vorgeschoben wird.
Die obere Schildanordnung 150 enthält mehrere zusammengebaute Abschnitte, die durch Schrauben, (z.B. Schrauben 206 in Fig. 31 ) starr aneinander befestigt sind. Die übrigen Befestigungsschrauben sind der Klarheit wegen nicht dargestellt. Jeder Abschnitt enthält eine äussere gekrümmte Platte 210 und mehrere sich radial einwärts erstreckende Platten 212, die zusammen mehrere Tastenabteile 214 bilden. Die oberste Platte 210 erstreckt sich über zwei Kastenabteile an entgegengesetzten Seiten einer senkrechten Ebene durch die Längsachse der äusseren Schildanordnung. Die angrenzenden radialen Platten 212 dieser beiden Kastenabteile sind nicht aneinandergeschraubt und befinden sich im Abstand zueinander, was eine begrenzte Gelenkigkeit zwischen den beiden Hälften der oberen Schildanordnung 150 an entgegengesetzten Seiten der senkrechten Ebene durch die Längsachse der äusseren Schildanordnung ermöglicht. Wie noch zu erläutern, ist diese Anlenkung erforderlich, damit die obere Schildanordnung 150 eine ausreichende Abstützung der neu freigelegten Oberfläche der Strecke oder des Tunnels aufbringt.
Die am vorauseilenden Teil der oberen Schildanordnung 150 vorgesehenen Kastenabteile bilden ein nach vorn gerichtetes Vordach. Jedes dieser Kastenabteile ist an der Vorderseite offen und ermöglicht, dass die Vorpfänderkappenan-ordnungen 15 zum neugebildeten Ortsstoss 2 verlängert werden können zur Bildung einer schnellen Abdeckung der neu freigelegten Gesteinsflächen. Jede Vorpfänderkappenan-ordnung enthält drei sich in Längsrichtung erstreckende Platten 22o, 221 und 222, die zur Bildung eines einen offenen Bodern aufweisenden wannenförmigen Glieds miteinander verschweisst sind. Gemäss Fig. 29 ist die radial äussere Platte 220 gekrümmt und arbeitet mit der angrenzenden äusseren gekrümmten Platte 210 zusammen. Die beiden radialen Platten 221 und 222 grenzen an die radialen Platten 212 an und sind an Führungselementen 224 gleitend verschiebbar getragen, die durch Schrauben 226 an den radialen Platten 212 befestigt sind. Die radialen Platten 222 sind mit zwei längsgerichteten Ausnehmungen 228 versehen (vgl. Fig. 31), um Platz für die Schrauben 206 zu schaffen, die benachbarte Abschnitte der oberen Schildanordnung befestigen.
Das Vorderteil der Vorpfänderkappenanordnung 15 hat eine Querplatte 230, die mit einer an der Platte 220 befestigten Klinge 232 zusammenarbeitet zur Bildung einer Gesteinsmeisselanordnung zum Abbrechen jeglicher Gesteinssäume, die durch den Schrämkopf 9 unvermeidlich am Gestein zurückbleiben können. Jede Vorpfänderkappenanordnung 15 wird gegenüber dem übrigen Vordach durch zwei hydraulische Stellzylinder 16 vorgeschoben, die in Schwenklagerungen 233 und 234 am zugehörigen Kastenabteil bzw. an der äusseren Platte 220 befestigt sind. In Fig. 27 ist die Vorpfänderkappenanordnung 15 in ihrer innerhalb des Kastenabteils zurückgezogenen Stellung voll ausgezogen und in ihrer die neu freiliegende Gesteinsfläche abschirmenden ausgefahrenen Stellung gestrichelt dargestellt. Jede Vorpfänderkappenanordnung 15 enthält auch eine Klappenplatte 240, die an einem Schwenklager 241 angelenkt ist zur Bewegung um die im allgemeinen waagrechte Achse, wobei die Schwenkbewegung der Klappenplatte durch die Wirkung eines hydraulischen Stellzylinders 242 gesteuert wird, der in Schwenklagern 243 und 244 an der Klappenplatte bzw. an der äusseren gekrümmten Platte 220 festgelegt ist. Die Klappenplatte kann zum Vordach hin geschlossen werden (wie in Fig. 27 voll ausgezogen dargestellt), um ein volles Durchqueren des Ortsstosses durch den Ausleger 6 zu ermöglichen, und kann in eine ungefähr vertikale Stellung geöffnet werden (wie in Fig. 27 gestrichelt und auch in Fig. 29 dargestellt), wo sie den neu freigelegten senkrechten Ortsstoss 2 stützt.
Wenn alle Klappenplatten offen sind, bilden sie einen wirksamen durchlaufenden Schild, der sich im wesentlichen über die gesamte obere Hälfte des freigelegten Ortsstosses erstreckt.
Im Betrieb wird die äussere Schildanordnung Î0 in die Strecke oder das Tunnel eingebaut, das mit dem Schrämkopf 9 der am Ortsstoss 2 angeordneten, waagrecht fortschreitenden Schrämeinheitanordnung vorgetrieben werden. Befindet sich der Zapfen 95 der einstellbaren Verankerung 75 im Eingriff mit der Bohrung 97 in der Stange 93 und ist der Stellzylinder 87 ganz zurückgezogen, so werden die Stellzylinder 154 zwischen den oberen und unteren Schildanordnungen 150 und 152 unter Druck gesetzt, um den obersten Teil der oberen Schildanordnung zum Hangenden der Gesteinsfläche der Strecke oder des Tunnels zu drücken. Berührt einmal der obere Teil das Hangende des Gesteins, so werden die dritten Stellzylinder 154 weiter unter Druck
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gesetzt, was ein Schwenken der beiden Hälften der oberen Schildanordnung um ihre zentrale Achse derart bewirkt, dass die beiden äusseren Endränder 201 nach aussen in Berührung mit den Gesteinswänden der Strecke oder des Tunnels gedrückt werden. Während der Bewegung der oberen Schildanordnung bewegen sich zuerst die verjüngten Zapfen 156 innerhalb der verjüngten Ausnehmungen 158 nach oben, bis der oberste Teil das Hangende berührt. Dann bewegen sich die Zapfen 156 innerhalb der Ausnehmungen 159 nach aussen, bis die Wände durch die Endränder 201 berührt werden und im wesentlichen die gesamte Gesteinsfläche durch die äussere Schildanordnung 10 ergriffen wird. Während der gesamten derartigen Bewegung werden die Zapfen, hierdurch die äussere Schildanordnung, in den Ausnehmungen in Längsrichtung derart geführt, dass sich die obere Schildanordnung senkrecht gegenüber der unteren Schildanordnung bewegt. Sind einmal die dritten Stellzylinder 154 ganz unter Druck gesetzt, so ist die äussere Schildanordnung 10 fest in der Strecke oder im Tunnel verankert zur Bildung einer Absteifung für die Schrämeinheitanordnung, die dann durch die Wirkung der ausfahrenden Stellzylinder 87 längs der Gleitbahnteile 82 vorgeschoben wird. Während des Vorschubs der Schrämeinheitanordnung wird der Schrämkopf 9 derart gedreht, dass er in den angrenzenden Teil des Ortsstosses 2 eintaucht. Sind einmal die Stellzylinder 87 um die Hälfte ihres ganzen Hubs ausgefahren, und ist der Schrämkopf vollständig in den Ortsstoss eingetaucht, so werden die Stellzylinder 106 und 110 der Keilanordnungen 100 und 102 unter Druck gesetzt, um die Keilklötze 104 und 108 gegenüber den Reaktionskeilgliedern 105 und 109 zu bewegen, bis sie die Verschleissauflagen 188 an den Flächen 185 bzw. 183 berühren zur Aufnahme jeglichen Toleranzspiels zwischen den Gleitteilen 70 und den zugehörigen Gleitbahnteilen 82. Hierdurch wird die Schrämeinheitanordnung gegenüber den Gleitbahnteilen 82, folglich der äusseren Schildanordnung, festgelegt. Die Schrämeinheitanordnung ist derart aufgebaut und auf den Gleitbahnteilen 82 angeordnet, dass die Gleitteile 70 derart nach vorn kippen, dass sie bei Unterdrucksetzung der Stellzylinder 106 die zugehörigen Keilklötze 104 in die Spalte an den unteren Rändern der hintersten Abschnitte der gekippten Gleitteile drücken. Auf diese Weise nehmen die Keilklötze 104 die gesamten Toleranzspiele am hintersten Abschnitt der Gleitteile auf. In ähnlicher Weise bewegt die Unterdrucksetzung der Stellzylinder 110 die Keilklötze 108 in die Spalte an den oberen Rändern der vordersten Abschnitte der gekippten Gleitteile 70. Auf diese Weise nehmen die Keilklötze 108 die gesamten an den vordersten Rändern der Gleitteile bestehenden Toleranzspiele auf.
Die Stellzylinder 106 und 110 werden unter Druck gesetzt zum Bewegen der Keilklötze 104 und 108 bei einem verhältnismässig niedrigen Druck von zum Beispiel 21 x 103 MPa. Dieselben Stellzylinder können zum Herausziehen der Keilklötze 104 und 106 mit einem viel höheren Druck von zum Beispiel 1,4x 10" MPa unter Druck gesetzt werden.
Die Keilklötze 108 bewegen sich zur Aufnahme von Spielen derart, dass die Keilanordnungen lo2 auf die entgegengesetzt geneigten Platten 183 wirken und die Gleitteile 70 und hierdurch die Schrämeinheitanordnung gegen waagrechte Bewegung verankern. Wenn auch die Keilanordnungen 100 und 102 die Gleitteile 70 an den Gleitbahnteil 82 festlegen, wird jeglichen Schneidreaktionskräften, die die Schrämeinheitanordnung in Längsrichtung längs der Gleitbahnteile 82 bewegen wollen, durch die Stellzylinder 87 Widerstand geleistet, die während des Schneidens einer hydraulischen Verriegelung unterworfen sind. Ist einmal der Körper 5 durch die Absteifwirkung der hydraulisch verriegelten Stellzylinder 87 und der Keilbauteile fest verankert, so werden die beiden Stellzylinder 7 und 8 betätigt zum Schwenken des Auslegers 6 um den waagrechten Drehzapfen 58 zum Anheben des eingesenkten rotierenden Schrämkopfes 9 halbwegs bis zur obersten Erstreckung des Ortsstosses 2. Die Hydraulikmotoren 70 werden dann aktiviert zum Drehen der Zahnräder 30, die den Zahnring 34 und hierdurch den vorauseilenden Teil 36 des Körpers 5 beaufschlagen zum Drehen um das Lager 42 und zum Schwenken des Auslegers 6 sowie des Schrämkopfs 9 in einem Bogen von 360°, bis der Schrämkopf wieder seine anfängliche halbe Zwischenstellung erreicht. Die Stellzylinder 7 und 8 werden dann betätigt zum Anheben des Schrämkopfs 9 bis zur gewünschten obersten Erstreckung des Ortsstosses 2. Die Hydraulikmotoren 27 werden dann umgesteuert zum Drehen des vorauseilenden Teils 36 des Körpers um 360° in der entgegengesetzten Richtung, bis der Schrämkopf wiederum die oberste Erstreckung des Ortsstosses 2 erreicht.
Der Schrämkopf 9 wird dann in seine Mittelstellung mit sich waagrecht erstreckendem Ausleger 6 zurückgeführt, bevor die Stellzylinder 242 und 16 zum Öffnen der Klappenplatten 240 und zum Drücken der Vorpfänderkappenanord-nungen 15 zum Arbeitsstoss 2 unter Druck gesetzt werden. Auf diese Weise werden das Oberteil der neu freigelegten Arbeitsfläche und das Hangende der Strecke oder des Tunnels abgeschirmt und geeignet ausgebaut.
Die Keilanordnungen 100 und 102 werden dann, falls erforderlich, mit einem verstärkten Druck betätigt zum Lösen der Gleitteile 70, was dem Stellzylinder 87 ein volles Ausfahren ermöglicht zum weiteren Vorschieben der Gleitteile 70 längs der Gleitbahnteile 82, um den rotierenden Schrämkopf 9 erneut in die neu geformte Arbeitsfläche einzusenken. Die Klappenplatten 240 werden geschlossen, wobei der gesamte oben beschriebene Schneidvorgang wiederholt wird zum Schneiden eines weiteren Streifens vom Ortsstoss 2 zum weiteren Vortreiben der Strecke oder des Tunnels. Es sei darauf hingewiesen, dass dem im Gehäuse 85 befindlichen elektrischen Stromversorgungskabel für den Schrämkopfantriebs-motor ein anfänglicher Drall von 180° derart erteilt wird,
dass das Kabel während des Schneidens niemals einem Gesamtdrall in beiden Drehrichtungen von mehr als 180° ausgesetzt ist.
Ist einmal der Streifen vollständig vom Ortsstoss geschnitten, so werden die Klappenplatten 240 wieder geöffnet und die Vorpfänderkappenanordnungen 15 weiter vorgeschoben zum Abschirmen des neu freigelegten Hangenden und zum Herstellen eines geeigneten Ausbaus.
Die Keilanordnungen 100 und 102 werden betätigt zum Lösen des Gleitteils 70 vom Gleitbahnteil, was den Stellzylindern 87 ein vollständiges Zurückziehen der Schrämeinheitanordnung ermöglicht. Bei diesem Vorgang wird der Schrämkopf 9 aus dem neu freigelegten Ortsstoss um eine Strecke zurückgezogen, die gleich zwei Arbeitshüben der vortreibenden Stellzylinder 87 ist.
Die äussere Schildanordnung 150 wird dann durch die einfahrenden dritten Stellzylinder 154 aus ihrer das Hangende stützenden Stellung gelöst, wobei die verjüngten Zapfen 156 zuerst ein Einwärtsbewegen der äusseren Ränder 201 von der Gesteinsfläche ermöglichen, wobei die oberste äussere gekrümmte Platte die notwendige Gelenkigkeit zwischen den beiden Hälften der oberen Schirmanordnung ermöglicht. Ein weiteres Einfahren der dritten Stellzylinder 154 löst den obersten Teil der oberen Schildanordnung vom Hangenden der Strecke oder des Tunnels.
Die gesamte Vortriebsmaschine wird dann durch Unterdrucksetzung der Stellzylinder 14 vorgeschoben, die um die Rückseite der unteren Schildanordnung 152 angeordnet sind, die am vorher festgesetzten Ring der Ausbauabschnitte 12 für s
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das Hangende anstösst, die ein Widerlager für die Stellzylinder 14 bilden. Die Vortriebsmaschine wird dann vorgeschoben, bis der Schrämkopf am neu freigelegten Ortsstoss anstösst. Wenn die äussere Schildanordnung mit dem Rest der Vortriebsmaschine vorgeschoben wird, bleiben die teleskopischen Vorpfänderkappenanordnungen 15 in Anlage am Ortsstoss und werden gegen die Wirkung der Stellzylinder 16 in eine zurückgezogene Stellung gedrückt. Auf diese Weise werden der neu freigelegte obere Ortsstoss und das Hangende auf dem gesamten Vorschub der Vortriebsmaschine geeignet abgeschirmt.
Stösst der Schrämkopf an, so wird der Vorschub der Vortriebsmaschine angehalten, undwird die äussere Schildanordnung unter der Wirkung der ausfahrenden dritten Stellzylinder 154 wieder in ihrer das Hangende ausbauenden Verweilstellung festgesetzt. Der gesamte oben beschriebene Schneidvorgang wird dann wiederholt.
Wenn die äussere Schildanordnung in ihrer Verweilstellung wieder festgesetzt ist, werden die Stellzylinder 14 in die untere Schildanordnung 152 zurückgezogen und wird ein weiterer Ring der Ausbauabschnitte 12 für das Hangende innerhalb der nach hinten überstehenden Schildteile 149 und 150 errichtet, die sich an der Rückseite der äusseren Schildanordnung befinden und am vorher errichteten Ring von Ausbauabschnitten anstossen. Die aus Stahlbeton bestehenden Ausbauabschnitte werden längs der Strecke oder des Tunnels zur Aufrichtvorrichtung 11 (vgl. Fig. 1 und 2) an der Vor-5 triebsmaschine durch nicht dargestellte Schienen befestigte Laufkatzen gefördert. Die Ausbauabschnitte werden dann von der Laufkatze von der Aufrichtvorrichtung angehoben, die eine Windenanordnung enthält und die Ausbauabschnitte um die Strecken- oder Tunnel wand zieht, bis der io Ring vollständig ist. Das Aufrichten findet innerhalb der geschützten Zone statt, die durch die nach hinten überstehenden Schildteile 149, 153 gebildet ist. Der Ring enthält in typischer Weise etwa 7 oder 8 Abschnitte, die durch ein zentrales Keilelement in ihrer Lage verriegelt werden. Ist einmal is der aus den Abschnitten bestehende Ring vollständig und die äussere Schildanordnung vorgeschoben, so wird ein schnell abbindender Zement hinter die Abschnitte gepumpt, um einen guten Ausbaueingriff zwischen der Gesteinsfläche und den Ausbauabschnitten zu gewährleisten.
20 Die gesamten Schneid-, Vorschub- und Abschnitterrichtungsvorgänge werden wiederholt, bis die Strecke oder das Tunnel bis zur gewünschten Länge ausgehöhlt bzw. vorgetrieben ist.
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32 Blatt Zeichnungen

Claims (26)

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1. Gleitbahneinrichtung (20) mit einem Gleitbahnteil (82) und einem GIeittei](70), das unter der Wirkung einer ersten Stellzylindereinrichtung (87) gegenüber dem Gleitbahnteil (82) geführt verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Keilanordnung (100) vom Gleitteil (70) getragen ist, und dass eine weitere Stellzylindereinrichtung
( 110) die Keilanordnung ( 100) beaufschlagt zum lösbaren Verkeilen des Gleitteils (70) am Gleitbahnteil (82).
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2. Gleitbahneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gleitteil (70) zwei Keilanordnungen (100,102) vorgesehen sind.
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äussere Schildanordnung in der Strecke oder im Tunnel zu verankern.
3. Gleitbahneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitteil (70) zwischen wenigstens zwei Gleitbahnteil-Flächen (183,185) längs des Gleitbahnteils (82) verschiebbar geführt ist, wobei wenigstens eine der Keilanordnungen (100,102) den Gleitteil (70) zwischen den beiden Flächen (183,185) lösbar verkeilt.
4. Gleitbahneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Gleitbahnteils (82) gesehen, wenigstens eine Fläche (183) quer zu wenigstens einer weiteren Fläche (185) angeordnet ist, wobei wenigstens eine der Keilanordnungen (100,102) den Gleitteil (70) zwischen der weiteren Fläche (185) und der querverlaufenden Fläche ( 183) verkeilt.
5. Gleitbahneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stellzylindereinrichtung (87) eine hydraulische Stellzylindereinrichtung ist.
6. Gleitbahneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Stellzylindereinrichtung (87) betätigbar ist zum lösbaren Verankern des Gleitteils (70) gegenüber dem Gleitbahnteil (82).
7. Gleitbahneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleitbahnteile (82) vorgesehen sind, längs welchen jeweils zwei Gleitteile (70) geführt verschiebbar sind, dass wenigstens eine Keilanordnung ( 102) von wenigstens einem der beiden zusammenarbeitenden Gleit- und Gleitbahnteile (70,82) getragen ist, und dass die weitere Stellzylindereinrichtung (110) die Keilanordnung (102) beaufschlagt zum lösbaren Verkeilen eines der beiden zusammenarbeitenden Gleit- und Gleitbahnteile (70,82) am anderen Teil.
8. Gleitbahneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleitbahnteile (82) offensei-tige Gebilde sind, wobei die offenen Seiten einander zugewandt sind.
9. Gleitbahneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleitteile (70) unbeweglich an einem Körperteil (50) befestigt sind, und dass die Anordnung der verschiebbaren Teile die beiden offenseitigen Gleitbahnteile (82) überbrückt.
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10. Gleitbahneinrichtung nach Anspruch 9, wobei am Gleitteil (70) zwei Keilanordnungen (100,102) vorgesehen sind, und in Längsrichtung der Gleitbahnteile (82) gesehen, wenigstens eine Fläche ( 183) quer zu wenigstens einer weiteren Fläche ( 185) angeordnet ist, wobei wenigstens eine der Keilanordnungen (100,102) den Gleitteil (70) zwischen der weiteren Fläche(185) und der quer verlaufenden Fläche(183) verkeilt, dadurch gekennzeichnet, dass die querverlaufende Fläche ( 183 ) jedes offenseitigen Gleitbahnteils (82) derart zur offenen Seite gerichtet ist, dass im Betrieb, wenn die mit den beiden querverlaufenden Flächen in Eingriff bringbaren Keilanordnungen ( 102) betätigt sind, die Anordnung der Gleitteile (70) gegenüber Bewegung in beliebiger Richtung quer zum Gleitbahnteil (82) verkeilt ist.
11. Vortriebsmaschine mit einer Schrämeinheitsanord-nung (4), mit einer Aussteifanordnung (10) und mit einer
Gleitbahneinrichtung (20) nach Anspruch 1 einschliesslich eines an einer der Anordnungen unbeweglich befestigten Gleitbahnteils (82) und eines Gleitteils (70), der unter der Wirkung der ersten Stellzylindereinrichtung (87) gegenüber dem Gleitbahnteil (82) geführt verschiebbar und an der anderen Anordnung unbeweglich befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahneinrichtung (20) wenigstens eine vom Gleitteil (70) getragene Keilanordnung (100, 102) aufweist, und dass die weitere Stellzylindereinrichtung (110) die Keilanordnung ( 100,102) beaufschlagt zum lösbaren Verkeilen des Gleitteiles (70) am Gleitbahnteil (82).
12. Vortriebsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahneinrichtung (20) zwei Gleitbahnteile (82) aufweist, die angrenzend an die jeweiligen Seiten der Schrämeinheitanordnung (4) angeordnet sind, und dass jeweils ein Gleitteil (70) gegenüber den beiden Gleitbahnteilen (82) geführt verschiebbar ist.
13. Vortriebsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleitbahnteile (82) unbeweglich an der Aussteifeinheit (10) befestigt sind, und dass der jeweilige Gleitteil (70) fest an der Schrämeinheitanordnung (4) befestigt ist.
14. Vortriebsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gleitteil (70) wenigstens einen Teil der Schrämeinheitanordnung (4) umfasst.
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15. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahnteile (82) offenseitig sind, und dass jeder Gleitteil (70) die Gleitbahnteile (82) überbrückt.
16. Vortriebsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden offenen Seiten einander wenigstens teilweise zugewandt sind.
17. Vortriebsmaschinenach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gleitbahnteil (82) aus mehreren Flächenelementen (183,184, 185) aufgebaut ist, die die Gleitflächen des Gleitbahnteils (82) bilden.
18. Vortriebsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass, in Richtung längs des Gleitbahnteils (82) gesehen, wenigstens eine der Gleitflächen (183) quer zu wenigstens einer weiteren Fläche (185) angeordnet ist.
19. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleitteile (70) vorhanden sind, die jeweils mit den beiden Gleitbahnteilen (82) zusammenarbeiten.
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20. Vortriebsmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gleitteil zwei Keilanordnungen (100,102) aufweist
21. Vortriebsmaschine nach Anspruch 19 oder 20, wobei, in Richtung längs des Gleitbahnteils (82) gesehen, wenigstens eine der Gleitflächen ( 183) quer zu wenigstens einer weiteren Fläche (185) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Keilanordnung (102) jedes Gleitteils (70) mit der querverlaufenden Fläche (183) in Eingriff bringbar ist, die durch den zusammenwirkenden Gleitbahnteil (82) gebildet ist.
22. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifanordnung (10) eine äussere Schildanordnung aufweist.
23. Vortriebsmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Schildanordnung (10) zwei Teile (150,182) aufweist, die durch eine dritte Stellzylindereinrichtung (154) verbunden sind, die zur Bewegung eines Teils gegenüber dem anderen derart betätigbar ist, dass im Betrieb, wenn die Vortriebsmaschine zur Bildung einer Strecke im Bergbau oder eines Tunnels Gestein aushöhlt, die zwei Teile (150,182) durch die betätigte dritte Stellzylindereinrichtung (154) von einander weg bewegt werden, um die
24. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Gleitteil (70) gegenüber dem jeweiligen Gleitbahnteil (82) unter der Wirkung der ersten Stellzylindereinrichtung (87) hydraulisch bewegbar ist.
25. Vortriebsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stellzylindereinrichtung (87) hydraulisch betätigbar ist zum lösbaren Verankern des jeweiligen Gleitteils (70) gegenüber dem jeweiligen Gleitbahnteil (82).
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26. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Keilanordnung ( 100, 102) eil.an Keilklotz ( 108) und ein Reaktionskeilglied ( 1 09) einschliesslich einer Führungsbahn für den Keilklotz (108) aufweist.
CH1111779A 1978-12-15 1979-12-14 Gleitbahneinrichtung und vortriebsmaschine, die mit der gleitbahneinrichtung ausgeruestet ist. CH645696A5 (de)

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