DE1064452B - Einrichtung zum Nachreissen, Nachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken - Google Patents

Einrichtung zum Nachreissen, Nachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken

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Publication number
DE1064452B
DE1064452B DEM33072A DEM0033072A DE1064452B DE 1064452 B DE1064452 B DE 1064452B DE M33072 A DEM33072 A DE M33072A DE M0033072 A DEM0033072 A DE M0033072A DE 1064452 B DE1064452 B DE 1064452B
Authority
DE
Germany
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displaced
extension arm
lowering
routes
tearing
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Pending
Application number
DEM33072A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Mylewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Korfmann GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Korfmann GmbH filed Critical Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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Publication of DE1064452B publication Critical patent/DE1064452B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/01Methods or apparatus for enlarging or restoring the cross-section of tunnels, e.g. by restoring the floor to its original level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Nachreißen, Nachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum NTachreißen, \Tachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken mit einem Raupenfahrwerk, einem Ladeförderer mit vorgeschalteter, schaufelförmiger, auf dem neuen Liegenden gleitender Aufnahmeschurre für das losgelöste Gestein. Für diese Arbeiten wurden bisher immer größere Arbeiterkolonnen eingesetzt, die das Nachsenken von Hand aus unter Verwendung von Abbau- oder Aufbruchhämmern durchführten. Diese Arbeiten erforderten nicht nur eine erhebliche Zeit, sondern setzten auch eine große Anzahl von Arbeitern voraus, die von anderen Einsatzorten abgezogen werden mußten. Somit wurde durch diese Arbeiten die Wirtschaftlichkeit des Gesamtbetriebes merklich beeinflußt. Weiterhin ist es auch bereits bekanntgeworden, mittels sogenannter Zughackenlader losgebrochenes Gestein auf eine Schurre zu ziehen und durch ein nachgeschaltetes Transportband abzutransportieren. (»Technische Mitteilungen«, Organ des Hauses der Technik, 1955, S. 427, und »Mechanisches Auffahren von Strecken«, 1950, S. 76, Verlag »Glückauf«, Essen). Demgegenüber bezweckt die erfindungsgemäße Vorrichtung, das noch feste Gestein zu lösen, dann zu laden und abzutransportieren.
  • Auch ist es bereits bei reinen Kohlengewinnungsmaschinen bekanntgeworden, die Kohle durch pflugartige Körper abzuschälen. Diese Einrichtung bezieht sich jedoch nicht auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Einrichtung zum Nachreißen und Nachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken und hat sich zum Ziel gesetzt, für die diesbezüglichen Arbeiten eine Vorrichtung zu schaffen, die gegenüber allen v orbekannten Vorrichtungen in ihrem Aufbau bedeutend einfacher ist und vor allen Dingen erhebliche Arbeitskräfte einspart.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung wird dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorderen Endbereich eines auf dem Fahrwerk verlagerten, in Vortriebsrichtung verlaufenden Auslegearmes ein vertikal verschiebbarer und verschwenkbarer Arbeitskopf angeordnet ist, in welchem ein oder mehrere vertikal oder in einem Winkel zur Vertikalen einstellbare, das Liegende aufbrechende Preßluftschlagwerkzeuge befestigt sind. Für die im vorstehenden gekennzeichnete Erfindung wird nur in der Gesamtkonstruktion der einzelnen Merkmale Schutz beansprucht. Dabei ist es von Vorteil, daß der Auslegearm teleskopartig ausgebildet und mit seinem festen Bereich auf einem auf dem Raupenfahrwerk vorgesehenen Drehkranz verlagert ist.
  • Ebenfalls ist es zweckmäßig, daß die Druckmittel schwenkzylindzr zwischen dem Auslegearm und der Kopfführung mitschvvenkend verlagert sind.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht somit darin, daß die bisher von Hand aus durchgeführten Nachsenkarbeiten maschinell durchgeführt werden können, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Gesamtbetriebes merkbar erhöht wird.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt Fig.1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Einrichtung. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Raupenfahrwerk 1, auf dem das Ladeaggregat 2 und ein Portal 3 fest aufmontiert sind. Auf .dem Portal 3 befindet sich ein Drehkranz 4, auf dem eine in Teleskopart einziehbare Lafette 5 verlagert ist. Das Schwenken der Lafette 5 auf dem Drehkranz 4 erfolgt durch einen entsprechend verlagerten Schwenkzylinder 6. Die Lafette 5 besteht aus dem ausfahrbaren Teil 7 und dem auf dem Drehkranz 4 verlagerten Zugzylinder B. Der vordere Endbereich des Lafettenteiles 7 ist rechtwinklig nach unten zum Liegenden 16 abgebogen und hat im äußersten unteren Endbereich Drehzapfen 17 zur Aufnahme eines Führungsschlittens 9. In diesem Führungsschlitten 9 ist eine Vorrichtung 10 zur Aufnahme mehrerer Preßluftwerkzeuge 22 in entsprechenden Führungen 18 verschiebbar verlagert. Der Führungsschlitten 9 und dadurch auch die Vorrichtung 10 können um den Drehzapfen 17 durch einen oder mehrere Betätigungszylinder 12 so verschwenkt werden, daß die Meißel 19 verschiedene Winkelstellungen gegenüber dem Liegenden 16 einnehmen können. Die Vorrichtung 10 kann außerdem durch zwei Zylinder 13 vertikal relativ zum Führungsschlitten 9 verfahren werden. Die Wirkungsweise der Maschine wird im nachstehenden beschrieben. Die Maschine wird mit ein-oder ausgefahrenem Lafettenteil 7 und mit hochgefahrener Vorrichtung 10 so weit vorgefahren, bis die Ladeschurre 20 des Ladeaggregates 2 vor dem Stoß 21 anliegt. Nun wird die Vorrichtung 10 mit den Preßluftwerkzeugen 22 pneumatisch oder hydraulisch durch die Zylinder 13 gegen das Liegende 16 gedrückt, wobei gleichzeitig die Preßlufthämmer 22 in Tätigkeit gesetzt werden. Nachdem die Vorrichtung 10 die unterste Lagen nahezu dem ursprünglichen Liegenden 16 erreicht hat, wird der Lafettenteil 7 durch den Zylinder 8 in Richtung auf die rückwärtige Strecke und somit das gelöste Haufwerk durch die Meißel 19 der Preßlufthämmer 22 auf die Ladeschurre 20 gezogen, wonach es durch das in der Zeichnung beispielsweise als Einkettenförderer 14 ausgebildete Ladeaggregat 2 zum hinteren Ende 2 a der Maschine und dort in Wagen 15 oder auf ein Transportband geworfen wird. Sollte sich beim Einfahren der Preßluftwerkzeuge 22 in das Liegende 16 zeigen, daß sich das Haufwerk durch einmaliges Einbringen der Meißel 19 nicht löst, so kann die Vorrichtung 10 hochgefahren und mittels des oder der Betätigungszylinder 12 in der durch den Pfeil 23 angedeuteten Richtung geschwenkt und in einer anderen Winkelstellung gegenüber dem Liegenden abermals in das Liegende 16 eingeführt werden. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis das Haufwerk gelöst ist und mit Leichtigkeit durch Zurückziehen des Lafettenteiles 7 mittels :Meißel 19 auf die Ladeschurre 20 gezogen werden kann. Der gesamte obere Aufbau der eigentlichen Losbrecheinrichtung, also die Lafettenteile 7 und 8, sind um den Drehkranz 4 in der horizontalen Ebene, wie die Pfeile 25 andeuten, v erschwenkbar, damit mit der Einrichtung in einfachster Art und Weise jeder Punkt des Liegenden erreicht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSI'HUCHE: 1. Einrichtung zum '\Tachreißen, Nachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken mit einem Raupenfahrwerk, einem Ladeförderer mit vorgeschalteter, schaufelförmiger, auf dem neuen Liegenden gleitender Aufnahmeschurre für das losgelöste Gestein, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorderen Endbereich eines auf dem Fahrwerk (1) verlagerten, in Vortriebsrichtung verlaufenden Auslegearmes (5) ein vertikal verschiebbarer und verschwenkbarer Arbeitskopf (10) angeordnet ist, in welchem ein oder mehrere vertikal oder in einem Winkel zur Vertikalen einstellbare, das Liegende aufbrechende Preßluftschlagwerkzeuge (22) befestigt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegearm (5) teleskopartig (7, 8) ausgebildet und mit seinem festen Bereich (8) auf einem auf dem Raupenfahrwerk (1) vorgesehenen Drehkranz (4) verlagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit Druckmittelschwenkzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelschwenkzylinder (12) zwischen dem Auslegearm (5) und der Kopfführung (9) mitschwenkend verlagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 520 040, 2 614 808; Zeitschrift »Technische Mitteilungen«, Organ des Hauses der Technik, Essen, 1955, S. 427. Druckschrift »Mechanisches Auffahren von Strekken«, Verlag »Glückauf«, Essen, 1950, S. 76.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3075754A (en) * 1961-03-28 1963-01-29 Marcus J Bles Rock pick
DE1183041B (de) * 1960-02-08 1964-12-10 Bauunternehmung E Heitkamp G M Als Raupenfahrzeug ausgebildete Nachreissmaschine
DE1224243B (de) * 1961-11-27 1966-09-08 Maschfab Eisengiesserei Beien Verfahren und Vorrichtung zur mechanisierten Tieferlegung der Streckensohle im Bergbau
DE1247986B (de) * 1964-04-23 1967-08-24 Acec Vorrichtung zum Nachsenken der Sohle von Abbaustrecken
US5390983A (en) * 1994-01-07 1995-02-21 Inco Limited Roadbed profiler and method of profiling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2520040A (en) * 1947-03-19 1950-08-22 Jeffrey Mfg Co Coal cutting, breaking, and loading mining machine
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