DE1247986B - Vorrichtung zum Nachsenken der Sohle von Abbaustrecken - Google Patents
Vorrichtung zum Nachsenken der Sohle von AbbaustreckenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/10—Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down
- E21C27/12—Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Vorrichtung zum Nachsenkender Sohle von Abbaustrecken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Nachsenken der Sohle von Abbaustrecken mit einem Arbeitskopf, der freitragend auf einem verschiebbaren Gestell angeordnet ist, das mit einer Ladeschurre und mit einer Hebe- und Transportvorrichtung in Form eines Kettenförderers versehen ist.
- Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen der Arbeitskopf mit mehreren vertikal oder in einem Winkel zur Vertikalen einstellbaren, das Liegende von oben her aufbrechenden Preßluftschlagwerkzeugen oder Meißeln ausgerüstet ist. Es kommt dabei gern vor, daß sich das Häufwerk durch einmaliges Einbringen der Meißel nicht löst. Das knollige Material hat die Tendenz, sich zu verkeilen und sich zu verfestigen. Der Arbeitskopf muß dann nochmals hochgefahren und geschwenkt werden, um dann in einer anderen Winkelstellung gegenüber dem Liegenden abermals in dieses eingeführt zu werden.
- Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer einwandfrei arbeitenden Vorrichtung dieser Art, bei der die Nachteile eines derartig wiederholt durchzuführenden Arbeitsvorganges vermieden sind.
- Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Arbeitskopf an einem im wesentlichen horizontalen Tragarm eine etwa senkrechte,- rotierende Welle trägt, an derem unteren Ende in waagerechter Anordnung ein an sich bekanntes, aus Schwungscheibe und Schlagmassen bestehendes, rotierendes Abbaugerät befestigt ist, und daß die Transportvorrichtung ein auf der einen Seite des Arbeitskopfes aufsteigendes und auf der anderen Seite des Arbeitskopfes absteigendes Trum aufweist.
- Beim Schlagen in waagerechter Richtung, wie es gemäß der Erfindung geschieht, kann knolliges Material nach oben ausweichen und sich dadurch lockern, ohne in allen Richtungen wegzufliegen. Beim Schlagen von oben nach unten ergäben sich die bereits geschilderten Nachteile. . Und beim Schlagen von unten nach oben käme das abgehauene Material anstatt hinter, vor die Schlagwerkzeuge zu liegen, wo es nicht ohne weiteres abgeführt wird und schließlich die Maschine am Arbeiten hindert.
- Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel ist der Tragarm um seine Achse mit Hilfe eines Zahnkranzes schwenkbar, der mit einer durch eine Kurbel angetriebenen Schnecke im Eingriff steht. Wenn die Schichtung des zu entfernenden Gesteins ein Abschlagen in einer waagerechten Ebene erschwert, kann die Schwungscheibe dadurch schräggestellt werden.
- Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige Abbildung eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Nachsenken der Sohle von Abbaustrecken ist.
- Ein verschiebliches Gestell t ist vorn mit einer Ladeschurre 2 versehen, welche mit einer ebenfalls an dem Gestellt befestigten Hebe- und Transportvorrichtung zusammenwirkt. Die Transportvorrichtung ist im Ausführungsbeispiel durch eine schiefe Ebene gebildet, in welcher sich ein Kratzenförderer 3 bewegt, der von einer einzigen Kette 4 angetrieben wird. Die Kette 4 wird durch ein Kettenrad 5 angetrieben, das an der Ausgangswelle eines mit einem Motor 7 kombinierten Untersetzungsgetriebe 6 befestigt ist. Der eigentliche Arbeitskopf ist freitragend an dem Gestell 1 angebracht. Er wird durch einen Motor S gebildet, dessen Antriebswelle zu einem Vorgelege für eine in einem Tragarm 9 untergebrachte Kettenübertragung führt. An dem Ende dieses Arms 9 ist eine drehbare Welle 10 befestigt, welche eine Schwungscheibe 11 trägt, an welcher drei Schlagmassen 12 mit Hilfe von kurzen Ketten 13 befestigt sind. Die Schlagmassen 12 sind mit als Abbauwerkzeuge dienenden Haken 14 ausgerüstet.
- Der Tragarm 9 ist an dem Motor 8 beweglich angebracht. Er ist um seine Achse mittels eines Zahnkranzes schwenkbar, welcher mit einer durch eine Kurbel 15 angetriebenen Schnecke im Eingriff steht. Zahnkranz und Schnecke sind in der Abbildung nicht sichtbar. Ferner kann die durch den Motor 8 und den Tragarm 9 gebildete Anordnung um eine lotrechte Achse durch einen hydraulischen Kolben 16 verschwenkt werden, welcher mittels einer Pumpe betätigt wird, von welcher in der Figur nur der Hebel 17 sichtbar -ist. An dem Motor 8 ist ein Sitz 18 befestigt. Die Kurbel 15 und der Hebel 17 befinden sich somit in Reichweite des die Maschine bedienenden Bergarbeiters. Die Anordnung wird durch eine gesonderte, nicht dargestellte Winde geschleppt, welche an einem an dem Motor 8 befestigten Schleppkabel 19 zieht. Die Steuerung dieser Winde kann von der Nachsenkvorrichtung aus über ein elektrisches Kabel 20 erfolgen, welches von einer nicht sichtbaren Aufwickelvorrichtung nach Maßgabe des Vorschubs der Nachsenkvorrichtung aufgenommen wird. Das elektrische Kabel 20 kann auch zur Speisung der Nachsenkvorrichtung mit elektrischem Strom dienen.
- Die Schlagmassen 12 schlagen das Gestein etwas unter dem Niveau der nachzusenkenden Abbaustrecke ab. Das zerkleinerte Gut wird von der Ladeschurre 2 aufgesammelt, von wo es auf der schiefen Ebene bis zu einer gewissen Höhe befördert wird, um über eine Rutsche 21 auf ein anderes Transportmittel geschüttet zu werden, z. B. einen Grubenwagen, oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, auf ein neben der Nachsenkvorrichtung angeordnetes Förderband 22.
- Der die Nachsenkvorrichtung bedienende Grubenarbeiter muß normalerweise durch einen geeigneten Schirm geschützt werden, welcher nicht dargestellt ist, um nicht wesentliche Teile der Zeichnung zu verdecken- Die schiefe Ebene des Förderers kann zum großen Teil als Schutzschirm dienen, so daß in gewissen praktischen Fällen ein zusätzlicher Schirm überflüssig ist.
- Dank der Möglichkeit der Verschwenkung des Motors 8 mit dem Tragarm 9 um eine lotrechte Achse kann eine genügende Breite der Nachsenkstrecke bestrichen werden, um die Benutzung der Vorrichtung in Stollen beliebiger Breite zu ermöglichen. Wenn die Schichtung der zu entfernenden Steine ein Abschlagen in einer waagerechten Ebene erschwert, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, kann die Schwungscheibe 11 schräggestellt werden, da der Arm 9 durch die Kurbel 15 verschwenkt werden kann. Die Nachsenkvorrichtung hat den Vorteil, daß sie hinter sich eine vollständig freigelegte Strecke hinterläßt, welche sofort für das Verlegen von Schienen oder zur Beförderung von Menschen und Material dienen kann.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vor=richtung zum Nachsenken der Sohle von Abbaustrecken mit einem Arbeitskopf, der freitragend auf einem verschiebbaren Gestell angeordnet ist, das mit einer Ladeschurre und mit einer Hebe- und Transportvorrichtung in Form eines Kettenförderers versehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e-t , daß der Arbeitskopf an einem im wesentlichen horizontalen Tragarm (9) eine etwa senkrechte, rotierende Welle (10) trägt, an derem unteren Ende in waagerechter Anordnung ein an sich bekanntes, aus Schwungscheibe (11) und Schlagmassen (12) bestehendes, rotierendes Abbaugerät befestigt ist, und daß die Transportvorrichtung (3) ein auf der einen Seite des Arbeitskopfs aufsteigendes und auf der anderen Seite des Arbeitskopfs absteigendes Trum aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (9) um seine . Achse mit Hilfe eines. Zahnkranzes schwenkbar ist, der mit einer durch eine Kurbel (15) angetriebenen Schnecke im Eingriff steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1064 452; französische Patentschrift Nr. 1344 193.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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BE647010A BE647010A (fr) | 1964-04-23 | 1964-04-23 | Machine d’abattage |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Citations (2)
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DE1064452B (de) * | 1957-01-29 | 1959-09-03 | Korfmann Gmbh Maschf | Einrichtung zum Nachreissen, Nachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken |
FR1344193A (fr) * | 1961-12-27 | 1963-11-29 | Acec | Machine d'abatage de minerais |
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1964
- 1964-04-23 BE BE647010A patent/BE647010A/fr unknown
-
1965
- 1965-04-22 FR FR14128A patent/FR1431545A/fr not_active Expired
- 1965-04-22 DE DEA49000A patent/DE1247986B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1064452B (de) * | 1957-01-29 | 1959-09-03 | Korfmann Gmbh Maschf | Einrichtung zum Nachreissen, Nachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken |
FR1344193A (fr) * | 1961-12-27 | 1963-11-29 | Acec | Machine d'abatage de minerais |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE647010A (fr) | 1964-10-23 |
FR1431545A (fr) | 1966-03-11 |
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