DE605779C - Geraet zum Aushalten des Mittels - Google Patents
Geraet zum Aushalten des MittelsInfo
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- DE605779C DE605779C DE1930605779D DE605779DD DE605779C DE 605779 C DE605779 C DE 605779C DE 1930605779 D DE1930605779 D DE 1930605779D DE 605779D D DE605779D D DE 605779DD DE 605779 C DE605779 C DE 605779C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C47/00—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
- E21C47/02—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like
- E21C47/08—Devices for cutting-out partings, e.g. layers of sand between seams of coal
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- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Baggergerät zur gesonderten Hereingewinnung eines
in einem abzubauenden Stoß gelagerten Zwischenmittels.
Es ist bereits zur Hereingewinnung eines in einem abzubauenden Stoß gelagerten Zwischenmittels
bekannt, sich hierzu eines Hilfsgeräts zu bedienen, das an der über dem Abbaustoß
angeordneten Baggerleiter längsverschieblieh angeordnet ist und als Grabwerkzeug feststehende
oder umlaufende Schrämwerkzeuge besitzt, die das gelöste Gut des Zwischenmittels
auf Fördereinrichtungen unmittelbar aufgeben, die für eine Abförderung der Massen
ohne Beschmutzung des Kohlenstoßes sorgen. Ferner ist es bereits bekannt, bei einem mit
einer Eimerleiter ausgerüsteten Hauptbagger die Eimerleiter mit Knickpunkten zu versehen
und bei entsprechender Einstellung zunächst die das Mittel überlagernde Kohlenschicht
wegzuschneiden, dann das so am Hangenden freigelegte Mittel auszuarbeiten und darauf die restliche Kohlenschicht abzubaggern.
Die Massen des Mittels werden hierbei in die ausgekohlte Grube zurückbefördert.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das über die Baggerböschung in den Stoß
vorgreifende Gerät zur Aushaltung des Mittels aus einer Eimerkette mit über Kopf entleerenden
Fördergefäßen besteht, die zunächst die das Mittel unmittelbar überlagernde Kohle
wegschneiden und auf den Stoß abwerfen und dann das so am Hangenden freigelegte Mittel ausarbeiten, dessen Massen auf dem
Flözliegenden abgeworfen werden. Werden die das Mittel vor· dem Baggerschnitt her wegnehmenden
Geräte zur Aushaltung des Mittels an der Baggerleiter beiderseits längsverschieblich
angeordnet, so ist es besonders vorteilhaft, daß je ein Gerät in der Fahrtrichtung
vor oder hinter der Eimerleiter an dieser angeordnet ist, von denen das in der Fahrtrichtung
vorangehende Baggergerät die das Mittel unmittelbar überlagernde Kohle wegschneidet
und das nachfolgende Gerät das freigelegte Mittel ausarbeitet.
Das Gerät nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß zufolge der Verwendung einer
Eimerkette mit gegen den Stoß gerichteter Arbeitsbewegung der über Kopf entleerenden
Fördergefäße das Baggergut von der Stoßkante fortgeschoben und so eine Verunreinigung
der Kohle durch die Massen des Mittels vermieden wird. Infolge des Wegschneidens
lediglich der das Mittel unmittelbar überlagernden Kohle und der nachträglichen Ausbaggerung
des am Hangenden freigelegten Mittels kann ferner die Kohle bis dicht an das Mittel heran, das Mittel selbst und die
Kohle, darunter auch bei unregelmäßigem Verlauf des Zwischenmittels verhältnismäßig rein
und ohne einen nennenswerten Abbauverlust gewonnen werden. Hierbei kann der Hauptbagger
seine volle Leistung beibehalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Abbildung zeigt das Gerät in Fahrtrichtung gesehen.
An dem fahrbaren, in waagerechter Ebene schwenkbaren Gestell α ist ein Führungsgestell
b für das Gewinnungsgerät c um den waagerechten Zapfen d schwenkbar angelenkt.
Das Gewinnungsgerät c ist durch den Windenzug & auf dem Führungsgestell & in der Höhenlage
einstellbar, während das Führungsgestell δ durch den Windenzug f verstellt wird.
Das Gewinnungsgerät c ist gegenüber dem Führungsgestell & durch den Windenzug g in senkrechter
Ebene schwenkbar. Um ein Verschmutzen der Hauptschichten mit Sicherheit zu vermeiden, wird unterhalb des Gewinnungs-
' gerätes c ein nachstellbares, beispielsweise unter
dauerndem hydraulischem Druck stehendes Schurrenblech m zum Auffangen des herabfallenden
Gutes vorgesehen.
Zunächst wird bei der Baggerung des Zwischenmittels h das Gewinnungsgerät c durch
den Flaschenzug e in die erforderliche Höhenlage eingestellt und durch Ausnutzung des
Windenzuges g das oberhalb des Zwischenmittels h liegende Schichtenmaterial zur Freilegung
des Mittels weggebaggert, wobei die Schüttklappe i in die gestrichelt gezeichnete
Lage eingestellt wird, so daß das gelöste Gut mittels der Schüttrinne k auf die Böschung
geworfen wird, an deren Fuß es sich sammelt, wo es vom nachfolgenden Eimerkettenbagger
wieder aufgenommen wird.
Ist ein Stück der Zwischenschicht freigelegt, so wird bei der nachfolgenden Abhebung
desselben die Schüttldappe i umgestellt, so daß
das in den weitaus meisten Fällen nicht mehr nutzbare Material der Zwischenschicht über
das Förderband 1 in die ausgehobene Grube befördert wird. Die Schüttrinne k und die
Schüttklappe i sind entbehrlich, wenn das Förderband 1 in bezug auf die Umlaufrichtung
umsteuerbar ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Fahrbares Baggergerät zur gesonderten Hereingewinnung eines in einem abzubauenden Stoß gelagerten Zwischenmittels, bei dem das das Mittel vor dem Baggerschnitt her wegnehmende Gerät an der Baggerleiter längsverschiebHch angeordnet ist und mit Einrichtungen zusammenwirkt, die für eine Abförderung der Massen des Mittels ohne Beschmutzung des Kohlenstoßes sorgen, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Baggerböschung in den Stoß vorgreifende Gerät (c) aus einer Eimerkette mit über Kopf entleerenden Fördergefäßen besteht, die erst die das Mittel (h) unmittelbar überlagernde Kohle wegschneiden und auf den Stoß abwerfen und dann das so am Hangenden freigelegte Mittel ausarbeiten, dessen Massen auf dem Flözliegenden abgeworfen werden.
- 2. Fahrbares Baggergerät nach Anspruch 1, bei dem die das Mittel vor dem Baggerschnitt her wegnehmenden Geräte an der Baggerleiter beiderseits längsverschiebHch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Gerät in der Fahrtrichtung vor und hinter der Eimerleiter an dieser angeordnet ist, von denen das in der Fahrtrichtung vorangehende Baggergerät (c) die das Mittel (h) unmittelbar überlagernde Kohle wegschneidet und das nachfolgende das freigelegte Mittel ausarbeitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE605779T | 1930-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605779C true DE605779C (de) | 1934-11-17 |
Family
ID=6575401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930605779D Expired DE605779C (de) | 1930-12-09 | 1930-12-09 | Geraet zum Aushalten des Mittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605779C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974528C (de) * | 1953-04-30 | 1961-01-26 | Buckau Wolf Maschf R | Schaufelradtiefbagger zur wahlweisen Gewinnung von Kohle und Abraum |
-
1930
- 1930-12-09 DE DE1930605779D patent/DE605779C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974528C (de) * | 1953-04-30 | 1961-01-26 | Buckau Wolf Maschf R | Schaufelradtiefbagger zur wahlweisen Gewinnung von Kohle und Abraum |
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