DE533119C - Abbaueinrichtung fuer Braunkohle - Google Patents

Abbaueinrichtung fuer Braunkohle

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Publication number
DE533119C
DE533119C DE1930533119D DE533119DD DE533119C DE 533119 C DE533119 C DE 533119C DE 1930533119 D DE1930533119 D DE 1930533119D DE 533119D D DE533119D D DE 533119DD DE 533119 C DE533119 C DE 533119C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extraction device
lignite
scaffolding
extraction
coal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930533119D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Odenwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mitteldeutsche Stahlwerke AG filed Critical Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE533119C publication Critical patent/DE533119C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/26Mineral freed by means not involving slitting by closely adjacent cutter chains acting on the full working face

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abbaueinrichtung für Braunkohle mit einem in Richtung gegen den Abbaustoß verfahrbaren Gerüst mit Schutzdach und besteht darin, daß ein Gewinnungsgerät, selbsttätig auf dem Gerüst entlang fahrend, fortschreitend eine ganze Pfeilerbreite zwischen zwei Strecken bearbeitet und die dabei gewonnene Kohle an die in bekannter Weise mit der Gesamteinrichtung verbundene Fördereinrichtung zur Abförderung nach der Strecke abgibt. Die Vorteile eines derartigen Gewinnungsgerätes bestehen darin, daß man unter Verzicht auf die Zimmerung die Kohle im breiten Blick fast vollständig gewinnen kann, und zwar unter geringsten Betriebsunkosten.
Eine Weiterausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß das Gewinnungsgerät bzw. die Gewinnungsgeräte konsolartig , um das Traggerüst des Schutzdaches verfahrbar sind. Hierdurch können die Gewinnungsgeräte entsprechend dem Arbeitsfortgange angesetzt werden.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Gemäß Abb. 1 werden zwischen Längsstollen ι Querstollen 2 aufgefahren. Ein derartig unterteiltes Kohlenfeld 3 wird mittels einer Fördervorrichtung 4 im breiten Blick abgebaut. Ist das Kohlenfeld 3 vom Längsstollen ι bis zum zweiten Längsstollen ausgekohlt, dann wird das Abbaugerät in das benachbarte Kohlenfeld 5 gebracht, während man das ausgekohlte Grubenfeld zu Bruche gehen läßt.
Das Gewinnungsgerät besteht gemäß Abb. 2 zunächst aus einem Gerüst 6, das die Abbaubreite des unterteilten Flözes aufweist. Dasselbe ist vorzugsweise auf Raupen 7 gesetzt und weist eine Gewinnungsvorrichtung 8 auf, die konsolartig in das Gerüst 6 eingehängt und um das Gerüst herum verfahrbar durchgebildet ist, um entsprechend dem Verhieb angesetzt werden zu können.
Die Kratzerkette 8 wird entweder durch eigenen Fahrantrieb oder aber durch endlosen Seilzug verfahrbar durchgebildet. Die Umlenkenden des endlosen Seiles würden dann vorzugsweise am Ende des Gerüstes 6 vorgesehen werden.
Die Kratzerkette 8 gibt die losgelöste Kohle in eine Fördervorrichtung 9, die eine Schnecke o. dgl. sein kann, ab, die wiederum die Kohle bis ans Ende des Gerüstes 6 austrägt und dann von einem beliebigen weiteren Fördermittel übernommen wird, um durch den Graben ι zutage gefördert zu werden.
Der Kratzer 8 ist gegebenenfalls um eine senkrechte Achse schwenkbar durchgebildet, und außerdem ist die Länge der Eimerleiter
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Odenwald in Lauchhammer.
Deutsches Museum Bibliothek
in bekannter Weise verstellbar, so daß verschiedene Flözmächtigkeiten abgebaut werden können.
Auf dem Gerüst ist ein"um Bolzen io umlegbares Schutzdach ii vorgesehen, das ,entsprechend der Abbaurichtung, umgelegt wird. Das Dach ist ferner noch höhenverstellbar durchgebildet, um einmal das Deckgebirge abzustützen, zum anderen, um mit gesenktem Dach leichter verfahren werden zu können.
An der der Abbauseite g entgegengesetzten Seite ist eine schräg angeordnete Rückwandung 12 vorgesehen, um das Gerüst weiter gegen Bergefall zu schützen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Abbaueinrichtung für Braunkohle mit einem in Richtung gegen den Abbaustoß verfahrbaren Gerüst mit Schutzdach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewinnungsgerät, selbsttätig auf dem Gerüst entlang fahrend, fortschreitend eine ganze Pfeilerbreite zwischen zwei Strecken bearbeitet und die dabei gewonnene Kohle an die in bekannter Weise mit der Gesamteinrichtung verbundene Fördereinrichtung zur Abförderung nach der Strecke abgibt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinnungsgerät bzw. die Gewinnungsgeräte konsolartig um das Traggerüst des Schutzdaches verfahrbar sind.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinnungsgerät (8) mittels endlosen Seiles, dessen Umkehrenden am Ende des Gerüstes (6) angeordnet sind, verfahrbar ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein. höhenverstellbares und umlegbares Schutzschild trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930533119D 1930-05-11 1930-05-11 Abbaueinrichtung fuer Braunkohle Expired DE533119C (de)

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DE533119T 1930-05-11

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DE (1) DE533119C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866485C (de) * 1941-10-03 1953-02-09 Albert Hamel Abbaukammer mit Gewinnungsvorrichtungen
DE938543C (de) * 1952-12-16 1956-02-02 Braunkohlenwerk Gustav Sobottk Schraembaggergeraet mit Schild zum Abbau untertaegiger Bodenschaetze, vorzugsweise Braunkohle
DE945981C (de) * 1952-04-01 1956-07-19 Korfmann Gmbh Maschf Streckenvortriebsmaschine, insbesondere fuer den Braunkohlen-Tiefbau
DE1175629B (de) * 1962-02-03 1964-08-13 Maschf Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer Kurz-frontabbau, insbesondere in Kohlenbergwerken
DE1220810B (de) * 1961-10-16 1966-07-14 Maschfab Eisengiesserei Beien Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer Kurzstreben

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DE938543C (de) * 1952-12-16 1956-02-02 Braunkohlenwerk Gustav Sobottk Schraembaggergeraet mit Schild zum Abbau untertaegiger Bodenschaetze, vorzugsweise Braunkohle
DE1220810B (de) * 1961-10-16 1966-07-14 Maschfab Eisengiesserei Beien Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer Kurzstreben
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