DE637119C - Vorrichtung zur Gewinnung und Foerderung von Gebirgsschichten - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung und Foerderung von GebirgsschichtenInfo
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- DE637119C DE637119C DEH144693D DEH0144693D DE637119C DE 637119 C DE637119 C DE 637119C DE H144693 D DEH144693 D DE H144693D DE H0144693 D DEH0144693 D DE H0144693D DE 637119 C DE637119 C DE 637119C
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- 238000000605 extraction Methods 0.000 title claims description 9
- 239000011435 rock Substances 0.000 title claims description 4
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/18—Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and planing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Gewinnung und Förderung von Gebirgsschichten
nach Patent 621 120 und besteht darin, daß der die Gewinnungs- und
Fördermittel tragende Längsträger gelenkig unterteilt und die Vortriebsvorrichtung an
einem zweiten starren Längsträger von wesentlich geringerer Höhe angreift, an dem
eine Vorrichtung zum Setzen von Stempeln angeordnet ist. Die Unterteilung des die Gewinnungs-
und Fördermittel tragenden Längsträgers dient hierbei in an sich bekannter Weise dazu, eine Anpassung des Trägers an
einen welligen Verlauf der abzubauenden Schicht zu ermöglichen. Infolge der Unterteilung
des Längsträgers ist es nun leicht möglich, daß der Träger nicht mehr starr genug
ist, um die an seinen Enden angreifenden Vorschubkräfte aufzunehmen. Deshalb ist hinter
ihm ein zweiter von einer Zugangsstrecke zur anderen reichender Träger angeordnet, der
starr ist und eine wesentlich geringere Höhe hat, so daß er sich bei welligem Verlauf des
Flözes nicht durchzubiegen braucht, und an diesem zweiten Träger läßt man jetzt die Vorschubkräfte
angreifen. An dem zweiten Träger ist ferner erfindungsgemäß eine Vorrichtung gelagert, die zum Setzen von Stempeln,
dient. Durch die Stempel wird der die Gewinnungs- und Fördermittel tragende erste
Träger, wenn sich das Gebirge z. B. bei Betriebsstillständen oder bei Gebirgsschlägen
setzt, gegen übermäßigen Gebirgsdruck gesichert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch Flöz und Langträger, zwischen welchen die Gewinnungsmaschine
in Vorderansicht dargestellt ist.
Abb. 2 ist eine Draufsicht nach Abb. 1, teilweise im Schnitt gehalten.
Zwei Kreissägen α und b sind auf der Welle c und Hohlwelle d (Abb. 2) so befestigt,
daß sie in der Höhenrichtung verstellbar sind. Sie werden vom Motor e angetrieben und
schneiden am Hangenden und Liegenden einen Schlitz ein. Der Motor e ruht in einem Gehäuse
f, das vorn auf den beiden Rädern g und h verfahrbar ist (z. B. durch Seilzug). An
dem Gehäuse / ist der Ausleger i befestigt, welcher die beiden Preßlufthämmer k (Abb. 1)
und I trägt und sich auf dem Rade m (Abb. 2)
abstützt. Die Preßlufthämmer keilen die eingekerbte Flözbrust los. Das anfallende Gut
wird von der Pflugschar η (Abb. 2) zum Kratzer 0 geschoben, welcher im Langträger p
läuft. Dieser besteht aus einzelnen Teilen, z. B. q und r (Abb. 2), die an ihrem Fuße
durch das Gelenk / (scharnierartig) mitein-
ander verbunden sind und daher senkrecht zu ihrer Fußebene nachgeben. Die Gewinnungsvorrichtung wird vom Träger p im Führungsschlitz ϊ (Abb. i) so geführt, daß sie zwar
vor- und zurückgedrückt werden kann, aber dem Laufe des Liegenden im vorgesehenen..'-Maße
zu folgen vermag. Hinter dem der Ge-' winnungsvorrichtung als Führung dienenden
Langträger p liegt der starre Vortriebsträger u, an dessen beiden Enden in der Zugangsstrecke die Vortriebseinrichtungen angreifen.
Auf dem- Vortriebsträger u sind Lagerböcke ν
aufgebaut, in denen mit Armen w eine plattenförmige Schwinge χ pendelnd aufgehängt ist.
Die Schwinge χ ist mit Stiften y versehen, an welche die Grubenstempel ζ leicht angeheftet
sind. Durch Schwenken der Schwinge χ nach der Senkrechten zu können die Stempel
zwischen dem Hangenden und Liegenden festgeklemmt werden, was durch entsprechenden
Abschnitt, ihrer Enden erleichtert wird. Die Stifte y im unteren Ende der
Stempel ziehen .diese beim Weiterrücken des Trägers zunächst noch etwas fester, um dann
loszulassen.
Beim Betriebe rückt die gesamte Vorrichtung nach jedem Arbeitsgange der Gewinnungsmaschine
um die Dicke des abgebauten Flözstreifens vor. Im ganzen ist die Verhiebgeschwindigkeit
so groß, daß sie dem Drucke vorauseilt. Praktisch bedeutet dies, 'daß man im Bereiche der Gewinnungs- und
Fördervorrichtungen keinen oder nur geringen Druck hat, wie es ähnlich auch schon bei
forciertem Handbetriebe erreicht wird. Die Langträger brauchen deshalb nicht so kräftig
und schwer ausgebildet werden. Um sie gleichwohl bei Gebirgsschlägen und in langen
Betriebspausen vor allzu heftigerDruckauswirkung zu schützen, ferner auch um das
Hangende planmäßig zum Absinken zu bringen, werden die Grubenstempel ζ vermittels
der Schwinge x, w gestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch ;Vorrichtung zur Gewinnung und Förderung von Gebirgsschichten nach Patent 621 120, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gewinnungs- und Fördermittel tragende Längsträger (p) gelenkig unterteilt und die Vortriebsvorrichtung an einem zweiten starren Längsträger (n) von wesentlich geringerer Höhe angreift, an dem eine Vorrichtung^) zum Setzen von Stempeln (ß) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH144693D DE637119C (de) | 1935-08-21 | 1935-08-21 | Vorrichtung zur Gewinnung und Foerderung von Gebirgsschichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH144693D DE637119C (de) | 1935-08-21 | 1935-08-21 | Vorrichtung zur Gewinnung und Foerderung von Gebirgsschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637119C true DE637119C (de) | 1936-10-27 |
Family
ID=7179493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH144693D Expired DE637119C (de) | 1935-08-21 | 1935-08-21 | Vorrichtung zur Gewinnung und Foerderung von Gebirgsschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637119C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865884C (de) * | 1949-04-09 | 1953-02-05 | Gewerkschaft Des Steinkohlen B | Vorrichtung zum Abbau von insbesondere duennen, flachgelagerten Floezen |
DE904402C (de) * | 1948-10-02 | 1954-02-18 | Demag Ag | Kohlegewinnungseinrichtung |
DE916282C (de) * | 1943-03-10 | 1954-08-09 | Friedrich Heinrich Flottmann F | Am Abbaustoss maschinell entlang bewegte Abbaumaschine |
DE969712C (de) * | 1940-07-13 | 1958-07-10 | Bergwerksverband Zur Verwertun | Vorzugsweise durch ein Zugmittel am Abbaustoss entlang bewegbares Hobelgeraet |
DE977137C (de) * | 1940-11-26 | 1965-04-01 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Fuehrungs- und Foerdervorrichtung fuer schaelende Gewinnungsgeraete |
-
1935
- 1935-08-21 DE DEH144693D patent/DE637119C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969712C (de) * | 1940-07-13 | 1958-07-10 | Bergwerksverband Zur Verwertun | Vorzugsweise durch ein Zugmittel am Abbaustoss entlang bewegbares Hobelgeraet |
DE977137C (de) * | 1940-11-26 | 1965-04-01 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Fuehrungs- und Foerdervorrichtung fuer schaelende Gewinnungsgeraete |
DE916282C (de) * | 1943-03-10 | 1954-08-09 | Friedrich Heinrich Flottmann F | Am Abbaustoss maschinell entlang bewegte Abbaumaschine |
DE904402C (de) * | 1948-10-02 | 1954-02-18 | Demag Ag | Kohlegewinnungseinrichtung |
DE865884C (de) * | 1949-04-09 | 1953-02-05 | Gewerkschaft Des Steinkohlen B | Vorrichtung zum Abbau von insbesondere duennen, flachgelagerten Floezen |
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