DE1220810B - Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer Kurzstreben - Google Patents

Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer Kurzstreben

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DE1220810B
DE1220810B DEM50594A DEM0050594A DE1220810B DE 1220810 B DE1220810 B DE 1220810B DE M50594 A DEM50594 A DE M50594A DE M0050594 A DEM0050594 A DE M0050594A DE 1220810 B DE1220810 B DE 1220810B
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Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/16Guiding the machine by making use of the timbering, filling, or other supports

Description

  • Gewinnungs- und Fördervorrichtung für Kurzstreben . Die Erfindung betrifft eine Gewinnungs- und Fördervorrichtung für Kurzstreben, bei welcher ein als Fährungsträger ausgebildeter, über die Streblänge sich erstreckender querverschiebbarer Maschinenrahmen vorderseitig und rückseitig längsgerichtete Führungen für Gewinnungswerkzeuge und ein in Richtung zum Trägerende hin austragendes Kurzfrontfördermittel besitzt.
  • Bei einem für den Abbau von Braunkohle dienonden, nach Art eines Wagens auf Raupenbändern vbrfahrbaren gerüstartigen Gestell sind Laufschienen vorgesehen, die das Gestell umschließen. Als Gewinnungswerkzeug dient eine zwischen Liegendem und Hangendem umlaufende Abräumvorrichtung, die von einer Konsole gehalten ist, die auf den Fühl rungsschienen um das gerüstartige Gestell herumgefahren werden kann. Die Abräumvorrichtung kann nur bei stehender Maschine eine Scheibe des Abbäustoßes hereingewinnen und muß dann erst wieder um die Arbeitstiefe, der Abräumvorrichtung vorgesetzt werden. Diese Betriebsweise ist umständlich und zeitraubend. Nach Erreichen des Endes des Abbäufeldes und dem seitlichen Verschieben der Gesämtvorrichtung in das benachbarte Abbaufeld muß die Abräumvorrichtung dann auf die andere Mas#Iiinenseite gebracht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gewinnungs- und Fördervorrichtung zu schaffen, die leistungsfähig und den jeweiligen Erfordernissen anpaßbar ist. Die Vorrichtung soll in ihren, Aufbau einfach sein und während ihres Einsatzes ununterbrochen arbeiten und einen kontinuierlichen Vorschub erlauben.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sigh dadurch, daß an beiden Längsseiten des Maschinenrahmens durch einen Antrie'b in längsgerichteten Führungen entlanggezogene Werkzeuge und zwei Förderer in symmetrischer Anordnung zu mittleren Stempelreihen vorgesehen sind.
  • Bei Verwendung der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung wird erreicht, daß diese sich nach dem Abbau eines Feldes und der dann durchzuführenden Seitenverschiebung sofort in der gewünschten Betriebsstellung befindet. Es kann dann unverzüglich mit der Gewinnungsarbeit im Nachbarfeld begonnen werden. Dieser beschleunigte Abbau, der keiner Maschinenänderungen bedarf, rechtfertigt den an sich unwesentlichen Mehraufwand an Werkzeugen und Förderrinnen. Infolge Vermeidung von periodisch vorzunehmenden baulichen Umgestaltungen der Maschine wird auch die Betriebssicherheit beim Abbauverfahren verbessert. Bei der Verwendung mehrerer Kurzfrontförderer erhalten beide Förderer zweckmäßig einen eigenen Antrieb, so daß sie weitestgehend unabhängig voneinander sind.
  • Die Kurzfrontförderer werden zweckmäßig an dem unteren Maschinenteil, und zwar einem als Befahrungsweg ausgebildeten Führungsträger vertikal schwenkbar befestigt. Diese schwenk-bare Befestigung der K urzförderer kann dazu dienen, den jeweils hin-' toren, nicht in Betrieb befindlichen Förderer als Seitenabschirmung des Befahrungsweges zu verwenden. Außerdem erlaubt die Vertikalverstellbarkeit des Förderers eine Einstellung der Schneidtiefe der an der Außenseite des Förderers geführten Reißwerkzeuge. Für diesen letzteren Fall können zwischen den Förderern und dem als Führungsträger ausgebildeten Maschinenunterteil Spann- und Feststellmittel vorgesehen werden.
  • Bei diesen Kurzfrontgewinnungsmaschinen, die in zweckmäßiger Weise aus einem Ober- und einem Unterteil bestehen, wobei beide Teile durch in mindestens zwei Reihen angeordnete längenveränderbare Stützen im Höhenabstand einstellbar sind, wird eine Verbesserung dadurch erzielt, daß an beiden Längsseiten des dachartigen Oberteils der Maschine auslegerartige Tragarme für die inneren und äußeren Werkzeugführungen vertikalverschwenkbar befestigt sind. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Einstellung der Neigung des dachartigen Oberteils kann in einfacher Weise die jeweils der Einsatzseite zu-,gewendete obere, Werkzeugführung dicht am Han-C genden gehalten werden. Aus dem Hangenden herausbrechende Schalen werden auf dem geneigten Dach zur Versatzseite abgelenkt. Die jeweils hintere obere Werkzeugführung wird durch die schwenkbaren Tragarme in eine Schutzstellung geschwenkt, wobei gleichzeitig eine Sicherung der Lage des hochgeschwenkten unteren Förderers erzielbar ist.' Den beiden Förderern können außerdem aufsteckbare Schutzwände zugeordnet sein, die den mittleren Befahrungsweg sichern. Diese Schutzwände können beiin Wechsel der Arbeitsrichtung der Maschine von Deine einen Förderer abgenommen und auf die Seitenwand des anderen Förderers aufgesteckt werden.
  • Eine weitere Verbesserung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß beide mit den Antrieben und den Austragvorrfeht-iingen ausgerüsteten Endabschnitte der Maschine in gleicher Weise ausgebildet und um 180' versetzt an dem Maschinenmittelteil lösbar befestigt sind. Diese Ausgestaltung führt zu einer wesentlichen Vereinfachung, bei der Herstellung der Maschine und zu größeren Freizügigkeiten beim Zusammenstellen der Gesamtmaschine. Die zwischen den Endabschnitten der Maschine befindlichen Unter- und-O-berteile können aus Schüssen zusammengesetzt sein, die in geeigneter Weise gekuppelt sind. Der auf diese Weise aus den Schüssen des Ober- und- Untertu#i19 gebildete Führungsträger soll -in horizontaler Richtung weitestgehend biegungsstarr, jedoch in vertikaler Richtung der Strebsohle anpassungsfähig sein. Die Länge dieses Trägers kann ohne Einfluß auf die Ausgestaltung der Endstation den gewünschten Verhältnissen durch Zu- und Ab- nehmen von Bauteileii.#anpaßbar sein. Die Reißwerkzeuge werden zweckmäßig in endlose Zugmittel eingegliedert. Die endlosen Zugmittel einschließlich Reißwerkzeuge sind etwa in der Ebene des Abbaustoßes umlaufend geführt, so daß sie abwechselnd im unteren und oberen Bereich des Abbaustoßes Gewinnungsarbeit leisten. * Das an der hinteren Maschinenseite vorgesehene Systein der Werkzeuganordnung und Führung ist in gleicher Weise ausgebildet. Bei der Verwendung von Reißwerkzeugen und Fördermitteln, die als selbständige Einheitin für die vordere und hintere Längsseite -der Maschine vorgesehen sind, befinden sich die jeweils hinteren Einrichtungsteile in der Ruhestellung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • F ig. 1 zeigt die Gesamtanordnung der in einem Kurzfrontabbaufeld eingesetzten Maschine in Draufsicht; F i g. 2 und 3 zeigen in einem größeren Maßstab die Maschine nach F i g. 1 von einer Längsseite her in Ansicht; F i g. 4 ist ein vettikaler Querschnitt nach Linie IV-IV der F i g. 1.
  • Die Kurzfrontgewinnungsmaschine besitzt zwischen den stationsartig ausgebildeten Endabschnitten 110 einen gestellartig ausgebildeten Mittelteil 111, der aus aneinandergefügten und gekuppelten, gegebenenfalls kastenförinigen Bodenplatten 112 und Dachplatten 113 zusammengesetzt ist. Zwischen den Boden- und Dachplatten sind längenveränderbare mechanische oder hydraulische Stützen 20 und 21 in zwei etwa parallelen Reihen angeordnet, derart, daß zwischen den Stempelreihen von den Bodenplatten ein Befahrungsweg gebildet ist. Die Verbindungen der benachbarten Boden- und Dachplatten sind derart ausgebildet, daß gewissermaßen Führungsträger entstehen, die in Vorschubrichtung der Kurzfrontgewinnungsmaschine iin wesentlichen starr, jedoch quer zur Strebsohle begrenzt gelenkig sind.
  • Die Stützen 20 und 21 sind beispielsweise auswechselbar in hülsenartigen Ausnehmungen 114 der Bodenplatten 112 gelagert und gegen Ausknicken gesichert. In den Dachplatten 113 sind ebenfalls hülsenartige Lagerstellen 115 vorgesehen, in welchen die oberen Stritzenenden jedoch weitestgehend gelenkig eingesetzt sind. Durch Längenveräuderung der- Stütr zen 20 und 21 können die Dachplatten 113 in eine geneigte Lage gebracht -werden, wobei wahlweise die eine oder die andere Längsseite am Hangenden zur Anlage kommt, wie dies in F i g. 4 bezüglich der einen Stellung mit ausgezogenen Linien und bezüglich der anderen Stellung mit strichpunktierten Linien gezeigt ist.
  • Der aus den Bodenplatten 112 und den Dachplatten 113 gebildete Maschinenmittelteil 111 hat eine Länge, welche der X urzfront des Abbaustoßes 3 entspricht. Die stationsartigen Endabschnitte 110 sind in den als Begleitstrecken ausgebildeten Querstrekken 9- und 10. eines -aufgeteilten-Abbaufeldes- geführt. In einer dieser benachbarten Strecken ist ein Längsförderer 8 verlegt, an welchem die Gewinnungsmaschine mit Hilfe geeigneter Zugvorrichtungen, beispielsweise der Zugmittel 7, entlanggezogen wird. Die Endstationen 110 besitzen an den gegenüberliegenden Längsseiten Anschlußelemente 116 für den wahlweisen Anschluß der Zugmittel 7, damit die Maschine in zwei verschiedenen Richtungen, und zwar einwärts und rückwärts fahrend, eingesetzt werden kann.
  • Die Gewinnungsmaschine ist an beiden Längsseiten der Bodenplatten 112 des Mittelteils mit einem K-urzförderer 117 und 118 ausgerüstet. Die Förderer sind als Kratzerförderer ausgebildet, können aber auch durch andere Förderergattungen ersetzt sein. An den jeweils äußeren Längsseiten dieser Förderer 117 und 118 sind Führungsschienen 119 befestigt, in deren Längsrichtuntg die Reißwerkzeuge 120 mittels eines Zugmittels 121 gezogen werden.
  • Die Rinnenschüsse des Förderers 117 und auch die des Förderers 118 sind um die Achsen 122 vertikal schwenkbar an den Bodenplatten 112 gelagert. Diesem Verbindungsgelenk zwischen Förderer und Bodenplatte ist eine beispielsweise aus einem Spannschloß gebildete Spann- und Feststeffvorrichtung 123 zugeordnet, mit welcher mindestens die im Einsatz befindlichen Werkzeuge 120 über den Förderer in eine geeignete Arbeitsstellung gebracht und festgelegt werden können. Die Spannvorrichtung 123 kann auswechselbar zwischen dem Lager 124 und dem Hebel 125 angeordnet sein, so daß der wahlweise Einsatz an einer der Maschinenlängsseiten, d.h. auch beim Förderer 118, möglich ist.
  • Während der dem Abbaustoß 3 zugewendete Förderer 117 in der waagerechten Stellung gehalten ist, wird der an der hinteren Maschinenseite befindliche Förderer 118 um die Achse 122 in die vertikale Lage geschwenkt und bildet eine Schutzwand für den Befahrungsweg. Die diesem Förderer 118 zugeordneten Führungen 119 und Werkzeuge 120 werden gleichfalls in eine Ruhestellung hochgeschwenkt. Dem Förderer 117 sind außerdem Schutzwände 126 zugeordnet, die den iin Betrieb befindlichen Förderer nach dem Befahrungsweg hin absichern. Diese Schutzwände 126 können bei Änderung der Arbeitsrichtung der Maschine auf den Förderer 118 umgesteckt werden. In dieser Stellung befindet sich der Förderer 1118 dann in der strichpunktiert gezeichneten Einsatzstellung, während der Förderer 117 in die Ruhestellung hochgeschwenkt ist und die Seitensicherung des Befahrungsweges übernimmt. Im Bereich des Maschinenunterteils ist die Maschine mithin so ausl# Crebildet, daß sie jeweils nach Bedarf entweder am Abbaustoß 3 oder an dem strichpunktiert angedeuteten Abbaustoß der entgegengesetzten Seite eingesetzt werden kann.
  • Die Dachplatten 113 werden an beiden Längsseiten mit vertikal schwenkbaren und mindestens in der oberen Lage feststellbaren Tragarmen 127 und 128 ausgerüstet, die an den äußeren Enden längsgerichtete Führungsschienen119' tragen. An diesen Führungsschienen werden gleichfalls Reißwerkzeuge 120 in*Streblängsrichtung bewegt. Der auf der Einsatzseite liegende Tragarin128 ist hochgeschwenkt, so daß der Abbaustoß in seinem oberen Bereich vonden Gewinnungswerkzeugen bearbeitet wird. Die auf der hinteren Längsseite der Dachplatten befindlichen Tragarme 127 werden abwärts geschwenkt, so daß die Werkzeuge dieser Seite sich in der Ruhestellung befinden. Gleichzeitig wird der hochgeschwenkte Förderer 118 durch den abwärtsgeschwenkten Tragarm in seiner Lage gesichert.
  • Wie die strichpunktierte Lage der Dachplatten und der Tragarme zeigt, kann bei entgegengesetzter Einsatzrichtung der Gewinnungsmaschine jeder der Tragarme 127 hochgeschwenkt und festgelegt sein, während die Tragarme 128 mit den zugeordneten Werkzeugen die abwärtsgeschwenkte Lage einnehmen. Es ist damit auch der Oberteil der Maschine für zwei Bewegungsrichtungen ausgebildet.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind die auf der gleichen Maschinenlängsseite befindlichen Werkzeugführungen 119 und 119' in einer etwa parallel zum Abbaustoß 3 gerichteten Ebene angeordnet, so daß Dieb oberen und unteren Gewinnungswerkzeuge 120 in ein endloses Zugmittel 121 eingegliedert werden können, wie dies die F i g. 2 und 3 zeigen. An jeder Mgschinenlängsseite befindet sich daher ein selbständiges System von Lösewerkzeugen, die in ein endloses Zugmittel eingegliedert sind und einen eigenen Antrieb haben. Diese Ausgestaltung führt dazu, daß die Tragglieder der dem Abbaustoß abgewendeten Maschinenseite in eine Ruhestellung gebracht werden können, wobei sie gleichzeitig die Aufgabe der Sicherung des Befahrungsweges nach der Seite des Versal#zfeldes hin übernehmen. Als Tragglieder der Führungen gelten in gleicher Weise die Tragarme und die Fördererabschnitte.
  • Die stationsartigen Endabschnitte 110 der Gewinnu#igsmaschine können bei dem zuvor beschriebenen Gesamtaufbau eine völlig übereinstimmende Grundgestaltung erhalten. Diese Endabschnitte werden mit zwei Endstationen für die benachbarten Kurzfrontförderer ausgerüstet und erhalten einen Austrag 129, von welchem das Fördergut in den Längsförderer 8 geleitet wird. Der Austrag 129 ist mindestens dem Ende des an der Einsatzseite der Maschine befindlichen Kurzfrontförderers zugeordnet, kann aber auch auf den Bereich beider benachbarter Kurzfrontförderer erstreckt sein, so daß beliebige Einsatz- und Beförderungsmöglichkeiten bestehen. Der gewissermaßen grundsätzlich übereinstimmende Aufbau der stationsartigen Endabschnitte schließt nicht aus, daß einige aufgesetzte Vorrichtungsteile, wie Trichter, Zugwinden und Motore, nur nach Bedarf vorgesehen werden.
  • Beirn Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind die benachbarten Förderer 117 und 118 derart angeordnet und mit Antrieben ausgerüstet, daß der auf der Einsatzseite befindliche Förderer 117 zur Begleitstrecke 9 und der der Versatzseite zugewendete Förderer 118 zur anderen Richtung fördert. Dies führt dazu, daß das Austragen des Fördergutes stets in dem gleichen Langförderer 8 sowohl bei der Fahrt ins Feld als auch bei der Rückfahrt erfolgt, die in einem benachbarten Abbaufeld stattfindet. Die Ausbildung kann aber auch so getroffen werden, daß das Austragen des Gutes von jedem der beiden Förderer nach einer beliebigen Seite möglich ist. Wesentlich ist bei der Kurzfrontgewinnungsmaschine, daß bei Erreichen des Endes des Abbaufeldes diese Maschine in ihrer Gesamtheit mittels einer geeigneten Zugvorrichtung in Längsrichtung der Maschine bzw. der Kurzförderer in eine vorbereitete Längsstrecke eines der benachbarten Abbaufelder gezogen werden kann, damit dort, an Stelle einer gewinnungslosen Rückfahrt, sofort, jedoch mit den Werkzeugen und Fördermitteln der anderen Maschinenlängsseite, die Gewinnungs- und Förderarbeit fortgesetzt werden kann. Dieser jegliche Leerfahrt ausschließende einfache Umsetzvorgang der Gewinnungsmaschine kann an jedem Ende des Abbaufeldes durchgeführt werden, wobei auch mehrere Maschinen gleicher Art in benachbarten Feldern ohne eine Behinderung ihres Unflegevorganges eingesetzt werden können.
  • Mit 130 sind die Antriebe der Kurzfrontförderer bezeichnet, die zweckmäßig an den Austragenden der Förderer angeordnet sind. Den Zugmitteln der Reißwerkzeuge 120 sind die Antriebe 131 im Bereich der anderen Fördererenden zugeordnet. Die Zugmittel 121 sind über die Kettenräder 132 geführt. Der Antrieb der Reißwerkzeuge erfolgt zweckmäßig derart, daß die im Untertrum vor den Förderem vorgeseheneu Werkzeuge gegenläufig zur Förderrichtung des zugeordneten Förderers bewegt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gewinnungs- und Fördervorrichtung für Kurzstreben, bei welcher ein als Führungsträger ausgebildeter, über die Streblänge sich erstreckender querverschiebbarer Maschinenrahmen vorderseitig und rückseitig längsgerichtete Führungen für Gewinnungswerkzeuge und ein in Richtung zum Trägerende hin austragendes Kurzfrontfördermittel besitzt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an beiden Längsseiten des Maschinenrahmens durch einen Antrieb in längsgerichteten Führungen (119) entlanggezogene Werkzeuge (120) und zwei Förderer (117, 118) in symmetrischer Anordnung zu mittleren Stempelreihen vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Förderer (117, 118) mit einem eigenen Antrieb (130) ausgerüstet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten eines in der Höhenlage durch längenveränderbare Stempel (20,21) verstellbaren dachartigen Oberteils (113) auslegerartige Tragarme (127, 128) vertikal schwenkbar befestigt sind, welche die Führungsschienen (119') tragen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einem führungsträgerartigen Maschinenunterteil (112) zugeordneten beiden Förderer (117, 118) an dem Maschinenunterteil zur Bildung einer Seitenwand bis etwa in die senkrechte Stellung vertikal schwenkbar sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge,-ke,p=eichn,t, daß die von den Fördexern (117, 118 getragen em Führung5schienen (119) einsojiheßlir,4 Werkzeugen mit dem zugehörigen Förderer in die. vertikale Ruhestellung schwenkbar sind. 6. Vorrichtung nach Ansprach 5, dadurch ger kennzeichnet, daß die hochgeschwenkten Förderer (118) durch die abwärtsgeschwenkten Tragarme (127) des Maschinenoberteils in der Hochstellung gesichert sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den Förderern Schutzwände (126) zugeordnet sind, die von dem einen Förderer (117) auf den anderen Förderer (118) umsteckbar sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischeu den beiden Förderern und dem Maschinen# unterteil besondere Spannmittel (123) zur vertikalen Verschwenkung und Einstellung der Fördererabschnitte und der Werkzeugführungen ane geordnet sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da-durch gekennzeichnet, daß beide. mit Antrieben (130, 131) und Austragvorrichtangen (129) ausgerüsteten Endabschnitte der Maschine in etwa gleicher Weise ausgebildet und um 180' versetzt an dem aus gekuppelten Abschnitten (112,113) zusammengesetzten Maschinenteil (111) lösbar befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 533 119.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE533119C (de) * 1930-05-11 1931-09-09 Mitteldeutsche Stahlwerke Akt Abbaueinrichtung fuer Braunkohle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE533119C (de) * 1930-05-11 1931-09-09 Mitteldeutsche Stahlwerke Akt Abbaueinrichtung fuer Braunkohle

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