DE884211C - Fahrbares Bohr- und Ladegeraet zum Auffahren von Tunnels oder Strecken - Google Patents

Fahrbares Bohr- und Ladegeraet zum Auffahren von Tunnels oder Strecken

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DE884211C
DE884211C DED8564A DED0008564A DE884211C DE 884211 C DE884211 C DE 884211C DE D8564 A DED8564 A DE D8564A DE D0008564 A DED0008564 A DE D0008564A DE 884211 C DE884211 C DE 884211C
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DE
Germany
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bridge
drilling
conveyor
support arms
feeder
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Expired
Application number
DED8564A
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English (en)
Inventor
Alwin Dipl-Ing Duesterloh
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/126Loading devices or installations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/006Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by making use of blasting methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Fahrbares Bohr- und Ladegerät zum Auffahren von Tunnels oder Strecken Beim Tunnelvortreiben oder beim Auffahren von Strecken im Bergbau werden bekanntlich maschinelle Einrichtungen benutzt, mit denen :das Bohren der Schußlöcher und das- Wegladen des Haufwerks vorgenommen wird. Die Bauart und Anordnung der bekannten hierzu verwendeten Maschinen zwingen -dazu, diese beiden Arbeitsgänge zeitlich nacheinander durchzuführen, so da.ß eine dieser beiden Maschinen jeweils so lange stillstellen muß, wie die andere arbeitet. Um den hierdurch entstehenden Zeitverlust zu vermeiden, sind auch Einrichtungen vorgeschlagen worden, die eine gleichzeitige Durchführung dieser beiden Arbeitsgänge ermöglichen sollen. So ist eine Maschine bekanntgeworden:, bei der ein Bohrhammerträger und. eine maschinell :betriebene Schaufelvorrichtung auf einem fahrbaren Gestell in der Weisse vereinigt sind, daß der Bohrhammerträger oberhalb der Schaufelvorrichtung liegt und so während des Forträumens der abgesprengten Gesteinsmassen gleichzeitig das Einbringen neuer Bohrlöcher erfolgen kann. Ein :anderer Vorschlag, um ein gleichzeitiges Bohren un.dLaden zu ermöglichen, geht dahin, einen Bohrwagen im oberen Teil des Streckenausbaues auf einem hängenden Gestell fahrbar anzuordnen, damit die untere Streckenhälfte für ein Ladegerät vollkommen: frei bleibt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der zuletzt genannten Gattung, d. h. eine Einrichtung zum Tragen der Bohrgeräte, welche die Strecke für ein gleichzeitig mit dem Bohren arbeitendes Ladegerät frei läßt, die aber im Gegensatz zu dem vorgenannten, Vorschlag nicht hängend angeordnet, sondern auf der Streckensohle vierfahrbar ist.
  • Nach der Erfindung erhält der Bohrwagen, d. h. die die Bohrgeräte tragende fahrbare Einrichtung, die Gestalt eines Portales, öder einer Brücke, die etwa die halbe Höhe des Tunnels bzw der Strecke hat und mit schwenkbaren Tragarmen ausgerüstet ist, an denen die Bohrgeräte ebenfalls derart gelenkig angebracht sind, (daß die Bohrungen an allen Stellender zubearbeitendenFläche angesetzt werden können. Zur Abstützung nach rückwärts, insbesonfiere zur Auf ahme des Bdhrdruckesi der Bohrmaschine, sind an dem Portal Träger angelen@kt, die ebenso wie :die Stützpfeiler (des. Portales mit Rollen an den seitlichen Stößen der Strecke oder des Tunnels entweder unmittelbar auf der Sohle oder auf Schienen aufliegen und: beire Arbeiten gegebenenfalls verkeilt werden. Bei :dieser portal-oder brückenähnlichen Gestalt des Bohrgestelles wird in der Strecke also nur ein schmaler Streifen am Stoß beansprucht, so daß der ganze Raum unterhalb der Brücke und zwischen ihren. Trägern vollkommen zum Einsatz eines Ladegerätes frei bleibt. Zum Aufbau des Bohrgestelles können Träger bekannter Konstruktion verwendet werden, wobei selbstverständlich zu beachten ist, rlaß es das Gewicht un (d; denBohrdruckmehrererBohrmaschinen aufzunehmen in,der Lage ist.
  • Im Zusammenhang mit einem solchen Bohrgestell erweist sich eine Lademaschine folgender Bauart als besonders zweckmäßig: Ein an sich bekannter Förderer, der als Kratzband oder Doppelkettenförderer gebaut sein kann, erhält einen vorderen Teil bestimmter Länge; der auf dem Liebenden aufliegt und sich anschließend in .einem Winkei schräg aufwärts richtet, um das Gut auf die erforderliche, ,durch die Höhe des Förderwagens bestimmte Höhe zu heben. Der hintere Teil des Förderers erhält eine solche Länge, daß zwei, Förderwagen darunter Platz haben. Über dem vorderen Teil des Förderers wird gemäß der weiteren Erfindung ein zweiter stetiger Förderer als Zubringerband angeordnet, der ebenfalls als Kratzförderer oder Doppelkettenförderer ausgebildet sein kann. Dieser Zubringer ist mit Rädern auf dem Ladeförderer geführt und mit einem Drehgestell versehen, das ein Schwenken des Zubringers neben seiner Fahrbarkeit in der Längsrichtung ermöglicht. Dieser Zubringerförderer, der mit einer keilförmigen Spitze versehen ist, wird vor dien Stoß gefahren und dann. in an sich bekannter Weise durch Panzerplatten abgedeckt, worauf das Gestein auf ihn abgeschossen werden kann. Durch Abheben der Panzerplatten von hinten nach vorn fließt dann das Haufwerk automatisch in den Trog des Förderers ab, wobei von beiden Seiten eine soggenannte Kräterung entsteht. Zweckmäßig ist es, den Zubringerförderer zunächst in die Mitte der Strecke oder des Tunnels zu verlegen, damit die Kratereng von beitden Seiten geschieht. Damit wird dann schon eine größere Front der Strecke oder des Tunnels freigelegt, so daß schon weitere Löcher gebohrt werden können. Die Beladung der Förderwagen durch den L2deförderer erfolgt zweckmäßig in der Weise, da.ß der zweite, d. h. der letzte Wagen jeweils gefüllt wird, während der davor stehende leere Wagen dann vorgeschoben wird, ,venn der erste Wagen voll ist. Damit ist ein schneller Wagenwechsel gewährleistet, und es tritt, wenn ein kontinuierlicher Förderer für die Hebung des Gutes verwendet wird, kein Aufenthalt ein.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Bohrgestell gemäß der Erfindung in Richtung der Strecke gesehen, Abb. 2 eine Seitenansicht des Bohrgestelles, Abb.3 eine Draufsicht des Bohrgestelles nach Abb. i und 2, Abb. 4 die Anordnung eines Tragarmes für das Bohrgerät mit dem Betätigungsorgan in Seitenansicht, Abb. $ die Anordnung nach Abb. 4 in Draufsicht, Abb. 6 eine Gesamtanordnung des Bohrgestelles nach Abb. i bis 5 und eine Ladeeinrichtung, Abb. 7 die Anordnung nach Abb. 6 in Richtung der Strecke gesehen.
  • Das portalähnliche oder brückenähnliche Bohrgestell wird aus dem horizontalen Träger i und den Stützpfeilern :2 gebildet und nach hinten durch die Streben 3 abgestützt. Die Füße der Stützpfeiler 2 und der Streben 3 sind mit Rädern öder Rollen 4 versehen die entweder unmittelbar auf dem Liegenden öder, wie in den Abbildungen dargestellt, auf Schienen 5 laufen, die an den seitlichen Stößen der Strecke verlegt sind. Die Streben 3 sind zweckmäßig mittels Bolzen 6 gelenkig an dem Träger i befestigt. An dem Träger i sind nach vorn gerichtet die Tragarme 7 in horizontaler und vertikaler Richtung -schwenkbar angebracht, indem sie auf Bolzen 8 in vertikaler Richtung schwenkbar in :den Lagern g gelagert sind, die wiederum in horizontaler Richtung schwenkbar auf Bolzen io an dem Träger i gelagert sind. Die Bohrgeräte i i sind an den Enden der Tragarme 7 in einem Lager 12 in senkrechter Richtung schwenkbar gelagert, :das selbst wieder um einen in der Achse des Tragarmes liegenden Zapfen 13 drehbar ist. Die Bewegung der Tragarme kann durch einen Druckflü@s,sigkeitsmo:tor 14 erfolgen, dessen Zylinder an einem Stützpfeiler :2 gelenkig und dessen: Kolbenstange an dem Tragarm gelenkig befestigt ist. Durch diese kardangelenkartige Anordnung lassen sich die Bohrer in jede gewünschte Lage bringen, so daß- sie an jeder Stelle der Abbaufront angesetzt werden können.
  • In der in den Abb. 6. und 7 ,dargestellten Gesamtanordnung isst unter dem eben beschriebenen Bohrgestell eine aus dem Zubringerförderer 15 und dem Ladeförderer 16 bestehende Ladeeinrichtung vorgesehen. Der vordere Teildes Zubringers: 15, der in einer keilförmigen Spitze 17 endet, ist in einem Drehgestell 18 in der Horizontalen schwenkbar, der hintere, etwas erhöhte Teil des Zubringers läßt sich über Rollen oder Räder rg auf dem Ladeförderer in der Längsrichtung bewegen. Unter dem hinteren Teil des Zubringerförderers liegt das vordere Ende 2o des Ladefördereris auf dem Liegenden, der Ladeförderer isst dann anschließend nach aufwärts gerichtet und geht .in ein über den Förderwagen liegendes Ende 2i über. Das von dem Zubringer auf den Ladeförderer gebrachte Gut wird so unmittelbar in dieFörderwagen22 gefüllt. Der vordere Teil des Zubringerförderers wird zweckmäßig vor dem Absprengen des Gesteins mit Panzerplatten abgedeckt., nach deren Entfernung das Gut in den Trog des Förderers fällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrwagen zur Verwendung beim Auffahren von Tunnels oder Streckn, der ein gleichzeitiges Bobren und Wegladen des Haufwerks gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrwagen in Gestalt einer Brücke ausgebildet ist, die etwa die halbe Höhe des Tunnels oder der Strecke bat und mit horizontal und vertikal schwenkbaren Tragarmen für die Bohrgeräte versehen ist, welche ebenfalls in vertikaler und horizontaler Richtung schwenkbar an den Tragarmen gelagert sind. z. Bohrwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d!aß das Brückengestell nach hinten zur Aufnahme des Bohrdruckes mehrerer Bohrgeräte durch auf demLiegendenaufliegende Streben, die gelenkig an der Brücke befestigt sind, abgestützt ist. 3. Bohrwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpfeiler der Brücke und die Rückstreben, an den Füßen mit Rädern oder Rollen versehen sind, die entweder unmittelbar auf dem Liegenden oder auf Schienen laufen können. q.. Bohrwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Tragarme Druclcflüssiglceitsmotoren vorgesehen sind, deren Zylinder an den Stützpfeilern der Brücke und deren Kol Genstangen an den Tragarmen gelenkig angebracht sind. 5. In Verbindung mit einem Bohrwagen nach Anspruch i bis d. zu verwendende Lademaschine, gekennzeichnet durch einen Zubringerförderer, der als Kratzband oder als Doppelkettenförderer gebaut sein kann und auf einen Ladeförderer arbeitet, wobei der Zubringer mit Rädern auf dem Ladeförderer längs beweglich und mit seinem vorderen Teil um ein Drehgestell auf dem Liegenden schwenkbar ist. 6. Lademaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, @daß die Spitze des Zubringers keilförmig ausläuft.
DED8564A 1951-04-01 1951-04-01 Fahrbares Bohr- und Ladegeraet zum Auffahren von Tunnels oder Strecken Expired DE884211C (de)

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