DE757742C - Vorrichtung zum Gewinnen und Verladen von Kohle - Google Patents

Vorrichtung zum Gewinnen und Verladen von Kohle

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DE757742C
DE757742C DEG102975D DEG0102975D DE757742C DE 757742 C DE757742 C DE 757742C DE G102975 D DEG102975 D DE G102975D DE G0102975 D DEG0102975 D DE G0102975D DE 757742 C DE757742 C DE 757742C
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DE
Germany
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conveyor
coal
cover
wall
dragged along
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Expired
Application number
DEG102975D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Loebbe
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face

Description

  • Vorrichtung zum Gewinnen und Verladen von Kohle Es ist bekannt, bei der Gewinnung von Kohle im Strebbau mit breitem Blick die Kohlenbank zu unterschrämen. Bereitet auch dann das Lösen mit dem Abbauhammer noch Schwierigkeiten, so wird gesprengt. In jedem Fall bleibt die Verladearbeit von Hand auszuführen.
  • Andererseits. ist es bekannt, z. B. beim Auffahren von Strecken Lademaschinen zu verwenden, dessen Beladeende zunächst abgedeckt isst. Bei der Sprengung lagert sich dann ein Teil des Haufwerkes auf der Abdeckung ab. Wird die Abdeckung nach und nach entfernt, so rollt ein mehr oder minder, großer Teil des Haufwerkes selbsttätig in den Förderer. Der Rest wird mit der Schaufel verladen.
  • Gcmäß der Erfindung wird das gleiche Prinzip angewandt bei der Gewinnung von Kohle im Strebbau unter Anwendung einer Sch.rämmaschine und eines unmittelbar vor dem Kohlenstoß liegenden Förderers. Das @T eu-c besteht dabei darin, daß die z. B. aus einem Plattenband gebildete Abdeckung für den Förderer an der Schrämmaschine befestigt und bei deren Vormarsch schleppend mitgenommen wird, so daß das hintere Ende der Abdeckung den Förderer fortschreitend freilegt. Dabei kann vorteilhaft vor der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite des Förderers zur Begrenzung des Schußbettes eine Bolilenwand aufgerichtet werden, -an der zweckmäßig Sperrarme angebracht sind, die den Förderer übergreifen. Die Bohnenwand und die Sperrarme verhindern, daß die Abdeckung die darauflagernde Kohle mitschleppt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Teil der Schränimaschine und des Förderers im Grundriß, Fig.2 einen Querschnitt durch die Strebe vor der Sprengung der Kohlenbank, Fig.3 den gleichen Querschnitt nach erfolgter Sprengung.
  • Der Kohlenstoß io wird von der Schrämmaschine i i auf der Breite eines Feldes mit einem Schrämschlitz 12 versehen. Die Schrämniaschine bewegt sich bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer schrägen Stuhlung 13 auf den Längsrändern der Förderrinne 14, in welcher ein Mitiiebmerband arbeitet.' Unmittelbar hinter der Schrämmaschine i i ist die Förderrinne 14 durch Platten 15 abgedeckt. Zweckmäßig sind diese Platten, die sich über eine Länge von 12 bis 15 m erstrecken können, miteinander gekuppelt und an das hintere Ende. der Schräminaschine angehängt. Beim Vormarsch der Schrämmaschine i i wird also auch die gesamte Abdeckung 15 vorgezogen.
  • Gleichzeitig mit dem Unterschrämen der Kohlenbank werden Sprenglöcher 17 gebohrt. Ist ein Schrämsehlitz etwa von der Länge der Abdeckung 15 hergestellt, so werden die Sprenglöcher 17 besetzt. Alsdann erfolgt die Sprengung. Dadurch wird die. Kohle gelöst. Das gewonnene Gut überdeckt auch den Förderer zum Teil, wo es auf der Abdeckung 15 liegenbleibt. Beim weiteren Vormarsch der Schrämmasch:ine wird dann die Abdeckung 15 unter der Kohle weggezogen mit dein Ergebnis, daß an dein hinteren Ende der Abdeckung der Kohlenstrom von der Seite her und von oben mehr oder minder gleichmäßig in den Förderer fließt. Was insbesondere aus dem Abbaufeld nicht ohne weiteres dem Förderer zurollt, kann zum Ze-il noch mit der Hacke oder einem sonstigen Gezähestück herangezogen werden. Der Rest wird mit der Schaufel, einem Kohlenpflug oder in ähnlicher Weise verladen: Um zu verhindern, daß bei der Sprengung das Haufwerk über die ganze Breite der Strebe verstreut wird, kann vorteilhaft vor dein Förderer i4 eine Bohnenwand 18 aufgerichtet werden, wie beispielsweise in den Fig. i und 3 dargestellt ist. Diese Bracke best-cht etwa aus einzelnen Holzbohlen, die übereinander angeordnet und an den Ausbaustempeln i9 aufgehangen werden. Ist ein Teil des Abschlages verladen, so können die letzten Bohlen bereits ulngehangen werden für den folgenden Abschlag. Durch die Begrenzung des Schußbettes mittels dieser Bohnenwand 18 werden nicht nur Verluste an Kohlen vermieden, sondern das Haufwerk lagert sich vor dieser Wand entsprechend höher über dem Förderer 14 ab, so daß der Prozentsatz an Kohle, der selbsttätig verladen wird, entsprechend höher ist.
  • Die Abdeckung IS bestellt beispielsweise aus einzelnen Abdeckplatten, die finit Seitenleisten an den Längsrändern des Förderers ggeführt un ddie in der Mitte in Längsrichtung in geeigneter Weise versteift sowie untereinander verriegelt sind, so daß sie kettenartig aneinander hängen. Die ganze Abdeckung 15 wird von der Sclirämmaschilie i i schleppend mitgenommen; um zu verhindern, daß dabei auch die auf derselben lagerlide Kohle mitgeschleppt wird, können au der Bolileilwand feststehende Arme angebracht sein, welche .den Förderer übergreifen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Vorrichtung zum Gewinnen und Verladen von Kohle unter Anwendung einer Sehrämmasehine und eines vor dem Kohlenstoß liegenden Förderers, der abgedeckt ist, bevor die unterschrämte Kohlenbank durch Sprengung gelöst wird, so daß sich die niederbrechende Kohle zum Teil über dem Förderer anhäuft und mit fortschreitender Entfernung von oben und von. der Seite her in den weiter im Betrieb befindlichen Förderer rollt, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus einem Plattenband bestehende Abdeckung (15) für den Förderer (14) an der Schrä mmaschine (i i) - hefestigt ist und.be:i deren Vormarsch schleppend mitgenommen wird, so daß das hintere Ende der Abdeckung (15) den Förderer (14) fortschreitend freilegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite des Förderers (14) eine: Bohnenwand (18) od. dgl. aufgerichtet ist, durch welche die über dem Förderer aufgehäufte Kohle derart abgebremst wird, daß sie nicht von der Abdeckung des Förderers schleppend mitgenommen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremsung der Kohle verstärkt wird durch an der Bolilenwand (18) angebrachte Sperrarme od. dgl., welche den Förderer überr e ifen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 574 825, 618 423, 66o 6gi ; USA.-Patentschrift Nr. 1 661 o87.
DEG102975D 1941-02-07 1941-02-07 Vorrichtung zum Gewinnen und Verladen von Kohle Expired DE757742C (de)

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DE757742C true DE757742C (de) 1952-08-14

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1661087A (en) * 1926-05-12 1928-02-28 John W Powell Loading conveyer
DE574825C (de) * 1931-07-26 1933-04-20 Hermann Hauck Vorrichtung zum maschinellen Auffahren von Strecken mit einer Buehne und einer Rutsche
DE618423C (de) * 1934-02-16 1935-09-09 Karl Ilberg Lademaschine fuer den Streckenvortrieb
DE660691C (de) * 1936-07-18 1938-05-31 Otto & Co Gmbh Dr C Verankerung fuer batterieweise angeordnete waagerechte Kammeroefen zur Erzeugung von Koks und Gas

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