DE753103C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle

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DE753103C
DE753103C DEG105341D DEG0105341D DE753103C DE 753103 C DE753103 C DE 753103C DE G105341 D DEG105341 D DE G105341D DE G0105341 D DEG0105341 D DE G0105341D DE 753103 C DE753103 C DE 753103C
Authority
DE
Germany
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conveyor
coal
chain
cross
arm
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Expired
Application number
DEG105341D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Loebbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/68Machines for making slits combined with equipment for removing, e.g. by loading, material won by other means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Gewinnen und Verladen von Kohle Es ist bekannt, Kohle od. dgl. durch eine an dem Stoß entlang geführte Schälvorrichtung selbsttätig zu gewinnen und zu verladen, wobei die Schälwerkzeuge die Vorgabe auf der ganzen-Mächtigkeit des Flözes, vom Hangenden bis zum Liegenden hintergreifen sollten. Praktische Bedeutung hat diese Einrichtung nicht erlangt.
  • Bei.m1 selbsttätigen Gewinnen und Verladen von Kohle unter Verwendung einer Schrämmaschine bleibt stets am Liegenden des Flözes eine mehr oder minder dünne Kohlenlage bestehen, da es nicht möglich ist, den Schrämschlitz unmittelbar am Liegenden anzuordnen. Wird die Schrämmaschine an dem Förderer geführt derart, daß sie beispielsweise, an den Seitenprofilen desselben entlang gleitet und den Förderer selbst dabei bockartig übergreift, was bereits bekannt ist, so kann die am Liegenden stehenbleiibende Kohlenlage unter Umständen z o % und mehr des gesamten Inhalts des Abbaufeldes ausmachen.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, diese am Liegenden stehenbleibend'e Kohlenlage durch eine Stoßvorrichtung zu lösen, die in der Marschrichtung der Maschine vor- und zurückh:pwegt wird. Der Bewegungsrhythmus sollte dabei in der Weise verlaufen, daß die gelösten Kohlenstücke wie bei einer Schüttelrutsche in der Längsrichtung der Stoß= vorrichtüng zurückgleiten. Diese vorbekannte Vorrichtung weist einen erheblichen baulichen Aufwand auf und erfordert eine verhältnismäßig umständliche Antriebselnrichtung. Darüber hinaus erscheint es zweifelhaft, daß mit Hilfe dieser Einrichtung eine Kohlenlage größerer Mächtigkeit, die z. B. dann, entsteht, wenn die Maschine von der Oberkante des Förderers geführt ist, von dem Liegenden gelöst werden kann.
  • Es ist ferner bekannt, die oberhalb des Schrämschlitzes anstehende Kohlenbank, nachdem sie beispielsweise unter Anwendung von Sprengmitteln oder in sonstiger Weise gelöst wurde, durch einün Querräumer in den vor dem Kohlenstoß liegenden Förderer zu verladen. Die dünne Kohlenschicht am Liegenden mußte aber stets von Hand gelöst und mit der Schaufel verladen werden.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Gewinnen und Verladen von Kohle mittels Schrämmasch.ine, dahinter angeordneten Onerförderer und Strebfördermittel bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit der .°s möglich ist, praktisch den gesamten Inhalt des Abbaufeldes maschinell zu lösen und in den Förderer zu verladen.
  • Das Neue besteht dabei darin, daß der Ouerförderer mit Schnitt- und Räumstählen versehen und mit schräg nach vorn geneigter Umlaufebene der Kratzerkette derart als Wurzelräumer ausgebildet ist, daß die unterhalb des Schrämschlitzes ste;hengebliebene Kohlenschicht von ihm losgerissen und die gelöste Kohle selbsttätig in das Strebfördermittel ausgetragen wird. Ist der Querräumer an dem Strebfördermittel geführt, muß also die Kohle beim Eintragen in den Förderer angehoben werden, so wird vorteilhaft unter dem Austragende der Kette ein schräg gestelltes Blech angeordnet, welches gleichsam als Einführungsrampe dient. Diese Rampe kann gleichzeitig als Schlepp- und Führungsarm ausgebildet sein.
  • Je nach den gegebnen Verhältnissen kann ein Ouer förderer sowohl die oberhalb des Schrämschlitzes anstehende Kohle als auch die unterhalb desselben liegende dfnne Kohlenbank in den Förderer verfrachten. In den meisten Fällen wird es jedoch zweckmäßig sein, zunächst durch einen Querförderer die Oberbank in das Strebfördermittel zu verladen und dann eineu zweiten O_uerförderer nachzuführen, der die am Liegenden anstehende Kohlenlage aufreißt und in gleicher "'eise in denselben Förderer austrägt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbespiel der Erfindung dargestellt. Es -neigt Abb. i den Gesamtförderer in Oberansicht. Abb. 2 eine zugehörige Rückansicht, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie a und h der Abb. i, Abb. 4. einen senkrechten Längsschnitt durch die Strebe unmittelbar vor dem Kohlenstoß.
  • Im Abbaufeld wird durch die Schrämkette io der Schrämmaschine i i ein Schrämschlitz 12 hergestellt. Da die Schrämmaschine auf der Oberseite des Strebförderers 13 geführt ist, bleibt unterhalb des Schrämschlitzes eine Kohlenbank 14 stehen, die wenigstens an der dem Förderer 13 zugekehrten Seite eine Höhe besitzt, die der Höhe des Förderers 13 entspricht. Vorteilhaft wird der Sch rämarm io jedoch so schräg gestellt, daß dic# Kohlenbank 14 einen keilförmigen Querschnitt besitzt, wie Abb. 3 der Zeichnung erkennen läßt.
  • Die oberhalb des Schrämschlitzes anstehende Kohlenbank 15 kann in beliebiger Weise, etwa unter Anwendung von Sprengmitteln, bgelöst werden. Diese gelösteKoh le16 überdeckt zum Teil den Förderer 13, braucht also nicht besonders verladen zu werden. Der verbleibende Rest der Kohle wird durch den Ouerräumer 17 in die Förderrinne 13 geschafft.
  • Die sodann noch am Liegenden anstehende dünne Kohlenbank 14 wird durch den zweiten Querräumer 18, der gegebenenfalls auch als Wurzelräumer bezeichnet werden kann, vom Liegenden gelöst und ebenfalls selbsttätig in die Förderrinne 13 -verladen. Dieser Querräumer 18 ist mit einer Schnitt- und Räurnkette i9 versehen, die ähnlich der Schneidkette io der Schrämmaschine ausgebildet ist. Vorteilhaft liegt die Kette jedoch schräg, wie Abb. i und .I der Zeichnung erkennen lassen. In diesem Falle heben die Schnitt- oder Räumstähle 2o an der dem Förderer 13 zugekehrten Antriebskehre das gelöste Fördergut bis zur Höhe des Förderers 13 an und schieben es über das Seitenprofil desselben in die Förderrinne hinein. Gleichzeitig staut sich dieses Fördergut vor dem schräg gestellten Ausleger des Wu.rzelräumers 18 derart, daß es nicht über diesen hinweggleiten kann, sondern immer wieder selbsttätig in den Bewegungsbereich der Schnitt- und Räumstähk# 2o zurückgleitet.
  • Der Antrieb des Wurzelräumers erfolgt durch einen Motor 21 über ein geeignetes Getriebe.
  • Um das Anheben des Fördergutes bis zur Höhe des Förderers 13 zu erleichtern, wird vorteilhaft an der Austragseite ein Gleitblech 22 angeordnet, «-elches gegebenenfalls bis über die Kante des Förderers hinausragt. In diesem Fälle kann das Fördergut bequem entlang dem Gleitblech22 aufwärts geschoben werden.
  • Der Wurzelräumer wird zweckmäßig an dem Förderer 13 geführt. Die Führung kann gleichzeitig durch das Gleitblech 22 erfolgen, wie. in Abb. 2 und 3 der Zeichnung ersichtlich ist. Im übrigen kann dieses Gleitblech gleichzeitig als Schlepparm ausgebildet sein, wie Abb. i der Zeichnung erkennen läßt. Dann braucht lediglich das vordere Ende dieses Armes in der Horizontalen eindeutig an dem Förderer 13 geführt zu sein; das hintere Ende braucht sich nur seitlich abzustützen.
  • Zur Vermeidung von Unfällen kann die Schnitt- und Räumkette i9 des Wurzelräumers in ihrem rücklaufenden Trum durch eine Schutzhaube 23 überdeckt sein. Gegebenenfalls kann auch unterhalb der Kette noch ein schräg gestelltes Blech angeordnet sein, welches über dem Liegenden hinweggleitet und somit das Fördergut derart untergreift, daß dieses restlos von den Mitnehmern erfaßt und dem Förderer 13 zugeleitet wird.

Claims (5)

  1. PATENT ANSPAOCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Gewinnen und Verladen von Kohle mittels Schrämmaschine, dahinter angeordnetem Querförderer und Strebfördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (18) mit Schnitt- und Räumstählen (2o) versehen und mit schräg nach vorn geneigter Umlaufebene der Kratzerkette (i9) derart als Wurzelräumer ausgebildet ist, daß die unterhalb des Schrämschlitzes stehen.geblieb.ene Kohlenschicht (14) von ihm losgerissen und die gelöste Kohle in das Strebfördermittel (13) selbsttätig fortbewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung -nach Anspruch, i, dadurch kennzeichnet, daß unter dem Austragende der Kette (i9) des Querräurners (18) ein schräg gestelltes Kohlenzuführbl:ech (22) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das ansteigende Kohlenzuführblech als Schlepp- oder als Führungsarm (22) für den Querräumer (18) ausgebildet ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepparm (22) des Querräumers (18) mit seinem in Marschrichtung der Schrämmaschine (i i) vorn liegenden Ende zwangsläufig an dem Strebförderer (13) geführt ist, während sich das. hintere Ende des Armes (22) lediglich an dem Förderer (13) seitlich abstützt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß- oberhalb und/oder unterhalb der Schrämlcette (19) schräg angeordnete Bleche (23) vorgesehen Sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen, worden USA.-Patentschriften N r. 1 678 821, 1711280.
DEG105341D 1942-05-12 1942-05-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle Expired DE753103C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1678821A (en) * 1923-02-17 1928-07-31 Morgan Olive Eugenie Method and apparatus for mining coal
US1711280A (en) * 1922-09-22 1929-04-30 Morgan Olive Eugenie Long-wall mining and loading machine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1711280A (en) * 1922-09-22 1929-04-30 Morgan Olive Eugenie Long-wall mining and loading machine
US1678821A (en) * 1923-02-17 1928-07-31 Morgan Olive Eugenie Method and apparatus for mining coal

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