DE1811407U - Vorrichtung zum nachreissen, nachnehmen bzw. nachsenken von strecken. - Google Patents

Vorrichtung zum nachreissen, nachnehmen bzw. nachsenken von strecken.

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DE1811407U
DE1811407U DE1957M0024050 DEM0024050U DE1811407U DE 1811407 U DE1811407 U DE 1811407U DE 1957M0024050 DE1957M0024050 DE 1957M0024050 DE M0024050 U DEM0024050 U DE M0024050U DE 1811407 U DE1811407 U DE 1811407U
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Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Nachreißen, Nachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken
    Die Neuerung bezeiht sich auf eine. Einrichtung zum Nach-
    reißen, Uachnehmen bzw. Nachsenken von Strecken. Für diese
    Arbeiten wurden bisher immer größere Arbeiterkolonnen ein-
    gesetzt, die das Nachsenken von Hand aus unter Verwendung von Abbau- oder Aufbruchhämmern durchf9hrten Diese Arbeiten erford rten nicht nur eine erhebliche Zeit, sondern setzten auch eine große Anzahl von Arbeitern voraus, die von anderen Einsatzorten abgezogen werden mußten. Somit wurde durch diese Arbeiten die Wirtschaftlichkeit des Gesdmtbetriebes merklich beeinflußt. Diese Nachteile zu beseitigen und eine maschine zu entwickln, die ein mechanisches Senken der Strecken gestattet, ist das Ziel der vorliegenden Neuerung.
  • Die neuerungsgemäße Einrichtung wird gekennzeichnet durch ein mit einem Raupenfahrwerk ausgerüstetes Ladeband, das mit einer vorgeschalteten pflugförmigen Ladeschurre auf lem neuen Liegenden gleitet und in das Gestein hineinfaßt und zusatzlich auf dem Fahrwerk eine in Vortriebsrichtung gerichtete Lafette verlagert ist, in derem vorderen Bereich eine vertikal verschiebbare und schwenkbare Vorrichtung angeordnet ist, in welcher ein oder mehrere preßluftschlag-
    werkzeuge befestigt sind, die vertikal oder in einm be-
    stiBten Kinkel zur Vertikalen auf das nachzusendende
    Liegende herunter-und anschließend hineingeführt werden.
    Dadurch kann das Gestein durch die im wesentlichen vertik&l
    wirkenden Preßluftschlagwerkzeuge gelöst und von der
    Ladeeinrichtung"eladen und wegbef rdert werden. D bei ist
    es von Vorteil, daß die die Fre'luftschlagwerkzsug tragende
    Vorrichtung in einer im endbereich der Lafette um einen
    quer zur Streckenrichtung angeordneten Drehpunkt schwenkbaren
    Führung vertikal bzw. nahezu vertikal verschiebb. r geführt
    wird. Dadurch können die Prei. :. luftschlagwerkzeu ; e, wenn das
    stein nach einmaligen Jinführen der Il. jer nicht losgelöst
    ,..,
    ist, zum zweiten Lal unter einem anderen Winkel in das Ge-
    stein hineingeführt werden, uL : erdem ist es besonders zweck-
    mäLjig, daß die Lafette teleskopartig verkLrst-bzv/. ausschieb-
    bar ausgebildet ist, mit ihrem festen Bereich auf einem auf
    dem R-upenfahrwerk vorgesehenen Drehkranz verlagert ird
    und in der horizontalen Ebene in jede beliebige Richtung ge-
    schwenkt werden kann. Dadurch wird erreicht, da die Ha. m'.'-er
    nach Einführung in das Gestein durch einziehen des teleskop-
    artigen Lafettenteiles das losgebrochene Gestein endgültig
    losreißen und auf die Ladeeinrichtung a-a drücken, was den
    eigentlichen Ladevorgang wesentlich vereinfacht. Weiterhin
    ist es von Vorteil, daß die j ? üjrung für die die Preßluft-
    schlagwerkzeuge aufnehmende Vorrichtung in einem Drehkapfen
    der Lafette aufgehängt und zur rzielung der Schwenkung
    zwischen Lafette und Führung ein oder mehrere fliegend ver-
    lagerte Lruckmittelzylinder ageordn t sind. Auch ist es
    zeckäig. da zur vertikalen Verschiebung der. Preßluft-
    chlagwerkzeuge an der Führung in Vorschubrichtung der
    Preßluftschlagwerkzeuge wirkende Jrucknittelzylinder be-
    fertigt sind, die an der verschiebbaren Vorrichtung für die
    Preßluftsc lagwerkzeuge angreifen.
    jet wesentliche Vorteil der L'euerunf bectcht soluit darin,
    daß die bisher von Rand aus durchgeführten achss uns-
    . L4-f-L1-l.
    arbeiten Laschinell durchgeführt werden können, wodurch die
    Wirtschaftlichkeit des Gesa tbetriebes r. erkbar erhöht wird.
    Je Neuerung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges
    w Li
    Ausfdhruns.-'eispiel darstellt, näher erläutert.
    s zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht und
    Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Einrichtung
    Die Jinrichtung besteht im wesentlichen aus einejL. i-L upen-
    fahrwerkzeug 1, auf dem das Ladeagrcgat 2 und 3in Portal 3
    -~grc-t ttr-, ct 3in ilort--1 3
    fest aufmontiert sind. Auf dem Portel 3 befindet sich ein
    Drehkranz 4, uf de eine in eleskopart einziehbare Lafette
    5 verlagert ist. Das Schwenken der Lafette 5 auf dem Dreh-
    krans 4 erfolgt durch einen entsprechend verlagerten Schwenk-
    zylinder 6. Die Lafette 5 besteht aus dem ausfahrbaren Teil
    7 und dem auf dem Drehkranz 4 verlagerten Zugzylinder 8. Der
    vordere Endbereich des Lafettenteiles 7 ist rechtwinklig
    nach unten zum Liegenden 16 abgebogen und hat i äußersten
    unteren jndbereich Drehzapfen 17 zur Aufnahme eines Führungs-
    schlittens 9. In diesem Führungsschlitten 9 ist eine Ver-
    richtung 10 zur Aufnahme mehrerer Prebluftschlagv/erkzeuge 22
    inentsprechenden Führungen 16 verschiebbar verlagert. Der
    Führungsschlitten 9 und dadurch auch die Vorrichtung 10
    können um den Drehzapfen 17'urch einen Detatigungszylinder
    12 so verschwenkt werden, daJ die Leißel 19 vercchiedene
    Winkelstellungen gegenüber dem Liegenden 16 einnehen können.
    Die Vorrichtung 10 kann außerdem durch '. vei Zylinder 13
    veltikal relativ zum Führungsschlitten 9 verfahren werden.
    Die Wirkungsweise der Maschine wird im Nachstehenden be-
    schieben. Die Gascfuine ird it ein-oder auscef2hrenem
    Lafettenteil 7 und nit hochgefahrener Vorrichtung 10 so weit
    vorgefahren, bis die Ladeschurre 20 des Ladea greg : tes 2
    vor dz stoß 21 anliegt. I'fun... ird die Vorrichtung 10 mit
    denPreBluftwerkzeugen 22 pneumatisch oder hydraulisch durch
    die Zylinder 13 ge en das Liegende 16 gedrückt, wobei gleich-
    zeitig die Preßlufthämmer 22 in Tätigkeit gesetzt werden.
    nachdem die Vorrichtung 10 die unterste Lage nahezu dein ur-
    sprünglichen Liegenden 16 erreicht hat, wird der Lafettenteil
    7durch den Zugzylinuer 8 in Dichtung auf c. ie rückwärtige
    Strecke und somit das gelöste ; uf erk durch die cihel 19
    der eßluftn mner 22 auf aie ladeschurre JO gezogen, wonach
    es durch das in der Zeichnung eispielswese als inketten-
    föraerer 14 ausgebildete LdeFggregt 2 zun. hinteren nde 2a
    der Maschine und dort in 15 oder auf ein rane-
    portband geworfen wird. Sollte sich beim einfahren der
    Preßluftwerkzeuge 22 in das iegende 16 zeigen, da sich
    das'-, laufwerk durch
    das laufwerk durch einmaliges : injringen der Leißel 19
    . dcht löst, so kann die Vorrichtung 10 hochgefahren und
    ittels des oder der Betc<. tigungszylinder 12 in der urch
    aren pfeil 23 angedeuteten Dichtung geschwenkt und in einer
    anderen \Vinkelstellung e : cnuber dem Liegenden 16 ein : e-
    rührt werden. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden,
    bis das Haufwerk Gelöst ist und mit Leichtigkeit durch
    Zurückziehen des Lafettenteiles 7 Mittels i eißel 19 auf
    die Ladeschurre 20 gezogen werden kann. Der esaite obere
    Aufbau der eigentlichen Losbrechei.'ric-tung, also die
    Lafettenteile 7 und 8 sind ur. aen Drehkranz 4 in der
    horizontalen Ebene, wie die Pfeile 25 andeuten, verschwenkbar,
    dait mit der Einrichtung in einfachster rt und'.. eise
    jeder Punkt des Liegenden erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. S c hu t z anspr ü ch. e
    1. Jinrichtun zum Nachreißen, Nachnehnen bzw. Jachsenken von Strecken, eiiennzeichnet durch ein mit einen R upenfahrv/erk (1)ausgerüstetes Ladeband (2), das nit einer vorgeschalteten pflugförmien Ladeschurre (20) auf dem neuen liegenden (24) gleitet und in das Gestein hineinfallt und ustzlich auf dem fahrwerk (1) eine in Vortriebsrichtung gerichtete Lafette (5) verlagert ist, in derem vorderen ndbereich eine vertikal verschiebb3re und scuen ! rbare Vorrichtung (10) angeordnet ist, in welcher ein oder mehrere PreßluftschlQGw3rkz2ue (22) be- festigt sind, die vertikal oder in einen bestiten',Kinkel zurVertikalen auf das nachzuscnkende Liejene (1C) herunter- und anschließend hineingeführt v/erden.
    2. Einrichtung nach nspruch 1, . durch. ekenn ichnet, da die diePreluftschlagwerkzeue (22) trser'-de Vorrichtung (1C) u L in einer im endbereich der Lafette (5) un einen quer zur Jtreckenrichtun angeordneten Drehpunkt (17) schwenkbaren tD
    Führung (9) vertikal b w. nahezu vertikal verschiebbar geführt wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafette (5) teleskopartig verkürzt-bzw. ausschiebbar ausgebildet und mit ihrem festen Bereich (8) auf einem auf dem Raupenfahrwerk (1) vorgesehenen Drehkranz (4) verlagert ist und in der horizontalen Ebene in jede beliebige Richtung geschwenkt werden kann.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9) für die die Preßluftschlagwerkzeuge (22) aufnehmende Vorrichtung (10) in einem Drehzapfen (17) der Lafette (5) aufgehäng : und zur Erzielung der Schwenkung zwischen Lafette (5) und-führung (9) ein oder mehrere fliegende verlagerte Druckmittelzylinder (12) angeordnet sind. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur vertikalen Verschiebung der Preßluft- schlagwerkzeuge (22) an der Führung (9) in Vorschubrichtung LD derPreßluftschlagwerkzeuge (22) wirkende Druckmittel- zylinder (13) befestigt sird, ie an der verschiebbaren Vorrichtung (10) für die Ireluftschlagwerkaue ügrifen.
DE1957M0024050 1957-01-29 1957-01-29 Vorrichtung zum nachreissen, nachnehmen bzw. nachsenken von strecken. Expired DE1811407U (de)

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