DE2145076C3 - Verfahren zum Auffahren von Abbaustrecken und Vortriebsmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Auffahren von Abbaustrecken und Vortriebsmaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffahren von vorgesetzten Abbaustrecken im Untertagebergbau
als Begleitslreeken eines zu Felde rückenden Abbau-Strebes in einem Mineralflö/ insbesondere Kohlenflöz,
wobei biM tier llcrcingcwinming der Orlsbrust der
Abbaiisirecke das Gebirge und der Mineralanteil
getrennt voneinander heremgewonnen werden.
Beim I.angfront Strebbau werden die Abbaustrecken
einsprechend dem Zufelderücken tier Kohlenfront
aufgefahren. Normalerweise verlauft der Slrcb inner
h.ilh ili-s l'lfwrs α 1Ί1 hi's meistens eine verhältnismäßig
geringe Mächtigkeit hat, so daß die Abbaustrecke einer! zusätzlichen Ausbruch im Bereich des Gebirges,
welches die Markscheide des Flözes umgibt, erfordert. Dadurch wird die Strecke entsprechend höher und
ergibt einen Förderweg, längs dessen das im Streb benötigte Material zugeführt bzw. die hereingewonnene
Kohle vom Abbau zur Ladestelle transportiert werden kann. Regelmäßig erfordert die richtige Bewetterung
eines Strebes das Auffahren von wenigstens zwei Abbaustrecken je Streb, wobei die eine Abbaustrecke
für die Zufuhr des frischen Wetterstromes und die andere für die Ableitung der verbrauchten und mit
Staub angereichterten Wetter vorgesehen ist.
.Bekannterweise werden vor allem zwei Verfahren /um Abbaustreckenvortrieb durchgeführt, und zwar
wird bei dem einen bekannten Verfahren zuerst die Kohle ausgebrochen, woraufhin in einem gewissen
Abstand der Ausbruch des Gesteins nachfolgt. Das andere bekannte Verfahren besteht darin, daß Berge
und Kohle innerhalb des Streckenquerschnitts gleichzeitig hereingewonnen werden, wobei die Ortsbrust der
Abbaustrecke in einem verhältnis!'.aßig großen Abstand der Abbaufront im Kohlenstreb vorauseilt.
Die erstgenannte Methode hat den Nachteil, daß es gewöhnlich notwendig ist, mit einem verhältnismäßig
komplizierten System von Ausbaumitteln in der Zone zwischen dem Kohlenstoß und der Ortsbrust der
Abbaurtrecke arbeiten zu müssen. Ein Nachteil der zweitgenannten Methode besteht in dem Erfordernis,
wenigstens einen Teil der Strcckenausbaumittel entfernen zu müssen, um den Mineralstoß vertreiben zu
können, d. h. um einerseits den Strebförderer und andererseits die f lereingewinnungsmaschine passieren
zu lassen.
Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht nun darin, ein Verfahren zum Vortrieb von
Abbaustrecken zu schaffen, welches dem mit Strebgewinnungsmaschinen heute erreichbaren Abbauverhieb
angepaßt ist und welches ohne aufwendiges Auswechseln von Streckenausbauteilen ein Hereingewinnen von
Mineral und Gestein bei Abbaustrecitenvortrieb gestattet.
Die Lösung der Aufgabe geschieht nach der Erfindung durch ein Verfahren gattungsgemäßer Art
mit dem Kennzeichen, daß zunächst das über dem das Streckenprofil schneidenden Flöz anstehende Gebirge
hereingewonnen wird und darauf erst das anstehende Mineral, wobei das Gestein jeweils in einer Verhiebbreite
hereingewonnen wird, die etwa der Verhiebbreite des Strebabbaues entspricht, nach deren Erreichen das
Strebfördermittel jeweils gerückt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Nachteile des Standes der Technik vermieden, beispielsweise
wird das Erfordernis eines komplizierten Systems zur Unterstützung der Hangenden des Flözes entbehrlich.
Außerdem lassen sich in unmittelbarer Nähe der Kohlenfront schon die Streckenausbauelemente in
endgültiger Form setzen, wodurch eine Beunruhigung der Gebirgsschiehten auf ein Mindestmaß herabgesetzt
wird. Das Verfahren schließt ferner die Notwendigkeit aus, Hangendbezirke preizugeben, um den Vortrieb der
Ortsbriist im Gebirge vollziehen zu können.
Darüberhinaus ergibt sich durch das crfindungsgcmäl.le
Verfahren eine Erhöhung der Sicherheil der Arbeitsbedingungen in einer normalerweise sehr
gefährlichen Zone und es verbessert die örtlichen llmgebungsbedingimgen, insbesondere in wettertech.iischer
Hinsicht, weil das Lösen ties Gehirnes nicht im
Hauptwetlerstrom stattfindet und deshalb die Staubentwicklung
leichter überwacht und gesteuert werden kann.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der Gebirgsausbruch mittels einer Teilschnitt-Sireckenvortriebsmaschine
erfolgt. Abbaustreckcn mit Teilschnitt-Vortriebsmaschinen
aufzufahren ist an sich bekannt (»Glückauf« 106, 1970 Nr. 6, Seite 279 - 282V
Erfindungsgegenstand ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahreiis, bestehend
aus einem auf der Streckensohle in Vortriebsrichtung bewegbaren Schreitwerk, auf dem auf einem von
letzterem getragenen Maschinenrahmen ein ein Gewinnungswerkzeug
nufweisender Auslegerarm horizontal und vertikal verschwenkbar gelagert ist. und aus einer
Ladeplattform, die mit einem endlosen Fördermittel zur Abförderung des gelösten Haufwerkes ausgestattet ist.
Kine derartige Vorrichtung ist aus der obigen l.iteratiirstelle Seite 280, Abbildung 5 bekannt. Gegenüber
diesem .Stund der Technik zeichne! sich die
erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß die Ladeplattform in etwa in Höhe der das Flözhangende
bildenden Gesteinsschicht am Maschinenrahmen der Vortriebsmaschine angeordnet und zur Auflage an das
anstehende Flöz bringbar ist.
Durch diese Vo; 1 viitung lassen sich die Vorteile des
erfindungsgemäßen Verfahrens in besonders \ teilhafter Weise erreichen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispicl der erfindungsgemäßen Vorrichtung — weitgehend schematisch
— wiedergegeben, welches nachstehend in Verbindung mit der Durchführung des erfindungsgemaßen
Verfahrens beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 eine nicht vollständige seitliche .Schnittansicht
einer Abbaustrecken-Vortriebsmaschine in Arbeitsstellung in einer Abhaustrecke,
F i g. 2 eine nicht vollständige Grundrißansicht der Darstellung gemäß Fi g. I,
Fig. 3 eine nicht vollständige Rückseitenansicht der
Darstellung gemäß F i g. I.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in ihrer Gesamtheit als Maschine 2 wiedergegeben,
welche in einer Abbaustrecke unterlage und einer Ortsbrust mit anstehendem Gebirge 3 eingesetzt ist, um
eine Abbaustrecke v, von der nur das vordere Ende gezeigt ist, weiter aufzufahren. Unterhalb des Gebirges
3 lagert ein Kohlenflöz 7, welches in den Ausbruch für die Strecke mit einbezogen wird. Bei der Abbaustrecke
4 handelt es sich um die sogenannte untere Abbaustrekke, d. h. um diejenige, durch welche die im Streb 6
hereingewonnene Kohle abgefördert wird, um schließlich, beispielsweise durch einen Stapel (Blindschachl),
zum Querschlag und anschließend zum Förderschacht transportiert werden. Der Streb 6 hat an seinem der
unteren Abbaustrecke 4 entgegengesetzten Ende in üblicher Weise eine obere Abbaustrecke, welche nicht
dargestellt ist und durch die das im Streb benötigte Material — Ausbauteile, Fördermittelteile, Teile für die
I lereingewiniiiingsmascliine, Versatz — zugeführt wird.
Der für den Streb 6 bestimmte Wetterstrom wird durch die untere Abbausirecke 4 als Frischwetter
zugeführt, sireicht durch den Streb 6 nach oben und verläßt ihn über die nicht dargestellte obere Abbaiislrecke
als Abweiter.
Im Streb 6 ist ein verstärktes Kndlosfördermittel 8
verlegt, entlang welchem eine nicht dargestellte Hereingewinnungsmaschine für die Kohle verfahren
wird. Die Maschine fährt in üblicher Weise am Strebfördermittel 8 hin und her und löst dabei das
Mineral, von dem eine entsprechende Vertriebbreite ausgesprochen wird. Die Breite des Verhiebs ist in
Fig. 1 mit dem Buchstaben X bezeichnet. Die Hereingewinnungsmaschine ist mit einer Sehrämirommel
ausgerüstet und damit in der Lage, die Kohle bis zum Endpunkt des Slrebförderniittcls 8 hereinziigewinnen,
so daß auch die Unikehrstation des Strebforderuiittcls
8, welche einen Antriebsmotor 9 enthält und an welche ein Abbaustreckenfördermittel 10 unschlicßi. auf
welches das Strebfördermittel 8 aufgibt, in den vor der Schränitrommel ausgekohlten Kaum vorgerückt werden
kann.
Das I langende des S'.rebs 6 wird durch Ausb.tiigestel-Ie
12 unterfangen, während die Abbaustrekke 4 mit
Bogentragern 14 ausgebaut ist.
Die Vorrichtung 2 urnfaOt einen Maschinenrahmen
16. welcher auf der Sohle der Strecke 4 miitels nicht dargestellter Rückzylinder, vorzugsweise gleitend, vorgerückt
werden kann. Ein teleskopischer Auslege: 18 ist am Maschinenrahmen 16 schwenkbeweglich gelagert
und läßt sich um horizontale und vertik.ile Achsen
bewegen. Das freie Ende des Auslegers 18 ;ragt einen
umlaufenden Schrämkopf 20.
Zwei Arme 22 sind ebenfalls schwenkbeweglkh am
Maschinenrahmen 16 montiert und lassen sich um eine horizontale Achse 24 verschwenken. Die freien finden
der Arme 22 tragen jeweils ein gebogenes Schutzdach 26, das mit dem zugehörigen Ann 22 schwcnkbewcglich
verbunden ist und dazu dient, die Firste und die beiderseits anschließenden Bereiche des Streckeiu|uerschnitts
in dessen vorderstem Abschnitt zu urirerstützen. Die beiden Schutzdacher 26 werden mitteis aufwartsgerichteter
Hydraulikzylinder 28 in Stellung gehalten, welche zwischen dem Maschinenrahmen 16 und den
Armen 22 angeordnet sind. Horizontal verlaufende Hydraulikzylinder 30, die sich innerhalb der Arme 22
befinden, dienen ebenfalls zur Positionierung der Schutzdächer 26. und zwar in Streckenlängsrichtung.
Der Maschinenrahmen 16 weist ferner eine nach vorn ragende Ladeplattform 32 auf, die sich über das
Strebfördermittel 8 und die als nächste zur Hereinge
winnung anstehende Verhiebbreite des Flözes 7 erstreckt und mittels nicht dargestellter Hydraulikzylinder
um eine horizontale Achse verschwenkt werden kann. Die Ladeplattform 32 trägt einen im Bogen
verlaufenden Kralzkettenförderer 34, der dazu bestimmt
ist, das durch das Gewinnungswerkzeug 20 ausgebrochene Gebirge zur Rückseite der Maschine 2
abzufordern, wo es einem Querförderer 36 übergeben
wird, der es wiederum einer Versalzvorrichtung 38 aufgibt, welche hinter den Stempeln 12 des .Strebausbaus
an der Grenze zum Alten Mann angeordnet ist. Das Ende des Querförderers 36, welches dor Versatzvorrichtung
38 benachbart ist, läßt sich in eine Stellung innerhalb des Querschnitts der Abbaustrecke 4 zurückziehen,
und zwar soweit, daß auch die Ausbaubögen 14 nicht im Wege sind, wenn die Maschine 2 als ganzes in
der Strecke vorrückt.
li"· Betrieb wird die Maschine 2 so aufgestellt, daß das
Gewinniingswerkzeiig 20 das anstehende (iebirge 3 der
Ortsbrust berührt. Während dieses Betriebzustandes
fluchtet der freiliegende Stoß des Gebirges mit dem entsprechenden Stoß des Kohlenllözes 7. Der Schrainkopf
20 wird nun in I Imdrvhimi'rn vrrspl/t 1 imI iihri- ilen
Ortsbrusiqucrschnitt hin- und herbewegt, wobei das
Gebirge verritzt und ausgebrochen wird. Während der Schwenkbewegungen des Schrämkopfes 20 wird der
Ausleger 18 teleskopisch verlängert, so daß entsprechend mehr Berge hereingewonnen werden und die
Ortsbrust entsprechend vorrückt.
Das Maß dieses Vorrückens ist begrenzt auf eine verhältnismäßig geringe Tiefe, die ungefähr der Breite
der nächsten hereinzugewinnenden Verhiebbreite entspricht, wie es in F i g. 1 durch X bezeichnet ist. Die
gestricheilen Linien in den Fig, I und 2 zeigen den zunehmenden Auffahrungsfortschritt der Abbaustrecke
4 im Gebirge 3 an.
Während der Bewegungen des Schrämkopfes 20 über die anstehende Gehirgsfront fallen die herausgebrochenen
Gesteinsbrocken auf die Ladeplattform 32, die ursprünglich die Ortsbrust der Strecke berührte und auf
der oberen Oberfläche des Flözes 2 auflagert. Die Ladeplattform 32 verhindert, daß Berge in den Streb 6
hinunterfallen und womöglich auf den Strebförderer 8 gelangen, anstatt durch die Förderer 34 und 36 zur
Versatzvorrichtung 38 transportiert zu. werden.
Sobald das Gewinnungswerkzeug 20 die Abbaustrekke 4 um das vorgesehene Maß weiter ausgefahren hat,
werden die Zylinder 30 ausgefahren, so daß die Schutzdächer 26 die neu hergestellten Firste der
Strecke sogleich unterstützen können.
Wenn der anstehende Gebirgsstoß bis zur nächste Verhiebbreite des Abbaustoßes oder eben darüberhin
aus vorgetrieben ist (Fig. I und 2). wird die Ladeplatt
form 32 bis zu der in Fig. 1 gezeigten Stellunj angehoben, und die Gewinnungsmaschine für die Kohl
kann diese im Bereich der Abbaustrecke 4 ausbrecher Im Anschluß daran fährt die Kohlengewinnungsmaschi
ne längs der Abbaufront zurück, und das Strcbförder mittel 8 wird in Richtung des Abbaufortschritt
to vorgerückt. Wenn das Strebfördermittel 8 gan vorgerückt ist, wird auch die Maschine 2 vorgefahrer
bis die Ladeplattform 32 die Ortsbrust berühr Während des Vorfahrens der Maschine 2 sind Auslegt
18 und Zylinder 30 zurückgezogen, so daß in
■ ; Augenblick des vollständigen Vorgerücktseins de
Maschine 2 ein neuer Zyklus des Streckenvortrieb beginnen kann.
Andere Ausführungsbeispiele der Streckenvortriebs maschine gemäß der Erfindung haben anstelle de
umlaufenden Schrämkopfes 20 ein stoßend arbeitende Werkzeug, z. B. einen Abbauhammer oder irgendeil
anderes geeignetes Werkzeug zum Herausbrechen voi Gestein. Weiterhin kann der Querförderer 36 si
angeordnet und eingerichtet sein, daß die bein Streckenvortrieb angefallenen Berge auf zwei Versatz
vorrichtungen aufgegeben werden, von denen jeweil eine an jeder Seite der Abbaustrecke 4 angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Auffahren von vorgesetzten Abbaustrecken im Untertagebergbau als Begleitstrecken
eines zu Felde rückenden Abbaustrebes in einem Mineralflöz, insbesondere Kohlenflöz, wobei
bei der Hereingewinnung der Ortsbrust der Abbaustrecke das Gebirge und der Mineralantei!
getrennt voneinander hereingewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das
über dem das .Streckenprofil schneidenden Flöz anstehende Gebirge hereingewonnen wird und
darauf erst das anstehende Mineral, wobei das Gestein jeweils in einer Verhiebbreite hereingewonneu
wird, die etwa der Verhiebbreile lies Strebabbuues
entspricht, nach deren Erreichen das SlrebförJermittel
jeweils gedruckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eier Gebirgsausbruch mittels einer
Teilschnitt-Strecken vortriebsmaschine erfolgt.
J. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I und 2. bestehend aus einem
auf der Sireckensohle in Vortriebsrichtung bewegbaren Schreitwerk, auf dem auf einem von letzterem
getragenen Maschinenrahmen ein ein Gewinnungswerk/eug
aufweisender Auslegerarm horizontal und vertikal verschwenkbar gelagert ist, und aus einer
Ladeplattform, die mit einem endlosen Fördermittel zur Abförderung des gelösten Haufwerkes ausgcstattet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (32) in etwa in Höhe der das Flözhangendc
bildenden Gesteinsschicht am Maschinenrahmen (16) der Vortriebsmaschine angeordnet und zur
Auflage auf das anstehende Flöz bringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinnungswerkzeug (20) in
Verbindung mit dem teleskopi'rtigen Ausleger (18)
so ausgelegt ist, daß es bei F.inhaltung des Maschinenstandortes das Gebirge bis zu einer
solchen Tiefe herausgewinnen kann, die dein jeweiligen Verhieb (X) entspricht, nach dessen
Erreichen das Strebfördermittel (8) gerückt werden muß.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (32) über Hubwerke,
insbesondere hydraulische Schubkolbengetriebe, gegenüber dem Maschinenrahmen (16) der Vortriebsmaschine
vertikal verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vortriebsmaschine oberhalb des
das Gewinnungswerkzeug (20) tragenden Auslegerarmes (18) ein gegen die Firste der Abbaustrecke
verspannbares Schutzdach (26) vorgesehen ist.
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