DE8411825U1 - Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne - Google Patents
Streckenausbaumaschine mit schiebebuehneInfo
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- DE8411825U1 DE8411825U1 DE19848411825 DE8411825U DE8411825U1 DE 8411825 U1 DE8411825 U1 DE 8411825U1 DE 19848411825 DE19848411825 DE 19848411825 DE 8411825 U DE8411825 U DE 8411825U DE 8411825 U1 DE8411825 U1 DE 8411825U1
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Description
Die Neuerung betrifft eine Streckenausbaumaschine für den untertänigen Berg- und Tunnelbau, insbesondere mit
einer Teilschnittmaschine einsetzbare aus Arbeitsbühne und Ausbausetzvorrichtung bestehende Vorrichtung, die Über einen
Schwerlastbalken und Tragkatzen an einer EH3-Schiene unter der Firste in Längsrichtung verfahrbar 1st, wobei die Ausbausetzvorrichtung von einer Traverse und einem diese haltenden
Parallelgestängeausleger gebildet 1st.
Im Zuge der Mechanisierung werden zusammen mit Teilschnittmaschinen, mit denen das anstehende Gestein bzw.
die Kohle hereingewonnen wird, die Ausbauarbeiten mechanisierende Streckenausbaumaschinen eingesetzt. Diese Streckenausbaumaschinen bestehen aus einer Ausbausetzvorrichtung
einer Arbeitsbühne, wobei beide an einer EHB-Schiene in Streckenlängsrichtung verfahrbar sind. Zwischengeschaltet
ist dazu ein Schwerlastbalken, der seinerseits an den Tragkatzen befestigt ist und die für die Bewegung der Ausbsusetzvorrichtung bzw. der Arbeitsbühne benötigten Aggregate
trägt. Für die Ausbausetzvorrichtung wird eine an einem Parallelgestängeausleger angelenkte Traverse verwendet,
auf der eine oder mehrere Taschen zur Aufnahme der Ausbaubögen angeordnet ist. Über den Parallelrestängeausleger
wird die Traverse jeweils in der Horizontalen stehend verschwenkt und unter die Firste gedruckt. Dann kann unter
dem von den einzelnen aufliegenden Ausbaubögen gebildeten Kappenschirm weiter gearbeitet werden, d.h. insbesondere
können die notwendigen Anschlüsse der Ausbaubögen sowohl zu den bereits stehenden Ausbaubögen wie auch zum Liegenden
hin angebracht werden. Diese Bühne hängt in Ketten an dem Schwerlastbalken und ist über Hubzüge in der Höhe verstellbar. Eine entsprechende Streckenausbaumaschine 1st beispielsweise auf der Bergbauausstellung 1981 in Düsseldorf gezeigt
worden und wird im Prospekt der Firaa Dei!mann und Haniel
aus dieser Zeit gezeigt und beschrieben-. Nachteilig dabei
· ■
1st, dad die Arbeitsbühne nur in Ketten aufgehängt nicht
oder nur mit erheblichem Aufwand in eine Position gebracht werden toann, die die Durchführung der beschriebenen Arbeiten
erleichtert. Beim gemeinsamen Einsatz mit Teilschnittmaschine^ 1st es schwierig, mit einer derartigen Streckenausbaumaschine die Teilschnittmaschinen ohne Schwierigkeiten
zu überfahren. Dies 1st jedesmal dann notwendig, wenn ein
neuer Kappenschirm, der in der Regel in einiger Entfernung hinter dem Streckenvortrieb vorbereitet wird, nach Vorort
gebracht werden muß. Nachteilig 1st außerdem, daß beim Aufnehmen des Kappenschirms die Arbeitsbühne hinderlich 1st,
weil diese unter der Ausbausetzvorrichtung bzw. deren Parallelgestängeausleger liegt. Die Breite der Arbeitsbühne
muß schon deshalb begrenzt sein, um überhaupt die Ausbaubögen 1n der richtigen Form auflegen zu können.
Der Neuerung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Streckenausb.aumaschine zu schaffen, mit der die Teilschnittmaschine
dicht unter der Firste und sicher überfahren und mit der der Kappenschirm schnell und sicher aufgenommen und transportiert werden kann.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Parallelgestängeausleger und die Arbeitsbühne an einer Anschlagkonsole befestigt sind, die über einen Ausleger
mit Hauptlenker und Parallellenker mit dem Schwerlastbalken schwenkbar verbunden und an der die Arbeitsbühne in Streckenlängsrichtung unabhängig von der Ausbausetzvorrichtung verfahrbar gehalten ist.
Mit einer derartigen Streckenausbaumaschine kann In
vorteilhafter Weise eine in der Strecke und dicht Vorort stehende Teilschnittmaschine ohne weiteres überfahren werden,
weil die gesamte Maschine bis dicht unter das Hangende hochgezogen werden kann. Auch mit Aufgesetztem Kappenschirm
- 6 kann dann ohne weiteres transportiert werden, well Über
' den ebenfalls ein Paraileigestünge aufweisenden Ausleger
die gesamte Vorrichtung weit zusammengefahren werden kann.
DarUberMnaus kann der Kappenschirm bedarfsweise etwas schräg
gestellt werden, um beispielsweise die Teilschnittmaschine
1m bestimmten Bereichen besser überfahren "zu können. Dabei
1st die Arbeitsbühne selbst nicht hinderlich, well diese
gemäß der Neuerung in Strecken!a'ngsrichtung verfahrbar
ausgebildet 1st. Sie kann damit beim Transport unter dem
: Kappenschirm weggefahren werden, so daß dieser leichter ! verschwenkt werden kann. Gleichzeitig bietet das Verfahren
' der Arbeitsbühne den bedeutenden Vorteil , daß damit das Aufnehmen dcv vorbereiteten Kappenschirmes durch die Ausbausetzvorrichtung
wesentlich erleichtert wird, da dabei die Arbeitsbühne unter der Ausbausetzvorricfttung weggefahren
1st und der entsprechende Ausleger wesentlich beweglicher und den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend unter das
vorbereitete Kappendach gesetzt werden kann. Damit wird es gleichzeitig auch erstmals möglich, mit urabhängig von
den Ausbauarbeiten und den Vortriebsarbeiten vorbereiteten Kappenschirmen zu arbeiten, da die Vorbereitung des Kappenschirmes
nun unabhängig von der Arbeitsbühne bzw. der Ausbausetzvorrichtung
wird. Der gesamte Ablauf der Arbeiten vor Ort werden damit beschleunigt und insbesondere deshalb auch
sicherer gestaltet, weil die Verbindungsteile zwischen den einzelnen Segmenten der Ausbaubögen bei der Vorbereitung
ohne Ausbausetzvorrichtung immer gut zugänglich sind. Schließlich bringt die neuerungsgemäße Streckenausbaumaschine
den Vorteil, daß die gesamte Streckenausbaumaschine im Bereich des vorbereiteten Kappenschirmes nicht mehr verspannt
zu werden braucht, weil Arbeiten im eigentlichen Sinne dort nicht mehr stattfinden, sondern weil es vielmehr
nur noch notwendig ist, den bereits vorbereiteten Kappenschirm durch die Ausbausetzvorrichtung aufzunehmen. Diese
Vorteile werden insbesondere dadurch erreicht, daß die Ar-
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beitsbühne und der Parallelgestängeausleger unabhängig voneinander
an der Ausbaukonsole und damit am Ausleger befestigt sind, so daß die Arbeitsbühne getrennt verschoben |
bzw. verfahren werden kann.
■ _ " tine statisch vorteilhafte Ausbildung sieht vor, daß
die Anschlagkonsole zwischen den Armen des Hauptlenkers bzw. Parallellenkers angeordnet ist. Die Ausbausetzvorrichtung
kann dann vorteilhaft praktisch in der Anschlagkonsole angebracht werden, während die Bühne vorne vor die Anschlagkonsole
bzw. darunter befestigt ist.
Eine seitliche Verschiebung der Ausbausetzvorrichtung wird neuerungsgemäß dadurch leicht und günstig erreicht,
daß die Anschlagkonsole Gleitführungen aufweist, denen der Parallelgestängeausleger von zwei entgegengesetzt wirkenden
Querzyl indem beeinflußt verschieblich zugeordnet ist. Über die Querzylinder kann der Parallelgestängeausleger jeweils
gegen den anderen Querzylinder drückend verschoben werden, so daß eine sehr genaue Anpassung des Kappenschirms durch
die entsprechende Bewegung des Parallelgestängeauslegers erreichbar ist.
Ein den untertägigen Bedingungen besonders gut angepaßter Vorschlag fUr die Ausbildung der Längsverschieblichkeit
der Arbeitsbühne ist der, bei der auf der Anschlagkonsole ein Zahnritzel und auf der Arbeltsbühne ein korrespondierender
Triebstock angeordnet sind. Durch entsprechende Drehung des Zahnritzels kann so die Arbeitsbühne schnell
und gleichmäßig 1n Längsrichtung der Strecke verfahren werden, wobei die Einrichtung Insbesondere durch die Verwendung
des Triebstockes den Vorteil bietet, daß eine Verschmutzung
der Antriebsaggregate nicht auftreter, kann.
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Eine gleichmäßige Führung der Arbeitsbühne während
des Verfahrens durch das im Triebstock kämmende Zahnritzel ist gegeben, wenn dem neuerungsgemäßen Vorschlag entsprechend beidseitig des Triebstockes Führungsleisten parallel
dazu verlaufend angeordnet sind.
Um eine ungleichmäßige Belastung der einzelnen Schienen
bzw. der Aufhängungen zu vermeiden, soll der Schwerlastbalken
gemäß der Neuerung einseitig über ein Schwerlastgehänge indirekt an der EHB-Schiene verfahrbar aufgehängt sein.
Damit werden die insbesondere im vorderen Bereich großen Gewichte auf zwei Schienen und damit mehrere Aufhängungen
verteilt.
Ein optimales Zusammenfahren der Teile des Auslegers
ist neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hauptlenker im Bereich des oberen Anschlages abgewinkelt ausgebildet
ist, wobei im Winkel der den Ausleger verschwenkende Hubzylinder schwenkbar befestigt ist. Über den Hubzylinder,
der bei zusammengefahrenem Ausleger praktisch parallel zu dem Hauptlenker liegt, kann der Ausleger je den Bedürfnissen
entsprechend so verfahren werden, daß dir Arbeitsbühne in der richtigen Position ist und die Ausbausetzvorrichtung
den Kappenschirm ohne Schwierigkeiten in die richtige Arbeitsposition bringen kann.
Während der Arbeiten vor Ort muß die Streckenausbaumaschine verspannt werden, wobei dies zweckmäßig dadurch
erfolgt, daß zwischen dem hinteren und den vorderen Anschlagpunkten des Schwerlastbalkens Verspannzylinder mit Balken
angeordnet sind. Über die Balken wird die Kraft des Verspannzylinders auf zwei Ausbaubögen verteilt und die Abspannwirkung gleichzeitig optimiert. Bei einer derart verspannten
Streckenausbaumasthine kann die Aufsetzvorrichtung mit
'der ja am gleichen Ausleger angeordneten Arbeltsbühne ohne
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-S-
weiteres hin- und hergeschwenkt werden, ohne daß weitere Sicherheitsmaßnahmen wie Abstützungen des Schwerlastbalkens
o.a. notwendig würden.
Während des Überfahrens der Teilschnittmaschine kann
«s notwendig werden, den Kappenschirm zu verdrehen, um so
ein Festhaken des Kappenschirms und damit der Streckenausbaumasch?fie zu verhindern. Dies ist dadurch ohne weiteres möglich, daß die die Ausbaubögen aufnehmenden Taschen auf der
Traverse drehbar angeordnet sind. Die drehbare Anordnung der Taschen ist im übrigen auch beim Einregulieren des
Kappenschirmes unter Umständen von Vorteil. Gleiches gilt für die Ausbildung, nach der die Tasche/i auf der oder in
der Traverse in Streckenlängsrichtung über einen Arbeitszylinder verschiebbar angeordnet sind. Mit diesem Arbeitszylinder kann dar gesamte Kappenschirm in Richtung auf den
stehenden Ausbau oder auf die Ortsbrust geschoben werden, je nachdem, wie sich dieses als zweckmäßig erweist.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die mit bekannten Streckemausbaumaschinen bereits erleichterten Arbeiten beim Einbringen des Ausbaues und insbesondere des Kappenschirms noch zusätzlich erleichtert, insbesondere aber sicherer werden. Dabei ist eine Streckenausbaumaschine geschaffen, die auch bei den bekannten Streckenvortriebsmaschinen, d.h. den Tei1 Schnittmaschinen ohne weiteres
über diese hinweg gefahren werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Kappenschirm an der Teilschnittmaschine
hängenbleibt. Vorteilhaft ist weiter, daß das Aufnehmen des Kappenschirms so erleichtert ist, daß auf unabhängig
von der Arbeitsbühne bzw. der Ausbau setzvorrichtung vorbereitete Kappenschirme übergegangen werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
- Io -
- ίο -
'der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Streckenausbaumaschine,
Fig. 2 eine Vorkopfansicht der Streckenausbaumaschine aus Richtung Ortsbrust,
Fig. 3 ein« Draufsicht auf die Streckenausbaumaschine,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit einer für den Trans-. . port zusammengefahrenen Streckenausbaumaschine und
Fig. 5 -die zur Aufnahme des Kappenschirms ansetzende Ausbausetzvorrichtung.
Dte in Fig. 1 dargestellte Strecke 1 wird von einer vor der Ortsbrust 2 stehenden Teilschnittmaschine 3 aufgefahren. Diese Teilschnittmaschine 3 ist mit Ihrem Ausleger
auf der Sohle 4 aufliegend dargestellt, d.h. in Ruhestellung.
Darüber ist die an der Firste verfahrbar angeordnete Streckenausbaumaschine 5 wiedergegeben, die aus dem Schwerlastbalken 6 sowie der daran angeordneten Ausbausetzvorrichtung 7 und der Arbeitsbühne 8 besteht. Mit Hilfe der
Streckenausbaumaschine 5 bzw. der Ausbausetzvorrichtung 7 werden die einzelnen Ausbaubögen 11 tzw. 12 jeweils unter
die Firste 9 gebracht und dort dann endgültig gesetzt.
Die gesamte Streckenausbaumaschine ist an der EHB-Schiene verfahrbar aufgehängt. Bei der in F1g. 1 gezeigten
Arbeltsstellung muß die Streckenausbaumaschine Über Vorspannzylinder 13 mit Balken 14 gegen den rtehenden Ausbau b2w.
das Gebirge verspannt werden. Dadurch wW der Schwerlastbalken 6 zwischen Schiene und Gebirge so verspannt, daß
- 11 ·
auch die im Verhältnis weit vorkragenden Teile, d.h. die
Arbeitsbühne 8 und die Ausbäusetzvorrichtung 7 ohne weiteres
arbeiten können. Der Schwerlastbalken 6 1st hierzu Über
ein Schwer! astgehlinge und direkt mit Tmgkatzen 16, 17,
18 verbunden und an der EHB-Schiene Io aufgehängt.
Am Schwerlastbalken 6 1st ein Ausleger 2o angelenkt, der aus dem Hauptlenker 21 und dem Parallellenker 22 besteht
und der Über den Hubzylinder 25 verschwenkt wird. Dieser
Hubzylinder 25 1st in der Nähe des oberen Anschlages 23 an einem Winkel 24 angelenkt, so daß bei der in Fig. 4 gezeigten Transportstellung der gesamte Ausleger 2o zu einem
dicht zusammengefahrenen Paket wird.
Der Ausleger 2o trägt endseitig eine Anschlagkonsole
28 mit Anschlagleisten 29, wie Fig. 2 zeigt, an denen sowohl
der Paraiieigestä'ngeausieger 32, der Ausbausetzvorrichtung
7 wie auch die Arbeitsbühne 8 befestigt sind. Der Parallelgesta'ngeausieger 32 wird über den Schwenkzylinder 33 verschwenkt, so daß die oben aufgesetzte Traverse 34 in die
jeweilige Position angehoben werden kann. Über den Kippzylinder 35 wird dabei so reguliert, daß der auf der Traverse
aufliegende Kappenschirm 34 jeweils optimal unter das Gebirge gebracht werden kann. Der Kappenschirm, d.h. die einzelnen
Ausbaubögen 12 liegen in Taschen 36, 37, und sind an einer Schubleiste 39 befestigt, die als solche über den Arbeitszylinder 38 in der Traverse 34 verschiebbar ist. Auch diese
Teile dienen der Justierung des Kappenschirmes bzw. der einzelnen Ausbaubögen 12 beim Einbringen.
Fig. 2 zeigt eine Sicht von der Ortsbrust in Richtung Strecke. Dabei wird deutlich, wie die Streckenausbaumaschine
5 mit dem aufgehängten Kappenschirm bzw. den Ausbaubögen 12 über-die Teilschnittmaschine 3 gefahren werden kann.
Die Arbeitsbühne 8 ist dabei zweckmäßig zurückgefahren,
- 12 -
so daß wie Fig. 3 zusätzlich verdeutlicht» der Kappenschirm
etwas gedreht werden kann, um so das beschriebene Anhaken an der Teilschnittmaschine 3 zu unterbinden. Da die gesamte
Teilschnittmaschine 3 nur an der einzigen EHB-Schiene Io
1n der Firste aufgehängt ist, kann sie somit optimal dicht
unterhalb der Firste verfahren werden.
Die Draufsicht nach Fig. 3 zeigt nur den Bereich der
Ausbausetzvorrichtung 7 und der Arbeitsbühne 8. Zwischen den beiden Armen 44* 45 des Auslegers 2o bzw. des Hauptlenkers 21 1st die Anschlagkonsole 28 angeordnet. Diese
Anschlagkonsole weist zwei Gleitführungen Sl, 52 und zugeordnete Querzylinder 53, 54 auf, Über die die gesamte Ausbausetzvorrichtung 7 in Richtung eines der beiden Stöße verschoben werden kann. Da dabei jeweils gegen den anderen
Querzylinder 53, 54 gearbeitet wird, ist ein sehr genaues Verfahren der Ausbausetzvorrichtung 7 möglich.
Die Arbeitsbühne 8 kann in Streckenlängsrichtung mit
Hilfe des der Anschlagkonsole 28 zugeordneten Zahnritzels 48 verfahren werden. Dem Zahnritzel 48 ist ein Hydromotor
und eine Bremse zugeordnet. Das Zahnritzel 48 kämmt in dem Triebstock 42, der der Arbeitsbühne 8 zugeordnet ist und
zu dem Führungsleisten 41 vorgesehen sind, um ein einwandfreies Verfahren der Arbeitsbühne 8 in Richtung Orstbrust
oder in die umgekehrte Richtung Iu gewährleisten.
Die Arbeitsbühne 8 kann in ihrer Arbeitsfläche den
Bedürfnissen dadurch weitgehend angepaßt werden, daß Schubladenelemente 46 vorgesehen sind, die aus der übrigen Arbeitsbühne 8 herausgezogen bzw. in diese eingeschoben werden
können.
Die Fig. 4 zeigt eine für den Transport, in diesem
Fall für den Rücktransport der Streckenausbaumaschine über
- 13 -
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die Teilschnittmaschine vorgesehene Kombination, bei der
die Arbeitsbühne entweder unterhalb der Ausbausetzvorrichtung 7 oder dazu verschoben unterhalb des Auslegers 2o als 8a
bezeichnet angeordnet 1st. Die Figur verdeutlicht, in «/eich
kompakter Form die Streckenausbaumaschine 5 hier .den Transport absorvieren kann.
F1g. 5 schließlich zeigt eine Arbeltsposition, bei
der der bereits vorbereitete Ausbaubogen 12 bzw. ein entsprechender Kappenschirm durch die Ausbausetzvorrichtung
7 aufgenommen werden soll. Dabei 1st die Arbeitsbühne in
der Position 8', so daß das Aufnehmen des Kappenschirms durch die Bühne nicht behindert.
Claims (9)
1. Streckenausbaumaschine für den untertägigen Berg-
und Tunnelbau, insbesondere mit einer Teilschnittmaschine
einsetzbare, aus Arbeitsbühne und Ausbausetzvorrichtung bestehende Vorrichtung, die über einen Schwerlastbalken
und Tragkatzen an einer EHB-Schiene unter der Firste in Längsrichtung verfahrbar ist, vobei die Ausbausetzvorrichtung
von einer Traverse und einem diese haltenden Parallelgestängeausleger
gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelgestängeausleger (32) und die Arbeitsbühne
(8) an einer Anschlagkonsole (28) befestigt sind« die über einen Ausleger (2o) mit Hauptlenker (21) und Parallellenker
(22) mit dem Schwerlastbalken (6) schwenkbar verbunden und
an der die Arbeltsbühne in Streckenlängsrichtung unabhängig
von der Ausbausetzvorrichtung (7) verfahrbar gehalten 1st.
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2. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagkonsole (28) zwischen den Armen (44, 45)
des Hauptlenkers (21) bzw. Parallellenkers (22) angeordnet
ist.
3. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagkonsole (28) Gleitführungen (51, 52) aufweist, denen der Parallelgestängeausleger (32) von zwei
entgegengesetzt wirkenden Querzylindern (53, 54) beeinflußt verschieblich zugeordnet ist.
4. Streckenausbaumaschine nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Anschlagkonsole (28) ein Zahnritzel (48) und
auf der Arbeitsbühne (8) ein korrespondierender Triebstock (42) angeordnet sind.
5. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1 und Anspruch 4/
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig des Triebstockes (42) Führungsleisten (41)
parallel dazu verlaufend angeordnet sind.
6. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwerlastbal ker. (6) einseitig Über ein Schwerlastgehänge (15) indirekt an der EHB-Sehiene (lo) verfahrbar
aufgehängt ist.
7. Streckenausbaumaschine nach A.ispruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptlenker (21) 1m Bereich des oberen Anschlages
(23) abgewinkelt ausgebildet 1st, wobei 1m Winkel (24) der den Ausleger (2o) verschwendende Hubzylinder (25) schwenkbar
- 3 -befestigt 1st.
8. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem hinteren und den vorderen Anschlagpunkten des Schwerlastbalkens (4>) Vorspannzylinder (13) mit-Balken
(14) angeordnet sind.
9. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Ausbaubögen (12) aufnehmenden Taschen (36, 37)
auf der Traverse (34) drehbar angeordnet sind.
lo. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (36, 37) auf der oder in der Traverse (34)
in Streckenlängsrichtung über einen Arbeitszylinder (38) verschiebbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848411825 DE8411825U1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848411825 DE8411825U1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8411825U1 true DE8411825U1 (de) | 1985-03-21 |
Family
ID=6765943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848411825 Expired DE8411825U1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8411825U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3515011A1 (de) * | 1985-04-25 | 1986-10-30 | KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik GmbH, 4224 Hünxe | Mehrzweckbuehne fuer durchbauarbeiten unter tage |
DE3701486A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Ruhrkohle Ag | Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen |
DE3701485A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Ruhrkohle Ag | Vorrichtung zum greifen und positionieren von nacheinander angeordneten teilen |
DE3701484A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Ruhrkohle Ag | Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen mit greifern |
DE19533904A1 (de) * | 1995-09-13 | 1997-03-20 | Gta Maschinensysteme Gmbh | Streckenausbaumaschine für den Teilschnitt-Maschinenvortrieb unter Tage mit verschiebbaren Ausbauprofiltaschen |
-
1984
- 1984-04-14 DE DE19848411825 patent/DE8411825U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3515011A1 (de) * | 1985-04-25 | 1986-10-30 | KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik GmbH, 4224 Hünxe | Mehrzweckbuehne fuer durchbauarbeiten unter tage |
DE3701486A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Ruhrkohle Ag | Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen |
DE3701485A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Ruhrkohle Ag | Vorrichtung zum greifen und positionieren von nacheinander angeordneten teilen |
DE3701484A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Ruhrkohle Ag | Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen mit greifern |
DE19533904A1 (de) * | 1995-09-13 | 1997-03-20 | Gta Maschinensysteme Gmbh | Streckenausbaumaschine für den Teilschnitt-Maschinenvortrieb unter Tage mit verschiebbaren Ausbauprofiltaschen |
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