DE8411825U1 - Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne - Google Patents

Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne

Info

Publication number
DE8411825U1
DE8411825U1 DE19848411825 DE8411825U DE8411825U1 DE 8411825 U1 DE8411825 U1 DE 8411825U1 DE 19848411825 DE19848411825 DE 19848411825 DE 8411825 U DE8411825 U DE 8411825U DE 8411825 U1 DE8411825 U1 DE 8411825U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support machine
machine according
road support
heavy
boom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19848411825
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kbi Kloeckner-Becorit Industrietechnik 4224 Huenxe De GmbH
Original Assignee
Kbi Kloeckner-Becorit Industrietechnik 4224 Huenxe De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kbi Kloeckner-Becorit Industrietechnik 4224 Huenxe De GmbH filed Critical Kbi Kloeckner-Becorit Industrietechnik 4224 Huenxe De GmbH
Priority to DE19848411825 priority Critical patent/DE8411825U1/de
Publication of DE8411825U1 publication Critical patent/DE8411825U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Streckenausbaumaschine für den untertänigen Berg- und Tunnelbau, insbesondere mit einer Teilschnittmaschine einsetzbare aus Arbeitsbühne und Ausbausetzvorrichtung bestehende Vorrichtung, die Über einen Schwerlastbalken und Tragkatzen an einer EH3-Schiene unter der Firste in Längsrichtung verfahrbar 1st, wobei die Ausbausetzvorrichtung von einer Traverse und einem diese haltenden Parallelgestängeausleger gebildet 1st.
Im Zuge der Mechanisierung werden zusammen mit Teilschnittmaschinen, mit denen das anstehende Gestein bzw. die Kohle hereingewonnen wird, die Ausbauarbeiten mechanisierende Streckenausbaumaschinen eingesetzt. Diese Streckenausbaumaschinen bestehen aus einer Ausbausetzvorrichtung einer Arbeitsbühne, wobei beide an einer EHB-Schiene in Streckenlängsrichtung verfahrbar sind. Zwischengeschaltet ist dazu ein Schwerlastbalken, der seinerseits an den Tragkatzen befestigt ist und die für die Bewegung der Ausbsusetzvorrichtung bzw. der Arbeitsbühne benötigten Aggregate trägt. Für die Ausbausetzvorrichtung wird eine an einem Parallelgestängeausleger angelenkte Traverse verwendet, auf der eine oder mehrere Taschen zur Aufnahme der Ausbaubögen angeordnet ist. Über den Parallelrestängeausleger wird die Traverse jeweils in der Horizontalen stehend verschwenkt und unter die Firste gedruckt. Dann kann unter dem von den einzelnen aufliegenden Ausbaubögen gebildeten Kappenschirm weiter gearbeitet werden, d.h. insbesondere können die notwendigen Anschlüsse der Ausbaubögen sowohl zu den bereits stehenden Ausbaubögen wie auch zum Liegenden hin angebracht werden. Diese Bühne hängt in Ketten an dem Schwerlastbalken und ist über Hubzüge in der Höhe verstellbar. Eine entsprechende Streckenausbaumaschine 1st beispielsweise auf der Bergbauausstellung 1981 in Düsseldorf gezeigt worden und wird im Prospekt der Firaa Dei!mann und Haniel aus dieser Zeit gezeigt und beschrieben-. Nachteilig dabei
· ■
1st, dad die Arbeitsbühne nur in Ketten aufgehängt nicht oder nur mit erheblichem Aufwand in eine Position gebracht werden toann, die die Durchführung der beschriebenen Arbeiten erleichtert. Beim gemeinsamen Einsatz mit Teilschnittmaschine^ 1st es schwierig, mit einer derartigen Streckenausbaumaschine die Teilschnittmaschinen ohne Schwierigkeiten zu überfahren. Dies 1st jedesmal dann notwendig, wenn ein neuer Kappenschirm, der in der Regel in einiger Entfernung hinter dem Streckenvortrieb vorbereitet wird, nach Vorort gebracht werden muß. Nachteilig 1st außerdem, daß beim Aufnehmen des Kappenschirms die Arbeitsbühne hinderlich 1st, weil diese unter der Ausbausetzvorrichtung bzw. deren Parallelgestängeausleger liegt. Die Breite der Arbeitsbühne muß schon deshalb begrenzt sein, um überhaupt die Ausbaubögen 1n der richtigen Form auflegen zu können.
Der Neuerung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Streckenausb.aumaschine zu schaffen, mit der die Teilschnittmaschine dicht unter der Firste und sicher überfahren und mit der der Kappenschirm schnell und sicher aufgenommen und transportiert werden kann.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Parallelgestängeausleger und die Arbeitsbühne an einer Anschlagkonsole befestigt sind, die über einen Ausleger mit Hauptlenker und Parallellenker mit dem Schwerlastbalken schwenkbar verbunden und an der die Arbeitsbühne in Streckenlängsrichtung unabhängig von der Ausbausetzvorrichtung verfahrbar gehalten ist.
Mit einer derartigen Streckenausbaumaschine kann In vorteilhafter Weise eine in der Strecke und dicht Vorort stehende Teilschnittmaschine ohne weiteres überfahren werden, weil die gesamte Maschine bis dicht unter das Hangende hochgezogen werden kann. Auch mit Aufgesetztem Kappenschirm
- 6 kann dann ohne weiteres transportiert werden, well Über
' den ebenfalls ein Paraileigestünge aufweisenden Ausleger die gesamte Vorrichtung weit zusammengefahren werden kann. DarUberMnaus kann der Kappenschirm bedarfsweise etwas schräg gestellt werden, um beispielsweise die Teilschnittmaschine 1m bestimmten Bereichen besser überfahren "zu können. Dabei 1st die Arbeitsbühne selbst nicht hinderlich, well diese gemäß der Neuerung in Strecken!a'ngsrichtung verfahrbar ausgebildet 1st. Sie kann damit beim Transport unter dem : Kappenschirm weggefahren werden, so daß dieser leichter ! verschwenkt werden kann. Gleichzeitig bietet das Verfahren ' der Arbeitsbühne den bedeutenden Vorteil , daß damit das Aufnehmen dcv vorbereiteten Kappenschirmes durch die Ausbausetzvorrichtung wesentlich erleichtert wird, da dabei die Arbeitsbühne unter der Ausbausetzvorricfttung weggefahren 1st und der entsprechende Ausleger wesentlich beweglicher und den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend unter das vorbereitete Kappendach gesetzt werden kann. Damit wird es gleichzeitig auch erstmals möglich, mit urabhängig von den Ausbauarbeiten und den Vortriebsarbeiten vorbereiteten Kappenschirmen zu arbeiten, da die Vorbereitung des Kappenschirmes nun unabhängig von der Arbeitsbühne bzw. der Ausbausetzvorrichtung wird. Der gesamte Ablauf der Arbeiten vor Ort werden damit beschleunigt und insbesondere deshalb auch sicherer gestaltet, weil die Verbindungsteile zwischen den einzelnen Segmenten der Ausbaubögen bei der Vorbereitung ohne Ausbausetzvorrichtung immer gut zugänglich sind. Schließlich bringt die neuerungsgemäße Streckenausbaumaschine den Vorteil, daß die gesamte Streckenausbaumaschine im Bereich des vorbereiteten Kappenschirmes nicht mehr verspannt zu werden braucht, weil Arbeiten im eigentlichen Sinne dort nicht mehr stattfinden, sondern weil es vielmehr nur noch notwendig ist, den bereits vorbereiteten Kappenschirm durch die Ausbausetzvorrichtung aufzunehmen. Diese Vorteile werden insbesondere dadurch erreicht, daß die Ar-
f a
• *
beitsbühne und der Parallelgestängeausleger unabhängig voneinander an der Ausbaukonsole und damit am Ausleger befestigt sind, so daß die Arbeitsbühne getrennt verschoben | bzw. verfahren werden kann.
■ _ " tine statisch vorteilhafte Ausbildung sieht vor, daß
die Anschlagkonsole zwischen den Armen des Hauptlenkers bzw. Parallellenkers angeordnet ist. Die Ausbausetzvorrichtung kann dann vorteilhaft praktisch in der Anschlagkonsole angebracht werden, während die Bühne vorne vor die Anschlagkonsole bzw. darunter befestigt ist.
Eine seitliche Verschiebung der Ausbausetzvorrichtung wird neuerungsgemäß dadurch leicht und günstig erreicht, daß die Anschlagkonsole Gleitführungen aufweist, denen der Parallelgestängeausleger von zwei entgegengesetzt wirkenden Querzyl indem beeinflußt verschieblich zugeordnet ist. Über die Querzylinder kann der Parallelgestängeausleger jeweils gegen den anderen Querzylinder drückend verschoben werden, so daß eine sehr genaue Anpassung des Kappenschirms durch die entsprechende Bewegung des Parallelgestängeauslegers erreichbar ist.
Ein den untertägigen Bedingungen besonders gut angepaßter Vorschlag fUr die Ausbildung der Längsverschieblichkeit der Arbeitsbühne ist der, bei der auf der Anschlagkonsole ein Zahnritzel und auf der Arbeltsbühne ein korrespondierender Triebstock angeordnet sind. Durch entsprechende Drehung des Zahnritzels kann so die Arbeitsbühne schnell und gleichmäßig 1n Längsrichtung der Strecke verfahren werden, wobei die Einrichtung Insbesondere durch die Verwendung des Triebstockes den Vorteil bietet, daß eine Verschmutzung der Antriebsaggregate nicht auftreter, kann.
«4« · ■ «I ill···
IiI »' · ■ · Ii I ♦
Eine gleichmäßige Führung der Arbeitsbühne während des Verfahrens durch das im Triebstock kämmende Zahnritzel ist gegeben, wenn dem neuerungsgemäßen Vorschlag entsprechend beidseitig des Triebstockes Führungsleisten parallel dazu verlaufend angeordnet sind.
Um eine ungleichmäßige Belastung der einzelnen Schienen bzw. der Aufhängungen zu vermeiden, soll der Schwerlastbalken gemäß der Neuerung einseitig über ein Schwerlastgehänge indirekt an der EHB-Schiene verfahrbar aufgehängt sein. Damit werden die insbesondere im vorderen Bereich großen Gewichte auf zwei Schienen und damit mehrere Aufhängungen verteilt.
Ein optimales Zusammenfahren der Teile des Auslegers ist neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hauptlenker im Bereich des oberen Anschlages abgewinkelt ausgebildet ist, wobei im Winkel der den Ausleger verschwenkende Hubzylinder schwenkbar befestigt ist. Über den Hubzylinder, der bei zusammengefahrenem Ausleger praktisch parallel zu dem Hauptlenker liegt, kann der Ausleger je den Bedürfnissen entsprechend so verfahren werden, daß dir Arbeitsbühne in der richtigen Position ist und die Ausbausetzvorrichtung den Kappenschirm ohne Schwierigkeiten in die richtige Arbeitsposition bringen kann.
Während der Arbeiten vor Ort muß die Streckenausbaumaschine verspannt werden, wobei dies zweckmäßig dadurch erfolgt, daß zwischen dem hinteren und den vorderen Anschlagpunkten des Schwerlastbalkens Verspannzylinder mit Balken angeordnet sind. Über die Balken wird die Kraft des Verspannzylinders auf zwei Ausbaubögen verteilt und die Abspannwirkung gleichzeitig optimiert. Bei einer derart verspannten Streckenausbaumasthine kann die Aufsetzvorrichtung mit 'der ja am gleichen Ausleger angeordneten Arbeltsbühne ohne
-9
* I 4 - · J
-S-
weiteres hin- und hergeschwenkt werden, ohne daß weitere Sicherheitsmaßnahmen wie Abstützungen des Schwerlastbalkens o.a. notwendig würden.
Während des Überfahrens der Teilschnittmaschine kann «s notwendig werden, den Kappenschirm zu verdrehen, um so ein Festhaken des Kappenschirms und damit der Streckenausbaumasch?fie zu verhindern. Dies ist dadurch ohne weiteres möglich, daß die die Ausbaubögen aufnehmenden Taschen auf der Traverse drehbar angeordnet sind. Die drehbare Anordnung der Taschen ist im übrigen auch beim Einregulieren des Kappenschirmes unter Umständen von Vorteil. Gleiches gilt für die Ausbildung, nach der die Tasche/i auf der oder in der Traverse in Streckenlängsrichtung über einen Arbeitszylinder verschiebbar angeordnet sind. Mit diesem Arbeitszylinder kann dar gesamte Kappenschirm in Richtung auf den stehenden Ausbau oder auf die Ortsbrust geschoben werden, je nachdem, wie sich dieses als zweckmäßig erweist.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die mit bekannten Streckemausbaumaschinen bereits erleichterten Arbeiten beim Einbringen des Ausbaues und insbesondere des Kappenschirms noch zusätzlich erleichtert, insbesondere aber sicherer werden. Dabei ist eine Streckenausbaumaschine geschaffen, die auch bei den bekannten Streckenvortriebsmaschinen, d.h. den Tei1 Schnittmaschinen ohne weiteres über diese hinweg gefahren werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Kappenschirm an der Teilschnittmaschine hängenbleibt. Vorteilhaft ist weiter, daß das Aufnehmen des Kappenschirms so erleichtert ist, daß auf unabhängig von der Arbeitsbühne bzw. der Ausbau setzvorrichtung vorbereitete Kappenschirme übergegangen werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
- Io -
- ίο -
'der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Streckenausbaumaschine,
Fig. 2 eine Vorkopfansicht der Streckenausbaumaschine aus Richtung Ortsbrust,
Fig. 3 ein« Draufsicht auf die Streckenausbaumaschine,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit einer für den Trans-. . port zusammengefahrenen Streckenausbaumaschine und
Fig. 5 -die zur Aufnahme des Kappenschirms ansetzende Ausbausetzvorrichtung.
Dte in Fig. 1 dargestellte Strecke 1 wird von einer vor der Ortsbrust 2 stehenden Teilschnittmaschine 3 aufgefahren. Diese Teilschnittmaschine 3 ist mit Ihrem Ausleger auf der Sohle 4 aufliegend dargestellt, d.h. in Ruhestellung.
Darüber ist die an der Firste verfahrbar angeordnete Streckenausbaumaschine 5 wiedergegeben, die aus dem Schwerlastbalken 6 sowie der daran angeordneten Ausbausetzvorrichtung 7 und der Arbeitsbühne 8 besteht. Mit Hilfe der Streckenausbaumaschine 5 bzw. der Ausbausetzvorrichtung 7 werden die einzelnen Ausbaubögen 11 tzw. 12 jeweils unter die Firste 9 gebracht und dort dann endgültig gesetzt.
Die gesamte Streckenausbaumaschine ist an der EHB-Schiene verfahrbar aufgehängt. Bei der in F1g. 1 gezeigten Arbeltsstellung muß die Streckenausbaumaschine Über Vorspannzylinder 13 mit Balken 14 gegen den rtehenden Ausbau b2w. das Gebirge verspannt werden. Dadurch wW der Schwerlastbalken 6 zwischen Schiene und Gebirge so verspannt, daß
- 11 ·
auch die im Verhältnis weit vorkragenden Teile, d.h. die Arbeitsbühne 8 und die Ausbäusetzvorrichtung 7 ohne weiteres arbeiten können. Der Schwerlastbalken 6 1st hierzu Über ein Schwer! astgehlinge und direkt mit Tmgkatzen 16, 17, 18 verbunden und an der EHB-Schiene Io aufgehängt.
Am Schwerlastbalken 6 1st ein Ausleger 2o angelenkt, der aus dem Hauptlenker 21 und dem Parallellenker 22 besteht und der Über den Hubzylinder 25 verschwenkt wird. Dieser Hubzylinder 25 1st in der Nähe des oberen Anschlages 23 an einem Winkel 24 angelenkt, so daß bei der in Fig. 4 gezeigten Transportstellung der gesamte Ausleger 2o zu einem dicht zusammengefahrenen Paket wird.
Der Ausleger 2o trägt endseitig eine Anschlagkonsole 28 mit Anschlagleisten 29, wie Fig. 2 zeigt, an denen sowohl der Paraiieigestä'ngeausieger 32, der Ausbausetzvorrichtung 7 wie auch die Arbeitsbühne 8 befestigt sind. Der Parallelgesta'ngeausieger 32 wird über den Schwenkzylinder 33 verschwenkt, so daß die oben aufgesetzte Traverse 34 in die jeweilige Position angehoben werden kann. Über den Kippzylinder 35 wird dabei so reguliert, daß der auf der Traverse aufliegende Kappenschirm 34 jeweils optimal unter das Gebirge gebracht werden kann. Der Kappenschirm, d.h. die einzelnen Ausbaubögen 12 liegen in Taschen 36, 37, und sind an einer Schubleiste 39 befestigt, die als solche über den Arbeitszylinder 38 in der Traverse 34 verschiebbar ist. Auch diese Teile dienen der Justierung des Kappenschirmes bzw. der einzelnen Ausbaubögen 12 beim Einbringen.
Fig. 2 zeigt eine Sicht von der Ortsbrust in Richtung Strecke. Dabei wird deutlich, wie die Streckenausbaumaschine 5 mit dem aufgehängten Kappenschirm bzw. den Ausbaubögen 12 über-die Teilschnittmaschine 3 gefahren werden kann. Die Arbeitsbühne 8 ist dabei zweckmäßig zurückgefahren,
- 12 -
so daß wie Fig. 3 zusätzlich verdeutlicht» der Kappenschirm etwas gedreht werden kann, um so das beschriebene Anhaken an der Teilschnittmaschine 3 zu unterbinden. Da die gesamte Teilschnittmaschine 3 nur an der einzigen EHB-Schiene Io 1n der Firste aufgehängt ist, kann sie somit optimal dicht unterhalb der Firste verfahren werden.
Die Draufsicht nach Fig. 3 zeigt nur den Bereich der Ausbausetzvorrichtung 7 und der Arbeitsbühne 8. Zwischen den beiden Armen 44* 45 des Auslegers 2o bzw. des Hauptlenkers 21 1st die Anschlagkonsole 28 angeordnet. Diese Anschlagkonsole weist zwei Gleitführungen Sl, 52 und zugeordnete Querzylinder 53, 54 auf, Über die die gesamte Ausbausetzvorrichtung 7 in Richtung eines der beiden Stöße verschoben werden kann. Da dabei jeweils gegen den anderen Querzylinder 53, 54 gearbeitet wird, ist ein sehr genaues Verfahren der Ausbausetzvorrichtung 7 möglich.
Die Arbeitsbühne 8 kann in Streckenlängsrichtung mit Hilfe des der Anschlagkonsole 28 zugeordneten Zahnritzels 48 verfahren werden. Dem Zahnritzel 48 ist ein Hydromotor und eine Bremse zugeordnet. Das Zahnritzel 48 kämmt in dem Triebstock 42, der der Arbeitsbühne 8 zugeordnet ist und zu dem Führungsleisten 41 vorgesehen sind, um ein einwandfreies Verfahren der Arbeitsbühne 8 in Richtung Orstbrust oder in die umgekehrte Richtung Iu gewährleisten.
Die Arbeitsbühne 8 kann in ihrer Arbeitsfläche den Bedürfnissen dadurch weitgehend angepaßt werden, daß Schubladenelemente 46 vorgesehen sind, die aus der übrigen Arbeitsbühne 8 herausgezogen bzw. in diese eingeschoben werden können.
Die Fig. 4 zeigt eine für den Transport, in diesem Fall für den Rücktransport der Streckenausbaumaschine über
- 13 -
ti ti··
die Teilschnittmaschine vorgesehene Kombination, bei der die Arbeitsbühne entweder unterhalb der Ausbausetzvorrichtung 7 oder dazu verschoben unterhalb des Auslegers 2o als 8a bezeichnet angeordnet 1st. Die Figur verdeutlicht, in «/eich kompakter Form die Streckenausbaumaschine 5 hier .den Transport absorvieren kann.
F1g. 5 schließlich zeigt eine Arbeltsposition, bei der der bereits vorbereitete Ausbaubogen 12 bzw. ein entsprechender Kappenschirm durch die Ausbausetzvorrichtung 7 aufgenommen werden soll. Dabei 1st die Arbeitsbühne in der Position 8', so daß das Aufnehmen des Kappenschirms durch die Bühne nicht behindert.

Claims (9)

KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik Gmbvi, In der Beckuhl 12 4224 Hünxe Streckenausbau^sschine mit Schiebebühne Schutzansprüche
1. Streckenausbaumaschine für den untertägigen Berg- und Tunnelbau, insbesondere mit einer Teilschnittmaschine einsetzbare, aus Arbeitsbühne und Ausbausetzvorrichtung bestehende Vorrichtung, die über einen Schwerlastbalken und Tragkatzen an einer EHB-Schiene unter der Firste in Längsrichtung verfahrbar ist, vobei die Ausbausetzvorrichtung von einer Traverse und einem diese haltenden Parallelgestängeausleger gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelgestängeausleger (32) und die Arbeitsbühne (8) an einer Anschlagkonsole (28) befestigt sind« die über einen Ausleger (2o) mit Hauptlenker (21) und Parallellenker (22) mit dem Schwerlastbalken (6) schwenkbar verbunden und an der die Arbeltsbühne in Streckenlängsrichtung unabhängig von der Ausbausetzvorrichtung (7) verfahrbar gehalten 1st.
ι· ι ι ι ι
• If «
2. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkonsole (28) zwischen den Armen (44, 45) des Hauptlenkers (21) bzw. Parallellenkers (22) angeordnet ist.
3. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkonsole (28) Gleitführungen (51, 52) aufweist, denen der Parallelgestängeausleger (32) von zwei entgegengesetzt wirkenden Querzylindern (53, 54) beeinflußt verschieblich zugeordnet ist.
4. Streckenausbaumaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Anschlagkonsole (28) ein Zahnritzel (48) und auf der Arbeitsbühne (8) ein korrespondierender Triebstock (42) angeordnet sind.
5. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1 und Anspruch 4/ dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Triebstockes (42) Führungsleisten (41) parallel dazu verlaufend angeordnet sind.
6. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerlastbal ker. (6) einseitig Über ein Schwerlastgehänge (15) indirekt an der EHB-Sehiene (lo) verfahrbar aufgehängt ist.
7. Streckenausbaumaschine nach A.ispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlenker (21) 1m Bereich des oberen Anschlages (23) abgewinkelt ausgebildet 1st, wobei 1m Winkel (24) der den Ausleger (2o) verschwendende Hubzylinder (25) schwenkbar
- 3 -befestigt 1st.
8. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren und den vorderen Anschlagpunkten des Schwerlastbalkens (4>) Vorspannzylinder (13) mit-Balken (14) angeordnet sind.
9. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausbaubögen (12) aufnehmenden Taschen (36, 37) auf der Traverse (34) drehbar angeordnet sind.
lo. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (36, 37) auf der oder in der Traverse (34) in Streckenlängsrichtung über einen Arbeitszylinder (38) verschiebbar angeordnet sind.
DE19848411825 1984-04-14 1984-04-14 Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne Expired DE8411825U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848411825 DE8411825U1 (de) 1984-04-14 1984-04-14 Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848411825 DE8411825U1 (de) 1984-04-14 1984-04-14 Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8411825U1 true DE8411825U1 (de) 1985-03-21

Family

ID=6765943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19848411825 Expired DE8411825U1 (de) 1984-04-14 1984-04-14 Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8411825U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3515011A1 (de) * 1985-04-25 1986-10-30 KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik GmbH, 4224 Hünxe Mehrzweckbuehne fuer durchbauarbeiten unter tage
DE3701486A1 (de) * 1987-01-20 1988-07-28 Ruhrkohle Ag Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen
DE3701485A1 (de) * 1987-01-20 1988-07-28 Ruhrkohle Ag Vorrichtung zum greifen und positionieren von nacheinander angeordneten teilen
DE3701484A1 (de) * 1987-01-20 1988-07-28 Ruhrkohle Ag Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen mit greifern
DE19533904A1 (de) * 1995-09-13 1997-03-20 Gta Maschinensysteme Gmbh Streckenausbaumaschine für den Teilschnitt-Maschinenvortrieb unter Tage mit verschiebbaren Ausbauprofiltaschen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3515011A1 (de) * 1985-04-25 1986-10-30 KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik GmbH, 4224 Hünxe Mehrzweckbuehne fuer durchbauarbeiten unter tage
DE3701486A1 (de) * 1987-01-20 1988-07-28 Ruhrkohle Ag Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen
DE3701485A1 (de) * 1987-01-20 1988-07-28 Ruhrkohle Ag Vorrichtung zum greifen und positionieren von nacheinander angeordneten teilen
DE3701484A1 (de) * 1987-01-20 1988-07-28 Ruhrkohle Ag Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen mit greifern
DE19533904A1 (de) * 1995-09-13 1997-03-20 Gta Maschinensysteme Gmbh Streckenausbaumaschine für den Teilschnitt-Maschinenvortrieb unter Tage mit verschiebbaren Ausbauprofiltaschen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621674A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vortrieb und ausbau einer untertaegigen strecke sowie streckenausbau zur ausuebung des verfahrens
DE3904179A1 (de) Fahrbare gleisstopf-, hebe- und richtmaschine zum heben und bzw. oder seitwaertsverschieben eines gleises im weichen- und kreuzungsbereich
DE3108877C2 (de) Ankerbohr- und Ankersetzvorrichtung, die einer Streckenvortriebsmaschine zugeordnet ist
DE2810386C2 (de) Vorrichtung zum Vortrieb von Gräben
DE2914499C3 (de) Einrichtung für das Ausbauen einer Strecke oder eines Tunnels
DE2656703C2 (de) Abbaumaschine
DE3445062C2 (de)
DE2720380C2 (de) Vortriebsmaschine
DE8411825U1 (de) Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne
DE1185140B (de) Kohlenvortriebsmaschine, vorzugsweise Aufhauenmaschine
DE2323811B2 (de)
DE2801181C2 (de) Einrichtung zur Vormontage von mehrteiligen Ausbaurahmen beim maschinellen Vortrieb von Untertagestrecken, Tunneln, Stollen u.dgl. mittels einer Teilschnittmaschine
DE2747975C3 (de) Vorrichtung zum Durchbauen von Strecken, insbesondere im Bergbau
DE2646496A1 (de) Einrichtung zum fortlaufenden ausbau einer strecke
DE2934625C2 (de) Vorrichtung zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeiten in einem Teilschnitt-Streckenvortrieb und Verfahren zum Einbringen eines vormontierten Streckenausbaus unter Verwendung dieser Vorrichtung
DE3237969A1 (de) Wandernder strecken- oder stallausbau
DE3445264C2 (de) Streckenvortriebsmaschine mit schwenkbarer Ausbautraverse
DE2554690B2 (de) Anker-Abspannvorrichtung für eine Förder- und/oder Gewinnungsanlage in Bergbau-Gewinnungsbetrieben
DE3731230C2 (de)
DE2343939A1 (de) Verankerungsbock, insbesondere fuer die verankerung einer vortriebs- oder gewinnungseinrichtung
DE2328207B2 (de) Streckenauffahrmaschine für den untertägigen Bergbau
DE3539833A1 (de) Ausbauhebevorrichtung
DE2651474C3 (de) Verwendung einer Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine zum Durchbauen (Nachreißen) von deformierten Strecken im untertagigen Bergbau
DE4335855A1 (de) In der Strecke einzusetzende Arbeitsbühne
DE3145270C2 (de) Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau