DE2727836A1 - Streckenausbaueinrichtung fuer den bergbau - Google Patents

Streckenausbaueinrichtung fuer den bergbau

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Description

MTENMNH^UE ^ BROSED a BROSE
D-8023 München I'ulUicti. Wiener Su 2. Tel (OBO) 7 03 30 71. Telex 5212M7 bros el Cables Fatentibus· München
Diplom Ingenieure
Case 3730/GER £* 21. Juni 1977
COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place, London, SW1X 7AE, Großbritannien
Streckenausbaueinrichtung für den Bergbau
Die Erfindung betrifft eine Streckenausbaueinrichtung für den Bergbau.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Streckenausbaueinrichtung, welche an einer beweglichen Streckenvortriebsmaschine befestigbar ist und welche eine zeitweilige Abstützung neu vorgetriebener oder abgebauter Bereiche der Strecke liefert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Streckenausbaueinrichtung der oben genannten Art für den Einsatz unter Tage zu schaffen, welche eine wirksame, zeitweilige Abstützung neu vorgetriebener Bereiche der Strecke bietet und welche beweglich ist, so daß die Möglichkeit besteht, daß die Streckenvortriebsmaschine den Vortrieb der Strecke
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fortsetzt, während ein permanenterer Streckenausbau errichtet wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Streckenausbaueinrichtung für den Bergbau, die an einer Streckenvortriebsmaschine befestigbar ist, welche eine nach vorne gerichtete Schneideinrichtung aufweist, gelöst, indem ein über mindestens einen Teil der Schneideinrichtung der Maschine ausfahrbarer Baldachin vorgesehen ist, welcher zwischen einer gesetzten, die Strecke stützenden Stellung und einer zurückgezogenen, nicht stützenden Stellung bewegbar ist, wobei der Baldachin Hydraulik-Druckkolbeneinrichtungen zum Halten des Baldachins in der gesetzten, die Strecke stützenden Stellung und Baldachin-Stützeinrichtungen aufweist, die mit dem Baldachin verbunden sind und an die Vortriebsmaschine anschließbar sind, und wobei die Baldachin-Stütz- oder Trageinrichtung Begrenzereinrichtungen aufweist, um die Bewegung des Baldachins in Richtung der zurückgezogenen, nicht tragenden Stellung zu begrenzen.
Vorzugsweise weist die Baldachin-Trageinrichtung zwei Schwenkhebelanordnungen auf, welche verschwenkbar an den Seiten der Maschine befestigbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausfüh rungsform nach der Erfindung weist der Baldachin einen in den Bereich des neu abgebauten Bereiches der Strecke ausfahrbaren Rahmen und mindestens ein Polster- oder Formstück auf, welches stützend mit der Strecke in Berührung gelangt, wobei das Polster mit dem Rahmen zwischen der gesetzten, die Strecke stützenden Lage und der zurückgezogenen, nicht stützenden Lage beweglich ist und relativ zu dem Rahmen zwischen der zurückgezogenen, nicht stutzenden Lage und einer noch weiter zurückgezogenen Lage bewegbar ist.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß Führungseinrichtung bezüglich des Streckenprofils an dem
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Baldachin vorgesehen sind, um die Größe der Bewegung der Schneideinrichtung der Maschine innerhalb eines vorgewählten Streckenprofils zu begrenzen.
Vorzugsweise ist die Führungseinrichtung bezüglich des Strekkenprofils durch eine Anzahl von im Abstand zueinander angeordneten Anschlagpolster oder -formstücke gebildet, die um den Rahmen des Baldachins herum angeordnet sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird ferner eine Streckenvortriebsmaschine mit einer nach vorne gerichteten Schneideinrichtung in der Kombination mit einer Streckenausbaueinrichtung gemäß obenstehender Definition geschaffen.
Vorzugsweise weist die Maschine nach vorn gerichtete Ladeplattform oder Schürze für das beim Vortrieb der Strecke durch einen Schneidkopf an der Schneideinrichtung gebrochene Gestein auf, wobei die hydraulischen Druckkolbeneinrichtungen des Baldachins durch die Ladeschürze gegen wesentliche Bewegungen in einer Ebene quer zur Richtung der Bewegung des Baldachins gehalten sind, während gleichzeitig zumindes eine begrenzte Bewegung in Richtung der Bewegungsrichtung des Baldachins möglich ist.
Zweckdienlicherweise enthält die Vortriebsmaschine eine Transporteinrichtung zum Fördern des permanenteren oder verbleibenden Streckenausbaus nach vorne über die Maschine in Richtung des Baldachins.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Streckenvortriebsmasch-ine für den Einsatz unter Tage, die mit der erfindungsgemäßen Streckenausbaueinrichtung versehen ist,
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wobei die Maschine in einer Arbeitsstellung veranschaulicht ist;
Fig. 2 eine unvollständige seitliche Schnittansicht der Maschine gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine unvollständige Schnittansicht in der senkrechten Schnittebene zu der Schnittebene gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine unvollständige Schnittansicht,von der Vorderseite her gesehen, der StreckenabstUtzung gemäß Fig. 2, wobei Jede Seite der Einrichtung in einer unterschiedlichen Arbeitslage veranschaulicht ist; und
Fig. 5 eine unvollständige geschnittene Hinteransicht einer Einzelheit gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Streckenvortriebsmaschine 1 für den Einsatz unter Tage veranschaulicht, welche eine durch eine Streckenausbaueinrichtung 3 gemäß vorliegender Erfindung abgestützte Strecke vortreibt und hierbei eine zeitweilige Abstützung für die neu abgebauten Bereiche der Strecke liefert, wobei die Strecke durch eine Reihe permanenterer oder verbleibender Strecken-Ausbauten 5 abgestutzt wird, die längs der Strecke angeordnet sind. Die Ausbaubögen 5 sind auf Blöcke 6 gesetzt, wobei zwischen benachbarten Ausbaubögen Wellblech 7 angeordnet ist.
Die Vortriebsmaschine 1 weist einen auf Fahrketten laufenden Körper 10 und eine nach vorne gerichtete Schneideinheit auf, welche durch einen Ausleger 11 mit einem drehbaren Schneidkopf 12 zum Abbau des Gesteins zum Vortrieb der Strecke gebildet ist. Der Ausleger ist verschwenkbar an dem Körper für Bewegungen um im wesentlichen horizontale und vertikale Achsen gelagert, wobei die vertikale Bewegung durch Hydralikkolben 14 gesteuert ist,
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welche verschwenkbar zwischen dem Körper und dem Ausleger angeordnet sind und wobei die Horizontalbewegung ebenfalls durch Hydraulikkolben (nicht dargestellt) gesteuert ist.
Eine Ladeschürze 16 für das beim Vortrieb der Strecke durch die Schneideinheit abgebaute Gestein ist verschwenkbar vor dem Körper der Abbaumaschine gelagert, wobei die Schwenkbewegung der Ladeschürze durch Hydraulikkolben 18 gesteuert ist. Die Ladeschürze weist Fördereinrichtungen 20 zum Fördern des abgebauten Gesteins in Richtung eines weiteren Förderers (nicht dargestellt) auf, der an dem Körper vorgesehen ist. Zwei Verbindungsträger 22 erstrecken sich von den Seiten der Ladeschürze und stehen in Eingriff mit der Streckenausbaueinrichtung 3, um eine wesentliche, waagrecht gerichtete Bewegung dazugehöriger, benachbarter Teile der Ausbaueinrichtung zu verhindern, wobei Jedoch zumindest eine begrenzte wesentliche Vertikalbewegung dieser Teile zugelassen ist. Die Träger 22 können verschwenkbar mit der Ladeschürze 16 verbunden sein, so daß die Träger bezüglich der Ladeschürze in senkrechter Richtung verschwenken können. Alternativ dazu können die Träger gleitbar bezüglich der LadeschUrze gelagert sein.
Die Streckenausbaueinrichtung 3 weist einen Baldachin 25 auf, welcher über mindestens einen Teil des den Schneidkopf tragenden Auslegers 11 der Maschine ausfahrbar 1st und welcher zwischen einer gesetzten, die Strecke stützenden Stellung, die in Fig. veranschaulicht ist, und einer zurückgezogenen, nicht stützenden Stellung, in welcher der Baldachin außer Eingriff mit der Gesteinsgrenze der Strecke steht, bewegbar ist. Der Baldachin besteht aus einem im wesentlichen bogenförmigen, starren Rahmen 27, welcher in den Bereich der freigelegten Gesteinsgrenze der Strecke ausfahrbar ist, einer Anzahl von symmetrisch angeordneten, mit dem Stein in Eingriff gelangenden Polstern oder Formstücken 28, 29, 30, 31 und 32 (welche im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren 2, 3, ^ und 5 noch näher erläutert werden}
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und hydraulischen Druckkolbeneinrichtungen zum Halten des Baldachins in der gesetzten, die Strecke abstützenden Stellung. Die hydraulischen Druckkolbeneinrichtungen bestehen aus zwei doppelt wirkenden Hydraulikzylindern 34, welche verschwenkbar an ihren Oberenden mit den Unterenden des bogenförmigen Rahmens 27 und an ihren Unterenden verschwenkbar mit den zuvor erwähnten Verbindungsträgern 22 verbunden sind, welche ihrerseits mit der LadeschUrze 16 in einer derartigen Weise verbunden sind, daß die Träger 22 gegen eine wesentliche Horiztontalbewegung gehalten sind, jedoch vom Boden der Strecke um einen begrenzten, gewählten Betrag angehoben werden können, ehe sie durch die LadeschUrze gegen eine weitere Vertikalbewegung festgehalten werden.
Der Baldachin ist durch Stutzeinrichtungen gehalten, welche durch zwei Paare miteinander verbundene Schwenkhebelanordnungen 40 gebildet sind, die an den Seiten der Maschine angeordnet sind und je aus einem oberen und einem unteren Schwenkhebel 42 bzw. 44 bestehen, die verschwenkbar mit dem Körper der Maschine und dem starren Tragrahmen 27 verbunden sind. Der obere Schwenkhebel 22 weist Begrenzereinrichtungen 46 zur Begrenzung der Bewegung des starren Tragrahmens 27 in der zurückgezogenen Stellung auf, um ein weiteres Absenken des Baldachins zu vermeiden. Die Begrenzereinrichtung 46 besteht aus einer teleskopischen Anordnung, welche durch Einsetzen eines Stiftes (nicht dargestellt) einstellbar ist, um das Absenken des Schwenkhebels 42 auf einen bestimmten Betrag zu begrenzen. Bei Abwandlungen der Streckenausbaueinrichtung nach der Erfindung kann die Begrenzereinrichtung durch einen Hydraulikkolben gebildet sein.
Die beiden oberen Schwenkhebel 42 sind miteinander durch einen allgemein bogenförmigen Querträger 47 verbunden, der zusätzlich dazu, daß er die Stabilisierung der Trageinrichtung des Baldachins unterstützt, einen Anschlag und Stütze für das vordere Ende eines Transporters oder Förderers 48 bildet, der für die nach vorne gerichtete Förderung von teilweise zusammgefUgter
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Ausbaubögen 49 über die Maschine hinweg in Richtung des Baldachins 25 vorgesehen ist. Der Förderer 48 weist eine Führungsspur auf, die durch zwei Schienen 50 gebildet ist, welche verschwenkbar mit dem Hinterende des Körpers der Maschine verbunden sind und welche durch einen Hydraulikkolben 52 bezüglich des Körpers der Maschine angehoben oder abgesenkt werden können, welche verschwenkbar zwischen einem Querversteifungsteil 53 der Schienen 50 und einem Träger 54 an dem Maschinenkörper angeschlossen ist. Der Förderer 48 weist fernerhin ein Fahrzeug (nicht dargestellt) auf, welches längs der Schienen mittels eine* angetriebenen Kette (in Fig. 1 nicht dargestellt) verfahren wird. Im praktischen Einsatz werden Ausbaubögen am Hinterende der Schiene teilweise vorgefertigt und Jeweils, wenn erforderlich, in die Einbaustellung vorgefahren, wo sie leicht eingebaut werden können, ohne den Vortrieb der Maschine zu unterbrechen.
Der starre Tragrahmen 27 trägt eine Anzahl von Führungsplatten 56, welche fest, die Innenfläche des Rahmens umgebend, mittels Trägern (nicht dargestellt) angeordnet sind und welche eine Streckenprofil-FUhrungseinrichtung zur Begrenzung der Horizontal- und Vertikalbewegung des Auslegers 11 innerhalb eines gewählten Streckenprofiles bilden. Der Ausleger 11 ist mit einem Anschlagskragen 58 versehen, welcher in Anlage an die Führungsplatten 56 gelangt, um eine weitere, auswärts gerichtete Bewegung des Auslegers und folglich des drehbaren Schneidwerkzeuges zu verhindern. Als Folge hiervon wird das gewünschte Profil, welches durch die Maschine abgebaut werden kann, durch die Anordnung der erfindungsgemäßen Streckenausbaueinrichtung bestimmt. Über das gewünschte Profil hinaus kann ebenfalls abgebaut werden, falls erforderlich, indem die teleskopischen Eigenschaften des Auslegers benutzt werden.
Die Figuren 2, 3, 4 und 5 zeigen die Streckenausbaueinrichtung nach der Erfindung und Fig. 1 in näheren Einzelheiten, wobei Teile der Vortriebsmaschine in gestrichtelten Linien veranschau-
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licht sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht der starre Tragrahmen 27 aus zwei bogenförmigen Doppel-T-Trägern, die längs benachbarter Kanten aneinander geschweißt sind, um eine ausgesprochen feste Konstruktion zu bilden, wobei die Führungsplatten 56 in Richtung des Streckenvortriebs geneigt sind, so daß der Ausleger 11 bei Stellung oder Neigung in seinem maximalen, auswärtsgerichteten Winkel im rechten Winkel (wie in Fig. 2 dargestellt) an den Führungsplatten 56 anliegt. Hierdurch wird der Verschleiß und das Risiko von Beschädigungen der Führungsplatten minimiert.
Jedes der zuvor erwähnten Polster oder Formstücke 29 und 30, die mit der Gesteinsgrenze in Eingriff gelangen, ist auf Paaren starrer Ständer 60 montiert, welche fest mit dem starren Tragrahmen 27 verbunden sind und welche mit Paaren nach vorne gerichteter Vorsprünge 62 versehen sind, die die vorneliegenden, mit der Gesteinsgrenze in Eingriff gelangenden Polster oder Formstücke 31 und 32 tragen. Jedes der beiden am weitesten unten liegenden Formstücke 28 ist von einer Schwenkhebelanordnung 64 getragen (vgl. die rechte Seite von Fig. 4), welche mit einem benachbarten,starren Halter 60 verschwenkbar und in der gesetzten Stellung, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist, durch einen herausnehmbaren Stift (nicht dargestellt) lösbar befestigt sind, der in eine Bohrung, die ihre Achse bei 66 aufweist, eingreift. Der Stift kann herausgenommen werden, so daß das unterste Formstück 28 in eine Stellung zurückgezogen werden kann, die innerhalb des durch die Ausbaubögen (wie auf der linken Seite von Flg. 4 gezeigt) definierten Profiles liegt. Folglich liegt durch Zurückziehen des Baldachins aus seiner gesetzten, abstüt*- zenden Stellung (wie auf der rechten Seite von Fig. 4 veranschaulicht ist) und durch Abkuppeln der Unterenden der Kolben 34 von dem Träger 22 und Verschwenken der Kolben nach innen und durch Zurückziehen der untersten Formstücke 28 in eine weitere zurückgezogene Lage, wie sie oben beschrieben ist (wie auf der
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rechten Seite von Fig. U veranschaulicht), die Außenkontur der Maschine und des eerfindungsgemäßen Streckenausbaus, einschließlich der Formstücke 28, 29, 30, 31 und 32,fluchtend innerhalb des Flächenbereiches, der durch die Innenfläche der Ausbaubögen 5 definiert wird. Folglich kann die Maschine unter dem Schutz der permanenteren eingebauten Ausbaubögen zurückgezogen und zurückgefahren werden und kann daher leicht aus dem Bereich der Abbau- oder Vortriebsfront entfernt werden. Ein derartiger Vorgang ist von Vorteil, wenn die Maschine als Ganzes größere Reparaturen benötigt oder zu einem anderen Streckenvortrieb verlegt werden soll.
Fig. 5 zeigt, daß die Ausbaubögen aus drei Abschnitten 69t ^9 und 70 bestehen, wobei der oberste Bogenabschnitt 49 in Richtung des Baldachins 25 durch den Förderer mit den Schienen 50 und einem U-Profil-Träger 73 gefördert wird, der die zuvor erwähnte, angetriebene Endloskette 75 aufnimmt. In Flg. 2 ist der vorneliegende Teil 76 der Förderschiene zu sehen, welcher verschwenkbar mit dem benachbarten Förderschienenabschnitt verbunden ist, wobei eine Abwärtsbewegung des Abschnitts 76 durch zwei Anschlagteile 77* 78 begrenzt ist, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schwenkverbindung angsrdnet sind. Diese Schwenkbewegung des vorneliegenden Teiles der Förderschiene ist erforderlich, um zu ermöglichen, daß ein Ausbaubogenabschnitt parallel zur Gesteinsgrenze liegt, wenn er durch den Förderer angehoben wird. In der abgesenkten Ruhestellung muß der vorneliegende Abschnitt waagerecht sein, um den angehobenen Ausleger 11 nicht zu behindern.
Aus obenstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Streckenausbaueinrichtung eine Abstützung für neu vorgetriebene Bereiche der Strecke bildet, wobei die Einrichtung: mit der Maschine derartig beweglich ist, daß, wenn ausreichend viel Gestein abgebaut wurde, die Maschine zusammen mit dem Baldachin vorgeschoben werden kann, so daß eine permanenterer
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Bogenausbau hinter dem vorgefahren Baldachin eingebaut werden kann. Dieser permanentere Ausbau kann durch den Förderer in Richtung des Baldachins gefördert werden und eingebaut werden, ohne den Streckenvortrieb der Maschine oder die zeitweilige Abstützfunktion der erfindungsgemäßen Streckenausbaueinrichtung 3 zu behindern.
Zum Vorschub der erfindungsgemäßen Streckenausbaueinrichtung 3 werden die doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 34 eingefahren, so daß der Baldachin außer Eingriff mit der Gesteinsgrenze gelangt, wobei das Einfahren der Druckkolben oder Zylinder fortgesetzt wird, bis die Begrenzereinrichtung 46 ein weiteres Absenken des Baldachins verhindert. Durch weiteres Einfahren der Kolben 34 werden die Träger 22 vom Boden der Strecke angehoben, so daß die Maschine in ähnlicher Weise wie eine Maschine ohne Streckenausbaueinrichtung 3 vorgefahren werden kann, d. h. die Ladeschürze 16 wird vom Streckenboden durch Betätigung der Kolben 18 angehoben und die Maschine fährt dann einfach auf ihren Fahrketten vor. In der gewünschten vorgeschobenen Stellung angelangt, werden zunächst die Kolben 34 ausgefahren, um die Träger 22 auf den Streckenboden abzusenken und dann um den Baldachin in seine gesetzte, abstützende Stellung anzuheben, wobei die Trageinrichtung des Baldachins diesen während seiner Bewegung des Vorschubes im wesentlichen aufrechthält. Nachdem die Streckenausbaueinrichtung nach der Erfindung in ihre tragende Stellung gesetzt ist, kann eine weiterer, permanenterer Ausbaubogen eingebaut werden.
Es ist offensichtlich, daß durch die vorliegende Erfindung eine Streckenausbaueinrichtung geschaffen wird, welche eine effektive, zeitweilige Abstützung für neu vorgetriebene Bereiche der Strekke liefert und dennoch die Behinderung des Streckenvortriebs durch die Vortriebsmaschine minmiert. Zusätzlich wird hierdurch die Verwendung eines Förderers zum Fördern teilweise zusammengesetzter Ausbaubögen in die gewünschte Einbaulage möglich.
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Bei anderen Ausführungsformen kann die Maschine ein Schreitwerk anstelle von Fahrketten haben.
Bei weiteren Abwandlungen der Erfindung können die Hydraulikkolben 34 in gleitbarem Eingriff mit den Trägern 22 stehen, so daß eine begrenzte Vertikalbewegung der Kolben bezüglich der Träger möglich ist, die dann fest mit der LadeschUrze verbunden sein können.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren techniahen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
DBr/pr
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Claims (8)

B4TENMNUfl"LTEKA BROSEaa BROSE 0-8023MUnCh6Ii-PuIIaCh Wiener Sn 2, fei (089* 7 93 30 71. Telex 52121-17 bros J Cables. ■ Patentibus·· München 41 .h -J-^ Diplom Ingenieure Case 3730/GER Se 21. Juni 1977 COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place, London, SW1X 7AE, Großbritannien Streckenausbaueinrichtung für den Bergbau PATENTANSPRÜCHE
1. Streckenausbaueinrichtung für den Bergbau, welche an einer Streckenvortriebsmaschine befestigbar ist, die eine nach vorne gerichtete Schneideinheit aufweist, wobei die Streckenausbaueinrichtung einen über mindestens einen Teil der Schneideinrichtung der Maschine ausfahrbaren Baldachin aufweist, welcher zwischen einer gesetzten, die Strecke stützenden Stellung und einer zurückgezogenen, nicht stützenden Stellung bewegbar ist, wobei der Baldachin ferner Hydraulikkolben aufweist, um den Baldachin in der gesetzten, die Strecke stützenden Stellung zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Baldachin-Trageinrichtung (40, 42, 44) vorgesehen und mit dem Baldachin und der Vortriebsmaschine 1 verbunden ist, und daß
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die Baldachin-Trageinrichtung Begrenzereinrichtungen ^6) zur Begrenzung der Bewegung des Baldachins in die zurückgezogene, nicht stützende Stellung aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baldachin-Trageinrichtung zwei Schwenkhebelanordnungen fro) aufweist, welche verschwenkbar an den Seiten der Maschine befestigbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baldachin einen Rahmen (27) aufweist, welcher in den Bereich n-eu vorgetriebener Streckenbereiche ausfahrbar ist und mindestens ein Polster oder Formstück (28) aufweist, welches stützend in Eingriff mit der Strecke gelangt, wobei das Formstück (28) mit dem Rahmen (27) zwischen der gesetzten Stützstellung und der zurückgezogenen, nicht stützenden Stellung und bezüglich des Rahmens zwischen der zurückgezogenen, nicht stützenden Stellung und einer noch weiter zurückgezogenen Stellung bewegbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 doder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Streckenprofil-Führungseinrichtungen (56) an dem Baldachin (25) zur Begrenzung der Größe der Bewegung der Schneideinrichtung (12, 11, 58) der Maschine innerhalb eines vorgewählten Streckenprofiles vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckenprofil-Führungseinrichtungen durch eine Anzahl von im Abstand zueinander angeordneten Anschlagspolstern (56) gebildet sind, die den Rahmen (27) des Baldachins umgebend angeordnet sind.
6. Streckenvortriebsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Streckenausbaueinrichtung (40, 42, 44, 25, 1, 46) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in der Kombination mit einer Streckenvor-
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- 3 triebsmaschine vorgesehen ist.
7. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach vorne gerichtete Ladeschürze (16) für das beim Vortrieb der Strecke durch einen Schneidkopf (12) an der Schneideinheit abgebaute Gestein vorgesehen ist, daß die hydraulischen Druckkolbeneinrichtungen (34) des Baldachins durch die Ladeschürze (16) gegen eine wesentliche Bewegung in einer Ebene quer zur Bewegungsrichtung des Baldachins (25) gehalten sind, wobei jedoch zumindest eine begrenzte Bewegung in Bewegungsrichtung des Baldachins zugelassen ist.
8. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderer 48 zum Tragen permanenterer Ausbaurahmen (5) nach vorne über die Maschine (1) in Richtung des Baldachins (25) vorgesehen ist.
DBr/pr
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