DE442133C - Verfahren zum Abbau von Deckgebirgen mittels Abraumfoerderbruecke - Google Patents

Verfahren zum Abbau von Deckgebirgen mittels Abraumfoerderbruecke

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DE442133C
DE442133C DEA41866D DEA0041866D DE442133C DE 442133 C DE442133 C DE 442133C DE A41866 D DEA41866 D DE A41866D DE A0041866 D DEA0041866 D DE A0041866D DE 442133 C DE442133 C DE 442133C
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Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abbau von Deckgebirgen mittels Abraumförderbrücke. Bei Braunkohlenablagerungen mit Deckgebirgen größerer Mächtigkeit sind die Kosten für das Abräumen derselben häufig :o hoch, daß sich der Abbau des Kohlenflözes im Tagebau nicht mehr lohnt. Durch -'erwendung von Abraumförderbrücken besteht jedoch die Möglichkeit, auch solche Deckgebirge noch im Tagebau zu gewinnen, bei denen man bis heute zum Tiefbau mit seinen unvermeidlichen Abbauverlusten gegriffen hat. Der Abbau derartiger Gebirge muß in mindestens zwei Schnitten vorgenommen werden. Aber auch dort, wo man schon heute im Tagebau arbeitete, wird sehr oft der Abbau des Deckgebirges wegen seiner Mächtigkeit in zwei Schnitten vorgenommen.
  • In den meisten Fällen arbeitet dann beispielsweise ein Hochbagger, der gleichzeitig als Planierungsgerät dient, und dahinter ein Tiefbagger, der den restlichen Teil des Deckgebirges bis zur Kohle abräumt.
  • Bei der Verwendung von ,#xbraumförderbrücken ist es zweckmäßig, sich die Vorteile der letzteren für beide Gewinnungsgeräte zunutze zu machen. In der Regel wird die Förderbrücke neben dem einen Gewinnungsgerät und in Verbindung mit diesem arbeiten, während beispielsweise ein Hochbagger zweckmäßig möglichst unabhängig auf besonderen Gleisen arbeitet.
  • Da ein gleichmäßiges Fahren der beiden Gewinnungsgeräte ebensowenig wie ein gleichmäßiges Rücken der Gleise im Betriebe möglich ist. so muß das eine Gewinnungsgerät nicht nur in der Fahrtrichtung, sondern auch in der Brückenlängsrichtung eine gewisse Beweglichkeit gegenüber dem anderen Gewinnungsgerät besitzen.
  • Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die mit Verbindungsförderer ausgerüstete Abraumförderbrücke mit ihrem gewinnungsseitigen Fahrwerk auf eisern Arbeits-Zwischenplamim des Deckgebirges läuft, und daß das von dem den ersten Schnitt wegnehmenden Bagger gewonnene Material durch Zubringerförderer der Brücke zugeführt wird, wobei das genannte Gewinnungsgerät auf einer besonderen, von der Brücke völlig unabhängigen Gleisanlage arbeitet. Der Abbau von besonders mächtigen Deckgebirgen kann auf diese Weise in zwei oder mehreren Schnitten erfolgen, wobei das eine am ersten Schnitt arbeitende Gewinnungsgerät stets der Brücke vorausgeht, dieser aber durch den Zubringerförderer dauernd das gewonnene '-Material zuführt. Der Zubringerförderer ist allseitig raumbeweglich gelagert und außerdem auf einer Auflagerseite längsverschiebbar angeordnet, damit etwaige Ungleichheiten in der Fahrbahn und ungleiche Entfernungen der Bagger-und Brückengleise ausgeglichen werden können. Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und zwar in, Abb. i in Vorderansicht und in abb.2 im Grundriß.
  • Der Abbau des Deckgebirges erfolgt nach dieser Darstellung beispielsweise in zwei Schnitten durch unabhängig voneinander arbeitende Gewinnungsgeräte, im vorliegenden Fall durch einen der Brücke vorausgehender. Hochbagger und einen Tiefbagger.
  • Auf der Förderbrücke a ist die Transportcinrichtung b angeordnet, welche die abgeräumten Deckgebirgsmassen über den Tagebau hinweg zur Halde fördert und dort verstürzt. -Neben der Förderbrücke a, die sich mit ihrem deckgebirgsseitigen Fahrwerk auf das Arbeits-Zwischenplanum stützt, arbeitet z. B. der Tiefbagger c, der die gewonnenen Materialien in bekannter Weise durch Auslegerförderer d o. dgl. der Transporteinrichtung b der Brücke a zuführt. Der Bagger e ist an der zweiten oberen Böschung des Deckgebirges, also am ersten Schnitt angeordnet und auf besonderen Gleisen f gelagert. Die von ihm gewonnenen Abrauminassen werden durch einen Zubringerförderer ebenfalls der Förderbrücke a zugeführt, so claß beide Bagger c, e den Abraum an die Fördereinrichtung b gleichzeitig abgeben.
  • Der Verbindungsförderer g ist raumbeweglich angeordnet und kann außerdem auf einer Auflagerseite in seiner Längsrichtung mittels Unterwagen h verschiebbar gelagert sein.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: i. Verfahren zum Abbau von Deckgebirgen mittels Abraumförderbrücke und eines Zubringerförderers auf der Deckgebirgsseite, dadurch gekennzeichnet, daß das gewinnungsseitige Fahrwerk der Brücke (a) auf einem Arbeits-Zwischenplanuin des Deckgebirges läuft, und daß (las von dein den ersten Schnitt wegnehmenden Bagger (e) gewonnene Material durch Zubringerförderer (g) der Brücke (a) zugeführt wird, wobei das genannte Gewinnungsgerät (e) auf einer besonderen, von der Brücke (a) völlig unabhängigen Gleisanlage (f) arbeitet.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerförderer (g) allseitig raumbeweglich und auf einer Auflagerseite längsverschiebbar angeordnet ist.
DEA41866D 1924-03-23 1924-03-23 Verfahren zum Abbau von Deckgebirgen mittels Abraumfoerderbruecke Expired DE442133C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741680C (de) * 1929-06-26 1943-11-15 Luebecker Maschb Ges Freitragende, nur einseitig auf der Deckgebirgsseite abgestuetzte Abraumfoerderbruecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741680C (de) * 1929-06-26 1943-11-15 Luebecker Maschb Ges Freitragende, nur einseitig auf der Deckgebirgsseite abgestuetzte Abraumfoerderbruecke

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