DE693793C - Verfahren und Vorrichtung zum Abbau maechtiger Gebirgsschichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abbau maechtiger GebirgsschichtenInfo
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- DE693793C DE693793C DE1936M0134186 DEM0134186D DE693793C DE 693793 C DE693793 C DE 693793C DE 1936M0134186 DE1936M0134186 DE 1936M0134186 DE M0134186 D DEM0134186 D DE M0134186D DE 693793 C DE693793 C DE 693793C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C47/00—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
- E21C47/02—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Geology (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Abbau mächtiger Gebirgsschichten Für den Abbau hoher Schichten (Deckgebirge, Kohle usw.) im Tagebau hat man vorgeschlagen, .an einer über der Böschung gehaltenen ein- oder zweiseitig abgestützten Tragkonsti-uktio.n o. dgl. das Abbaugerät verschiebbar anzuordnen, wobei das gewonnene Gut an ein in dem Ausleger angeerdnetes Fördermittel. weitergegeben wird.
- Bei den zweiseitig abgestützten Tragkonstruktionen besteht der Nachbeil,- daß sie nur für einen bestimmten Arbeitsbereich brauchbar sind, so: !daß im ,allgemeinen für das obere und untere Stützwerk je iein besonderes Fahrplanum geschaffen werden muß. Außerdem sind derartige Anlagen schwer und teuer.
- Einseitig abgestützten Tragkonstruktionen bzw. Auslegern ist nachteilig, daß das Eigengewicht der Baggereinrichtung durch entsprechende Gegengewichte ausgeglichen werden muß, wodurch das Dienstgewicht der ganzen Anlageaußerordentlich gesteigert wird. Häufig steht dieser Durchbildung dann aber noch der Umstand entgegen, daß die zu baggernde Schicht nicht standfest ist. Außerdem ist es bei diesen Anlagen fast unmöglich, den Grabr ückdruck ,an den an und für sich federnden Auslegerspitzen sicher aufzunehmen, so daß .der praktischen Ausführung fast unüberwindliche technische Schwierigkeiten entgegenstehen.
- Man hat ,auch bereits Bagger in der Weise arbeiten lassen, daß sich diese selbst ihre schräge Bahn einschnitten, um z. B. von der Rasensohle ,auf eine tiefer gelegene Straße zu gelangen oder umgekehrt.
- Ferner sind Abbauvorrichtungen bekannt, bei denen das Arbeitsgerät mittels Seilzuges an einem auf -dem Hangenden des Flözes fahrenden Wagen befestigt war. Hierbei war der Kraftantrieb entweder .auf der das Flöz ,auf und ab fahrenden Abbaumaschine selbst oder auf der Haltemaschine selbst ,angeordnet. Die. Kohle wurde also lediglich gelöst und stürzte die Böschung herunter, wo sie mittels besonderer Einrichtungen aufgenommen und weiterbefördert werden mußte. Ferner waren die Haltemaschinen und Abbaumaschinen zusammen verbunden.
- Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, ein auf der Abbauböschung vorwiegend in deren Einfallen , selbständig vierfahrbares Baggergerät anzuordnen, welches das gewonnene Gut auf ein im wesentlichen parallel zu seinem Fahrweg angeordnetes, von ihm aber unabhängiges. Fördermittel ,abwirft. Hierdurch ergeben sich eine Reihe gewichtiger tiger Vorteile. Zunächst fallen dadurch die Einzelstrossen mit den erforderlichen Gleisanlagen fort, deren Unterhaltung bzw. Rückarbeit nicht unbeachtliche Betriebskosten verursachen. Aber jauch der Bagger selbst ist in seiner Konstruktion sehr einfach und billig und gestattet den Abbau höchster Deckgebirge ö. dgl., ohne daL es nötig ist, Beine besondere Fahrebene zu schaffen oder an der Böschungssohle besondere Aufnahme- und Fördereinrichtungen für das .gelöste Gut vorzusehen.
- Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht darin, den Böschungsbagger zusätzlich durch Seilzug zu halten. Hierdurch können auch steile Böschungen vorteilhaft .abgebaut werden.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen wesenhaft veranschaulicht.
- Der beispielsweise als Raupenfahrwerk ,ausgebildete Bö,schun,gsbagger i ist auf der Abbauböschung z selbständig vierfahrbar. Gemäß Abb. i ist der Böschungsbagger i durch ein Seil3 mit einem auf der Rasensohle vierfahrbaren Gerät q. verbunden: Das gewonnene Gut wird von dem Böschungsbagger an ein besonderes Fördermittel abgegeben, das neben dem Böschungsbagger selbständig abgestützt an ,geordnet ist.
- Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z ist das Fördermittel 5, welches an einem Fahrwerk 6 verschwenkhar angeordnet ist, gleichzeitig derart mit dem ,Böschungsbagger i verbunden, d.aß es die etwa vorhandene Zugkraft des Böschungsbaggers aufnimmt. Der Böschungsbagger ist im übrigen zweckmäßig durch .ein allseits raumbewegliches Band mit dem Fördermittel verbunden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abbau mächtiger Gebirgsschichten (Abraum, Kohle) im Tagebaubetrieh, bei dem das Gewinnungsgerät auf der Strossenböschung auf und ,ab fährt, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Abbauböschung vorwiegend in deren Einfallen selbständig vierfahrbares ` Baggergerät das gewonnene Gut ,auf ein im wesentlichen gleichlaufend zu seinem Fahrweg ,angeordnetes; 'von ihm ,aber unabhängi,ges'Fördermittel wirft: z. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätig vierfahrbare Böschungsbagger durch Seilzug (3) mit ,einem auf der Rasensohle- oder :einer oberen Berme fahrenden Gerät (4) verbunden ist. 3. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (5) gleichzeitig zur Aufnahme der Zugkräfte des Böschungsbaggers ausgebildet ist. q.. Anlage nach Anspruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Böschungsbagger mit dem Fördermittel durch ein allseitig raumbewegliches Band verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936M0134186 DE693793C (de) | 1936-04-09 | 1936-04-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Abbau maechtiger Gebirgsschichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936M0134186 DE693793C (de) | 1936-04-09 | 1936-04-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Abbau maechtiger Gebirgsschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693793C true DE693793C (de) | 1940-07-19 |
Family
ID=7332958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936M0134186 Expired DE693793C (de) | 1936-04-09 | 1936-04-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Abbau maechtiger Gebirgsschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693793C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968991C (de) * | 1950-09-17 | 1958-04-17 | Eisen & Stahlind Ag | Fuer den Tagebau bestimmte Vorrichtung zum Aushalten von Einlagerungen in Kohlenstoessen |
DE1087532B (de) * | 1955-04-13 | 1960-08-18 | Josef Isenmann | Geraet zum Abtragen von Boeschungen |
US4413433A (en) * | 1981-12-04 | 1983-11-08 | Duverne Jean Claude M | Apparatus for extracting muddy materials and feeding them to a treatment station |
DE3911119A1 (de) * | 1989-04-06 | 1990-04-05 | Krupp Industrietech | Abbauverfahren und geraeteausruestung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1936
- 1936-04-09 DE DE1936M0134186 patent/DE693793C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968991C (de) * | 1950-09-17 | 1958-04-17 | Eisen & Stahlind Ag | Fuer den Tagebau bestimmte Vorrichtung zum Aushalten von Einlagerungen in Kohlenstoessen |
DE1087532B (de) * | 1955-04-13 | 1960-08-18 | Josef Isenmann | Geraet zum Abtragen von Boeschungen |
US4413433A (en) * | 1981-12-04 | 1983-11-08 | Duverne Jean Claude M | Apparatus for extracting muddy materials and feeding them to a treatment station |
DE3911119A1 (de) * | 1989-04-06 | 1990-04-05 | Krupp Industrietech | Abbauverfahren und geraeteausruestung zur durchfuehrung des verfahrens |
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