DE800010C - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Foerderbruecken fuer Braunkohlentagebaue - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Foerderbruecken fuer Braunkohlentagebaue

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DE800010C
DE800010C DEP51811A DEP0051811A DE800010C DE 800010 C DE800010 C DE 800010C DE P51811 A DEP51811 A DE P51811A DE P0051811 A DEP0051811 A DE P0051811A DE 800010 C DE800010 C DE 800010C
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Germany
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conveyor
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coal
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DEP51811A
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Inventor
Hans Julius Klitzing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Bei Tagebauen mit Mächtigkeiten des Deckgebirges bis zu 150 m und mehr wird der Abstand zwischen der Böschungskante des Deckgebirges und derjenigen der Halde Iso groß, daß die Wirtschaftlichkeit einer Abraumförderbrücke durch die sich hierbei ergebenden Abmessungen bzw. Eigenglewichte in Frage gestellt wird. Wieterhin ist es auch mit erheblichen Kosten verbunden, die in so großer Teufe gewonnene Kohle auf die Rasensohle zu fördern; dies erfordert teure und umfangreiche Anlagen und einen erheblichen Aufwand an Betriebskosten.
  • Aus beiden Gründen scheint mit den bisher bekannten Methoden dem Abbau der Braunkohle in großen Teufen im Tagebau Grenzen gesetzt zu sein, so daß dem Tiefl)au mit seinen unvermeidlichen, unerwünschten Kohlenverlusten der Vorzug gegeben werden müßte.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie betrifft ein Verfahren zur Gewinnung und Förderung von Abraum und Kohle im Tagebau von Braunkohlen o. dgl. mittels den Tagebau überspannender Förderbrücke.
  • Es ist beneits bekanntgeworden den Höhenunterschiled zwischen der Kohlengewinnungssohte mittels Drehkran mit Greifer zu überwinden. Hierbei wird mit einem von der Förderbrücke völlig unabhängigen Baggergerät die Kohle vom Stoß gelöst und auf Haufen gewortfen, von dem sie mit dem Greifer aus der Tagebaugrube heruasgehoben und an Fördereinrichtungen der Förderbrücke zur Abförderung aufgegeben wird. Die Gewinnung des Deckgebirges wird in üblicher Weise mittels Eimerkettenbagger vorgenommen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf der Förderbrücke mehrere Baggergreifer längs verfahrbar sind, die hintereinander und nebeneinander angeordnet, die gesamte Abbauböschung abbaggern und das Baggergut auf die in der Brücke befindlichen Fördereinrichtungen aufgeben, die es getrennt nach seiner Beschaffenheit zu den Ablzagerungsstellen fördern.
  • Mit der Erfindung wird ein Tagebaubetrieb möglich, bei dem keine Arbeitsdräfte in der Tagebaugrube anwesend sind. Infolge des Vegfalls von Zwischenbermen, wie sie bei der Ansetzung von Baggergeräten für so große Abtragshöhen notwendig sind, wird die Spannweite der Brücke auf ein Nlindestmaß herabgesetzt, so daß die Wirtschaftlichkeit des Tagebaues mit Förderbrückenbetrieb auch bei großen Teufen noch gegeben ist.
  • Die Erfindung ist iin der Zeichnung in einem Ausfühnungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt den Querschnitt eines Tagebaues mit Förderbrücke.
  • Abl). 2 zeigt die Förderbrücke im Querschnitt.
  • Über dem Kohlenflöz a befindet sich das Deckgebirge b großer Mächtigkeit. Die Tagebaugrube c wird von der Förderbrücke d überbrückt, deren eines Fahrwerk dl auf der Deckgebirgsseite und deren anderes Fahrwerk d auf der Halde e verfahrbar ist.
  • Auf der Förderbrücke d sind mehrere Baggergreifer f auf Fahrwerksgestellen g längs verfahrbar im Ausmaß der Abbauböschung hibntereinander angeordnet, so daß die Baggergreifer f ,die gesamte Abbauböschung abbaggern können. Die gebaggerten Masson werden je anch ihrer Beschaffenheit über die nebeneinander angeordneten Fördereinrichtungen h und i entweder zur Kohlenförderbahn k oder zur Halde e unter Zwischenschaltung von Entnahmebunkern l (Abb. 2) gefördert. Hierbei wird der Höhenunterschied zwischen der Gewinnungsstelle und den Fördereinrichtungen h und i von dem Baggergerät überwunden. Um den Greifern f eine größere Beweglichkeit bei der Gewinnungsarbeit zu geben und sie seitwärts über die Bunker 1 bewegen zu können, ist jeder Gricifcrf auf seinem Fahrgestell g mittels einer Laufkatze m quer verfahrbar.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Verfahren zur Gewinnung und Förderting von Abraum und Kohle im Tagebau von Braunkohlen o. dgl. mittels den Tagebau überspannender Förderbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Förderbrüclçe mehrere Baggergreifer längs verfahrbar sind, die hintereinander angeordnet die gesamte Abbauböschung abbaggern und das Baggergut auf die in der Förderbrücke befindlichen Fördereinrichtungen aufgeben, die es getrennt nach seiner Beschaffenheit zu den Ablagerungsstellen fördern.
  2. 2. Einrichtung zur Gewinnung und Förderung von Abraum und.Kohle im Tagebau nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Baggergreifer auf der Briicke auch quer verfahrbar sind.
  3. 3. Einrichtung zur Gewinnung und Förderung von Abraum und Kohle in Tagebauen nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Brücke zwei oder mehrere Fahrbahnen für die Baggergreifer (f) nebeneinander angeordnet sind.
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