DE428909C - Abraumfoerderbruecke - Google Patents
AbraumfoerderbrueckeInfo
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- DE428909C DE428909C DEL64186D DEL0064186D DE428909C DE 428909 C DE428909 C DE 428909C DE L64186 D DEL64186 D DE L64186D DE L0064186 D DEL0064186 D DE L0064186D DE 428909 C DE428909 C DE 428909C
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- overburden
- bridge
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- excavator
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/28—Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
- Abraumförderbrücke. Im Tagebau kommt es zuweilen vor, daB mehrere übereinandergelagerte Abraumschichten abzubauen sind, beispielsweise wenn zwei untereinanderliegende, durch eine Abraumschicht getrennte Kohlenflöze vorhanden sind. Wenn in solchen Tagebauten die Beseitigung des Abraums mit Hilfe der Abraumförderbrücke erfolgen soll, über die hinweg der Abraum von der Abbauseite der Grube auf die Rückseite gefördert wird, um hier auf der Halde gelagert zu werden, so würde man zwei derartige Brücken nebeneinander verwenden müssen, und dann entstünde der Nachteil, daß an der einen Seite des Tagebaus ein verhältnismäßig breiter Streifen liegenbleiben würde. Denn mit der kleineren, für den Abbau der unteren Abraumschicht erforderlichen Brücke könnte man wegen der Hauptstütze unter der größeren Brücke nicht hindurchfahren.
- Deshalb löst die Erfindung die Aufgabe dadurch, daß unter der in beliebiger bekannter Weise ausgeführten und abgestützten Abraumbrücke in den Stützen für diese noch eine oder mehrere weitere Brücken gelagert sind. Ist die Abraumbrücke, wie es einer bevorzugten Ausführungsform entspricht, in einer in der Grube, zweckmäßig auf der Kohle, aufgestellten Hauptstütze gelagert, und stützt sie sich mit dem anderen Ende auf die Abraumkante auf, so enthält also die Hauptstütze auch noch eine oder mehrere andere Brücken, die ebenfalls auf die ihnen zugehörige Abraumkante aufgestützt werden. Hierbei empfiehlt es sich, die untere oder die unteren Brücken in senkrechter und in wagerechter Ebene verstellbar in der Hauptstütze zu lagern.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine (schematisch gezeichnete) Oberansicht und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Hauptstütze.
- Der Hauptbrückenträger i ist in bekannter Weise in einer Hauptstütze 2 gelagert, die auf einem auf dem unteren Kohlenflöz 3 hergestellten Planum q. auf Unterwagen 5 läuft. Mit dem vorderen Ende ruht die Brücke auf einem Wagen 6, der auf einem Planum 7 der oberen Abraumschicht verfahren werden kann. Der Brückenträger i enthält in der dargestellten Ausführungsform zwei parallel liegende Förderbänder 8, denen von zwei Baggern, einem Hochbagger g und einem Tiefbagger io, durch in den Baggern verschiebbare Querbänder ii, i2 der Abraum zugeführt wird. Dieser wird dann auf die Haldegi abgeworfen. In beliebiger Weise ist Vorsorge dafür getroffen, daß die Bagger unter dem Ende der Brücke hindurchfahren können. Zum Abbau des oberen Kohlenflözes 13 dient im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Kohlentiefbagger i4..
- Zur Wegnahme einer unter dem Kohlenfiöz 13 liegenden Abraumschicht =5, unter der sich noch ein zweites Kohlenflöz 16 befindet, ist erfindungsgemäß noch eine zweite kleinere Abraumförderbrücke 17 in die Hauptstütze 2 eingebaut. Diese Brücke 17 stützt sich mit ihrem vorderen Ende auf einen Wagen, der auf einem Abraumplanum x8 verfahrbar ist, und arbeitet hier wiederum zusammen mit einem Bagger ig, der zweckmäßig schwenkbar ist und als Hoch- und Tiefbagger verwendet werden kann. Damit dieser Bagger ig unter dem Ende der kleinen Brücke 17 hindurchfahren kann, ist letztere in der Hauptstütze 2 in senkrechter Ebene verschwenkbar gelagert und kann durch eine Winde 2o angehoben werden. Zweckmäßig ist die Lagerung so ausgeführt, daß die Brücke auch in wagerechter Ebene verschwenkt werden kann, wie in Abb. 2 punktiert angedeutet.
- Der von der Schicht i5 weggenommene Abraum wird dann durch die Brücke 17 auf den unteren Teil 21 der Halde abgeworfen, und dadurch wird das untere Kohlenflöz 16 freigelegt. Zum Abbau dieses dient ein Hochbagger 22, mit dessen Hilfe zunächst das Planum q. hergestellt ist, und der endgültige Abbau erfolgt dann durch einen Bagger 23.
- An Stelle des Hochbaggers g und des Tiefbaggers io könnte auf der oberen Abraumschicht selbstverständlich auch ein einziger verschwenkbarer Bagger arbeiten, nach Art des Baggers ig auf der unteren Abraumschicht.
- Die Erfindung ist auch anwendbar in Fällen, in denen es sich nicht um zwei voneinander durch ein Kohlenflöz oder sonstwie getrennte Abraumschichten handelt, sondern beispielsweise um eine einzige Schicht von besonderer Mächtigkeit. Auch in einem solchen Fall kann die Benutzung der Erfindung Vorteile bieten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abraumförderbrücke für mehrere übereinanderliegende Abraumschichten, dadurch gekennzeichnet, daß unter der zum Wegräumen der oberenAbraumschicht dienenden Abraumförderbrücke(i) noch eine oder mehrere weitere Brücken eingebaut sind, die zum Abräumen der tiefer liegenden Abraumschichten dienen und den Abraum, wie die Hauptbrücke, auf die Halde hinüberfördern.
- 2. Abraumförderbrücke nach Anspruch i, die in einer Hauptstütze gelagert ist und mit dem vorderen Ende sich auf die Abraumkante stützt, dadurch gekennzeichnet, daß auch die in die Hauptstütze eingebauten weiteren Brücken sich auf die ihnen zugehörige Abraumkante stützen.
- 3. Abraumförderbrücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Hauptbrücke (i) eingebauten weiteren Brücken (i7) in der Hauptstütze (2) in senkrechter und in wagerechter Ebene verschwenkbar gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64186D DE428909C (de) | 1925-10-08 | 1925-10-08 | Abraumfoerderbruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64186D DE428909C (de) | 1925-10-08 | 1925-10-08 | Abraumfoerderbruecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428909C true DE428909C (de) | 1926-05-17 |
Family
ID=7281025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL64186D Expired DE428909C (de) | 1925-10-08 | 1925-10-08 | Abraumfoerderbruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428909C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939019C (de) * | 1952-11-23 | 1956-02-09 | Eisen & Stahlind Ag | Absetzer mit einer Wippe, die den Ausleger des Abwurffoerderers und den Gegengewichtsausleger in sich vereinigt |
DE942079C (de) * | 1952-01-17 | 1956-04-26 | Eisen & Stahlind Ag | Foerdereinrichtung zur UEberwindung von Hoehenunterschieden |
DE944362C (de) * | 1950-09-27 | 1956-06-14 | Hans Julius Klitzing | Verfahren zur Umlagerung des in Stufen abgebauten Deckgebirges im Braunkohlentagebau |
-
1925
- 1925-10-08 DE DEL64186D patent/DE428909C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944362C (de) * | 1950-09-27 | 1956-06-14 | Hans Julius Klitzing | Verfahren zur Umlagerung des in Stufen abgebauten Deckgebirges im Braunkohlentagebau |
DE942079C (de) * | 1952-01-17 | 1956-04-26 | Eisen & Stahlind Ag | Foerdereinrichtung zur UEberwindung von Hoehenunterschieden |
DE939019C (de) * | 1952-11-23 | 1956-02-09 | Eisen & Stahlind Ag | Absetzer mit einer Wippe, die den Ausleger des Abwurffoerderers und den Gegengewichtsausleger in sich vereinigt |
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