DE696968C

DE696968C - Tiefbunkeranlage

Info

Publication number: DE696968C
Application number: DE1934N0037391
Authority: DE
Original assignee: NIEDERLAUSITZER KOHLENWERKE
Current assignee: NIEDERLAUSITZER KOHLENWERKE
Priority date: 1934-11-10
Filing date: 1934-11-10
Publication date: 1940-10-03

Description

Tiefbunkeranlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiefbunkeranlage mit einer über der Bunkergrube fahrbar angeordneten Entnahmeeinrichtung und mit ebenfalls über der Bunkergrube angeordneten Zuführgleisen.
Das Neue besteht darin, daß das die Bunkergrube überspannende Traggerüst auf seiner oberen. Fläche die Fahrschienen der Beladeeinrichtung und auf seiner unteren Fläche die Fahrschienen für die Entnahmeeinrichtung trägt.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß man mit einem einzigen Traggerüst, das etwa aus einer Lage von Trägern besteht, auskommt. Neben einer Werkstoffersparnis wird durch die Erfindung auch an nutzbarer Bauhöhe gewonnen. Bei der Erstellung der Anlage braucht 'man infolgedessen die Bunkergrube weniger tief auszuheben und erspart Kosten für die Erdbewegung. Ein weiterer. Vorteil besteht darin, daß nicht nur an der Oberseite des Traggerüstes eine von jedem Hindernis völlig freie Fläche entsteht, sondern daß auch die Unterseite des Traggerüstes freie Flächen zwischen und neben den Fahrschienen bildet. An .diesen freien Flächen können ohne weiteres beliebige Hilfsgeräte angebracht werden.
Die Abb.1 und z zeigen eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tiefbunkeranlage im Querschnitt und im Grundriß.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird der eigentliche Bunkerraum b, dessen eine Längswand gerade und dessen andere bogenförmig ausgebildet sind, von Querträgern a überspannt, die die Längsträger c mit den darauf ruhenden Laufschienen d der Beschickungsbahn tragen. Die Laufschienen e und f für die Längsverschiebung der Entleerungsvorrichtung g sind an der Unterseite der Querträger a befestigt.
Die Entleerungsvorrichtung g besteht aus einer Eimerleiter, die in den Laufschienen e drehbar gelagert ist, und die durch ein in den Schfenen f laufendes Hebewerk gehoben und gesenkt -%verden kann.
Der Bunker wird mit Hilfe von Sattelvagen 1 beschickt, die das Gut nach beiden Seiten abgeben. Die als Entleerungsvorrichtung beispielsweise angenommene Eimerleiter fördert das Gut in bekannter Weise aus dem Bunker und schüttet es auf .das Förderband k. Die geringere Grundfläche, die für den Bunker nach der Erfindung benötigt wird, ermöglicht auch eine Überdachung des Bunkers mit geringeren Kosten.

Claims

PATENTANSPRUC11: , Tiefbunkeranlage mit einer über der Bunkergrube fahrbar angeordneten Entnahmeeinrichtung und mit ebenfalls über der Bunkergrube angeordneten Zuführgleisen, dadurch gekennzeichnet, daß <las die Bunkergrube überspannende Traggerüst auf seiner oberen Fläche die Fahrschienen (c, c4) der Beladeeinrichtung (L) und auf seiner unteren Fläche die Fahrschienen. (e,1) für die Entnahmeeinrichtung (g) trägt.