DE971749C - Einseitig offener Grabenbunker mit der offenen Grabenseite zugeordnetem, verfahrbarem Entleerungsgeraet - Google Patents
Einseitig offener Grabenbunker mit der offenen Grabenseite zugeordnetem, verfahrbarem EntleerungsgeraetInfo
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- DE971749C DE971749C DEM25470A DEM0025470A DE971749C DE 971749 C DE971749 C DE 971749C DE M25470 A DEM25470 A DE M25470A DE M0025470 A DEM0025470 A DE M0025470A DE 971749 C DE971749 C DE 971749C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G65/28—Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Einseitig offener Grabenbunker mit der offenen Grabenseite zugeordnetem, verfahrbarem Entleerungsgerät Es ist eine Vorrichtung zum Ein- und Ausspeichern von nach oben offenen Grabenbunkern hekannt, bei der das als Baggerkette oder als Schaufelradbagger ausgebildete Rückverl adegerät an einem portalartigen Gerüst gelagert ist, das auf einer über der Bunkeröffnung verfahrbaren Schiebebühne quer verfahrbar ist. Das portalartige Gerüst bildet zusammen mit der Schiebebühne eine Durchfahrt für die Selbstenfiadewagen, die den Bunker mit Bunkergut beschicken.
- Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf solche offenen Grabenbunker mit oberer Zuführung des Bunkergutes mittels auf einer Kragkonstruktion verfahrbarer Förderzüge, bei denen eine Bunkerseite offen ist und das verfahrbare Entleerungsgerät der offenen Bunkerseite zugeordnet ist.
- Die Erfindung dient dem Zweck, das Fassungsvermögen . solcher einseitig offenen Grabeabunker zu erhöhen. Davon ausgehend, daß die Länge eines solchen Grabenbunkers nach den vorhandenen ört lichen Gegebenheiten und auf Grund wirtschaftlicher Erwägungen begrenzt ist, läßt sich das Fassungsvermögen des Bunkers im wesentlichen nur durch Vergrößern des Bunkerfüllquerschnittes erhöhen.
- Bei einseitig offenen Grabenbunkern. ist der Bunkerfüliquerschnitt abhängig Non der Schütthöhe des Bunkergutes und der sich aus dem Beschungs- winkel ergebenden Schüttbreite. Soll der Füllquerschnitt und damit das Fassungsvermögen des Bunkers erhöht werden, so bedingt dies eine größere Bauhöhe der durch die Förderzüge exzentrisch belasteten Kragkonstruktion, die mit zunehmender Höhe unverhältnismäßig stärker ausgebildet werden muß. Das gleiche tritt ein, wenn die Ausladung der Kragkonstruktion zur Vergrößerung der Schüttbreite größer gewählt wird. Eine solche verstärkte, meist aus Eisenbeton bestehende Bunkerwandung ist jedoch sehr kostspielig und bestimmt die Höhe der Anlagekosten entscheidend.
- Es ist bei Bunkeranlagen bannt, das Entleerungsgerät zum Verteilen des Bunkergutes heranzuzi,eahsen. Ferner sind Absetzgeräte für Abraum bekannt. bei denen das Aufuahmegerät mit einer zusätzlichen Räumvorriohtung ausgerüstet ist. Das Entleerungsgerät eines Grabenbunkers ist jedoch an seinen jeweiligen Standort gebunden, und soll das Bunkergut ununterbroohen der Weiterverarbeitungsstelle zuffibren, so daß die Anwendung dieser bekannten Geräte bei einseitig offenen Grab,elll)un.liern unvorteilhaft ist.
- Nach der Erfindung wird das Fassungsvermögen einseitig offener Grabenbunker unter Vermeidung der bei den bekannten Bunkern vorhandenen Nachteile dadurch erreicht, daß ein auf der Kragkonstruktion für die Förderzüge verfahrbares, in bec kannter Weise die Durchfahrt der Förderzüge frei lassendes Räumgerät mit einem unter die Kragkonstruktion reichenden Räumwerkzeug versehen ist. Dilesles Räumwerkzeug, das in an sich bekannter Weise aus einem horizontal umlaufenden Flügelrad, einer vertikal bzw. horizontal umlaufenden Kratzerkette oder aus einem festsitehenldeIl Pflug bestehen kann, wird erfinldung,sgemäß so gehandhabt, daß das aus dem Förderzeug fallende und sich an der Bunkerwandung anhösehende Bunkergut von der Bunkerwandung in Richtung zur Bunkermitte fortbewegt und ausgebreitet wird. . Das Räumgerät kann unabhängig von dem ununterbrochen ahförderndien Entteerungsgerät arbeiten und jeweils an der Stelle des Bunkers eingesetzt werden, an der das Bunkergut bis zum auskraM-den Teil der Kragkonstrulktion für die Förderzüge atngesehüttet ist.
- Eine Weiterentwicklung der Erfindung führt zu einem unterhalb der Kragkonstruktion verfahrbaren, raum- und gewichtsparenden Räumgerät.
- Beide Bauformen der Erfindung haben außerdem den Vorzug, daß das Fassungsvermögen bereits vorhandener Grabenbunker ohne wesentliche Anderung ihrer Anlagen vergrößert werden kann.
- Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 einen Querschnitt eines Grabenbunkers mit dem auf der Kragkonstruktion verfahrbaren und mit einem Flügel rad versehenen Räumgerät, Abb. 2 einen Querschnitt des Grabenbunkers nach Abb. I mit einer Kratzerkette als Räumwerkzeug, Abb. 3 einen Querschnitt des Grabenbunkers nach Abb. I mit einem Pflug als Räumwerkzeug, Abb. 4 einen Teilquerschnitt der Kragkonstruktion nach Abb. I mit einer anderen Ausführungsform des Räumgerätes.
- Das Füllen des in der Zeichnung dargestellten offenen Grabenbunkers geschieht in bekannter Weise mittels des auf die Kragkonstruktion I auffahrenden Förderzuges 2. Auf der Kragkonstruktion I sind besondere Schienen 3 verlegt, auf denen ein die Durchfahrt des Förderzuges 2 frei lassendes Räumgerät 4 längs des Bunkers verfahrbar ist. Das Räumgerät 4 ist mit einem Gegengewicht 5 versehen und trägt nach Abb. I ein umlaufendes, unter die Kragkonstruktion I reichendes, mit Räumblechen versehenes Flügelrad 6. Es kann aber auch nach Abb. 2 mit einer quer zum Grabenbunker vertikal oder horizontal umlaufenden Kratzerkette 7 oder nach Abb. 3 mit einem feststehenden Pflug 8 ausgerüstet sein.
- Das in der Abb. 4 veranschaulichte Räumgerät 4a ist auf einer einerseits auf der Kragkonstruktion I angebrachten Schiene 3a und andererseits in einer Nische der Bunkerwandung g verlegten Schiene 3b verfahrbar. Dieses Räumgerät 4a kann, wie beispielsweise gezeichnet, mit einer vertikal umlaufenden Kratzerkette 7 oder mit einem feststehenden Pflug 8 (Abb. 3) ausgerüstet sein.
- Das vom Förderzug 2 in bekannter Weise in den Grabenbunker eingefüllte und sich an der Bunkerwandungg anböschende Bunkergut sinkt auf der der Bunkerwandung gegenüberliegenden Grabenseite in natürlichem Böschungswinkel ab und kann infolgedessen den Bunkerquerschnitt nur bis zu einem gewissen Teil ausfüllen. Kommt nun das eingefüllte Bunkergut mit seiner Schütthöhe in den Bereich einer der in den Abb. I bis 4 dargestellten Räumwerkzeuge 6, 7 oder 8, deren Höhen- bzw.
- Neigungsverstellbarkeit durch gestrichelt gezeichnete Stellungen angedeutet ist, so wird es durch diese Räumgeräte in Richtung zur Böschung hin fortbewegt und ausgebreitet, so daß dadurch eine vergrößerte Schüttbreite erzielt wird, die einen wesentlich größeren Bunkerfüllquerschnitt ergibt.
- Zum Antrieb der umlaufenden Räumwerkzeuge 6, 7 wie auch der Räumgeräte selbst können bekannte Antriebsmittel verwendet werden. Sollte beim Ausbreiten des Bunkergutes mittels des Pfluges 8 oder auch eines der anderen Räumwerkzeuge den Laufrädern des Räumgerätes 4 bzw. 4a ein die Reibungskraft derselben übers teigender Widerstand entgegengesetzt werden, so kann das Räumgerät 4 bzw. 4a mit einem bekannten Winden- oder Seilantrieb fortbewegt werden.
Claims (5)
- Zur Entleerung des Grabenbunkers können, wie dies in den Abb. I und 2 aufgezeigt ist, beispielsweise Schaufelrad- oder Eimerkettenbagger, aber auch andere bekannte und hierfür geeignete Geräte Verwendung finden PATENTANSPRUCHE: I. Einseitig offener Grabenbunker mit oberer Zuführung des Bunkergutes mittels auf einer Kragkonstruktion verfahrbarer Förderzüge und der offenen Bunkerseite zugeordnetem, verfahrbarem Entleerungsgerät, dadurch gekennzeich- net, daß auf der Kragkonstruktion (I) ein in bekannter Weise die Durchfahrt der Förderzüge (2) frei lassendes Räumgerät (4, 4a) längs des Bunkers verfahrbar ist, dessen Räumwerkzeuge (6, 7, 8) unter die Kragkonstruktion reichen.
- 2. Grabenbunker nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die Räumwerkzeuge (7, 8) tragende Räumgerät (4a) einerseits auf einer auf der Kragkonstruktion (I) befindlichen Schiene (3a) und andererseits auf einer unter der Kragkonstruktion in der Bunkerwandung (g) gelagerten Schiene (3b) längs des Bunkers verfahrbar ist.
- 3. Grabenbunker nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug als ein umlaufendes, gegebenenfalls höhenverstellbares Flügelrad (6) od. dgl. ausgebildet ist.
- 4. Grabenbunker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug als eine gegebenenfalls in ihrer Neigung einstellbare Kratzerkette (7) od. dgl. ausgs bildet ist.
- 5. Grabenbunker nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug als ein gegebenenfalls in seiner Neigung einstellbarer Pflug (8) od. dgl. ausgebildet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen 02228 XI/8I e tbekanntgemacht am 25. Februar I954); K3574 XI/8i e (bekanntgemaoht am 28. Juni 1951); deutsche Patentschriften Nr. 388 360, 411 935, 454201, 521 004 632983, 667 944, 696968, 813 374, 82I 026, 845 65I; Sonderdruck aus »Braunkohle« 1940, Heft 41/42, S. 447 bis 454 und S. 462 bis 464, Verlag von Wilhelm Knapp bn Halle (Saale); britische Patentschriften Nr. 445 932, 485 957, 693 396.
Priority Applications (1)
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DEM25470A DE971749C (de) | 1954-12-15 | 1954-12-15 | Einseitig offener Grabenbunker mit der offenen Grabenseite zugeordnetem, verfahrbarem Entleerungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE971749C true DE971749C (de) | 1959-03-19 |
Family
ID=7299557
Family Applications (1)
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DEM25470A Expired DE971749C (de) | 1954-12-15 | 1954-12-15 | Einseitig offener Grabenbunker mit der offenen Grabenseite zugeordnetem, verfahrbarem Entleerungsgeraet |
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DE (1) | DE971749C (de) |
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- 1954-12-15 DE DEM25470A patent/DE971749C/de not_active Expired
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