DE1271633B - Vorrichtung zum Ausspeichern von Schuettgut - Google Patents
Vorrichtung zum Ausspeichern von SchuettgutInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/02—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
- B65G65/06—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors
Description
- Vorrichtung zum Aus speichern von Schüttgut Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Ausspeichern von schüttfähigen Massengütern, die vorzugsweise witterungsgeschützt gelagert sind, mittels eines längs Führungsschienen geführten Kratzers, der um eine seinem Abwurfende benachbarte horizontale Achse schwenkbar ist.
- Es ist allgemein üblich, zum Abräumen von Schüttguthalden einen Abbaukratzer zu verwenden, der an der Halde entlangfährt und diese schichtweise abträgt, wobei er nach jeder Längsfahrt um seine Anlenkachse um einen Betrag nach unten geschwenkt wird. Das abgeräumte Gut wird am Fuße der Halde in einen Trichter abgegeben, durch den es auf ein längs der Halde angeordnetes Abförderband rutscht.
- Dieses Abförderband muß, damit ausreichendes Gefälle für die Übergabe vorhanden ist, unterhalb des Speicherbodens, also in einer Rinne angeordnet sein.
- Diese Bauweise hat jedoch den Nachteil, daß das Förderband für Reparaturen schlecht zugänglich ist und die Rinne bei Verschmutzung schwierig zu reinigen ist. Dieser Nachteil gilt auch, und zwar in verstärktem Maß, für eine bekannte Tiefbunkeranlage, bei der der gesamte, mit einem zum Abförderer hin ansteigenden Boden versehene Bunkerraum einschließlich der aus einer an Längsschienen aufgehängten Eimerleiter und einem Abförderband bestehenden Ausspeichereinrichtung unter Flur liegen.
- Außerdem treten im Betrieb dieser Anlage Schwierigkeiten dadurch auf, daß die beiden Enden der Eimerleiter mittels getrennter Fahrwerke an zueinander parallelen Schienen aufgehängt sind, wobei ein großer Aufwand zum Sicherstellen der synchronen Bewegung notwendig ist.
- Es ist zwar im Zusammenhang mit ebenerdig angeordneten Abförderbändern bereits vorgeschlagen worden, die Kratzerkette von der tiefsten Stelle am Fuß der Halde nach rückwärts oben umzulenken und das Gut erst an einer dort fest angeordneten Umlenkrolle abzuwerfen, so daß es direkt auf den Abförderer rutschen kann. Da die gutabgebende Umlenkrolle aber nicht mitschwenkt, entstehen beim Abbaubetrieb Unterschiede in Länge und Gewicht des rückkehrenden Trums und dadurch Schwierigkeiten beim Spannen der Kette. Es ist auch bekannt, am Fuß des Abbaukratzers ein kurzes ansteigendes Zwischenförderband vorzusehen, dessen Abgabeende über dem Abförderer liegt.
- Diese bekannten Vorrichtungen erfordern also einen verhältnismäßig hohen baulichen Aufwand und weisen darüber hinaus zahlreiche betriebliche Nachteile auf. Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Speicher mit einer Ausspeichereinrichtung zu fin- den, bei dem trotz eines wegen der günstigen Raumausnutzung vorteilhaften Schrägbodens nur ein geringer Bodenaushub notwendig ist und ein ebenerdig angeordneter Abförderer und ein einfacher Kratzer ohne zusätzliche Übergabehilfen verwendet werden können. Auch soll mit geringem Aufwand dafür gesorgt sein, daß die Längsverschiebung des Kratzers ohne Gleichlaufstörung erfolgt.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der obere Teil des Speicherbodens als Deckfläche einer über Flur liegenden Rampe ausgebildet ist, daß das Abförderband und eine Führungsschiene für den Kratzer etwa ebenerdig neben der Raumpe liegen und daß der Kratzer an einem Ausleger angelenkt und aufgehängt ist, der sich auf der Führungsschiene abstützt.
- Es ist zwar von einem Rundspeicher her eine schräge Speicherbodenfläche bekannt, die teils unter teils über Flur liegt; der über Flur liegende Teil ist dort aber nicht als Rampe sondern als Kegel ausgebildet, in dem ein Üb ergab etrichter fest untergebracht ist. Das Problem der Unterbringung des Abförderers und der Parallelverschiebung des Kratzers war hier ebenfalls nicht zu lösen.
- Bei der neuen Anordnung ist nur noch ein geringer Erdaushub notwendig, der unter Umständen ganz oder teilweise zum Anschütten der Rampe verwendet werden kann, wobei Stützkonsolen und/oder eine Abdeckplatte zu Hilfe genommen werden können.
- Der Ausleger, der den Kratzer trägt und dessen unteres Ende auf der Schiene neben dem Abförderband abgestützt ist, läuft mit seinem oberen Ende auf einer am Speicherdach befestigten Schiene.
- Gleichlaufstörungen sind also nicht zu befürchten.
- An Hand der Zeichnung eines im Vertikalschnitt dargestellten Massengutspeichers wird im folgenden die Erfindung näher erläutert.
- Ein überdachter Speicher 1 kann mittels eines Zuförderers 4 mit Schüttgut 17 gefüllt und mittels eines Abbaukratzers 3 mit endlos umlaufender Kratzerkette 20 entleert werden. Der Kratzer ist an einem Ausleger 2, der mittels Rollen 5, 8 auf Schienen 6, 7 längsverschiebbar ist, um eine liegende Achse 19 schwenkbar angelenkt. Ein von einem Seiltrommel-Motor 10 betätigter Flaschenzug 9 steuert die Schwenkbewegung des Kratzers 3 von der höchsten bis in die tiefste Stellung 18. Dieser Stellung ist der schräge Speicherboden 21 angepaßt, der sich über Flur in einer Rampe fortsetzt. Die Rampe besteht vorzugsweise aus beliebig vielen keilförmigen Stückkonsolenl4, die in Abständen längs und quer zu einer Fundamentleiste 16 stehen, und aus aufgelegten, zu einer geschlossenen Fläche zusammengesetzten Platten 13. Die Konsolen 14 können geteilt sein, und zwischen solchen Teilen 14, 15 kann ein freier Raum belassen werden. Die höchste Kante der Rampe 13, 14, 15 liegt unmittelbar neben der Gutabgabestelle des Kratzers 3; darunter hängt ein mit dem Ausleger 2 fest verbundener Trichter 12, durch den das abgeräumte Gut auf einen horizontalen Abförderer 11 rutscht, der ebenerdig quer vor der Rampe 13, 14, 15 angeordnet ist.
- Da außer der Fundamentleiste 16 nur ortsungebundene Bauteile verwendet werden, die schnell auf-und abgebaut und anderenorts wieder verwendet werden können, sind die Kosten für eine derartige Anlage im Vergleich zu herkömmlichen Bauarten gering.
- Die Neigung der Rampe kann frei gewählt werden.
- Rampen mit starker Neigung sind kurz, der Bodenaushub wird entsprechend größer, kann aber bei geeigneter Bodenbeschaffenheit erstmalig vom Kratzer selbst geleistet werden.
- Schließlich besteht die Möglichkeit, die Rampe auf den dem Abförderer nächstgelegenen Abschnitt zu beschränken. Der keilförmige Totraum kann vom Kratzer mit ausgehobenem, später verfestigtem Erdreich oder, bei minderwertigem Schüttgut, von diesem ausgefüllt werden.
- Durch Fortfall des Zwischenförderers verringert sich das Gewicht des Abbaukratzers wesentlich und ermöglicht dadurch die Verwendung schwächerer Lauf- und Tragschienen und deren Verankerungen als vergleichbare bekannte Vorrichtungen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausspeichern von Schüttgut mittels eines längs Führungschienen geführten Kratzers, der um eine seinem Abwurfende benachbarte liegende Achse schwenkbar ist und der in seiner tiefsten Stellung parallel zu einem schräg ansteigenden, ebenen Speicherboden zu einer Abwurfstelle fördert, an der das Gut auf ein längs des oberen Randes des Speicherbodens liegendes Abförderband fällt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der obere Teil (13) des Speicherbodens (13, 21) als Deckfläche einer über Flur liegenden Rampe (13, 14, 15) ausgebildet ist, daß das Abförderband (11) und eine Führungsschiene(6) für den Kratzer (3) etwa ebenerdig neben der Rampe (13, 14, 15) liegen und daß der Kratzer (3) an einem Ausleger (2) angelenkt und aufgehängt ist, der sich auf der Führungsschiene (6) abstützt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (13, 14, 15) durch keilförmige Stützkonsolen (14, 15) gebildet wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 078 943, 696 968.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1271A DE1271633B (de) | 1965-01-26 | 1965-01-26 | Vorrichtung zum Ausspeichern von Schuettgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1271A DE1271633B (de) | 1965-01-26 | 1965-01-26 | Vorrichtung zum Ausspeichern von Schuettgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1271633B true DE1271633B (de) | 1968-06-27 |
Family
ID=5661509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1271A Pending DE1271633B (de) | 1965-01-26 | 1965-01-26 | Vorrichtung zum Ausspeichern von Schuettgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1271633B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2822732A1 (de) * | 1977-06-01 | 1978-12-07 | Fives Cail Babcock | Anlage zum lagern und zur entnahme von schuettgut auf einem ueberdeckten lagerplatz |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE696968C (de) * | 1934-11-10 | 1940-10-03 | Niederlausitzer Kohlenwerke | Tiefbunkeranlage |
-
1965
- 1965-01-26 DE DEP1271A patent/DE1271633B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE696968C (de) * | 1934-11-10 | 1940-10-03 | Niederlausitzer Kohlenwerke | Tiefbunkeranlage |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2822732A1 (de) * | 1977-06-01 | 1978-12-07 | Fives Cail Babcock | Anlage zum lagern und zur entnahme von schuettgut auf einem ueberdeckten lagerplatz |
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