DE2338168C3 - Schalung für die Außenseiten eines Kanals o.dgl - Google Patents

Schalung für die Außenseiten eines Kanals o.dgl

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DE2338168C3
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DE19732338168
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Anmelder Gleich
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Domesle, Benno, 8400 Regensburg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung für die Außenseiten eines Kanals od. dgl. aus Beton, mit einander gegenüberliegenden sich über die gesamte Höhe des Bauwerks einstückig erstreckenden, ausgesteiften Schalungswänden, die an in Längsrichtung des Bauwerks verfahrbaren Portalen in Querrichtung beweglich geführt aufgehängt sind.
Bei einer bekannten Schalung dieser Art sind die Schalungswände mittels Lenker derart an den Portalstützen abgestützt, daß außer ihrem Eigengewicht auch der Schalungsdruck von den Portalen aufgenommen wird, so daß diese entsprechend steif ausgebildet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Portale zu entlasten, so daß sie leichter ausgebildet werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Schalung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Schalungswände in Führungen, beispielsweise Führungsschlitzen, querbeweglich am Portal und paarweise oberhalb des Bauwerks mittels Spindelspreizen und unten mittels Spannankern miteinander verbunden sind.
Bei der Schalung gemäß der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß der Schalungsdruck des Betons von den Spindelspreizen und den Spannankern aufgenommen wird, so daß er das Portal nicht belastet. Zum Lösen der Schalungswände vom Betonkörper ist es lediglich erforderlich, nach dem Lösen der Spannanker die Spindelspreizen zu betätigen, wodurch mit Hilfe der Führungsschlitze das seitliche Abheben der Schalung gewährleistet ist. Die hierfür erforderlichen Kräfte sind außerordentlich gering, so daß für das Portal eine relativ wenig aufwendige Konstruktion ausreicht.
Bei bestimmten Sohlen liegt der die Schalungswände aufnehmende Träger nicht direkt auf der festen Unterlage auf, sondern ist in einem bestimmten Abstand über der festen Unterlage befestigt. In einem solchen Falle ist es lediglich erforderlich, die Schalungswände nur nach außen zu bewegen und nicht nach oben S anzuheben.
In den Fällen, in denen die Schalungswände beim
Ausschalen nach oben angehoben werden müssen, um sich vom Beton zu lösen, ist es zweckmäßig, daß die Führungen vom Bauwerk weg schräg nach oben und
ίο außen gerichtet sind.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Kanalaußenschalung gemäß der Erfindung und
F ig. 2 eine seitliche Ansicht davon.
Auf einem festen Untergrund 1 (Betonplatte) ist ein Kanalkörper 2 aus Beton mit einer Kanalöffnung 3 angedeutet,. Ein gegebenenfalls erforderlicher Erdaushub ist zwischen Böschungen E soweit vorgenommen, daß das Aufstellen der Schalung möglich ist. Die Schalung für die beiden Außenseiten des Kanales besteht aus Portalen 20 und daran aufgehängten Schalungswänden 4 und 13, die mit unteren horizontalen Trägern 5 bzw. 14, welche auf dem Untergrund 1 aufliegen, und mit oberen horizontalen Trägern 6 bzw. 12 ausgesteift sind. Nach oben hin schließen sich an die oberen Träger 6 und 12 vertikale Träger 7 bzw. 11 an, an denen jeweils ein Ende 8 bzw. 10 einer Spindelspreize 9 angreift. Mit Ausnahme der Spindelspreize 9 ist die Verschalung in der Darstellung nach F i g. 1 spiegelbildlich um die lotrechte Mittelachse dargestellt. Die Spindelspreizen 9 sind oberhalb der Oberseite 15 des Kanalkörpers 2 angeordnet.
Mit den Schalungswänden 4 und 13 sind Gabeln 16,17 bzw. 18, 19 verbunden, die jeweils einen der beiden lotrechten Stiele 21, 22 jedes Portals 20 umgreifen. Die lotrechten Stiele 21, 22 sind oben durch Riegel 23 verbunden und ruhen auf Rädern 24,27, die über Träger 25, 28 in Schienen 26, 29 verfahrbar sind. Die Schienen 26, 29 liegen auf dem Untergrund 1 auf. Die Schalungswände 4 und 13 sind jeweils mittels Bolzen 34 bzw. 35 in Führungen 30, 31 mit schrägen Führungsschlitzen 32, 33 an dem Portal 20 aufgehängt. Anstelle der Bolzen können auch Laufräder oder entsprechende Bauteile vorgesehen sein.
Durch diese Schrägführung wird erreicht, daß beim Auseinanderdrehen der Spindelspreizen 9 die Oberseiten der Schalungswände 4, 13 entlang den Schrägführungen nach oben und außen gleiten und sich damit von den Außenseiten des Kanalkörpers 2 lösen. Nachdem die Schalungswände 4,13 auf diese Weise freiliegen und an dem Portal 20 hängen, wird das Portal mit den Schalungswänden auf den Rädern 24, 27 bis zum nächsten Betonierabschnittverfahren, die Spindelspreizen werden wieder zusammengedreht und damit nehmen die Schalungswände 4, 13 wieder ihre Betriebsstellung ein. Unten werden die Schalungswände 4, 13 mittels Spannankern 36 od. dgl. auf Abstand gehalten. Vor dem Ausschalen wird diese Verankerung wieder entfernt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schalung für die Außenseiten eines Kanals od. dgl. aus Beton mit einander gegenüberliegenden, sich über die gesamte Höhe des Bauwerks einstückig erstreckenden, ausgesteiften Schalungswänden, die an in Längsrichtung des Bauwerks verfahrbaren Portalen in Querrichtung beweglich geführt aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungswände (4, 13) oben in Führungen (30, 31) querbeweglich am Portal (20) aufgehängt und paarweise oberhalb des Bauwerks mittels Spindelspreizeri (9) und unten mittels Spannankern (36) miteinander verbunden sind.
2. Schalung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (30, 31) vom Bauwerk weg schräg nach oben und außen gerichtet sind.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (30, 31) Führungsschlitze (32,33) aufweisen.
DE19732338168 1973-07-27 Schalung für die Außenseiten eines Kanals o.dgl Expired DE2338168C3 (de)

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DE2338168A1 DE2338168A1 (de) 1975-02-06
DE2338168B2 DE2338168B2 (de) 1977-01-27
DE2338168C3 true DE2338168C3 (de) 1977-09-15

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