DE504494C - Verfahren zur Gewinnung von Kohle in Tagebauen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Kohle in Tagebauen

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DE504494C
DE504494C DEA54646D DEA0054646D DE504494C DE 504494 C DE504494 C DE 504494C DE A54646 D DEA54646 D DE A54646D DE A0054646 D DEA0054646 D DE A0054646D DE 504494 C DE504494 C DE 504494C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Kohle in Tagebauen Die Gewinnung und Förderung der in Tagebauen von Braunkohle o. dgl. gewonnenen Rohkohle bietet immer mehr wachsende Schwierigkeiten, weil die Deckgebirge immer stärker werden und die Abraumförderung mittels Förderbrücke ein paralleles Fortschreiten der Tagebaue begünstigt.
  • Die alte Form des Schwenkbetriebes, bei welcher eine Ausfahrt für die Kohlen- und Abraumzüge notwendig war, tritt mehr und mehr in den Hintergrund, weil bei einer Arbeitsweise mit Abraumförderbrücke das Festhalten eines Schwenkpunktes nicht mehr nötig ist. Aus diesemGrunde ist einSchwenkpunkt lediglich für die Kohlenförderung unerwünscht und wird überall hindernd sein.
  • In dem gleichen Maße, wie die Bedeutung des ursprünglichen Schwenkpunktes für die Abraumförderungund Kohleförderung schwindet, vermindert sich auch die Bedeutung und Zweckmäßigkeit der früheren Mittel, die Kohle aus den Tagebauen herauszufördern. Man verwendete früher Kettenbahnen, Großraumförderung, Schrägaufzüge u. dgl., um den Höhenunterschied zwischen der Kohlegewinnungssohle und der Tagessohle zu überwinden.
  • Es ist bekannt geworden, zur Gewinnung der Kohle und ihrer Abförderung aus dem Tagebau heraus die über denselben gespannte Abraumförderbrücke zu benutzen. Nachteilig machte sich jedoch bei derartigen Anlagen die Abhängigkeit des Kohlenbetriebes vom Abraumbetrieb bemerkbar, insofern, als bei Störung des letzteren, also bei Stillstand der Brücke, der Kohlengewinnungs- und -förderbetrieb stillgelegt war.
  • Erfindungsgemäß wird unter Vermeidung obengenannter Nachteile ein Verfahren zur Gewinnung und Förderung von Braunkohle unter Benutzung einer Abraumförderbrücke vorgeschlagen, bei dem die Kohle von bekannten vollkommen unabhängigen Baggergeräten, z. B. Löffelbagger, Eimerkettenbagger o. dgl., gewonnen und auf Haufen geworfen wird. Von diesen wird sie mittels eines auf der Abr aumförderbrücke fahrbar angeordneten Hebezeuges, wie z. B. Laufkatze, Drehkran mit Greifer, Kübel o. dgl., entnommen, hochgehoben und zu den in der Brücke angeordneten Förderern oder unmittelbar zu den Kohlenzügen gebracht. Es besteht somit bei dem Verfahren nach der Erfindung nicht nur zwischen Kohlengewinnung undFörderbrücke eine Unabhängigkeit, sondern auch eine solche zwischen Kohlenförderung und Abraumumlagerung, so daß bei Stillstand der BYücke das Hebezeug trotzdem weiterfördern kann, da es infolge seiner Bewegbarkeit in der Lage ist, eine größere Fläche zu bestreichen. Bei Ausfall des Abraumbetriebes kann demnach der Kohlengewinnüngs- und -förderbetrieb fortgesetzt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt: .
  • Die Kohlenmassen werden von dem Gerät, Eimerketten-, Schürf=, Löffelbagger o. dgl. a, gewonnen und auf Haufen geworfen. Mittels Kübel, Greifer oder anderer geeigneter Fördermittel b, die an einem auf der Transportbrücke c verschiebbaren Hebezeug, z. B. Laufkatze, Drehkran d, aufgehängt sind, werden sie aus der Tagebaugrube herausgehoben und an geeignete Förderstränge e zwecks Abtransports zu den Kohlenzügen f abgegeben. Das Hebezeug d kann auch bis zum deckgebirgsseitigen Brückenende herausfahren und die Kohlenmassen direkt in die Züge f abwerfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Kohle in Tagebauen, deren Abförderung mittels Transportbrücke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die gewachsene Kohle von einem völlig unabhängigen Gewinnungsgerät (a) bekannter Bauart gewonnen und mittels auf der Brücke (c) v erfahrbar angeordneter Transportmittel, wie Laufkatze, Drehkran mit Greifer, Kübel o. dgl. (b), aus der Tagebaugrube herausgehoben und zu einem in der Brücke angeordneten Förderer (e) oder unmittelbar zu den Kohlenzügen (f) gebracht wird.
DEA54646D Verfahren zur Gewinnung von Kohle in Tagebauen Expired DE504494C (de)

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