DE3340067C2 - Abdichteinrichtung für die Planieröffnung an einer Horizontalkammer einer Koksofenbatterie - Google Patents
Abdichteinrichtung für die Planieröffnung an einer Horizontalkammer einer KoksofenbatterieInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B37/00—Mechanical treatments of coal charges in the oven
- C10B37/02—Levelling charges, e.g. with bars
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichteinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Horizontalkammer-Verkokungsöfen wird üblicherweise
die Kokskohle durch in der Kammerdecke befindliche Füllöcher eingefüllt. Bei dieser sogenannten
Beschickung im Schüttbetrieb bilden sich unter den Füllöchern Schüttkegcl, die während des Füllvorgangs mit
einer Planiervorrichtung eingeebnet werden müssen, um den Kamnicrraum vollständig auszunutzen und unterhalb
der Katnmerdecke freien Abzugsraum für die
Füllgasc/u belassen.
Die zum Planieren erforderliche Vorrichtung mit der von außen durch eine Planieröffnung in die Ofenkammer
einfahrbaren Planierstange ist üblicherweise auf der Koksdruckmaschine montiert Diese Druckmaschine
ist längs der Koksofenbatterie von Ofenkammer zu 5 Ofenkammer verfahrbar, um mit ihrer Druckstange den
ausgegarten Kokskuchen aus der Ofenkammer zur gegenüberliegenden Koksseite hin hinauszudrücken und
um danach beim erneuten Beschicken der Ofenkammer die Kokskohle mit der Planiervorrichtung einzuebnen.
ίο Ferner weist die Druckmaschine Betätigungsvorrichtungen
zum öffnen und Schließen bzw. Verriegeln der auf der Maschinenseite befindlichen Koksofentüren und
der Planiertüren auf.
Aus der DE-OS 23 17 685 ist es bekannt, während des Planiervorganges vor der Planieröffnung eine die Planierstange umschließende Haube anzulegen. Hierdurch wird während der Öffnungszeit und der Planicrbcwegungen eine geringe Abdichtung der Planicröffnung und damit eine Reduzierung der sonst freien Füllgas-Emission erreicht. Insbesondere dient die Haube zum Auffangen und Ableiten der bei der Auswärisbewcgung der Planierstange mitgerissenen Kohle in einen Bunker. Die FüllgiiS-Emission wird allein mit diese Abdichthaube nicht vermieden.
Aus der DE-OS 23 17 685 ist es bekannt, während des Planiervorganges vor der Planieröffnung eine die Planierstange umschließende Haube anzulegen. Hierdurch wird während der Öffnungszeit und der Planicrbcwegungen eine geringe Abdichtung der Planicröffnung und damit eine Reduzierung der sonst freien Füllgas-Emission erreicht. Insbesondere dient die Haube zum Auffangen und Ableiten der bei der Auswärisbewcgung der Planierstange mitgerissenen Kohle in einen Bunker. Die FüllgiiS-Emission wird allein mit diese Abdichthaube nicht vermieden.
Es ist auch aus der DE-AS 11 05 380 und der DE-PS 25 10 658 bekannt, die Füllgase während des Beschikkens
einer Ofenkammer aus dieser Kammer in eine der benachbarten abgegarten Ofenkammer überzuleiten.
Hierzu dient ein Überleitrohr, das beide Ofenkammern durch deren Decke oder Stirnwand beispielsweise über
besondere Absaugeöffnungen oder eines der Füllöcher verbindet Die Anordnung und der funktionell Einsatz
dieser Überleit- und Absaugevorrichtungen mit den passenden Verschlußvorrichtungen sowie öffnungs-
und Verriegelungseinrichtungen erfordern einen vorrichtungsmäßig und arbeitszeitlich erheblichen Mehraufwand,
der den Einsatz auf der Maschincnscite der Koksofenbatterie schwierig macht. Bei einem Einsatz
auf der Ofendecke, z. B. unter Verwendung eines der Füllöcher, fällt dieses für die Beschickung der Ofenkammer
mit Kokskohle aus und verlängert damit in unerwünschter Weise die Kohleeinlaufzeit und verursacht
zusätzlich vergrößerte Schüttdicht-Unterschiedc in der Kammer. Für ein Abdichten der stirnseitigen Planieröffnungen
und einen rationellen Einsatz zur Lösung der nachstehenden Aufgabe sind diese bekannten Übcrlcitvorrichtungen
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Abdichteinrichtung der Planieröffnungen zu schaffen, die einen rationellen maschinenseitigen Einsatz gewährleistet
und ohne arbeitszeiilichen Mehraufwand sowie ohne Beeinträchtigung der Druck- und Füllvorgänge
jeglichen Austritt von Füllgas und Kohlepartikeln in die Umwelt verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Abdichteinrichtung mit den Kennzeichnungsmerkmalen nach Anspruch
1 vorgeschlagen. Durch die Anordnung einer solchen Abdichteinrichtung neben und in funktionellcr
Verbindung mit allen anderen Aggregaten auf der Koksdruckmaschine ist gewährleistet, daß auch die Abdichteinrichtung
mit dem Überleitrohr ohne räumlichen und zeitlichen Mehraufwand, also zugleich mit den anderen
Aggregaten in die korrekte Stellung längs der Koksofenbatterie verfahrbar und an die Planlcröffnungen
einfach anpreßbar bzw. ansetzbar ist. Damit ist auch ohne besonderen Arbeitseinsatz die allgemein angestrebte
Wirkung erreicht, daß der beim Füllen der Ofenkammer
auftretende Gasüberdruck sowohl über das
Steigrohr als auch durch die für. den Planiervorgang geöffnete Planieröffnung sowie über das Überleitrohr
und die benachbarte Ofenkammer unter Mitführung aller bekannten Füllgas-Bestandteile wie Ruß, Kohlestaub,
Teernebel, Wasserdampf etc. abgebaut wird. Dies hat auch die gewünschte Wirkung, daß eine auf der
Gegenseite, also der Koksseite, befindliche Vorlage kaum und alle anderen öffnungen nicht mit dem Füllgasdruck
beaufschlagt werden. Wenn, wie im angeführten Beispiel, die Rohgasvorlage auf der Koksseite angeordnet
ist, kann die mittels eines Ejektors im Steigrohrkrümmer der zu füllenden Ofenkammer erzeugte Säugling
gewöhnlich nicht bis zur Planieröffnung wirken, da durch eine einlaufende Kohle, durch bis zur Kammerdeckc
reichende Schüttkegel und durch die eingefahrenc Planierstange der Gassammeiraum, vor allem gegen
Ende des Füllvorganges, verstopft oder ausgefüllt ist Es ist also auf einfache Weise erreicht daß auch bei verstopftem
Gassammeiraum an der Planieröffnung die Saugung gewährleistet und dadurch Emissionen vermieden
sind. Der vorrichtungsmäßige Aufwand ist unerheblich, zumal an der Koksofenbatierie keine über die
üblichen Planieröffnungen mit den jeweiligen Verschlüssen hinausgehende bauliche Maßnahmen erforderlich
sind. Auch wird nach dem vorstehenden Vorschlag der Füllvorgang nicht beeinträchtigt
Um alle, also auch die letzten Ofenkammern einer Batterie mit der vorgeschlagenen Abdichteinrichtung
bedienen zu können, wird es oftmals zweckmäßig sein, daß ebenfalls der Anschlußstutzen des Überleitrohres
zu einem zweiten, eine zweite Planierstange umschließendes Gehäuse ausgebildet ist. Mit dieser Anordnung
von zwei gleichen Gehäusen mit einem sie verbindenden Überleitrohr ist ein wechselweiser Anschluß je nach
Bedarf oder der Lage der ausgegarten Kammer auf der einen oder der anderen Seite der zu befüllenden Kammer
ermöglicht.
Vorzugsweise weisen die bzw. das Gehäuse und das Überleitrohr die Merkmale nach den Patentansprüchen
3 bis 6 auf.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Horizontalkammer einer Koksofenbatterie mit aufgesetzten Fülltrichtern
und in Betriebsstellung befindlicher Koksdruckmaschine, teilweise geschnitten und abgebrochen dargestellt;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Koksofenbatterie nach Fig. 1, teilweise geschnitten und abgebrochen dargestellt,
mit einem Ausführungsbeispiel einer Abdichteinrichtung: und
F i g. 3 eine Draufsicht wie F i g. 2, mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Abdichteinrichtung.
In F i g. I ist eine Koksofenbatterie 10 im Querschnitt
liings durch eine zu befüllende Ofenkammer 11 darge- «
stellt. Die Ofenkammerdecke 12 ist mit fünf Füllöchern 13 versehen, die auf die Kammerlänge gleichmäßig verteilt
sind. Auf der Koksseite enthält die Ofenkammerdecke 12 ferner die Absaugeöffnung 14 für das Destillationsgas
mit dem aufgesetzten Steigrohr 15 und der Vorlage 16. Über den Füllöchern 13 steht ein Füllwagen
17 mit auf die Füllöcher 13 aufgesetzten Fülltrichtern 18. Auf der Maschinenseite ist ein Abschnitt einer Koksdruckmaschine
19 dargestellt, die längs der Koksofenbatierie verfahrbar ist. Auf die Darstellung der bekannten
und hier unwesentl.chen Teile der Druckmaschine 19. wie z. B. die Betätigungs- und Reinigungsvorrichtungen
für die Koksofentüren 20 und deren Rahmen sowie Druckstange und Druckkopf, ist der besseren Übersicht
wegen verzichtet worden. Die koksseitige Ofentür ist mit 20a gekennzeichnet worden.
Die F i g. 1 bzw. 2 zeigen auf der Druckmaschine 19 zwei Betätigungsvorrichtungen 21 zum gleichzeitigen
Öffnen und Schließen von zwei Planiertüren 22, die oberhalb der Planieröffnungen 23 angelenkt und nach
oben in die Lage nach F i g. 1 schwenkbar sind. Eine dieser Betätigungsvorrichtungen 21 ist über einem zylindrischen
Gehäuse 24 auf der Druckmaschine 19 ortsfest verankert Die zweite Betätigungsvorrichtung 21 ist
in einem Abstand von der ersten angeordnet, der mit der Gesamtbreite von zwei Koksöfen übereinstimmt
Das vorgenannte zylindrische Gehäuse 24 ist in den F i g. 1 und 2 mit seiner offenen Stirnfläche gegen die
Phnieröffnung 23 gefahren und umschließt diese gasdicht Längs durch das Gehäuse 24 erstreckt sich eine
Planierstange 25, die in einer in die Ofenkammer 11 eingefahrenen Lage dargestellt ist Auf seiner gegenüberliegenden
Stirnseite ist das Gehäuse 24 ebenfalls weitgehend gasdicht ausgebildet, d. h. es umschließt mit
gleitfähigen Dichtelementen die Planierstange 25, die in Lagerböcken 26 und 27 längsbeweglich gehaltert und
durch das Gehäuse 24 in dessen Längsrichtung geführt ist Ihr Antrieb erfolgt über einen Seiltrieb 28.
Von dem die Planierstange 25 gasdicht umschließenden Gehäuse 24 ist in dem Ausführungsbeispiel nach
Fig.2 in Längsrichtung der Koksofenbatterie 10 ein
Uberleitrohr 29 abgezweigt, das sich bis auf Höhe der Planieröffnung 23 der übernächstliegend benachbarten
Ofenkammer 11 erstreckt. Das Überleitrohr 29 weist an seinem freien Ende einen gegen die dortige Ofenkammer
11a gekrümmten Anschlußstutzen 30 mit stirnseitiger Filzabdichtung 31 auf zum gasdichten Anschluß an
den dortigen Rahmen der Planieröffnung 23. Das Überleitrohr 29 weist im Bereich seines freien Endes eine
Klinkenvorrichtung 32 auf, deren Klinke ein T-Profil eines der Ankerständer 33 umfaßt und den Anschlußstutzen
30 in der Anschlußlage festhält.
Die Betriebsweise des in den F i g. 1 and 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels ist folgende: Die
Druckmaschine 19 wird nach dem Entleeren und wieder Schließen einer Ofenkammer 11 in die Stellung verfahren,
in der ihre Planierstange 25 auf Höhe der noch geschlossenen Planieröffnung 23 steht. Gleichzeitig
wurde der Füllwagen 17 in die Füllstellung verfahren. Dessen nicht dargestellte Betätigungsvorrichtungen öffnen
die Füllöcher 13 und setzen die Fülltrichterstutzen auf die Füllöcher 13. Gleichzeitig öffnen die zwei Betätigungsvorrichtungen
21 von der Druckmaschine 19 aus sowohl die Planieröffnung 23 dieser leeren Ofenkammer
11 wie auch die Planieröffnung 23 der übernächstliegend benachbarten und bereits abgegarten Ofenkammer
11 a (F i g. 2). Über einen Zahntrieb 34 und eine mit
dem Gehäuse 24 fest verbundene Zahnstange 35 werden das Gehäuse 24 und dessen Überleitrohr 29 gegen
die Koksofenwand gefahren und mit ihren Dichtflächen gegen die Rahmen der zwei Planieröffnungen 23 gepreßt.
Hierbei hintergreift die Klinke 32 das äußere T-Profil des ihr nächststehenden Ankerständers 33, wodurch
auch der zuvor freischwebende Anschlußstutzen 30 in seiner Dichtlage gegen den Planieröffnungsrahmen
gehalten wird. Anschließend wird die Füllgasabsaugungan
beiden Öfen 11,11a eingeschaltet.
Beim nun folgenden Füllvoigang werden die Füllgase
aus dieser zu befüllenden Ofenkammer 11 über das Steigrohr dieser Kammer sowie über die abgegarte
Ofenkammer 11a (Fig. 2) übergeleitet. Dies erfolgt
durch den Überdruck beim Füllen wie auch durch die Saugwirkung der Füllgasabsaugungen an den Steigrohren
der zwei Ofenkammern 11 und 11a. Das Einfahren
der Planierstange 25 in die Ofenkammer 11 und das Einebnen der Kohle-Füllkegel führt zu keiner Füllgas-Emission,
weil das Gehäuse 24 relativ gasdicht ausgebildet ist und durch das Ableiten des Füllgases durch das
Oberleitrohr 29 verhindert wird, daß die Abdichtstelle des Gehäuses 24 an der Ofenkammer 11 und an der
Planierstange 25 mit einem Füllgasdruck beaufschlagt to werden. Nach dem Füllvorgang wird die Planierstange
25 aus der Ofenkammer 11 zurückgeholt. Gleichzeitig löst ein hydraulisch betriebener Arbeitszylinder 36 die
Klinkenvorrichtung 32 und der Zahntrieb 34 fährt das Gehäuse 24 und dessen Überleitrohr 29 von der Ofen- is
kammerwand weg. Abschließend verschwenken die beiden Betätigungsvorrichtungen 21 die zwei Planiertüren
22 wieder nach unten und schließen damit die Planieröffnungen 23 beider Ofenkammern 11 und 11a.
Es versteht sich, daß die Länge des Überleitrohres 29 jeweils vom Ofenturnus abhängt, in dem die Überleitung
des Füllgases in einen der Nachbaröfen vom ersten bis zum fünften Koksofen auf der einen oder anderen
Seite der zu befüllenden Ofenkammer 11 sein kann. In den meisten Fällen wird jeweils der zweite Ofen neben
der zu befüllenden Ofenkammer abgegart und für die Aufnahme des Füllgases geeignet sein. Um jedoch die
erfindungsgemäße Abdichteinrichtung variabler einsetzen zu können, kann das Überleitrohr 29 teleskopartig
verlängerbar und/oder um 180" um die Längsachse des
Gehäuses 24 schwenkbar ausgebildet sein.
In der F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Abdichteinrichtung dargestellt Hierin weist die Druckmaschine
19 zwei Gehäuse 24 auf, die den gleichen Abstand voneinander haben, wie die zwei abzudichtenden
Planieröffnungen 23. In beiden Gehäusen 24 wird je eine Planierstange 25 geführt. Auch sitzt auf beiden Gehäusen
24 jeweils eine aus dem ersten Ausführungsbeispiel bekannte und deshalb in F i g. 3 nicht dargestellte Betätigungsvorrichtung
zum öffnen und Schließen der Pianieröffnungen 23. Das Überleitrohr 29 verbindet die
beiden Gehäuse 24 miteinander starr, deren Zahnstange 35 von zwei synchron laufenden Zahntrieben 34 eines
Hydraulikantriebes 37 bewegt werden.
Die Betriebsweise dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
nur dadurch, daß die zwei Gehäuse 24 mit dem Überleitrohr 29 als eine Einheit bewegt werden
und daß von den zwei Planierstangen 29 jeweils die vor der zu befüllenden Oberkammer 11 stehende Planierstange
29 betätigt wird, während die andere in ihrer Ruhestellung verbleibt
Der Anschluß der Gehäuse 24 an die Rahmen der Planieröffnungen 23 kann abweichend von den beschriebenen
Ausführungsbeispielen durch hydraulisch oder pneumatisch bewegte Anschlußstutzen erfolgen,
die teleskopartig aus feststehenden Gehäusen 24 gegen die Koksofen-Außenwand ausgefahren werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
65 S|i
Claims (6)
1. Abdichteinrichtung für die Planieröffnung an einer Horizontalkammer einer Koksofenbatterie gegen
die Emission des bei der Kokskohle-Beschikkung im Schüttbetrieb in der Kammer entstehenden
Fällgases, mit einem dichtend an die Planieröffnung anschließbaren Gehäuse, durch das die Planierstange
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich von diesem Gehäuse (24) ein Oberleitrohr
(29) abzweigt das längs der Koksofenbatterie (10) sich bis zu einer der benachbarten Ofenkammern
(Ha^ erstreckt und mit einem Anschlußstutzen an
deren Planieröffnung (23) anschließbar ist, und daß das Gehäuse (24) und das Überleitrohr (29) auf einer
längs des· Koksofenbatterie verfahrbaren Koksdruckmaschine (19) angeordnet und gemeinsam gegen
die Rahmen der zwei Planieröffnungen (23) bewegbar ausgebildet sind, zu deren öffnen und
Schließen die Druckmaschine (19) mit zwei Planiertür-Betätigungsvorrichtungen (21) ausgestattet ist
2. Abdichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlußstutzen des Überleitrohres
(29) zu einem zweiten Gehäuse (24) ausgebildet ist, durch das eine zweite Planierstange (25)
geführt ist.
3. Abdichteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. das Gehäuse
(24) in der Längsrichtung der Ofenkammer (11) ineinander geführte Rohrabschnitte aufweisen, die teleskopartig
gegen die Rahmen der Planieröffnungen (23) ausfahrbar sind.
4. Abdichteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw.
das Gehäuse (24) mit dem Überleitrohr (29) durch einen Zahntrieb (34) bzw. Arbeitszylinder einer hydraulischen
bzw. pneumatischen Antriebsvorrichtung in ihre Dichtlage gegen die Rahmen der Planieröffnungen
(23) bewegbar sind.
5. Abdichteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlußstutzen
(30) des Überleitrohres (29) durch eine Klinkenvorrichtung (32) in der Dichtlage gegen den
Rahmen der Planieröffnung (23) gehalten wird.
6. Abdichteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw.
das Gehäuse (24) und der Anschlußstutzen (30) des Überleitrohres (29) an den gegen die Rahmen der
Planieröffnungen (23) anliegenden Dichtflächen hitzeunempfindliche Dichtpackungen, z. B. Filzdichtungen,
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340067 DE3340067C2 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Abdichteinrichtung für die Planieröffnung an einer Horizontalkammer einer Koksofenbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340067 DE3340067C2 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Abdichteinrichtung für die Planieröffnung an einer Horizontalkammer einer Koksofenbatterie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3340067A1 DE3340067A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3340067C2 true DE3340067C2 (de) | 1985-09-19 |
Family
ID=6213563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833340067 Expired DE3340067C2 (de) | 1983-11-05 | 1983-11-05 | Abdichteinrichtung für die Planieröffnung an einer Horizontalkammer einer Koksofenbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3340067C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19729032C1 (de) * | 1997-07-08 | 1999-02-11 | Dmt Gmbh | Vorrichtung zum Abdichten einer Planiertüröffnung einer Koksofenkammer |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1031716A (en) * | 1974-03-25 | 1978-05-23 | Koppers Company | Smoke and gas pollutant removal system for a coke oven battery |
-
1983
- 1983-11-05 DE DE19833340067 patent/DE3340067C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19729032C1 (de) * | 1997-07-08 | 1999-02-11 | Dmt Gmbh | Vorrichtung zum Abdichten einer Planiertüröffnung einer Koksofenkammer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3340067A1 (de) | 1985-05-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |